ölaustritt am magnetschalter der nockenwelle verseucht die steuerkabel

Diskutiere ölaustritt am magnetschalter der nockenwelle verseucht die steuerkabel im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - einen gruß und eine frage an die experten oder an die, die das gleiche problem hatten: ich hatte schon mal an anderer stelle darüber...
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Das Dichtmittel sollte auf jedenfall Öl- und Temperaturbeständig sein. Ich habe eins von UHU genommen (Anaerobe Klebstoffe / Schraubensicherung : UHU Industrie & Handwerk) da es alle Kriterien erfüllt hat und ich es schnell beim ATU kaufen könnte, da mir während der Montage aufgefallen ist, das mein altes Dichtmittel in der Tube ausgehärtet ist. Ups¯\_(ツ)_/¯
 
Hallo zusammen!
Es ist ja schon einige Weile her, dass in diesem Thread das leidige Thema diskutiert wurde.
Ich habe dazu aber mal eine Frage an all die, die sich ausgiebig mit dem Problem befasst, nach Lösungen gesucht und diese teilweise auch gefunden haben.

Das Wechseln des Nockenwellenverstellers und der Einbau der Ölstopkabel löst meines Erachtens das Problem nur zu einem Drittel.

In der Regel ist das Öl ja bereits im Kabelbaum und es ist eine Frage der Zeit, wann diese tickende Zeitbombe explodiert. Also, wann das Öl an der MSG oder Lambdasonde wieder austritt.

Ohne den extrem teuren Tausch des Kabelbaumes wird das Problem doch nie vollständig gelöst sein.

Macht es da nicht Sinn, wenn man an allen Enden des Kabelbaumes einen Ölstop verbauen würde?
Also sowohl zwischen dem Stecker des Kabelbaumes am MSG und dem MSG ein Ölstopkabel zwischensetzt, als auch vor der Lambdasonde das Weiterfliessen des Öl aus dem Kabelbaum stoppt.

Angesichts des vergleichsweise kleinen Preises für die Ölstopkabel am NWV würden solche Stopper vor MSG und Lambdasonde ja auch nicht alle Welt kosten. Auf jeden Fall wäre das deutlich günstiger als ein neuer Kabelbaum.

Ich bin kein Mechaniker. Aber soweit ich das verstehe, macht es dem Kabelbaum nichts aus, wenn das Öl drin ist. Das eigentliche Problem kommt, wenn das Öl wieder rausfliesst und Lambdasonde und MSG verölt. Richtig?!

Warum hat Mercedes nur eine Lösung angeboten, die nur eine Seite des MKB dicht macht?
Damit gewinnt man doch maximal nur ein paar Monate Zeit bis das Öl durchgeflossen ist.

Für alle Leidtragenden wäre doch alleine schon wegen der Prävention ein an beiden Seiten abgedichteter MKB die schlussendlich günstigste Lösung gewesen.

Oder gibt es solche weiteren Ölstopper bereits?
Wenn ja, kennt jemand die Teilenummern?
 
Klar, wenn das Öl im Kabelbaum schon ist ist es blöd und wenn man einen sauberen Kabelbaum haben will müsste man auch einen neuen verbauen. Normalerweise reicht das Ölstopkabel am Nockenwellenverstellmagnet, da es verhindert, dass mehr nach fließen kann und solange nichts an der Lambdasonde angekommen ist wird es auch keine Probleme geben. Die Lambdasonde nimmt ihre ist Luftwerte vom Kabel ab, weshalb diese dann spinnt, wenn Öl bis zu ihr durchgedrungen ist, aber dann ist es eh zu spät.
Die restliche Elektronik hat quasi "kein Problem" mit dem Öl im Kabelbaum, da Öl kein Leiter ist. Macht zwar etwas Dreck aber das wars.
Also im Endeffekt einfach das Ölstopkabel zwischen setzen und man hat seine Ruhe. Da kein Öl mehr nachlaufen kann wird man zu 99% auch keine Probleme diesbezüglich bekommen (vorausgesetzt man setzt diesen früh genug ein).

Das Ölstoppkabel hat die Teilenummer: A 271 150 27 33
 
Hallo, ich habe vor einigen Tagen diesen Thread entdeckt da ich auch das Problem mit dem Nockenwellerversteller habe und das Öl bereits an der Lambdasonde angekommen ist :crazy_girl:. Am Steuergerät ist noch nichts.

Ich bin dabei auf den Beitrag #278 gestoßen. Da schreibt Aquablader folgendes:

Jetzt kommt der Sauerstoff aus dem Kabel ins Spiel: es stimmt wirklich, daß die Sonde durch das Kabel Referenzluft benötigt und daß das durch verölte Kabel und Stecker natürlich nicht mehr gewährleistet ist. Die R-Luft muß aber nicht den weiten Weg vom Steuergerät zurücklegen! Diese Luft nimmt den Weg durch den Verbindungsstecker unter der Getriebeglocke. [...]
Ich habe dann folgende Lösung an diesem Auto vorgenommen: [...] Den Kabelsatz der Lambdasonde fahrzeugseitig (!) durchgeschnitten und die Enden der vier Kabel verzinnt (eigentlich reicht das Massekabel), mit Schweiß/Schrumpfverbindern wieder verbunden und mit Schrumpfschlauch wieder wasserdicht versiegelt. So verhindere ich den Kapillareffekt nachhaltig und die Lambdasonde bekommt weiterhin ihre Referenzluft.

Genau so wollte ich das Problem jetzt bei mir auch lösen, anstatt den Kabelbaum neu zu machen. Eine Sache die ich allerdings nicht verstehe: Woher bekommt die Lambdasonde ihre Luft ? Wenn die Kabelenden verzinnt wurden und mit Schrumpfverbindern verbunden sind kommt kein Öl mehr durch die Kabel. Das heißt es kommt auch keine Luft durch die Kabel und die Lambdasonde bekommt die Referenzluft nicht ?

Oder wurde schon viel früher verzinnt ? Also an der Stelle wo der Kabelstrang zur Lambdasonde beginnt (Vom Fahrzeug aus) ? Und die Referenzluft wird dann über ein Kabel geholt welches garnicht unter Öl stehen kann ?

Mein Plan war nämlich eine neue Lambdasonde zu bestellen, und an den neuen Kabel der Lambdasonde die Verzinnung vorzunehmen. Geht das so ? Ich vermute mal nicht.
 
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Thema: ölaustritt am magnetschalter der nockenwelle verseucht die steuerkabel

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