Probleme mit Einspritzdüsen, Spülung soll erforderlich sein

Diskutiere Probleme mit Einspritzdüsen, Spülung soll erforderlich sein im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo zusammen, wir haben ja letzte Woche die C Klasse (200 CDI, EZ 03/09 mit 94200km) meiner Frau verkauft. Gestern erhielten wir dann...
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Hallo zusammen,

wir haben ja letzte Woche die C Klasse (200 CDI, EZ 03/09 mit 94200km) meiner Frau verkauft.

Gestern erhielten wir dann einen Anruf des jetzigen Käufers, dass der Wagen bei ihm beim Kaltstart "geruckelt" habe. Teilweise sei dieses so stark gewesen, dass er den Wagen abstellen und neu anlassen musste.

Nun bei MB habe man einen Fehler ausgelesen und festgestellt, dass die "Einspritzdüsen gespült" werden müssten.
Kosten 150 - 200 Euro.

Nach Angaben von Daimler soll der Fehler schon "länger" bestehen und sollte uns aufgefallen sein, was er jedoch nicht ist.
Vor 10 Wochen haben wir erst den Nockenwellensensor wechseln und vor 8 Wochen eine große Inspektion machen lassen.

Meine Frau ist sehr sensibel, was den Zustand des Wagens angeht und hätte mir den Wagen sofort auf's Auge gedrückt, um diesen in die Werkstatt zu bringen.
Weder ihr noch mir ist jedoch ein "Ruckeln" aufgefallen.

Der Käufer hätte gerne eine "Lösung" vorgeschlagen.

Ich werde mich im Laufe des Tages auch noch mit meiner Werkstatt besprechen.
Welche Ursache könnte dieses "Problem" denn haben?
Schlechter Sprit kann es m. E. nicht sein, da wir überwiegend bei ESSO tanken und der Kraftstofffilter ja auch vor 8 Wochen gewechselt wurde.

Kennt jemand dieses Problem mit den Einspritzdüsen?

Vorab danke!

Gruß

Frank
 
Hallo,

bedauerlich, das der Käufer "nach einer Woche" Probleme mit dem Auto hat.Es ist ein Gebrauchtwagen, wieso sollte er von Dir jetzt um eine Lösung bitten?

Wenn Du es jedoch vernünftig regeln willst, es lässt sich ja beweisen, das Dein Fahrzeug bei Mercedes gewartet wurde.Dann sollen die sich auch der "Lösung" annehmen.

Du hast sicher ohne Garantie verkauft, also sollte der jetzige Besitzer sich damit abfinden.Versteckte Mängel sind das jedenfalls keine, eher eine von Mercedes schlechte Information am Kunden.

Was gedenkst du zu tun?

Ich würde jedenfalls keine Kostenbeteiligung machen.....verkauft ist verkauft.....Du weisst ja nicht was er in dieser Woche angestellt hat.Jet tanken oder irgendwo im Urlaub schlechtes Benzin getankt und dann plötzlich bei Dir anbandeln.....

Hoffe es hilft Dir bei der "Lösung".....


Gruss Mathias
 
Hallo Mathias,

ich habe noch mit meiner Werkstatt gesprochen und dort tippte man auch auf einen defekten Injektor, der allerdings von jetzt auf gleich seinen Dienst quittiert, was nicht schleichend oder vorhersehbar ist.
In meiner Werkstatt hielt man jedoch nichts von einer Spülung!
Komischerweise erhielt ich dann vom Käufer nach einigen Tagen die weitere Info, dass er eine andere Werkstatt aufgesucht habe, wo man ihm nun sagte, dass ich wohl auch einmal Benzin statt Diesel getankt haben könnte, was dann ebenfalls zu dem Defekt geführt haben könnte.
Dieses konnte ich für uns jedoch komplett ausschließen.
Gleichfalls könnte ich es ja auch dem Verkäufer unterstellen, dass er in den letzten zwei Wochen falsch getankt hätte. Mache ich aber nicht!
Ich verstehe aber die ganzen Werkstattwechsel des Käufers nicht.
Entweder ist etwas defekt, dann lasse ich es machen oder es ist nichts defekt, dann muss ich auch nichts veranlassen.
Seit einer Woche herrscht nun Schweigen und ich möchte mich bei ihm nun auch nicht aufdrängen.
Ich bin mir keiner Schuld bewusst und fand den Käufer sehr sympathisch, was in einem dennoch ein schlechtes Gewissen aufkommen lässt, ob man nicht doch irgendetwas hätte merken müssen.
Mein Meister sagte mir jedoch auch, dass man einen defekten Injektor einfach nicht merkt.
Das Problem hätte nun der Käufer, eine Garantie konnte ich als Privatperson natürlich nicht geben!
Mal schauen,mob noch etwas kommt.
Es ist ärgerlich, aber ich kann nichts daran ändern.
Gruß
Frank
 
Wurde eine Probefahrt gemacht und ist dies schriftlich zufällig im Kaufvertrag? ;)

Ansonsten - shit happens - diesmal für den Käufer.

Wenn eine Düse hin ist, ist Sie hin - das kann schonmal von jetzt auf plötzlich sich bemerkbar machen oder er hat Benzin getankt - hier wären aber wohl alle Düsen hinüber.

Lass dich nicht darauf ein, verweise darauf das keine Gewährleistungsansprüche seinerseits bestehen.
 
Lieber Frank, das Du ein ehrlicher Verkäufer bist, das kann ich mir gut vorstellen.

Also mach Dir keine Sorgen, der Käufer muss das in Kauf nehmen. Hätte er bei einer Firma gekauft, wären die eventuell bereit für eine Ausbesserung.

Leg das zu den Akten mit Vermerk "alles richtig gemacht".

Sympathisch oder nicht, Defekte nur des Gewissen wegen zu übernehmen..... Nein!

Gruss Mathias

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Hallo zusammen,

Danke für Eure Hinweise, ich bin mir auch tatsächlich keiner Schuld bewusst!

Der Käufer hat sich auch nicht mehr gemeldet, obwohl es mich ja schon interessiert hätte, was da nun passiert ist.
Ich hoffe für ihn, dass es nur eine Kleinigkeit war und er künftig mit dem Wagen wieder zufrieden sein wird, da
er wirklich top in Schuss war.
Wie schonmal erwähnt, haben wir ja jedes Jahr die Inspektionen und auch sonst alle Arbeiten ausführen lassen, die erforderlich waren.
Mehr kann ich als Laie nicht machen!

Ich drücke ihm die Daumen, dass der Wagen noch gaaaaaanz lange fährt und nochmals Dank in die Runde!

Gruß
Frank
 
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