Reglerspannung von der Lichtmaschine zu tief 13,5V

Diskutiere Reglerspannung von der Lichtmaschine zu tief 13,5V im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Bei meinem W210 E320 Bj.96 habe einen Urlaubscheck durchführen lassen und dabei wurde als Mängel "Reglerspannung der Lichtmaschine zu tief...
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mb_e320_1905

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W210 E320
Hallo
Bei meinem W210 E320 Bj.96 habe einen Urlaubscheck durchführen lassen und dabei wurde als Mängel "Reglerspannung der Lichtmaschine zu tief festgestellt" der Wert ist 13,5V
Darauf hin meinte die Werkstatt man müsste die ganze Lichtmaschine wechseln.
Ist der Wert in ordnung kann ich damit weiter fahren, weil ich nächste Woche in Urlaub fahre?

Danke für eure Antworten!
 
km-Stand ?

mb_e320_1905 schrieb:
Hallo
Bei meinem W210 E320 Bj.96 habe einen Urlaubscheck durchführen lassen und dabei wurde als Mängel "Reglerspannung der Lichtmaschine zu tief festgestellt" der Wert ist 13,5V
Darauf hin meinte die Werkstatt man müsste die ganze Lichtmaschine wechseln.
Ist der Wert in ordnung kann ich damit weiter fahren, weil ich nächste Woche in Urlaub fahre?

Danke für eure Antworten!

Hallo,

meiner Meinung nach sind 13,5V in Ordnung.

Selbst wenn, dann müsste deswegen nicht gleich die ganze LIMA getauscht werden sondern lediglich der Laderegler, welcher ca. 20-30€ kostet.

Wurde die Startleistung der Batterie mit überprüft?
Sollte diese i.O. sein, besteht auch kein Grund zur Besorgnis.

Falls der km-Stand Deines FZs rel. hoch ist, würde ich den Laderegler vor dem Urlaub prüfen, d.h., ob die Kohlebürsten schon stark verschlissen sind und ihn ggf. vorsorglich tauschen.

Gruß
Peter
 
Ich schließe mich Peters Empfehlung voll an.

Jedoch halte ich den Fehler für wichtiger und würde damit auf keinem Fall in den Urlaub fahren.
Neuer Regler mit Kohlen sollte reichen. Wenn nicht : Austauschlichtmaschine.
 
Es ist schon abartig, wie umsatzgeil die Meister in den Werkstätten geworden sind...

Beim der Lima des 210ers wäre das natürlich ein herrlicher Auftrag gewesen... Besonders lecker wäre es, wenn es eine wassergekühlte wäre... :D

Daß man sich im Internet Rat einholen kann stinkt den Werkstätten ganz gewaltig...

Ich würde diesem Freundlichen in den Hintern treten und zum Bosch-Dienst gehen...
 
Moin!

Zunächst müßte man einmal fragen, wo und unter welchen Betriebsbedingungen gemessen wurde!
Wurde an den Polen der Batterie gemessen? War die Batterie stark entladen?
Es kommen nämlich auch noch Dinge wie oxidierte Kontakte auf dem Kabelweg bzw. an den Massepunkten sowie an den Polen der Batterie in Frage.

Meine Empfehlung: kaufe Dir ein einfaches Meßgerät für den Zigarettenanzünder und beobachte den Spannungsverlauf. Danach kannst Du die Lage sehr viel besser einschätzen bzw. Angaben machen, mit denen wir es bewerten können.

Gruß
Hermann

PS: Im Sommer ist die Ladespannung i.O., für die Batterie sogar relativ gut. Im Winter würde sie aber weit unter ihrer idealen Ladeschlußspannung bleiben und so nur einen geringen Teil ihrer Leistungsfähigkeit besitzen.
 
Die Messungen waren im kalten Zustand und bei ca. 30 km/h. Daher voll auch nicht ganz richtig.

Habe heute über das versteckte Klimaautomatik Menü die Batteriespannung nochmal gemessen im warmen Zustand.

Im Stand ohne Verbraucher nur Zündung an 11,5V

Fahrt 60 km/h alle Verbraucher an:Klima,Licht,Wischer,Sitzheizung vorne+hinten,Heckscheibenheizung,Lüfter auf max 12,5V

Fahrt 60km/h nur Licht,Radio 13V

Ohne Verbraucher fahrt 60 km/h 13,1V

Sonst hatte ich bis jetzt eigentlich nie Probleme beim Starten oder ähnliches auch keine Fehlermeldung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles im gruenen Bereich!

Hallo ... da es auch Daimler mit serienmaesigem analogem Voltmeter gibt, kann ich Dich beruhigen. 13.5V ist ganz OK. Meiner macht 13.8V, und bei 14V hoert der gruene Bereich auch schon wieder auf! Wichtig ist, dass bei eingeschalteten Verbrauchern das Ganze nicht zusammenbricht. Wenn das nicht der Fall ist, ist alles OK.

Wenn Du noch 12.5 - 13V Bordnetzspannung mit Verbrauchern hast, was willst Du mehr? Die funktionieren alle auch mit 12V (das naemlich macht die Batterie. Ausserdem gibt's boese Fehlermeldungen bei W210 und W211 wenn die Bordspannung eine kritische Grenze unterschreitet.

Mit anderen Worten: Such Dir 'ne andere Werkstatt. Die wollen Dich abzocken.

Ciao,
Carsten
 
Eine gut geladene und intakte Batterie hat eine Leerlaufspannung von rund 13,2V. Sollte der Zustand "Zündung ein" noch nicht zu lange bestanden haben, wären 11,5V verdächtig wenig.
Es ist auch nicht wichtig, wie schnell man fährt, sondern welche Drehzahl der Motor (und damit die LiMA) hat. Daher macht man solche Versuche am besten im Stand.

Mein Vorgehen in so einem Fall sähe folgendermaßen aus:

1. Batterie mit einem guten Ladegerät gründlich aufladen.
2. Die genannten Messungen bei warmem Motor im Stand einmal bei Leerlauf und einmal bei 2500 1/min wiederholen.
3. Die Ergebnisse hier posten. ;)

Daraus kann man dann wirklich ein konkretes Bild gewinnen und fundierten Rat geben.

Gruß
Hermann
 
Leerlauf-Spannung der Batterie

Schleichi schrieb:
Eine gut geladene und intakte Batterie hat eine Leerlaufspannung von rund 13,2V. ...

Hallo Hermann,

diesen Spannungswert konnte ich praktisch bei einer intakten und geladenen Batterie bisher nie messen. Zumindest nicht nach einer angemessenen Ruhezeit nach der Ladung.

Die von mir bisher gemessenen Werte lagen etwa bei 12,7 - 12,8 V. Und die wurden mit einem sehr hochohmigen digitalen Multimeter gemessen.

Das Meßgerät stellte somit keine Last für die Batterie dar, welche die Leerlaufspannung dieser nach unten verfälscht hätte. Die Batterie 'merkte' also nicht, daß 'bei ihr die Spannung gemessen wurde'.

Gruß.
 
Kein Meßgerät

Hallo CVM,

wohl kein einziges Meßgrät im Sinne von Multimeter & Co würde jemals einen Starterakku "in die Knie zwingen" :)

@mb....
wurde denn nun die Startleistung der Batterie überprüft, oder fehlt es in der Werkstatt an der Prüfmöglichkeit?

11,5V bei "Zündung EIN" bedeutet übrigens sehr wohl "mit Verbraucher" !

Wie ist der Säurestand?
Wie ist der Ladezustand?
Wie alt ist die Batterie?


Die Laderegelung scheint jedenfalls i.O. zu sein.


Gruß
Peter
 
Hallo!

@CVM
Das Meßgerät belastet die Batterie wirklich nur in absolut vernachlässigbarem Rahmen. ;)
Allerdings müßtest Du mal definieren, was "eine angemessene Ruhezeit" bedeutet und ob die Batterie in dieser Zeit belastet wurde, etwa durch das Bordnetz.
Der Spannungsabfall vollzieht sich am Beginn der Entladung sehr schnell (dort ist also nicht viel Energie enthalten), ehe dann eine Art Plateau erreicht wird.

@coca-light

Zitat: "11,5V bei "Zündung EIN" bedeutet übrigens sehr wohl "mit Verbraucher" !"

Deshalb schrieb ich ja: "Sollte der Zustand "Zündung ein" noch nicht zu lange bestanden haben, wären 11,5V verdächtig wenig." ;)

Wie aber kommst Du darauf, daß die Laderegelung ok ist? Ein nicht korrekt geladener Akku kann ja auch die Folge einer unzureichenden Stromzufuhr sein. Aber dazu bräuchte man halt mehr input, denn ich befürchte, daß die Meßfahrt bei Tempo 60 auch nur knapp über der Leerlaufdrehzahl erfolgte.

Gruß
Hermann
 
Schleichi schrieb:
Hallo!

@CVM
Das Meßgerät belastet die Batterie wirklich nur in absolut vernachlässigbarem Rahmen. ;)
Allerdings müßtest Du mal definieren, was "eine angemessene Ruhezeit" bedeutet und ob die Batterie in dieser Zeit belastet wurde, etwa durch das Bordnetz.
Der Spannungsabfall vollzieht sich am Beginn der Entladung sehr schnell (dort ist also nicht viel Energie enthalten), ehe dann eine Art Plateau erreicht wird. ...

Hallo Hermann,

meine die jeweils ausgebaute Batterie des stillgelegten Fahrzeugs. Ich lade sie etwa alle 2 Monate behutsam bis zur Gasungsspannung von 14,4 V.
Mit angemessener Ruhezeit meine ich mehrere Stunden für die wie geschrieben abgeklemmte Batterie, also auch keine Last nach dem Laden. In diesen mehreren Stunden fällt die Spannung der voll geladenen Batterie dann unter 13 V.

Gruß CVM.
 
Moin, moin!

ChromeVanadiumM schrieb:
meine die jeweils ausgebaute Batterie des stillgelegten Fahrzeugs. Ich lade sie etwa alle 2 Monate behutsam bis zur Gasungsspannung von 14,4 V.
Mit angemessener Ruhezeit meine ich mehrere Stunden für die wie geschrieben abgeklemmte Batterie, also auch keine Last nach dem Laden. In diesen mehreren Stunden fällt die Spannung der voll geladenen Batterie dann unter 13 V.

Hmm, das ist komisch. Da ist die Selbstentladung doch wohl schon recht heftig. Oder die Ladung ist nicht so gut, wie Du denkst.
Es schadet der Batterie übrigens überhaupt nicht, wenn sie in die Gasung getrieben wird - im Gegenteil. Durch die entstehenden Blasen werden verhärtete Oberflächen aufgebrochen und der Elektrolyt umgewälzt. Es ist aber wie überall im Leben: nur nicht übertreiben! Wenn die Gasung zu intensiv wird, können Teile der Oberfläche abgesprengt werden und die landen dann als Schlamm auf dem Boden. Irgendwann gibt es dann einen Plattenschluß und die Batterie ist defekt.
Also die Batterie ruhig mal gasen lassen, sie dabei aber beobachten und bei übermäßiger Blasenbildung, starker Erwärmung oder deutlich sinkendem Säurestand vom Ladegerät nehmen.

Gruß
Hermann
 
Schleichi schrieb:
Moin, moin!



Hmm, das ist komisch. Da ist die Selbstentladung doch wohl schon recht heftig. Oder die Ladung ist nicht so gut, wie Du denkst.
Es schadet der Batterie übrigens überhaupt nicht, wenn sie in die Gasung getrieben wird - im Gegenteil. Durch die entstehenden Blasen werden verhärtete Oberflächen aufgebrochen und der Elektrolyt umgewälzt. Es ist aber wie überall im Leben: nur nicht übertreiben! Wenn die Gasung zu intensiv wird, können Teile der Oberfläche abgesprengt werden und die landen dann als Schlamm auf dem Boden. Irgendwann gibt es dann einen Plattenschluß und die Batterie ist defekt.
Also die Batterie ruhig mal gasen lassen, sie dabei aber beobachten und bei übermäßiger Blasenbildung, starker Erwärmung oder deutlich sinkendem Säurestand vom Ladegerät nehmen.

Gruß
Hermann

Hallo Hermann,

mache gerade mal einen aktuellen Test mit der in der Garage stehenden Original Opel-Batterie 55 Ah von Ende 2003. Vor der Ladung heute hatte sie eine Leerlaufspannung von genau 12,60 V. Das magische Auge war grün, so wie es sein soll. Zuletzt wurde sie Ende Mai geladen.
Habe leider nur ein einfaches Ladegerät, wo ich mit einem Umschalter den Ladestrom reduzieren kann, hatte ich mir damals hauptsächlich für Motorradbatterien gekauft.
Zuerst mit dem niedrigen Ladestrom angefangen, die Spannung ging innerhalb einer halben Minute schon über 14 V. Ein Ladestrom ist am geräteeigenen Ampere-Meter so noch nicht ablesbar.
Nun auf den 'großen' Ladestrom umgeschaltet, nach Anzeige lagen nun 3 A Ladestrom an, die Spannung ging zügig über 15 V. Nach etwa 1 Stunde lagen 15,80 V an, der Ladestrom hatte sich auf ca. 1,5 A verringert.
Habe jetzt erst mal wieder auf den kleinen Ladestrom umgeschaltet, die Spannung damit jetzt etwa 14,4 V.
Die Batterie müßte vor dem heutigen Ladebeginn meiner Meinung nach zu etwa 90 % geladen gewesen sein.
Gebe ihr jetzt zwischendurch immer wieder mal den großen Ladestrom und schaue dann mal über den Tag, wie hoch ich die Spannung dann überweigend mit dem kleinen Ladestrom bekomme. Berichte dann später weiter.

Gruß CVM.
 
Hier für alle, die das Thema StarterAkku bzw VliesAkku denn doch näher interessiert (hatte ich neulich in einem anderen Forum gepostet), guck vor allem die Tabelle...::

1.)
http://www.microcharge.de/Bleiakku-Interna.html

oder

2.)
http://www.womobox.de/phpBB2/viewto...f4bef40c4c

ca Mitte der Seite mit folgender intererssanter Tabelle zum Ladezustand (5 h Ruhen des Akkus !) ...

Ladezustände und ihre typischen Spannungen und Säuredichten:

Ladezustand_Säuredichte_____VRuhe (NassAkku)___VRuhe(Gel-Batterie)
100 %______1,27 kg/l__________12,65 V__________________12,78 V
_75 %______1,23 kg/l__________12,45 V__________________12,55 V
_50 %______1,20 kg/l__________12,24 V__________________12,30 V
_25 %______1,15 kg/l__________12,06 V__________________12,00 V
__0 %______1,12 kg/l__________11,89 V__________________11,80 V
 
Folgebericht Batterie-Ladung

ChromeVanadiumM schrieb:
Hallo Hermann,

mache gerade mal einen aktuellen Test mit der in der Garage stehenden Original Opel-Batterie 55 Ah von Ende 2003. Vor der Ladung heute hatte sie eine Leerlaufspannung von genau 12,60 V. Das magische Auge war grün, so wie es sein soll. Zuletzt wurde sie Ende Mai geladen.
Habe leider nur ein einfaches Ladegerät, wo ich mit einem Umschalter den Ladestrom reduzieren kann, hatte ich mir damals hauptsächlich für Motorradbatterien gekauft.
Zuerst mit dem niedrigen Ladestrom angefangen, die Spannung ging innerhalb einer halben Minute schon über 14 V. Ein Ladestrom ist am geräteeigenen Ampere-Meter so noch nicht ablesbar.
Nun auf den 'großen' Ladestrom umgeschaltet, nach Anzeige lagen nun 3 A Ladestrom an, die Spannung ging zügig über 15 V. Nach etwa 1 Stunde lagen 15,80 V an, der Ladestrom hatte sich auf ca. 1,5 A verringert.
Habe jetzt erst mal wieder auf den kleinen Ladestrom umgeschaltet, die Spannung damit jetzt etwa 14,4 V.
Die Batterie müßte vor dem heutigen Ladebeginn meiner Meinung nach zu etwa 90 % geladen gewesen sein.
Gebe ihr jetzt zwischendurch immer wieder mal den großen Ladestrom und schaue dann mal über den Tag, wie hoch ich die Spannung dann überweigend mit dem kleinen Ladestrom bekomme. Berichte dann später weiter.

Gruß CVM.

So, nachdem ich die Batterie nun einen Tag entgegen meinen bisherigen Gewohnheiten immer wieder auch mit dem 'großen Ladestrom' beaufschlagt hatte und ich dabei eine Spannung von bis zu 16 V messen konnte, hier eine grobe Auflistung der Leerlaufspannung in den ersten Tagen nach der wirklichen Volladung, wie ich meine.

Eine Stunde nach Abschluß des Ladegerätes habe ich 13,03 V gemessen. Weitere Messungen beziehen sich auf die Zeit nach der Abklemmung des Ladegerätes.

1. Tag --> 12,89 V
2. Tag --> 12,86 V
3. Tag --> 12,81 V
5. Tag --> 12,79 V
6. Tag --> 12,77 V
8. Tag --> 12,74 V
28. Tag --> 12,71 V (gerade eben gemessen)
36. Tag --> 12,69 V

Gehe davon aus, daß ich die Batterie voll geladen habe und daß die Selbstentladung bisher im grünen Bereich ist, also die Batterie völlig in Ordnung ist.

Gruß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo CVM,

was den Spannunngsverlauf und die Selbstentladung anbetrifft, hast Du absolut recht.
Leider kann man aus Deinen Daten aber keine Rückschlüsse auf die Oberflächenbeschaffenheit der Platten und damit die Leistungsfähigkeit des Akkus ableiten. Entscheidend ist nämlich, wie offenporig die Platten sind, da das die Fähigkeit zum Austausch mit dem Elektrolythen bestimmt.
Zur Einschätzung braucht man einen Lasttest, der zeigt, wie stark die Spannung bei höheren Stömen einbricht.

Grüße
Hermann
 
Hallo Hermann,

werde die Batteriespannung unter Last messen, wenn ich den Opel Kadett wieder zugelassen habe. Dies wird voraussichtlich März/April 2008 sein.
Mache ich dann direkt beim ersten Motorstart nach etwa 1-jähriger Stillegungszeit. Verbaue die frisch vollgeladene Batterie im Fahrzeug. Zuvor ziehe ich den Stecker Kraftstoffpumpenrelais und starte dann so lange, bis die Batteriespannung konstant bleibt. Der Motor kann dann ja nicht anspringen, da die Gemischaufbereitung nicht in Betrieb ist. Der Spannungswert interessiert mich mittlerweile selber, solch eine Messung habe ich noch nie durchgeführt. Und mit dieser Maßnahme öle ich den Motor schon mal durch. Bekommt dem sicher gut, bevor er nach dieser Stillegungsdauer wieder hoch läuft.

Werde dann hier berichten.

Gruß CVM.
 
Lastmessung

Hallo Hermann,

habe es heute im Rahmen eines Neustarts getestet, aber der Reihe nach.

Es geht um die schon beschriebene Original Opel-Batterie 55 Ah/255 A, welche in 12/2003 als neues Ersatzteil ins Fahrzeug verbaut wurde. Informationen zum Produktionsdatum und zum Lieferanten sind für mich an der Batterie nicht erkennbar.

Der Opel Kadett wurde Ende März 2007 zur Stillegung in eine Garage gefahren. Die Batterie wurde einige Tage danach ausgebaut und regelmäßig geladen.
Aktuell wurde sie mit diesem Ladegerät voll geladen und dann über mehrere Tage automatisch gepulst.

http://www.ctek.com/DE/MULTI-XS-3600.aspx?p=features

Hatte die Einstellung bis 14,7 V mit 3,6 A konstant gewählt, danach dann automatisches Pulsen. Zuletzt war es so, daß das Pulsen unter 2 s war, dann mehrere Minuten Abschaltung und wieder kurzes Pulsen. Die Batterie war also sicher voll geladen.

Vor dem Einbau ins Fz hatte die Batterie eine Leerlaufspannung von gut 12,9 V. Da ich nicht viel Zeit hatte, erinnere ich nicht mehr alle Werte genau. Meine, daß die angeklemmte Batterie so etwa 12,6 - 12,8 V hatte, mit Zündung dann gut 12,4 V.

Das Abstecken des Kraftstoffpumpenrelais habe ich mir gespart, da ich die Verbindung auf die Schnelle nicht trennen konnte. War aber letztendlich für die Messung irrelevant, da der Motor eh lange genug gestartet werden mußte, ehe er hoch lief.

Der Startvorgang des fast 1 Jahr nicht mehr befeuert gelaufenen Motors dauerte mindestens 5 s, in dieser Zeit sank die Batteriespannung auf 10,6 V und blieb dabei trotz weiterem Anlasserlauf.

Hermann, denke, daß die 10,6 V unter großer Last ok sind. Die Batterie ist wohl noch völlig intakt.

Das Laufverhalten des Motors nach dem Start war auch ungewöhnlich für mich. Falls es jemanden interessiert, schreibe ich das hier gerne.

Gruß CVM.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo CVM,

ja, die Daten der Bat sehen gut aus! :oh_yeah:

Man muß bedenken, daß 255A Kaltstartstrom nicht wirklich viel sind (wenn auch sicher noch nach alter Norm definiert), sodaß alles über 10V während des Anlaßvorgangs völlig i.O. ist. Es sei denn, in der Garage herrschten sehr ungewöhnliche Temperaturen, aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus.

Viel Spaß in der Saison wünscht
Hermann

PS: Ja, es würde mich interessieren, was Du mit 'ungewöhnlichem Laufverhalten' meinst. Welche Maßnahmen hattest Du bei der Stillegung getroffen?
 
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Thema: Reglerspannung von der Lichtmaschine zu tief 13,5V
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