Die ersten 10.000 Sternchen-Kilometer

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S 204 (C-Klasse) 200 K T- Modell EZ: 4/2008
Die ersten 10.000 Sternchen-Kilometer Teil 1

So nach dem wir vor kurzem die ersten 10.000 km mit unserem Sternchen (S 204 für weniger Eingeweiht der Kombi der aktuellen C- Klasse) absolviert haben, möchte ich Euch meinen Erfahrungsbericht zukommen lassen.

Noch mal kurz zur Ausstattung
S 204 200 K Classic Tansanitblau T-Modell
Intelligent Ligth System
Easy Hecklappe
Elektrisch anklappbare Außenspiegel und automatisch abblendende Spiegel
Easy Fixkit
Sitzheizung
Innenausstattung Riffgrau
Sitzheizung
Audio 20 CD mit Wechsler + Hamann/Kardon Soundsystem
Multifunktionslederlenkrad + Monitor
Tempomat
Regensensor
Zierteile Wurzelnuss

Das Auto macht jeden Tag Spaß und jeden Tag irgendwie ein bisschen mehr.

Werkstattaufenthalte:
Bis jetzt hat unser Sternchen nur einmal die Werkstatt von innen gesehen. Nach 3000 km haben wir quietschende Bremsbeläge moniert.
Derzeitig gibt es wenig, was auf die Notwendigkeit eines Werkstattaufenthaltes hin deuten würde.
Eine Sache ist mir aber aufgefallen. Beim Ausklappen des linken Außenspiegels gibt der manchmal ein arg klagendes Geräusch von sich. Hört sich so an, als ob der Endpunktsensor den Antrieb nicht abschaltet. Aber nach ein paar Sekunden ist dann Ruhe. Gibt es da ne Rutschkupplung über die der Antrieb evtl. in der Endstellung weiter läuft und dann zeitabhängig abgeschaltet wir? Na ja mal sehen das müssen wir noch mal weiter beobachten.

Das Äußere
Ich habe am Anfang den großen Außenspieglen sehr kritisch gegenüber gestanden. Aber man merkt nach kurzer Zeit wie praktisch es ist ein großes Sichtfeld zu haben. Ich möchte nicht mehr drauf Verzichten. Ich merke das insbesondere wenn ich mit unserem Dienst VW Polo (mickrige Spiegel) unterwegs bin.
Die automatisch abblendenden Spiegel kann ich nur jedem empfehlen, es ist eine Wohltat in der Dunkelheit.
Die Alu-Felgen sehen nett aus, lassen sich aber sehr schlecht reinigen. Das hängt damit zusammen, dass es sich dabei um hinterschnittene Felgenspeichen handelt. So lagert sich sehr viel Bremsenstaub auf der Innenseite ab, an den man(n) schlecht ran kommt.

Die Easy-Fix Heckklappe ist ne nette Spielerei und hat mich auch noch nie genervt. Allerdings ist es auch nichts auf was man nicht verzichten kann. Durch die systembedingte externe Öffnung der Heckklappe, ohne Bedienung der Zentralverriegelung, besteht die Gefahr das der Schlüssel in der Jacke bleibt, die ins Auto kommt und man(n) oder auch Frau plötzlich dumm vor dem verschlossenen Auto steht.
Das Abbiegelicht in den Nebelscheinwerfern führt bei manchen Leuten zu Irritationen nach dem Motto… „Neues Auto und schon ein Nebelscheinwerfer kaputt“, ist aber eine super Sache. Was die Xenon-Scheinwerfer betrifft sind die sicher super, nur kann ich mir noch kein Urteil erlauben, da ich bisher noch nicht in stockfinsterer Nacht unterwegs war.
Die Türen gehen noch recht stramm, aber das ist kein Makel sondern eine reine Feststellung.
Insgesamt kann man dem Auto bescheinigen, dass es sehr leise ist, eben ein typischer Mercedes in dem man gediegen dahin rollt.
Bezüglich der Parksensoren (Parktronic) habe ich festgestellt, dass sie nur sinnvoll einzusetzen sind, wenn man sehr langsam an ein Hindernis heran fährt. Knapp unter der Einschaltschwelle kommt das Signal zu spät und man kann kaum noch reagieren.
Insbesondere lässt sich das System gern von Bordsteinkanten und Grashalmen irritieren und fängt dann schlagartig an aufgeregt zu piepsen.
Was sehr positiv beim Einfahren in die Garage ist, das dass System zuverlässig warnt, aber nicht mit langen heftigen Pieptönen nervt.
Was mir fehlt sind Stoßstangen die auch mal was weg stecken, aber das ist ein Problem das inzwischen alle modernen Autos haben.
Der große Lenkeinschlag auf Grund der nicht angetriebenen Vorderräder ist sehr vorteilhaft. Mit der Übersichtlichkeit nach vorn und hinten kann man gut Leben. Aus diesem Grund sind die Parksensoren eher nur ein letzter Rettungsanker

Der Motor und Getriebe
Unser Sternchen ist mit dem 200 K also den 184 PS 1,8 l Kompressor ausgestattet. Der Motor ist im Normalfall sehr leise und fällt auch nicht durch Vibrationen ungebührlich auf. Er lässt sich bei Autobahnfahrt (Schnitt 140 km/h) recht sparsam bewegen. Wir liegen da so um die 8 Liter. In der Stadt nimmt er aber gut und gern seine 10 Liter, was ich aber für normal halte. Der Motor hat die ersten 10.000 km einen reichlichen Liter Öl verbraucht, was ich für akzeptabel halte. Habe auch erst lernen müssen, dass nicht wie bei anderen Autos 1 Liter zwischen min und max. Markierung auf dem Ölmessstab, sondern 1,5 Liter 84-Zylinder) liegen.
Durch den Kompressor zieht der Motor auch schon aus niedrigen Drehzahlen heraus.
Der Motor lief schon von Anfang an sehr gut, hat sich aber in den ersten 10.000 km merklich frei gelaufen. Das merkt man insbesondere beim beschleunigen auf der Autobahn.
Der Motor geht gut, aber ein Temperamentsbündel ist er trotzdem nicht.
Das Getriebe lässt sich seit ca. km-Stand 7000 recht leicht und knackig schalten. Das merkt man insbesondere am Rückwärtsgang der am Anfang mit sehr viel Nachdruck rein geschoben werden musste.
Die Schaltung die am Anfang recht stramm geht flutscht inzwischen, wobei man sagen muss beim Hochschalten vom 1. in den2. Gang braucht man manchmal, insbesondere wenn das Getriebeöl noch kalt ist, doch etwas Nachdruck. Ansonsten gibt es über die Schaltbarkeit des Getriebes nichts zu meckern.
Der 6-Gang ist als reiner Schongang ausgelegt und der Motor ist ohne runter schalten bei 3000 U/min (140 km/h) nur unwillig bereit das Tempo zügig zu erhöhen. Wenn man es weis, kein Problem. Aber irgendwie nervt es auf der Autobahn schon manchmal und der Wunsch nach einer Automatik kommt dann auf.

Die inneren Werte
Im Gegensatz zu manchem andern hier im Forum, halte ich die Innenarchitektur unseres
S 204 für wertig. Dieser Eindruck ergibt sich unseres Erachtens aus der Kombination von schwarzem Armarturenbrettoberteil und grauem Unterteil (Riffgrau) sowie den Wurzelholzeinlagen. Habe feststellen können, dass sich das Armaturenbrett mit einem fusselfreien feuchten Tuch auch ganz vernünftig säubern lässt. Allein der Rolladen der den Becherhalter vorn abdeckt, sieht irgendwie immer schmutzig aus.
Ich hätte mir mehr Wurzelholz gewünscht und das ins besondere auf Höhe des etwas tristen Radios. Apropos Radio das CD 20 mit 6- fach Wechsler und Harmann / Kardon Soundsystem ist nicht billig, aber jeden Euro wert. Die Klangqualität ist einfach überragend. Auch MP 3 werden gnadenlos erkannt und in super Qualität wieder gegeben. Insbesondere merkt man dies, wenn man mal in einem Auto mit Dampfradio a la Alpha (VW) gefahren ist.
Was wir nicht kapieren ist, dass das Display beim Einschalten immer erst eine lange Denkpause einlegt, bevor die CD bzw. die Radiosender angezeigt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mich jedes mal von der Schrift… bitte nicht ablenken lassen.. ablenken lassen soll. Zumal auch in der Zeit mit der vorgenannten komischen Anzeige kein Senderwechsel oder umschalten auf CD möglich ist.
Die Blutooth Schnittstelle zum Handy ist ne feine Sache und über Visitenkarten kann man sogar in der Standartversion Telefonnummern zum Sternchen exportieren. Probleme bei der Verständigung habe ich bisher weder auf Empfänger noch Sender Seite gehabt.
Allerdings reagieren der Knopf zur Annahme von Telefonaten am lenkrad sehr störrisch. Was aber durch die Taste am Radio oder drücken des Drehwählers kein echtes Manko ist.

Teil 2 folgt :hello:
 
Die ersten 10.000 Stenchen-Kilometer Teil 2

Ganz hinten im Kofferraum hat sich die flache Kofferraumwanne (Zubehör um die 70 €) bewährt, die ich jedem ans Herz legen möchte. Da fällt kein Dreck in den Kofferraum bzw. lässt sich gut raus schütteln.
Allerdings führt die die Kofferraumwanne das Easy Fixkit atabsurdum. Denn mit Kofferaumwanne lässt sich dieses nicht mehr nutzen. Habe es bis jetzt auch noch nicht vermisst. Die Gepäcknetze an der Seite sind echt super… da passt auch ne kleine Wasserflasche rein um die Vogelschei… vom Lack weg zu bekommen. Die hoch gepriesenen Kofferraumhacken, haben bis jetzt ihren Sinn immer noch gesucht. Das Laderaumrollo ist super, da es nicht wie bei vielen anderen Kombis umständlich nach dem ziehen eingefädelt werden muss, sondern nur einschnappt. Allerdings scheint mir beim Kofferraumrollo die Aufrollfeder etwas mang ausgelegt zu sein. Wenn das Auto schräg steht, hat das Rollo manchmal doch Probleme sich zügig aufzurollen.
Der S 204 ist kein Kofferraumriese passt aber wenigstens in die DDR Typengarage mit einem Gardemass von 4,71 m.
Die Sitze sind sehr bequem und absolut langstreckentauglich. Die teilelektrische Verstellung ist Humbuk, da ohne die nur im teueren Memorypaket erhältliche Speicherung sinnfrei. Einfach nur ein Marketinggack.
Was mir fehlt ist eine standartmässige Absenkung des rechten Außenspiegels zur Bordsteinkante bei Einlegung des Rückwärtsganges. Die Einschaltzeit der elektrischen Spiegelvorwahl in der Fahrertür ist etwas kurz geraten. Das heißt wenn ich den rechten Spiegel in der Fahrertür anwähle und nach unten auf den Bordstein stelle, ist die Verstellung schon wieder deaktiviert wenn ich den Spiegel nach dem Einparken wieder auf Normaleinstellung bringen will. Also hilft nur noch mal anwählen.
Ist kein Problem, nervt aber manchmal.
An die „Fußhandbremse“ haben wir uns recht schnell gewöhnt. Die schafft eben Platz für Ablageflächen auf der Mittelkonsole. Das Lenkrad aus Leder und der Schaltknauf liegen angenehm in der Hand. Die schön geäußerte Kritik an der verwendeten Lederart kann ich nicht nachvollziehen.
Der Regensensor reagiert gut und auf Grund der zwei einstellbaren Stufen auch entsprechend feinfühlig. Und das er manchmal meint die Sonne vom Himmel wischen zu müssen, sehen wir ihm nach. Genau so wie man ihn durch kurzes Aus- und wieder Einschalten bei leichtem Regen manchmal erst zur Mitarbeit bewegen muss.
Die Scheibenwischer arbeiten gut, allerdings habe ich manchmal das Gefühl als wenn er irgendwo auf der Scheibe eine Gedenksekunde einlegt und dann regelrecht freigebrochen werden.
Das gleiche Gefühl habe ich übrigens auch beim Fensterheber auf der Fahrerseite. Dort hört es sich fast an, als ob die Fensterschachtdichtung am Fenster angebacken ist und beim runterfahren erst mal frei gebrochen werden muss.
Der Lichtsensor reagiert sehr gut auf die Lichtverhältnisse. Nur ist bei heller Umgebung die Kontrolllampe im Schalter schlecht zu sehen. Das spielt insbesondere bei starkem Regen am Tag eine Rolle, wo man genau hin schauen muss, ob sich das Licht (was es eigentlich dann auch immer tut) eingeschaltet hat.
Der Lenkstockschalter ist nach kurzer Eingewöhnung leicht zu bedienen und das Komfortblinken ist einfach nur eine geile Sache.
Die Bedienung des Tempomaten und der Komfortgewinn sind genial. Habe mitbekommen das der Tacho in allen Lebenslagen (zumindest bis 140 km/h) ca. 5 km/h zu wenig anzeigt. Das ist gut so und eine „Blitzschutzeinrichtung“.
Das 4,5 Zoll Display im Kombiinstrument ist eine feine Sache. Und das obwohl ich nicht weis, warum es mir immer mitteilen muss, dass hinten keiner sitzt, der sich dazu auch noch nicht angeschnallt hat *lach*
Der digitale Tacho ist in der Stadt eine feine Sache und kann „Blitzschäden“ verhindern. Mit der Reichweitenanzeige und der Ermittlung des Durchschnittverbrauchs sind wir nicht so richtig glücklich. Denke, dass die Art von einem fiktiven Anfangswert in wenigen Sekunden von 7,9 Liter auf knapp 10 Litern schnellt, ohne das man überhaupt mehr als 100 Meter gefahren ist, unglücklich ist. Man erkennt erst nach einer relativen langen Strecke (30 – 40 km), wie der tatsächliche Durchschnittswert liegt.
Die Klimatisierung funktioniert prächtig, was ich auch an heißen Tagen bestätigen kann.

Wir würden das Auto jederzeit wieder kaufen und ehrlichen Herzens eine Kaufempfehlung aussprechen. Die C- Klasse ist nicht gerade preiswert, aber jeden Cent wert.
Was uns besonders gefällt, dass man sich ganz individuell sein Auto zusammenstellen kann, ohne, in den meisten Fällen zumindest, Pakete gebunden zu sein.
Die C-Klasse ist kein Auto für Leute mit vielen Kindern, die brauchen einen richtig großen Kofferraum und den hat die C- Klasse nun wirklich nicht. Dies ist wohl auch einer der Gründe, warum das durchschnittliche Alter für Neuwagenbesitzer einer C-Klassen bei ca. 45 Jahren.

Noch ein Erlebnis am Rande… ein Parkplatz… zwei neue C- Klassen.
Wir kamen mit einem C- Klasse T- Modell Elegance Besitzer ins Gespräch.
Er meinte, na ja, einen Classic kauft man nur wenn’s gerade so reicht.
Als wir Ihn dann fragten wie er mit Xenon, Sitzheizung, Soundsystem und den anderen neckischen Kleinigkeiten zufrieden sei, wurde er plötzlich sehr einsilbig… hatte er alles nicht.
.
Der Schluss daraus kann nur heißen, die C-Klasse lässt sich nicht in arm und reich sondern nur in Standart und individuell aufteilen.

Liebe Grüße Eure Olivia :hello:
 
ein sehr schöner Bericht, vielen Dank Olivia.
Mit Deinen Erfahrungen ist mehr anzufangen, als wenn einer nur mal eine Probefahrt von 20km absolviert hat. Dann gibt es Leute, die alles schlecht reden müssen und welche, die ihre rosarote Brille nie absetzen, so nach dem Motto 'was ich mal gekauft habe, muss gut sein'.
Mein 203-er ist ja auch in die Jahre und km gekommen und ich schiele schon in die Richtung 204 mit konkreten Ausstattungsdetails. Anscheinend haben sich so richtige 'Kinderkrankheiten' noch nicht gezeigt und das Warten auf eine Modellpflege ist nicht nötig. Deine letzte Bemerkung kann ich nur unterstreichen, die gewünschten Extras machen das Bild rund.
na schaun wir mal
beste Grüße Ruedi
 
Dass der 6. Gang ein Schongang ist, finde ich absolute Spitze.
Wer sich für ein manuelles Schaltgetriebe entscheidet, sollte wissen, dass man damit SCHALTEN muss.. und zwar von Hand.
Das finden einige zwar ziemlich sportlich, sind dann aber zu bequem auf der Autobahn zum Überholen das sportliche Teil zu betätigen.
Wenn ich mir so einige BMW angucke die ich schon (mit)gefahren bin.. so ein Mist.. die Dinger sind dermassen kurz übersetzt, dass fahren mit 150 keinen Spass mehr macht.. aber man muss zum Überholen nicht runterschalten.. daher kommt wohl auch die große Lust am Überholen der BMW Fahrer ;)

Aber Olivia hats ja schon richtig geschrieben.. entweder man weiss es.. oder man bestellt einfach ein Automatikgetriebe.
 
O.Maggso schrieb:
Habe mitbekommen das der Tacho in allen Lebenslagen (zumindest bis 140 km/h) ca. 5 km/h zu wenig anzeigt. Das ist gut so und eine „Blitzschutzeinrichtung“.
Zeigt der Tacho wirklich 5 km/h zu wenig an? Wenn dem so wäre, dann aber schnell zum :) , denn dann ist das nicht nur gegen das Gesetz (der Tacho muss immer etwas zu viel anzeigen), sondern auch keine gute "Blitzschutzeinrichtung" ;)
 
Schlechtschreibfehler :o)))

cola1785 schrieb:
Zeigt der Tacho wirklich 5 km/h zu wenig an? Wenn dem so wäre, dann aber schnell zum :) , denn dann ist das nicht nur gegen das Gesetz (der Tacho muss immer etwas zu viel anzeigen), sondern auch keine gute "Blitzschutzeinrichtung" ;)

Nein nein Cola du hast natürlich recht.... bei Tacho 140 km/h läuft unser Sternchen laut externen Navi genau 135 km/h... so ist´s richtig.

Aufmerksamkeitstest bestanden ... 1 drauf mit Sternchen

Liebe Grüße Olivia :hello:
 
Olivia,

hier schriebst du ja noch, dass ihr 15.000 km im Jahr fahrt. Wie es sich nun herausstellt, was hielt euch bei geschätzten 30.000 KM im Jahr von der Alternative 220 CDI ab, der dann auch den gefühlten größeren Druck gehabt hätte?

Grüße
geekus (auch 200 K)
 
geekus schrieb:
Olivia,

hier schriebst du ja noch, dass ihr 15.000 km im Jahr fahrt. Wie es sich nun herausstellt, was hielt euch bei geschätzten 30.000 KM im Jahr von der Alternative 220 CDI ab, der dann auch den gefühlten größeren Druck gehabt hätte?

Grüße
geekus (auch 200 K)

Hallo Geekus,

das es kein Diesel geworden ist, hat eigentlich zwei Gründe. Zum einen wohnen wir an der polnischen Grenze (man kann schon fast sagen Randpolen :D ) und noch lohnt es sich in Polen zu tanken. Macht im Schnitt noch so 10 ct/l aus.
Zum anderen war, als wir unser Sternchen bestellt haben noch nicht klar, was nun mit der Zumischnung nachwachsender Rohstoffe zum Diesel wird. Und 10% Biodiesel tun keiner Einspritzpumpe gut.

Was die 15.000 km angeht, werden es dieses Jahr wohl eher 25.000 km sein da mein Mann und ich sich oft auf Lehrgängen rum treiben.

Lieber Gruß Olivia :hello:
 
Wegen Diesel oder Benziner, bei den bei Euch dann ca. ausgeglichenen Kosten für Diesel und Benzin würde bei 25.000km ein Ersparnis von ca. 700 Euro bei den Treibstoffkosten rauskommen. Rechnet man noch die höhere Steuer und evtl. Versicherungsunterschiede ab, bleibt da kein großer Vorteil mehr für den Diesel. Und wenn ihr später weniger fahrt, sieht es noch beser für den Benziner aus. Aktuell, finde ich, ist bei Fahrleistung von um die 20.000km die Frage zwischen Diesel und Benzin eine Geschmackssache. Was sich da noch tut in den nächsten Jahren, kann man nicht genau vorhersagen. Und mal ehrlich, bei ca. 4.000 Euro Wertverlust im Jahr, was machen dann noch Kosten die vielleicht 300 oder 400 Euro höher oder niedriger liegen aus. So genau kann man das gar nicht kalkulieren, dafür ist zu vieles dabei unsicher.

PS: Wann steht denn der erste Service an? Bei dem W211 meiner Eltern war jetzt bei 12.000km der erste Service fällig. Offensichtlich hat MB den ersten Service vorgezogen, zumindest bei dem Diesel.
 
Tim schrieb:
....
PS: Wann steht denn der erste Service an? Bei dem W211 meiner Eltern war jetzt bei 12.000km der erste Service fällig. Offensichtlich hat MB den ersten Service vorgezogen, zumindest bei dem Diesel.

Also beim Benziner sind es 25.000 km und 1 x jährlich Wartungsintervall.
Eigenartigerweise zeigt das KI zur Zeit nur die Tage und nicht die Kilometer bis zur ersten Wartung an.

Lieber Gruß Olivia :hello:
 
Ahh, dann ist mir auch klar, warum beim W211 der erste service nach 12.000km stattfindet. Denn haben wir vor einem Jahr gekauft. Dann sind meine Eltern nur 12.000km im letzten Jahr gefahren. Naja, der alte W210 ist ja immer noch da, der wird häufiger (täglich) von meinem Vater gefahren.

Bei Euch scheint dann die Jahresfrist auch schneller erreicht zu sein, als ide km-Frist. Vielleicht schaltet er dann um.
 
Moin Olivia,

schön zu lesen, dass es Euch und Eurem Sternchen hervorragend geht und der Kauf bisher ein voller Erfolg ist.

Mein "Feuerwehrauto" hat nun schon knapp 21 TKm hinter sich gebracht und auch mit dieser Laufleistung kann ich nur Deine Erfahrungen bestätigen. Gerade den Innenraum (auch Riffgrau) mit Artico Ausstattung empfinde ich als pflegeleicht. Nach ca. 40 min ist der Innenraum wieder wie am ersten Tag sauber. Allerdings benutze ich ein Microfasertuch und bin damit zufrieden.
Technisch war ich mal kurz wegen einer Klapperei des Schiebedachs in der Werkstatt. Dort wurden alle Gleitführungen nochmal kräftig abgeschmiert und seitdem ist Ruhe. Ab Werk wird wohl sehr am Fett dort gespart.
Zur Werkstatt musste ich allerdings grundsätzlich aus anderem Grund. Auf einem Parkplatz ist mir ein dynamischer Autofahrer beim Ausparken in die linke, hintere Tür gefahren. :mad: Ich war zu dem Zeitpunkt gerade in einem Restaurant essen und wollte mir ein sehr lecker aussehendes Bauernfrühstück einverleiben, als nach dem Fahrer einer roten C-Klasse gefragt wurde. Na, Mahlzeit.
Gott sei Dank, war die Tür nur mittig getroffen und weder Scharnier noch Rahmen in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun ja, mein Auto ist in Feueropal auch wirklich leicht zu übersehen. :ah_yeah:
Na ja, der Schaden wurde schnell und anstandslos abgewickelt und nun habe ich eine neue Tür. (Rep.Summe 1.700,-€)
Zum Schluß noch soviel, dass schöne an unserer Marke ist doch, hier findet jeder sein spezielles Auto. Wenn einer dieses als P....verlängerung mißbrauchen tuen muß, dann bitteschön dem armen Wicht. Jeder der sich ein solches Auto neu kauft hat dafür eine ordentliche Leistung vorher erbracht. Unabhängig von Typ und Ausstattung. Darauf kann man stolz sein. Ein Freund unserer Familie fährt seit ich denken kann stets das aktuelle S-Klasse Topmodell. Doch dies ist für das Miteinander ohne belang.
So, genug "gesülzt".
Viele Grüße von der Küste in die Lausitz,
Taxidriver
 
Toller Bericht!
Sehr schön und vor allem ausführlich geschrieben!
 
Rückmeldung nach langer Abwesenheit :o)))

So Leute nach lange beruflich und urlaubsmäßig bedingter Abwesenheit bin ich wieder da.
Kilometerstand 12.000 geht durch und es gibt immer noch nichts rechtes zu meckern.

Allein die eigenwilligen Geräusche aus Richtung linker Außenspiegel sind ab und an da.
Werden uns im Oktober eine elektrische Begleitheizung von WEACO einbauen lassen.
Da wir ne Garage mit Stromanschluß haben, macht sich der Tauchsieder im Froststopfen recht gut.

Der Kostenvoranschlag beim :) liegt bei 358 € komplett.
Vor 6 Jahren habe wir bei ATU noch 200 € bezahlt... wie sich die Zeiten ändern :confused:

Nette Güße Eure Olivia :hello:
 
O.Maggso schrieb:
Der Kostenvoranschlag beim :) liegt bei 358 € komplett.
Vor 6 Jahren habe wir bei ATU noch 200 € bezahlt... wie sich die Zeiten ändern :confused:
Ne, liegt daran, dass ATU preismäßig eher Landesliga und der :) mindestens Bundesliga spielt. Habe persönlich keine Erfahrung mit ATU im Reparatur- oder Einbautenbereich, ich verzichte darauf auch lieber (solltest du dich fragen, wie der Preis zustande kommt).

Wie funktioniert denn das bei eurer Standheizung genau? Wenn das Fzg. in der Garage steht, ist doch eine Standheizung eigentlich unnötig?
 
Na ja *lach*

geekus schrieb:
Ne, liegt daran, dass ATU preismäßig eher Landesliga und der :) mindestens Bundesliga spielt. Habe persönlich keine Erfahrung mit ATU im Reparatur- oder Einbautenbereich, ich verzichte darauf auch lieber (solltest du dich fragen, wie der Preis zustande kommt).

Wie funktioniert denn das bei eurer Standheizung genau? Wenn das Fzg. in der Garage steht, ist doch eine Standheizung eigentlich unnötig?

Hallo geekus,
das mit ATU stimmt schon. Die hätten fast bei unserem, Laguna die ZKD auf dem Gewissen gehabt, weil sie den Kühlkreislauf nicht entlüftet hatten. Und die Reaktion des Mechanikers als ich noch mal auft auftauchte war auch unmöglich... aber der Preisunterschied ist schon gewaltig. Aber das ist ja bei allen Dingen des Lebens so wenn man die mit 2002 vergleicht :D

Was die Heizung angeht, die läuft mit 220 V und heizt das Kühlwasser vor. Im Prinzip ist es ein kleienr Tauchsieder der im Motorblock im Froststopfen steckt. Der Vorteil dabei ist das es keinen Motorkaltstart mit entsprechendem Verschleiß gibt. Sehr angenehmer Nebeneffekt ist, dass die Lüftung nach dem Anlassen des Motors sofort warme Luft bringt. Ist also gleich kuschlig warm.

Liebe Grüße Olivia :hello:
 
Hi Olivia,

heißt das dann quasi Stecker rein = Standheizung anschaltbar. Ohne Stecker kein Batteriebetrieb (z.B. im Urlaub in den Bergen)?

Gruß
geekus
 
genau so

geekus schrieb:
Hi Olivia,

heißt das dann quasi Stecker rein = Standheizung anschaltbar. Ohne Stecker kein Batteriebetrieb (z.B. im Urlaub in den Bergen)?

Gruß
geekus

Diese "Quasi"-Standheizung funktioniert nur wenn du irgendwo 220 V hernehmen kannst... also auch in den Bergen *feix*. Der bei dem Preis aber zu verschmerzende Nachteil ist, das die Anlage nicht wie eine Standheizung autarck ist. Dafür ist sie auch nicht gedacht.
Heißt wenn du im Stau im Winter auf der Autobahn stehst nutzt sie dir nix.

Lieber Gruß Olivia :hello:
 
Sehr schön geschrieben, vielen Dank für den ausführlichen Bericht! :hello:

Das mit der Standheizung ist so eine Sache.. Webasto bietet um die 1500.- Teuro herum ja eine "richtige" an..
Nur lässt sich diese nicht wie beim W203 via Boardcomputer programmieren - und rutscht in die sparte - nicht sehr gut integriert *schnief* :mad:
 
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