Eine W 108 Neuvorstellung mit Bremsproblemen

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280 S - 108.016

Hallo Ebbi, ...
Hi Peter,

....nun, das mit der Wirtschaftlichkeit hat zwei Seiten. Bei der einen stehen die Ausgaben im direkten Verhältnis zum Fzg.-Wert, der erzielt werden kann und bei der anderen bleibt es die Frage, ob die Kosten für den Arbeitsaufwand das günstigste Angebot auf dem Markt widerspiegeln. Bei Letzterem muss kein Verhältnis zum erzielbaren Fzg.-Wert gefunden werden, wenn es darum geht, einen Oldie optimal rauszuputzen. Ein pekuniäre Werterhöhung im Sinne von geldmäßig wird bei der Restaurierung eines Oldies eher ein Traumbild bleiben. Da gebe ich dir recht.
... jedenfalls hast Du keine schlechte Basis.

Apropos Restaurierung: Ich habe keine Ahnung, was DB bei Auslieferung der Fzg. für Antennen verbaut hat. Hier brauche ich eine neue. Soweit ich aus frühen Zeiten weiß, war die Fa. Hirschmann mal DB-Ausstatter. Gibt es da Erkenntnisse? Macht es Sinn, originales Zubehör zu verwenden? Außer der Tatsache, dass alles aus Anschauungsgründen soweit wie möglich dem Origninal entsprechen sollte?
Klar......., ich bin bestrebt, Originalität zu favorisieren. Jedoch nicht um jeden Preis.
Ist eine mechanische oder eine elektrische verbaut? Blockiert? Abgebrochen? ...?

... Ich denke mal, es gibt hier irgendwo ein Album. Ich habe das Forum noch nicht danach durchforstet.
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Einmal bereits liegengeblieben wegen defekter oder sehr ungenauer Tankuhr. ...
Zuckt die Tankanzeige bzw. kannst Du das "ungenauer" näher beschreiben?
Ich würde auf jeden Fall
a) den Tankgeber (von oben) ausbauen und überprüfen - er schaltet auch die Reserveleuchte
b) den Kraftstoff ablassen und das Tanksieb (von unten) ausbauen (große Schraube im Tankboden herausdrehen) - i.d.R. lässt sich das Filtersieb wieder einwandfrei reinigen
c) Masseverbindung für das Kombiinstrument prüfen = Verschraubung KI-Gehäuse und metallerne Halterung Fahrzeug (oxidiert?)

Der KM-Zähler auch nicht. Jedoch: Der Tacho tut es. ??????
Das km-Zählwerk wird über eine Welle mit Zahnrad (Durchmesser ca. 1.5 cm) angetrieben. Dieses Zahnrad kann auf der Welle durchrutschen.
Wenn Du Dich an etwas Feinmechanik heran traust und geeignetes Werkzeug zum Austreiben der Welle hast, lässt sich die Welle ausbauen und das Zahnrad wieder fixieren.

Die Instrumentenbeleuchtung ebenfalls nicht.
Die Beleuchtungen selbst (Birnchen) sind alle in Ordnung?
Dann würde ich den Dimmer für die Instrumentenbeleuchtung ausbauen, zerlegen und den oxidierten Schleifkontakt + Fläche gut reinigen ...


Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peter,

profunde Kenntnisse zum W108 wurden dir nachgesagt und du hast sie mir bisher ja bereits bermerkenswert kundgetan. Das, was ich jetzt von dir lese, lässt darauf schließen, dass ich hier höchstpersönlich mit dem personifizierten Werkstatthandbuch eines W108 kommuniziere. Alle Achtung........, chapeau. Leider lässt sich so ein personifiziertes Werkstatthandbuch nicht von Person zu Person per Mausklick kopieren.
Ich werde mich da mal selber ans Werk machen müssen.
Die Antenne ist eine mit manuellem Teleskop, das leider aggebrochen oder rausgezerrt wurde. Weiß nicht genau. Jedenfalls steckte dort ein aufgebördelter Drahtbügel drin, der für Empfang des Becker-Radios sorgte. Ich schaue mir das Teil nachher mal näher an.
Die Sache mit der Tankuhr: Der Zeiger bleibt konstant auf dem vorletzten Strich stehen und bewegt sich nicht mehr weiter nach unten. Nichts zuckt, nichts ruckt. Hier deutet sich aus meiner heutigen Sicht klar an, dass es auf die Reserve zugeht, doch das Lämpchen will die letzte Warnung nicht geben. Gestern hatte ich den letzten Benzinrest andeutenden Ruckel-Zuckel-Effekt bei der Einfahrt in die Tankstelle. Der Zeiger blieb konstant ohne zu wackeln, wie oben beschrieben, auf dem letzten Strich. Nach Betankung ging er dann wieder nach oben.
Das mit dem KM-Zähler hast du erklärt. Wie ich das Teil insgesamt ausbaue, werde ich checken. Kann es sein, dass irgendein Wicht, dort Hand angelegt haben kann? Geht das so ohne Weiteres? Wenn ja, sollte ich mal sehen, ob das mit genau so wenig Handanlegen wieder gerichtet werden kann, bevor ich den Tacho ausbaue. Also......, KM-Zähler und Tages-KM-Zähler gehen beide nicht. (mech. Abhängigkeit)
Das mit der Instrumentenbeleuchtung bleibt ebenfalls noch zu richten. Auch hier hilft mir dein Tipp. Danke

Wie auch immer........., momentan kümmere ich mich zunächst um eine Bleibe für den W108. Die Anmietung einer Garage ist in Meine-Stadt.de und per Aushängen ausgeschrieben. Das Finden eine Oldie-Werkstatt gestaltet sich hier schwierig.
Bis denne mal wieder. Ich weiß deine Hinweise zu schätzen.

Gruß Ebbi
 
280 S - 108.016

Hallo Ebbi, ...
Hallo Peter,

profunde Kenntnisse zum W108 wurden dir nachgesagt ...
... hm... danke für die Blumen!
Ein bisschen was weiß ich über den W108, aber längst nicht alles - und "profund" wäre auf jeden Fall übertrieben ...:p
...und du hast sie mir bisher ja bereits bermerkenswert kundgetan. Das, was ich jetzt von dir lese, lässt darauf schließen, dass ich hier höchstpersönlich mit dem personifizierten Werkstatthandbuch eines W108 kommuniziere. Alle Achtung........, chapeau. Leider lässt sich so ein personifiziertes Werkstatthandbuch nicht von Person zu Person per Mausklick kopieren.
Also das echte Werkstatt-Handbuch gibt es noch zu kaufen:

PKW-Typen ab 1968 Baureihe 108-113 Wartung, Einstellung und Montage
Bestellnummer D 6510 1404 00
Das Geld dafür ist auf jeden Fall gut investiert!

http://www.mercedesclubs.de/wiki/images/0/0e/WHB108.jpg
Quelle: mercedesclubs.de




Ich werde mich da mal selber ans Werk machen müssen.
Die Antenne ist eine mit manuellem Teleskop, das leider aggebrochen oder rausgezerrt wurde. Weiß nicht genau. Jedenfalls steckte dort ein aufgebördelter Drahtbügel drin, der für Empfang des Becker-Radios sorgte. Ich schaue mir das Teil nachher mal näher an.
Wie Tobias schon geschrieben hat, würde ich auch die elektrische Version einbauen.

Die Sache mit der Tankuhr: Der Zeiger bleibt konstant auf dem vorletzten Strich stehen und bewegt sich nicht mehr weiter nach unten. Nichts zuckt, nichts ruckt. Hier deutet sich aus meiner heutigen Sicht klar an, dass es auf die Reserve zugeht, doch das Lämpchen will die letzte Warnung nicht geben. Gestern hatte ich den letzten Benzinrest andeutenden Ruckel-Zuckel-Effekt bei der Einfahrt in die Tankstelle. Der Zeiger blieb konstant ohne zu wackeln, wie oben beschrieben, auf dem letzten Strich. Nach Betankung ging er dann wieder nach oben.
OK, wie gesagt, ich würde mir als erstes den Tankgeber genau anschauen ...
Das mit dem KM-Zähler hast du erklärt. Wie ich das Teil insgesamt ausbaue, werde ich checken. Kann es sein, dass irgendein Wicht, dort Hand angelegt haben kann? Geht das so ohne Weiteres?
"so ohne Weiteres" ginge es nicht - schätze, wenn es jemand wollte, hätte er einfach die Tachowelle ausgehängt und auf die Geschwindigkeitsanzeige auch verzichtet.

Wenn ja, sollte ich mal sehen, ob das mit genau so wenig Handanlegen wieder gerichtet werden kann, bevor ich den Tacho ausbaue. Also......, KM-Zähler und Tages-KM-Zähler gehen beide nicht. (mech. Abhängigkeit)
Der Ausbau wird Dir nicht erspart bleiben ...
...Ich weiß deine Hinweise zu schätzen.
Danke nochmals für die Blumen! :)

Gruß
Peter
 
Lackaufarbeitung. Ein Stück Arbeit ist es gewesen

Hallo zusammen,

heute war der Lack dran. Erst mit Hand waschen, dann zweimal die Tortour mit Lackreiniger und last not least, die obligatorische Poliermittelverabreichung. Das Nanoverfahren hebe ich mir auf. Muss ich mal an einer Stelle erst ausprobieren. Solche Arbeiten geben einen Einblick in die wahre Erhaltungssubstanz eines Oldies. Und wie bin ich positiv überrascht. Rost nirgendwo. Ich denke, ich werde noch Rost finden können. Na hoffentlich nicht. Auch wenn ich skeptisch bin. Gestern hatte ich das rechte vordere Schottblech entfernen müssen, um die abgebrochene Antenne zu deinstallieren. Alles bestens verarbeitet. Das Schottblech und die Schrauben sind in Karosseriekitt gebettet und mit Unterbodenschutz bearbeitet. Dahinter? Beste Substanz. Kein Rost, kein Dreck, keine Feuchtigkeitsecken. Das Schottblech selbst sieht aus, als wäre es gerade max. wenige Jahre alt. Heute war der Lack dran. Unter den Stoßstangen fand ich besten Unterbodenschutz, der in Wagenfarbe überlackiert war. Die Kotflügelkanten glänzen auch innen wieder. Ich habe einige Bilder eingestellt. Da lügt nichts. Der Lack ist der Originallack. Aufgearbeitet wurde er wohl noch nie. Er war stumpf und fleckig. Jetzt strahlt alles in neuem Glanze. Einige Stellen sind übergejaucht worden. Aber hier handelt es sich um übersichtliche Mengen. Kein Ding. Rund ums Schiebedach muss noch gearbeitet werden. Die Einstiegsbleche haben auf den oberen Flächen wohl mal geringfügig Rost gezeigt. Genau da wurde gejaucht. Alsoooooo....., bisher bin ich ganz zufrieden mit diesem Teil. Schaut selber.

Für die Originalantenne habe ich bei meinem DB-Dealer hier vor Ort angefragt. Kein Ding........., ist zu bekommen. Kostet schlappe 280 EUR, die Hirschmann Auta 6000 EL. Ich habe mich bei Ebay schlau gemacht und eine Auta 6000 H für rund und bei 30 EUR ersteigert. Mal sehen, ob die passt. Sonst wird sie passend gemacht. Die Elektrik kann nicht das große Problem sein. Der Stecker für die Originalantenne ist hinter dem Schottblech noch verbaut und wurde optimal isoliert. Das Teil sieht noch perfekt aus.
Also...., das war es dann für heute. Ich spüre meine Knochen. Ach ja. Da gibt es dann doch noch eine Frage, die mir heute übrig blieb. Gibt es Erfahrung darüber, ob es Lieferanten gibt, die Dichtungen für den Kofferaum anbieten? Das Teil macht an einigen Stellen einen sehr aufgerissenenen Eindruck. Nun denn. Wenn nicht...., ich werde finden.... Für den von mir gesuchten Wipphebel der Handschuhfachklappe habe ich eine Suchanfrage an Autoverwertungen geschickt. Antworten sind bereits avisiert worden. Zunächst wird gesucht. Gruß Ebbi
 

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Respekt! Der sieht ja neuwertig aus. Herzlichen Glückwunsch zu so einem toll erhaltenen Auto.
 
@ E_270_T_CDI ..merci...., Glückwünsche nehme ich doch gerne entgegen.

@ alle mit Interesse für Oldies und speziell Peter mit der Hoffnung auf Antwort

Hi zusammen, hi Peter,
da war die Rede von der Erneuerung der Glühbirnchen im Instrumentenbrett und der Gangbarmachung des ausgefallenen KM-Zählers.. Ähh......, klar....., logo.... Bleibt die Frage: Aber wie? Ich habe das Armaturenbrett entfernt. Dies in der Hoffnung, an die Innereien des Tachos etc. heranzukommen, nachdem mir der Weg von unten verschlossen blieb. Mit extrem langen und krummen Fingern mag das ja möglich sein. Nur habe ich solche nicht. Und Lust auf blutige Finger durch abgeschruppte Handwurzelknochen habe ich auch nicht. Es muss also einen anderen Weg geben, als über die Intensivstation. Das Werkstatthandbuch muss ich noch ordern. Welch Nachlässigkeit bisher. Nun......., gibt es einen Tipp, wie man sich ohne Flex an die Birnchen heranschleichen kann?

Das ESD habe ich mir vorgenommen. Ist nicht so wild. Die seitlichen Winkelbleche mit der Klemmleiste lassen sich ja herausnehmen. Hier war jede Menge Rost zu finden. Doch am Dach selber und am Schiebeelement fast null Rost. Die Bürstenleiste (Klemmleiste unterm Winkelblech) musste komplett entrostet und neu aufgearbeitet werden. Statt Bürstenbelag wurde diese mit einem Microfaserstreifen bestückt. Ich denke, das hält den Dreck ebenso, wenn nicht besser fern. Ich hoffe nicht, dass die Feuchtigkeit darunter konserviert wird. Schaumama.
Also......, es sind die kleinen Dinge, die gemacht werden müssen. Und davon gibt es wohl genug.
Die Sache mit dem Ausbau des Tachos macht mir noch Kopfzerbrechen. Bis denne..... Gruß Ebbi
 

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Automatik-Antenne Auta 6000 H

Hallo,
der Einbau einer via Ebay georderten Automatikantenne gestaltet sich schwierig. Die Hirschmann Auta 6000 H solll aus einem W116 stammen. Nach einer gründlichen Reinigung und Schmierung tut sie es wieder. Jedoch: Die Automatik-Funktion lässt sich nicht über das Becker Mexico steuern. Beide, Antenne und Antennenstecker des W108 haben gleiche Kabelfarben/-verbindungen. Nur der Stecker ist nicht passend. ROT, Schwarz und Weiß sind die Farben. Schließe ich diese Kabel außerhalb der Stecker aneinander, passiert gar nichts, sobald ich das Radio an oder ausschalte. Nehme ich die Kabel manuell und kontakte das weiße Kabel der Antenne mit dem roten Kabel des Anschlusses vom W108, fährt die Antenne aus. Nehme ich den Kontakt weg, fährt die Antenne ein. (Jeweils die roten und schwarzen Kabel von Antenne und W108-Stecker wurden verbunden, sodass der Kreis geschlossen ist) Sobald ich das weiße Kabel mit rot verbinde, fährt die Antenne also aus. Nehme ich diese Verbindung weg, fährt sie wieder ein.
Schön und gut. Alles funktioniert nur, wenn das Radio angeschaltet ist. Ist das Radio ausgeschaltet oder der Zündschlüssel gezogen, passiert gar nichts.
Also....., weiß einer, was ich falsch mache? Ich bin nun nicht der geborene Auto-Elektriker. Doch normale Schaltungen sind für mich nie ein Thema gewesen. Mit CAN-BUS und derartigen Scherzen hat der W108 wohl weniger zu tun. Was ist hier so besonders?
Kurz: Die Antenne tut es, wenn die Kabel entsprechend manuell kontaktet werden. Sobald alle Kontakte verbunden sind und die Automatik über das Becker Mexico angesprochen wird, passiert außer einem minimalem Schalt-Ruckler nichts an der Antenne. Ein Impuls ist jedenfalls vorhanden. Das minimale An-Ruckeln beim Einschalten des Radios lässt hierauf schließen.
Kann irgendjemand damit etwas anfangen? Ich weiß einfach nicht weiter. Das nervt. Liegt es an der Antenne, liegt es am Becker Mexico?
Ich weiß, Ferndiagnosen sind in solchen Fällen wohl eher sehr schwierig. Aber ich möchte nicht zu einer herkömmlich manuellen Teleskopantenne greifen müssen. Eine Automatikantenne steht dem W 108 einfach besser. Eine neue Antenne für diesen Typ kostet bei DB schlappe 280 €. Soweit war ich schon. Und wenn die dann auch nicht funtkioniert? Ähhhhh....., ich wünsche ein schönes WE.
"Et kütt, wie et kütt und hat noch immer jutjejangen" sacht de kölsche Jung.

Gruß Ebbi
 

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Prüfe zunächst, ob Schwarz an Masse liegt und Rot dauerhaft Plus 12V hat, auch bei ausgeschalteter Zündung. Eine Prüflampe zwischen Schwarz und Rot muss also immer leuchten.
Die weiße Leitung sollte so lange auf +12V geschaltet sein, solange die Antenne ausgefahren sein soll. Dieses Signal müßte also am Radio entsprechend dem Betriebszustand anliegen.
 
Hallo und Guten Abend Gunnar,

merci für dein Statemente:). Ich werde das so prüfen, wie du schreibst. Ob morgen oder übermorgen? Mal schauen, wie ich Zeit habe. Dann berichte ich. O.K? Danke zunächst. Ich gehe bisher davon aus, dass die Schaltung des Kabels für die Automatik-Antenne noch original erhalten ist. Dann sollte alles so sein, wie du schreibst. Wenn nicht, muss ich suchen, wie ich ein Dauer-PLUS auf das rote Kabel bekommen. Da Masse an Schwarz anliegen muss, das ist soweit klar. Das bisher für mich Unverständliche ist, dass bei Ausschalten der Zündung resp. des Radios bei Kontakt allein durch die Kabelverbindung keine Funktion mehr besteht. Das deutet darauf hin, dass PLUS dann nicht mehr anliegt. Oder ist´s die Masse? Dann wärs wohl ein Anschlussfehler. Ich werde prüfen. Bis denne.... Gruß Ebbi
 
< Alles im Lot >

Hallo Gunnar,

nichts geht über die richtigen Denkanstöße. Danke. Dieses Problem ist gelöst.
Die Antenne verfügt über eine separate Sicherung, die das DauerPLUS absichert. "Suchet und Ihr findet" Diese abgewandelte bibliche Redewendung war mein Gedanke, nachdem du mir erklärtest, dass die Antenne permanent am PLUS hängen muss. Auch bei ausgeschalteter Zündung.
Zunächst baute ich erstmal die Verkleidung im Fußraum des Beifahrers auseinander, um das Kabel vom Becker Mexico zu verfolgen. Das war dann wohl nicht falsch. Zwei Kabel führten direkt zu diesen Dosen (s. Foto) Es sind Sicherungsdosen im Motorraum in Fahrtrichtung rechts direkt am Kotflügel und der Spritzwand. Unweit des Luftfilters. Über eine (die mit der Schraube) wird das Radio und die el. Antenne abgesichert. Na klar. Direkt daneben liegt die andere Sicherungsdose mit einem gesteckten Deckel. Auch diese ist mit zwei Sicherungen bestückt. Eine gehört wohl zum el. Schiebedach. Die andere muss ich noch abklären.
Egal......, dein Tipp hat mich direkt zum Erfolg geführt. Mein Dank sei dir gewiss.
Dass mein Problem an der Sicherung gelegen hat, muss ich jetzt nicht weiter ausführen. Häufig sind es ganz banale Dinge, die einem das Leben schwer machen. Die Sicherung selber muss Ewigkeiten alt gewesen sein. Wahrscheinlich ist sie nie ausgewechselt worden. Ich musste die Sicherungsdose erst mal reinigen. Von außen und auch innen. Die Kontaktstreifen der Sicherungen waren bereits bröselig. Genau da lag das Problem der nicht funktionierenden Antenne. Oder die Sicherung hatte meine vielen vorhergehenden Versuche nicht überlebt. Aber vielleicht war die Elektrik für die Antenne schon vorher ohne Funktion. Jedenfalls war nur eine abgebrochene, manuelle Teleskopantenne verbaut, als ich das Fzg. übernahm.

Also......, die Antenne fährt technisch raus und rein, so, wie es sich für eine uralte Antenne gehört. Mit Geräuschen, die ich von der Nähmaschine meiner Oma her kenne. Nur die letzten 7 mm will sie nicht einfahren. Das Alter eben, das Alter.....
Nun......., das war erstmal die Probe. Ich werde mir wohl doch eine bessere Antenne besorgen. Eigentlich müssen die Dinger ja geräuschlos ein- und ausfahren. Außerdem hat das Teil ein sehr aufwändiges und damit sehr großes und schweres Gehäuse, das im Schott seinen Platz finden muss. Befestigt muss es auch noch werden. Alleine die obere Befestigung reicht nicht. Hierfür allein habe ich nicht wenig Zeit aufwenden müssen, da es sich ja nicht um eine Origninalantenne für den W108 handelt, sondern wohl vom W116 kommt.
So....., bald geht das Teil in den Winterurlaub. Das DB-Werkstatthandbuch ist bestellt und die Zentralverriegelung wartet auf einen operativen Eingriff und auf die anschließende Genesung. Nichts geht mit der ZV. Alles Schlösser müssen separat bedient werden.
Soooo.... und nun wünsche ich noch einen schönen Sonntag.

Gruß Ebbi
 

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W108 - 280 S - 108.016 - Automatik-Antenne Auta 6000 H

Hallo Ebbi,

na schau :) geht doch! ;)

Hier noch eine Anschluss- und Einbauanleitung Hirschmann AUTA 6000.
Darin ist, neben dem elektrischen Anschluss, auch der mechanische Einbau und die typische Befestigungsart beschrieben.

Deiner Beschreibung nach müsste die 6000 H noch die 1. Ausführung mit Metallgehäuse und Metallgetriebe sein, wie sie z.B. hier bei Sternzeit 107 beschrieben wird.

Zum Kombiinstrument schreib´ ich später noch was ...


Gruß
Peter
 
W108 - 280 S - 108.016 - Kombiinstrument Ausbau

... Ich habe das Armaturenbrett entfernt. Dies in der Hoffnung, an die Innereien des Tachos etc. heranzukommen, nachdem mir der Weg von unten verschlossen blieb. Mit extrem langen und krummen Fingern mag das ja möglich sein. Nur habe ich solche nicht. Und Lust auf blutige Finger durch abgeschruppte Handwurzelknochen habe ich auch nicht. Es muss also einen anderen Weg geben, als über die Intensivstation. ...
Hallo Ebbi,

leider geht das KI nur so auszubauen ...:

Ausbau Kombiinstrument W108:

- rechte und linke Abdeckungen unten entfernen
- Rändelmutter von unten ertasten und abschrauben
- angeblich lässt sich die Rändelmutter auch (leichter?) über den Lautsprecherschacht ertasten
- Tachowelle abschrauben
- Instrument herausziehen
- Steckverbinder trennen
- Ölleitung lösen
- Kapillarleitung Temperaturanzeige abschrauen (Motorraum)


Gruß
Peter
 
Kompetenz mit Nachbrenner

Hi Peter,

bei Gunnar habe ich mich für seine kompetente Antwort schon bedankt. Das, was du für mich zur Auto-6000 nachlieferst, macht das Ganze sehr anschaulich. Herzlichen Dank auch dir. Die Antenne ist dank Gunnars Hinweisen, wie ich schrieb, bereits erfolgreich verbaut. Ja....., es muss wohl ein Urwerk der ersten Generation sein, was da wie ein alter Nähmaschinenmotor werkelt. Mechanik aus alten Tagen eben. Sie ist wohl noch älter, als das von Dir exemplarisch vorgestellte Modell mit abgerundetem Korpus.
Deine hier gelieferten Hinweise werde ich nutzen, um Feinabstimmungen vorzunehmen. Die von mir vorgenommene Einstellung der Antenne in Richtung und Neigung erscheint nicht so ganz optimal zu sein.
Jooooo.... und jetzt zur Tachoeinheit.
Werde ich so machen.......... Das ist mein nächster Auftrag. In der Zwischenzeit habe ich bei DB Classics (???) das von dir vorgestellte Werkstatt-Handbuch geordert. Mangels Paypal-Zahlmöglichkeit dauert der Versand von dort aus wohl etwas länger.
Alsoooooo...., Peter, danke für deine Unterstützung. Ich weiß sie zu nutzen. Morgen werde ich mich an den Tacho begeben. Ist für mich zunächst auch besser, als mich direkt an die ZV zu begeben. Die wirft mir noch zuviele ungeklärte Fragen auf. Aber da hoffe ich ja auf die Fachlichkeit des Werkstatthandbuches.
Heute habe ich mit meiner Frau eine Ausfahrt hinauf zur Krunkelbachhütte mit anschließender Wanderung zum Herzogenhorn gemacht. Du weißt nicht, wo das ist? Egal........., man hat eine Aussicht von den Österreichischen über die Schweizer bis hin zu den Französichen Alpen mit Mont Blanc-Massiv. Irre. Solltest du jemals den Südschwarzwald bereisen, so kannst du seine landschaftliche Schönheit von dort aus am besten bewundern. Du siehst....., es gibt auch abseits des Sterns noch Dinge, die interessant sind. Ich habe Beides miteinander verbunden. Mit dem Stern den Sternen nahe. In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Restsonntag.

Gruß Ebbi
 
W108 - 280 S - 108.016 + Hirschmann AUTA 6000 + Kombiinstrument Ausbau

Hallo Ebbi,
nix zu danken!
Hi Peter,

bei Gunnar habe ich mich für seine kompetente Antwort schon bedankt. Das, was du für mich zur Auto-6000 nachlieferst, macht das Ganze sehr anschaulich. Herzlichen Dank auch dir. Die Antenne ist dank Gunnars Hinweisen, wie ich schrieb, bereits erfolgreich verbaut. Ja....., es muss wohl ein Urwerk der ersten Generation sein, was da wie ein alter Nähmaschinenmotor werkelt. Mechanik aus alten Tagen eben. Sie ist wohl noch älter, als das von Dir exemplarisch vorgestellte Modell mit abgerundetem Korpus.
Deine hier gelieferten Hinweise werde ich nutzen, um Feinabstimmungen vorzunehmen. Die von mir vorgenommene Einstellung der Antenne in Richtung und Neigung erscheint nicht so ganz optimal zu sein.
Yep, Gunnar ist ein Fuchs ;)


Jooooo.... und jetzt zur Tachoeinheit.
Werde ich so machen.......... Das ist mein nächster Auftrag. In der Zwischenzeit habe ich bei DB Classics (???) das von dir vorgestellte Werkstatt-Handbuch geordert. Mangels Paypal-Zahlmöglichkeit dauert der Versand von dort aus wohl etwas länger.
Alsoooooo...., Peter, danke für deine Unterstützung. Ich weiß sie zu nutzen. Morgen werde ich mich an den Tacho begeben. Ist für mich zunächst auch besser, als mich direkt an die ZV zu begeben. Die wirft mir noch zuviele ungeklärte Fragen auf. Aber da hoffe ich ja auf die Fachlichkeit des Werkstatthandbuches.
Du bekommst das schon hin!
Was ist mit der ZV?
Einfach "tot"?
Heute habe ich mit meiner Frau eine Ausfahrt hinauf zur Krunkelbachhütte mit anschließender Wanderung zum Herzogenhorn gemacht. Du weißt nicht, wo das ist? Egal........., man hat eine Aussicht von den Österreichischen über die Schweizer bis hin zu den Französichen Alpen mit Mont Blanc-Massiv. Irre. Solltest du jemals den Südschwarzwald bereisen, so kannst du seine landschaftliche Schönheit von dort aus am besten bewundern. Du siehst....., es gibt auch abseits des Sterns noch Dinge, die interessant sind.
...
Genau solche Ausfahrten machen mit Klassikern so richtig Spaß! :)

Die Krunkelbachhütte und das Herzogenhorn kenne ich nicht - muss aber auch für solche Aussichten quasi nur vor die Haustür ;)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/3/3b/Krunkelbachh%C3%BCtte_240807.JPG/220px-Krunkelbachh%C3%BCtte_240807.JPG
Blick vom Herzogenhorn nach Süden, auf die Krunkelbachhütte, im Vordergrund das Quellgebiet des Krunkelbachs
Quelle: Wikipedia

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/f/f2/Krunkelbachh%C3%BCtte_vom_Herzogenhorn_090208.JPG/220px-Krunkelbachh%C3%BCtte_vom_Herzogenhorn_090208.JPG
Blick von der Herzogenhorn-Loipe Richtung Krunkelbachhütte, im Hintergrund die Alpenkette
Quelle: Wikipedia


Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Thread erst eben entdeckt ..

Ich muss auch sagen.. sehr schönes Auto.. und sehr schön, dass sich dem jemand so ernsthaft annimmt und ihn weiterfahren will !
Ich will ja auch schon seit Jahren einen Old/Youngtimer haben.. und immer wenn ich solche Threads lese werd ich... Sorry.. "feucht im Schritt"...
Gestern habe ich einen W180/W128 (weiss nicht genau) auf ner Bundestrasse gesehen.. einfach herrlich das Auto.. aber irgendwann fällt mir vielleicht auch eine alter Benz in den Schoss...
 
Hallo Peter,

joooo...., solche Aussichten haben mich heute vom W108 abgelenkt. Bin ich doch erstmal auf mein Bike gestiegen und durch den Südschwarzwald gecruist. Ein Sahnewetter ist das wieder. Aber jetzt....... Werde gleich die Antenne richtig ausrichten und das Schott schließen. Das ist dann nicht nur einfach anzuschrauben. Das Blech muss dicht abschließen. Hierzu war es mit Karosseriekitt befestigt, dann geschraubt und anschließend mit Unterbodenschutz überspritzt und somit wasserdicht abgeschottet. So will ich es wieder haben.
Und die ZV tut gar nichts....., nullkommanichts. Die Schließer lassen sich auf der Beifahrerseite und den hinteren Türen nur federnd mit Nachdruck betätigen. Für eine reibungslosse manuelle Funktion sind die Bälge im Türblatt wohl immer noch ein Hinderniss. Da lassen sich die Stifte nicht einfach so aufziehen. Die hängen so zwischen oben und unten. Die stehen nicht ganz auf Geöffnet und auch nicht ganz auf Verschlossen. Nur die Fahrertür tut´s manuell ungehindert. Klick und klack, auf und zu. Auf der Beifahrertür dreht sich der Schlüssel immer eine halbe Umdrehung wieder zurück und das Schloss springt nicht auf. Man muss halt den Schlüssel in halber bis voller Schließrichtung auf den Knopf drücken, um die Tür zu öffnen. Sonst geht nichts. Der Schlüssel federt sozusagen immer wieder eine halbe Umdrehung zurück. Habe den Balg-Mechanismus mechan. nach unten gedrückt. Dann hat es für kurze Zeit richtig funktioniert, bis sich meine mechanische Blockade (provisorisch gewickelte Pappe zwischen Balghebel und unteren Türblattwulst) des Balgs wieder verabschiedet zu haben scheint. Die Schläuche wollte ich nicht mal eben so entfernen, um den Restdruck freizulassen. Wer weiß, wie die verklebt sind. Da muss ich mir dann mal Zeit lassen und die Sache mit Geduld verfolgen. Nun...., ich warte täglich auf mein Werkstatt-Handbuch.
Also......, bis denne... Gruß Ebbi
 
Hallo,

Ein sehr schöner Thread..., wunderbar zu lesen.
Er erinnert mich, auf angenehme Weise an meine Kindheit.;)

Viel Spass und allzeit gute Fahrt mit dem Prachtstück.

Gruß Snoopy
 
Kühler umgebaut....

Na Snoopy,

danke für das Kompliment. Dann werden wir mal so weiter machen.
Heute war der Kühler dran. Der alte war dicht. Klar...., der sollte ja immer dicht sein, denkt man sich. Aber nicht so, wie der. Dicht im Sinne von zugesetzt lässt wenig Wasser durch und kühlt dann schlecht. Da hat wohl mal einer zuviel Kühlerdichtungsmasse eingefüllt, weil zuviele Lecks geärgert haben. Temperaturen an die 100 Grad C lt. Temperaturmesser waren bei diesem zugestzten Kühler nicht ganz unbekannt.
Der Umbau gestaltete sich nun nicht gerade unproblematisch. Mit dem Fzg. wurde bereits ein Ersatzkühler mitgeliefert. Ein Kühler, der von einem Kühlerbau wieder instandgesetzt wurd. Es ist ein Kühler von einem W109. Baugleich, sollte man annehmen. Naja....., die Anschlüsse passen ja, der Korpus aber hat geringfügige Unterschiede. Ein geänderter Wulst im unteren Bereich der linken Seite ließ das Teil zum Verrecken nicht in die richtige Position rutschen/drücken/pressen. Erst nach Lösen des Ölkühlers (Servolenkung?) auf der rechten Seite und Positionierung (Absenkung) beider Kühler gleichmäßig klappte es. Auch die Verbindung beider Kühler, die miteinander verschraubt werden müssen passte nicht. Hier geht nur eine Schraube. Egal...., mechanisch ist das kein Problem. Alles ist stabil montiert und an den origninalen Gummis wieder befestigt . So...., nun hält der W108 auch bei schärferer Fahrweise die Temperatur max bei 80 Grad Celsius. Lt. Daimler-Benz-Vorgabe sollen es nur 70-75 Grad sein. Das sag mal einer meinem Thermometer.
Das Werkstatthandbuch habe ich heute bekommen. Ein sattes Werk ist´s. Es wird noch so einige Stunden brauchen, bis ich mich durch diesen Wälzer durchgearbeitet habe, wenn ich es denn überhaupt tun werde. Egal......, der W108 hat jetzt seine Winterfestigkeit, also genügend Frostschutz im Kühler. Am Montag geht er zum Schmierdienst. Dann wird es Zeit fürs Winterlager. Ab nächste Woche wird es dann wohl endgültig in Richtung Herbst gehen. Die Garage ist angemietet. Ach ja....., ans Kombiinstrument muss ich mich noch machen. Da soll wieder Licht ins Dunkel und diverse andere Technik muss dort auch wieder einwenig aufpoliert werden. Das sind Dinge, die in Ruhe "gelötet" werden können. Ebenso die Polteraufaurbeitung. Sitze lassen sich bekanntlich ja ebenfalls ausbauen. Das mit der Zentralverriegelung? Schaumama. Nächstes Jahr ist auch noch Zeit.
Ich danke zunächst allen am Thread Beteiligten für Rat und gute Worte. Man wird wieder lesen. Gruß Ebbi
 
Hallo Ebbi,

auch von mir Herzlichen Glückwunsch zu deiner guten Wahl.

Die Sache mit dem KI (Kombiinstrument) schaffst du schon noch; wenn man sich über Kopf
mit der Hand von unten langsam nach oben Richtung KI vorantastet
und das Blut langsam aus dem ausgestreckten Arm gewichen ist, findet man die
Plastik-Rändelschraube schon. Auch die Tachowelle kann man ertasten.

Die ZV (Zentralverriegelung) wird durch Unterdruck betätigt. Der Unterdruck wird
am Saugrohr zusammen mit der Unterdruckleitung für den Bremskraftverstärker abgenommen.
Dieser Unterdruck fällt nur bei laufendem Motor an, wird aber in einem Eierpappen ähnlichen Tank gespeichert.
Dies soll ein mehrmaliges Öffnen und Schließen ermöglichen. Dabei ist nur an drei Türen, dem Kofferraum
und dem Tankdeckel ein Servo-Element zugeordnet; an der Fahrertür dagegen ist ein Steuerkolben
verbaut, daher tut's diese Tür auch ungehindert.

Die Membranen der Servo-Elemente (an Türen und Kofferraum als Doppelelement ausgeführt, am Tankdeckel nur einfach)
altern früher oder später und werden undicht (läst sich meist akustisch lokalisieren).

Gruß Blacky

PS: Der angeflanschte Ölkühler ist für das Motor-Öl, das Servolenkungs-Öl wird nicht gekühlt.
 
Hallo Blacky,

....nun denn...., dann werde ich ein weiteres Mal über Kopf in den Fußraum stapfen und taumelnd kreiselnd, mit weit aufgerissenen Augen hirnschlagnahe mit der linken Hand zwischen Streben und Karosserieblechen ins Kabel-, Schlauch- und Heizungszüge-Gedönse greifen, um dort eine Plastikrändelmutter/schraube lösen zu können. Uff....., mit der rechten Hand geht das gerade nicht. Die ist nach dem letzten Versuch noch geschient und gegibst:diabolo:
Mal im Ernst: Die hier bereits gemachten Infos mit Hinweis auf die Demontage der Verkleidung unterhalb der Kombi-Einheit finden sich auch im Handbuch wieder. Ich glaube, dass ich diesen Weg zum Erfolg zunächst favorisieren werde. Zumindest, bis ich eines Besseren belehrt bin. Wie ich die Verkleidung nun wieder entfernen muss, das steht im Handbuch ebensowenig, wie die Beschreibung der Verkleidung selbst. Ist die Holzverkleidung gemeint, die gepolsterte Kunsstoffleiste? Oder was? Muss das Radio raus? Müssen die Schalter demontiert werden?
Hinsichtlich der ZV danke ich ebenfalls. Da habe ich schon mal ein wenig mehr Vorstellung, von dem, was wie und wo zu finden ist. Das Handbuch verweist mit diesem Thema zwar auf eine Gruppe 76, (dieses Nachschlagwerk ist nicht mit einem Inhaltsverzeichnisse versehen, sondern in Gruppen gegliedert) jedoch konnte ich bisweilen nichts und rein gar nichts darüber finden.
Zur ZV: Da regt sich gar nichts mehr via Unterdruck. Nur noch manuell tut sich was. Und das außer auf der Fahrerseite nur "gummiartig", was wieder erkennen lässt, dass da mal eine ZV am Werkeln gewesen ist...., ....gewesen ist.. und tschüß, liebe ZV...:verwarn:
Also....., jeder Hinweis tut irgendwie gut. Danke. Gruß Ebbi
 
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Thema: Eine W 108 Neuvorstellung mit Bremsproblemen
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