Wasser dringt unter die Windschutzscheibe, Beifahrerseite, untere Ecke

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Carlsson vom Dach
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Hallo Leute,

gestern habe ich das gute Wetter zum Autowaschen genutzt. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich die untere linke Ecke (wenn man von vorne schaut, an der Beifarerseite also) hinter der Windschutzscheibe weiß verfärbt hat und dass die schwarze Farbe Bläschen gebildet hat. Da muss irgendwie Wasser eindringen, oder so.

http://online.schwaben-net.de/~s_002496/Images_for_Ralfs_MB_Forum/Windschutzscheibe.jpg

Was kann ich dagegen unternehmen? Hat jemand eine Idee? Danke im Voraus.

Gruß
 
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Reklamieren, wenn sie noch nicht so alt ist (<3 Jahre) oder eine erweiterte Garantie besteht (bekommst Du manchmal bei Ersatzscheiben), denn es ist ein Produktionsfehler: Die Scheibe ist an den Rändern nicht dicht, weshalb sie Wasser/Feuchtigkeit anzieht.
Zudem kann man das nicht stoppen.

Sorry, außer Wechseln geht sonst gar nichts.

Gruß DiWi
 
Genau, Scheibe selber nicht dicht.
Die Scheibe besteht aus 2 Glascheiben, die durch ne Filie getrennt sind, weshalb die Dinger auch Verbundglasscheibe heisen.
Ist die Abdichtung der Scheibe außenrum irgendwo undicht, dringt Wasser ein und die vormals klare Folie wird milchig.
Ein eindeutiger Fehler!
Würde ich schnellstens reklamieren!
Und mir da auch nix aufschwatzen lassen, dass ist ein Produktionsfehler an der Scheibe, kein von dir verursachter Fehler!
Kann auch beim Einbauen der Scheibe in der Serie passiert sein, wenn die damit irgendwo angeschrammt sind.

Aber die Scheibe muss komplett getauscht werden, anders gehts nicht.

Hatte ich mit nem Fremdfabrikat in den 80ern auch mal, da wurde die Scheibe noch nach über 3 jahren auf Kulanz getauscht.
 
Mir fällt gerade ein: Das Schadensbild ist typisch für eine Serie von Frontscheiben in der Baureihe 204, also W/S und sogar X.

Gruß DiWi
 
OK, Danke für die Antworten! Ich war heute in einer NL und der Meister hat mir genau das gesagt, was Ihr hier gepostet habt: die Scheibe bestehe aus 2 Schichten, das Wasser dringe zwichen die Schischten ein. Außer die Scheibe zu tauschen, könne man da nichts machen. Ich habe nicht nach Kulanz gefragt. Ich habe eine Teilkasko mit 150,- EUR SB. Habe auch einen Steinschlag im Sichtfeld, also wäre im Prinzip auch ein Grund zum Tauschen gegeben. Ich frage mich, was ist das für weißes Zeug? Ist das Wasserdampf? Was passiert, wenn ich mit einem Heißluftgebläse (oder mit einem Haartrockner halt) da ran gehe? Wird es wieder schwarz, oder wenigstens dunkler? Ich weiß nicht, ob mir diese ganze Geschichte 150,- EUR wert ist, wenn es nur Kosmetik ist. Wenn ich hinter der Scheibe einen Schaden (Rost, oder was auch immer) riskiere, dann sieht es natürlich anders aus.
 
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Frag einfach mal, was so ein Wechsel der Scheibe normal ohne die 150Euro Teilkasko kosten würde!
Ich scäatze so 500-600Euronen nur für die Scheibe und 100-200Euro für den Wechsel!

Und Nein, mit dem Fön kannst da nix machen, im Gegenteil, du könntest den Schaden sogar vergrössern!
Und du musst es irgendwann sowieso machen lassen, denn wenn der TÜV das sieht, dann gibts keine Plakette, weil schwerer Mangel.
Was übrigens auch für den Steinschlag gilt!
Also lieber jetzt 150 Eier rausrücken und fertig.
Und warum solltest du da einen Rostschaden riskieren??
Die Scheibe wird geklebt, liegt also auf einem Bett mit Kleber und das Blech ist somit geschützt.
 
Wenn ein Regensensor vorhanden ist ca. 800,- komplett, wobei Du dann Selbstbehalt trägst.

Leider gibt es die Mär, dass bei einem Steinschlag im Sichtfeld man die HU nicht besteht immer noch.

Die HU kann verweigert werden, wenn der Steinschlag heftiger ist (>5mm).

Die HU wird dagegen verweigert, wenn die Scheibe auf Grund eines anfangenden Risses demnächst spontan reißen könnte, wobei es da auf den Prüfer ankommt. Ein Riss bis zum Rand oder größer als 5cm ist auch ein Mangel.

Ich hatte bei meinem X204 nach drei Jahren und vor der ersten HU die Scheibe wechseln müssen, weil sie nicht mehr reparierbar war (3 Steinschläge zu nahe am Rand). Zudem hatte sich bei einem Steinschlag ein kleiner Riss (<1cm) gebildet. Der Werkstattmeister hat mir deshalb den Wechsel empfohlen. Der Steinschlag (ca. 3mm) im Sichtfeld war dagegen für ihn nicht kritisch.

Gruß DiWi
 
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Ach Thomas H,

glaub' mir, ich weiß was so eine Windschutzscheibe kostet und ich bin auch nicht zu geizig, um für mein Auto 150 Euro auszugeben. Das sind nicht mal zwei Tankfüllungen... Aber ich will keinen Ärger mit der Versicherung riskieren.

Ich kann höchstens noch beim TÜV mal vor dem Regeltermin vorbeischauen, den Prüfer explizit auf den Schlag ansprechen und fragen, ob er da ein Problem bei der nächsten Prüfung sieht. Ich habe sowieso das Gefühl, dass ich bei solchen Mängeln der Tageslaune des Prüfers ausgeliefert bin.

Aber ich wette mit dir, dass ich mit der undichten Ecke problemlos den TÜV bestehe. ;) Sofern ich das dem Prüfer nicht explizit an die Nase binde. Wie gesagt. :)

Gruß
 
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Lieber Akbor,

Thomas hat es gestern doch wunderbar beschrieben : Produktionsfehler! Ob beim Einbau oder der Herstellung der Scheibe, egal, es ist und bleibt ein Mangel (juristischer Begriff).
Besser wird das auch nicht, eher schlechter.Und wenn der Meister Deiner Werkstatt Dir wegen eines Steinschlages unter Zuhilfenahme des Glasers zum Versicherungsbetrug rät, dann doch nur, um seinen Betrieb vor einer schlecht vergüteten Reklamationsarbeit zu bewahren. Nicht unclever!
Versuche genauso freundlich wie hartnäckig von DB in irgendeiner Form eine neue Scheibe zu kriegen.

Viel Erfolg und schöne Grüsse

Johannes
 
wenn der Meister Deiner Werkstatt Dir wegen eines Steinschlages unter Zuhilfenahme des Glasers zum Versicherungsbetrug rät, dann doch nur, um seinen Betrieb vor einer schlecht vergüteten Reklamationsarbeit zu bewahren.

Danke, Johannes. Du hast mir die Augen geöffnet. Auf die Idee wäre ich nie gekommen.

Gruß
 
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Thema: Wasser dringt unter die Windschutzscheibe, Beifahrerseite, untere Ecke
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