Fehlerhafte Anzeige am Oelmessstab!?

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rossogatto

Frischling
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E320T
Hallo!
Ich habe gestern den Oelstand geprueft, E320T, EZ:95, und dabei den min. Stand abgelesen. Nachdem ich 1 Liter nachgefuellt habe(1 Quart) lese ich den gleichen Stand am Oelmessstab ab.
Auch nach 15km fahrt und mehrstuendigem warten bleibt der Oelstand gleich.
Ich habe den Stab gedreht und richtig eingesetzt, da kann man echt nichts falsch machen. Doch so langsam zweifle ich an allem.
Ich werde nicht drumherum kommen das Oel abzulassen und wieder mit der vorgeschriebenen Menge befuellen. Ist ja hier im Amiland kostenguenstiger.
War am Wochenende 2500km unterwegs, kein blauer Dunst, kein nasser Motor, alles top in Ordnung.
Hat jemand einen Rat? Mein Latein ist am Ende!!!
rosso
 
Hallo Rossogatto
ich bewundere so "mutige Leute" (oder sagt man besser Bemitleiden). :eek:
Nicht ohne Grund hat DB das Messen des ATF Ölstandes zur Werkstattsache erklärt.
Ich an Deiner Stelle würde jetzt vorsichtig auf dem kürzesten Weg zu den Freundlichen
fahren und den ATF-stand fachkundig prüfen lassen. Denn sonst ist Dein Getriebe bald im A****.
Also sei bitte vorsichtig, Du machst da mehr kaputt !!
 
Motor-Ölstand !

Hallo Repu,

es geht um Motor-Ölstand ;)


Hallo rosso,

1 Liter bzw. Quart muss man auf jeden Fall am Meßstab erkennen...
deshalb muss ich fragen, wo genau hast Du den
1 Liter Motoröl eingefüllt?

Viele Grüße
Peter :hello:
 
Hallo Repu, danke fuer deine Nachricht, aber es geht um den Motoroelstand.

@Coca-light

das man nen Liter Oel erkennen muss, hab ich mir auch gedacht, war bis jetzt auch immer so. Ich bin 37 und mach nicht zum ersten mal nen Oelwechsel, oder fuelle Oel nach.
Den Liter habe ich da eingefuellt wo er rein soll, naemlich......
in den Benzintank :D :D :D
Nein natuerlich in die Oeffnung am Ventildeckel, da ist so ein kleines Oelkaennchen drauf:-)
Wie gesagt, ich kann mir das auch nicht erklaeren und werde am Wochenende das Oel wechseln.
Das Ergebnis werde ich hier mitteilen, egal wie weit ich mich blamiere oder nicht.
Trotzdem koennt ihr hier weiterhin Eure Meinung abgeben.

Rosso
 
Hallo Rosso,

ganz nachvollziehen kann ich die Geschichte nicht, da, wie Peter schon schrieb, 1 Liter nachgefülltes Öl am Meßstab ersichtlich sein sollte. Für mich gibt es so nur 2 Erklärungen – i.e. die Ölwanne weist ein Loch auf, bzw. der Ölstand ist viel zu niedrig, wogegen jedoch spricht, das Du einen Ölstand ermitteln kannst.
 
Hallo rossogatto,
Otfried schrieb:
2 Erklärungen –
oder es gibt eine dritte Möglichkeit -- ein "Fehler" am Meßverfahren. Ich habe in meiner Fuhrpark ein "Fremdfabrikat". Als der Wagen noch neu war, versuchte ich eines Tages nach einer längeren Standzeit (3 oder 4 Wochen) vor dem Motorstart den Ölstand zu prüfen (übrigens messe ich bei diesem Fahrzeug den Ölstand immer am kalten Motor, weil er bei warmem überhaupt nicht ablesbar ist).

Mich traf fast der Schlag als ich den Meßstab herausnahm, und er war staubtrocken! Kein einziger Tropfen Öl, nicht mal am unteren Ende des Meßstabs! Als ich aber rasch eine zweite Messung nahm (die man ohnehin tun sollte, aber es klebt beim ersten herausnehmen des Meßstabs doch immer etwas Öl dran), war der Pegel in der Mitte, zwischen der unteren und oberen Markierung. Ich habe noch dreimal nachgemessen, um sicher zu gehen. Ich kann mir keine Erklärung dafür vorstellen, denn der Meßstab war vollkommen reingedrückt. Jedoch weiß ich einfach seitdem, daß der Ölmeßstab sich bei diesem Motor so verhält.

Könnte sowas ähnliches passiert haben? Ich drücke Dir die Daumen, daß es nichts schlimmes wird.

Mit freundlichen Grüßen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Magischer Ölmesstab

Hallo Ihrs, kann Euch zwar am magischen Ölmesstab nicht weiterhelfen. Nur, allgemein zur Beruhigung. So mancher Kunde wird konstruktiv "vorgehalten". Sprich, auch wenn mal der Ölstand unter das Eintauchniveau des Messstabes sinkt, entsteht kein Schaden.

Ich habe mal einen Opel Kadett drei Stunden lang auf der Autobahn zwischen 120 und 150km/h "geprügelt". Die Restölmenge war gerade mal ein Liter.

Kritisch ist Luftsaugen und Ölverdünnung. Richtig heisses Öl hat noch keinem Motor geschadet, und bei Heiss rede ich von 170 Grad.

Servus!
 
RainMan schrieb:
Kritisch ist Luftsaugen und Ölverdünnung. Richtig heisses Öl hat noch keinem Motor geschadet, und bei Heiss rede ich von 170 Grad.
Servus!
Hallo, in der Fritteuse sind 170 °C ok, bei MÖL sind bereits örtliche 130 °C kritisch oder reden wir von Grad Farenheit ?

VG
Isis
 
Hallo Rossogatto,
ich gehe aber schwer davon aus, dass das Fahrzeug immer schön auf einer waagerechten Fläche steht, oder? :D :eek: Falls nicht, kommen natürlich schnell Messfehler zustande. :p

Gruß Peter :hello:
 
isis schrieb:
Hallo, in der Fritteuse sind 170 °C ok, bei MÖL sind bereits örtliche 130 °C kritisch oder reden wir von Grad Farenheit ?

Ich lass Dir Deine Meinung. Lass mir aber mein berufliches Wissen. Bin Motorenkonstrukteur. 130 Grad ist bei manchen Motoren lokal Standardtemperatur. Natürlich stellt sich diese Temperatur nicht ein, wenn Du mal zum Brezeln Einkaufen um die Ecke fährst.

Da gibt es Orte auf diesem Planet, da reicht Deine Fahrenheitscala gar nicht aus ... :hello: Und da müssen Motoren auch laufen.
 
An alle die mir geantwortet und sich meiner Sache angenommen haben.
Ich habe gestern die Ursache gefunden.

Es kommt wie es kommen musste, ich habe mich blamiert. Da muss ich zu stehen, auch bei meinen Kollegen.

Ich habe gestern sehr intensiv nochmals die Betriebsstoffmengen nachgelesen und musste mit Schock feststellen, dass zu wenig Oel in der Wanne ist.
Nachdem ich wie oben beschrieben 1Liter nachgefuellt hatte und auf dem Messstab keine sichtliche Veraenderung zu sehen war, schreibt man im Handbuch das zwischen min. und max. 2 liter unterschied sind. :eek:
Ich kann es mir nicht erklaeren das ich das nicht gemerkt habe, muss mir den Schuh aber anziehen und Aufmerksamer sein.
In meinen Hassan kommen 7.5 L incl. Filter und in mein Wohnmobil, V8 mit 7.5l Hubraum kommen nur 5.5L. Das habe ich verwechselt.

Jetzt komme ich zu der naechsten Frage die aber weitestgehend einfacher zu beantworten sein duerfte:
Ab wieviel Litern Motoroel geht denn die Oelwarnleuchte an?
Vielleicht ist der Geber oder die Lampe defekt!? Muss ich kontrollieren!

Da mach ich noch Witze das ich jetzt 37 und ein ganz grosser bin, und dann sowas....tststs
Ich glaube so nen kleinen Ofen fuer die Broetchen die ich jetzt backen muss gibt es nicht.

Nochmals Danke an alle fuer die Postings, ich kann Euer lautes Lachen bis nach New Mexico hoeren.

Gruss Rossogatto
 
Hallo Rosso

Hallo Rosso,

kein Problem, kann doch passieren ... :)

Wenn Du die Zündung einschaltest ohne Motorstart, müsstest Du beim Lampentest im KI so ziemlich alle KI-Anzeigen leuchten sehen...

... ist die Warnleuchte ok?

Viele Grüße
Peter :hello:
 
rossogatto schrieb:
Nochmals Danke an alle fuer die Postings, ich kann Euer lautes Lachen bis nach New Mexico hoeren.

Ich denke, da wären einige mit Dir bereit Ihre Fahrzeuge hier mit ihren korrekten Ölstand gegen Deinen mit dem falschen Ölstand allein schon wegen des Standorts zu tauschen.
 
Hallo Elegance,

Probleme mit dem Ölmeßstab hatte ich eigentlich noch nie, wenn das Fahrzeug gerade steht und der Meßstab richtig eingesteckt ist, weder bei Naßsumpf- noch Trockensumpf-Motoren. Ich kann mir im Moment keine Erklärung für einen trockenen Messstab geben, da er ja physisch im Öl „steckt“.

@ RainMan,

10 W-60 bei > 8.000 U/min und 170°C im M 102.983 ;). Bei den heute eingefüllten 0 W-30 Ölen bin ich bei hohen Öltemperaturen und Drehzahlen nicht optimistisch............

einen schönen ersten Advent
http://mitglied.lycos.de/otfriedschneider/O03122006.jpg
wünscht Otfried
AMG Owners Club e.V.
Beirat Vorstand Historie/Technik
 
Tribologie und die Macht der öle

Ich will mich ja nicht großkotzig geben,...... aber

entweder handelt es sich um einen Parlaxefehler / Ablesefehler am Ölmesstab. Anzunehmen ist auch eine sogenannte Eintauch-Sogwirkung am Ölmesstab. Dieses Phänomen bringt den Ölstand in der Ölwanne beim Eintauchen des Messtabes durch Adhäsionskräfte dazu am Ölstab kriechend nach oben gesogen zu werden.
Diese Möglichkeiten sind nun einmal Bestandteil der Tribologie.
Tribologie : Lehre von Verschleiß,Reibung und Schmierung.Ich habe in dieses Fachwissen mehrere Monate während einer technischen Ausbildung bei einer staatlichen Organisation investiert.

Aber ein Liter Nachfüllmenge muss nachweisbar sein. :oh_yeah:
 
Otfried schrieb:
10 W-60 bei > 8.000 U/min und 170°C

bei den Temperaturen schmiert nicht vorrangig das Öl sondern die Hochtemperaturzusätze und die Additivierung. Die springen sogar erst bei diesen Temperaturen an. Überleg mal, was die in der Formel 1 für Bedingungen brauchen. Die fahren sicher nicht SAE 10-70 wie die uns in der Werbung weiss machen wollen.

Die Regel ist, Zylinderkopf kalt und Öl so heiss wie möglich. Ein alter Castrol-Ölmischer sagte mir damals - weil mir eben auch die Haare zu Berge standen - wir sollten bei einem kritischen Motor rauf, rauf mit der Öltemperatur! und zwar richtig rauf. Also, Hitze macht dem Motor nichts.
 
Dann schiebe ich mal -falls erlaubt- gleich eine Frage hinterher:

Ich habe in einem Prospekt zum W210 gesehen, dass im KI eine Anzeige erscheinen kann welche den Motorölstand ausgit. Anzeige laut diesem Bild: Motorölstand in Ordnung. Es war das gleiche KI, welches ich bei meinem W210 drin habe, also noch die kleinen gleben Dot-Matrix-Dinger, nicht das etwas größere mit den gerne ausfallenden Strichen ;-)

Nun habe ich bei mir aber weder in der BDA noch mit sinnlosem Rumprobieren so eine Anzeige entdecken können. Kam das erst mit der MoPf und den Lenkradtasten? Aber da müsste ja dann auch schon das andere KI drinnen sein... Komische Sache, habt ihr eine Antwort?

Beste Grüße aus dem Saarland,
Christian.
 
Der Mopf hat diese Messmöglichkeit. Nur, der hat ja auch einen Ölmessstab. Warum das Orakel befragen wenn die Wahrheit nur 2 Meter weiter davon entfernt ist?

Wenn Du den Ölstab vorher saubermachst, reinsteckst, wieder herausziehst und den Motor so circa. 5 Minuten Stillstand gegönnt hast, dann ist Deine Messung mit großer Sicherheit nicht schlecht.
 
Otfried schrieb:
Hallo Elegance,

Probleme mit dem Ölmeßstab hatte ich eigentlich noch nie, wenn das Fahrzeug gerade steht und der Meßstab richtig eingesteckt ist, weder bei Naßsumpf- noch Trockensumpf-Motoren. Ich kann mir im Moment keine Erklärung für einen trockenen Messstab geben, da er ja physisch im Öl „steckt“.
Hallo Otfried,

bei diesem Motor ist der Meßstab ziemlich lang. Ich werde seine Länge messen, aber ich schätze so zwischen 75 und 85 cm. Das einzige, was ich mir vorstellen kann ist, daß der Meßstab beim eintauchen manchmal nach oben „knickt“. Mir ist es schon öfters passiert, daß er trocken rauskommt.

[OT]

Der Motor ist ein 2,8 Liter V6 aus Ingolstädter Produktion, der sich für einen modernen Motor auch ziemlich viel Öl gönnt -- jedoch (noch) nicht annähernd so viel wie Dein M 103 vor der Revision. :D Ich habe mir sagen lassen, daß die Motoren aus Ingolstadt, der aktuell noch verfügbare 4.2-Liter V8 inbegriffen, sich allgemein vergleichsweise viel Öl gönnen. Ich habe da so meine These, daß diese Motoren möglicherweise ursprünglich für 10W60 oder 15W50 statt heutzutage vorgeschriebene 5W40 ausgelegt wurden, denn sie sind teilweise schon etwas „älter“. Aber ich habe noch nicht experimentiert, denn das Fahrzeug befindet sich immer noch in der Garantiezeit.

[/OT]

Mit freundlichen Grüßen!
 
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