Ölmessstab für Automat 722.6

Diskutiere Ölmessstab für Automat 722.6 im Forum Instandhaltung, Reparaturen & Pflege im Bereich Technik - Hallo Einige von Euch Profis haben ja den Messstab oder können sich das Teil ausleihen. Inzwischen werden bei MB Werkzeuge nur noch an...
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RainMan schrieb:
Wenn ein Messtab für alles, geht dann ein 124er Messtab nicht auch?

Es gab verschiedene FZ-spezifische Ölstäbe, bei denen die Länge genau passte.
Diese wurden weggelassen und durch das Werkzeug Allgemein-Meßstab ersetzt.
Dieser ist meißt zu lang und kann deshalb nicht im Rohr stecken bleiben (oder man kürzt das Teil entsprechend).

Aus dem Problem mit der Länge wäre es ein toller Glücksfall, wenn der Stab vom 124er gehen würde.
Außerdem stellt sich das Problem mit dem Anschlag. Ich vermute auch, daß die ein Konus und nicht der Wannenboden ist, würde ja zur Form des Stabes und den Fotos passen.
Andererseits: Solange man von einem funktionierendem Automaten mit vermutlich richtigem Ölstand ausgeht, kann man den Ölstand erst mal grob gegen den Wannenboden peilen und das nachgefüllte Öl darauf einstellen - eher zu knapp.
Dann in langsame Fahrt zur Werkstatt und den Ölstand richtig stellen lassen.

Nach meinem Wissen besteht die Gefahr in zu viel Öl im Automaten, was sich bei Dauerbelastung ausdehnt und zwar so stark, daß im besten Fall Öl durch den Stab herausgedrückt wird. Worst Case zerberstet die Ölwanne - Getriebe Ade.

Wie das allerdings mit so einer groben Einteilung auf dem Maßstab gehen soll, kann ich mir noch nicht vorstellen. Eine Millimeter-Öleinteilung wie beim Universal-Ölmeßstab und eine Temperatur-Millimeter-Tabellewäre wäre IMHO sinnvoller.

Oder kann jemand aus der Praxis hierzu berichten?

Gruß
Max
 
zu wenig ist genauso schlecht wie zu viel - ähnlich wie bei Motor

Pusteblume schrieb:
...Nach meinem Wissen besteht die Gefahr in zu viel Öl im Automaten, was sich bei Dauerbelastung ausdehnt und zwar so stark, daß im besten Fall Öl durch den Stab herausgedrückt wird. Worst Case zerberstet die Ölwanne - Getriebe Ade.

Wie das allerdings mit so einer groben Einteilung auf dem Maßstab gehen soll, kann ich mir noch nicht vorstellen. Eine Millimeter-Öleinteilung wie beim Universal-Ölmeßstab und eine Temperatur-Millimeter-Tabellewäre wäre IMHO sinnvoller.

Oder kann jemand aus der Praxis hierzu berichten?....

Hi Max,
bei zu wenig ATF fängt das AG (die rotierenden Teile) an, das Öl "schaumig" zu schlagen. Gleicher Effekt tritt bei zu viel ATF auf!
Beides ist für den Verschleiß des AG nicht ausgesprochen "förderlich".

Eine Temperatur-Tabelle kann ich hier anbieten.

Die Messpunkte für die Widerstandsmessung findest Du am zweiten Stecker des EGS vorne in der Steuergerätebox:

- Pin 33 und 34 (messen bei abgezogenem Stecker geht leichter)
- vorher Zündung AUS
- und Fahrstellung R oder D, oder 4,3,2...(egal welche)

Ansonsten kann die Temperatur nur per DAS ausgelesen werden.

Viele Grüße
Peter
 
Danke!

Schade, bei der Suche hatte ich den verlinkten Threat noch nicht gefunden gehabt.

Habe mich erst mal durch alle 10 Seiten durchgelesen.
Hast ja echt eine Odyssee hinter Dir, aber das gute daran ist die Praxiserfahrung.

Ich bin von diesem Forum echt positiv überascht: hier geht es prima konstruktiv zu und die Leute hier berichten aus eigener Erfahrung und nichts Angelesenes etc.

Danke und Weiter so !!!
 
Hallo,

mal eine Frage: wie genau geht man vor, um den Ölstand der Automatik zu messen?
Getriebe warmfahren und bei laufendem Motor in P messen ist so weit klar, aber das andere Procedere?
Schaltet man nach dem Warmfahren den Motor aus und wartet eine Weile, ehe man die Messung tätigt? Oder läßt man ihn im Stand ein paar Minuten laufen? Oder mißt man unmittelbar nach dem Warmfahren ohne Wartezeit?
Oder ist das alles ohne Bedeutung?

Bisher habe ich es so gehandhabt:
- nach einer längeren Fahrt den Motor ausschalten, um die Verkleidungen im Motorraum abnehmen zu können (anders gelangt man nicht an das Meßstabführungsrohr heran)
- Motor wieder starten
- die Gänge ein paar Mal durchschalteten
- auf P den Automatikölstand messen


Habe nämlich seit dem Einbau eines nagelneuen 722.6-W5A330-Austauschgetriebes inkl. Wandler (das alte war nach 35 000 km ein Totalschaden) und nagelneuem Getriebesteuergerät heftige Probleme mit dem Getriebe im Stand sowie teilweise mit der WÜK während der Fahrt und vermute am ehesten einen falschen ATF-Stand. Nach dem Einbau war bereits fast ein Liter zu wenig ATF eingefüllt. Nach ungefährem Korrigieren des Standes meinerseits besserten sich die Probleme drastisch, jedoch sind sie immer noch nicht weg. Bisher konnte ich aus Mangel an Möglichkeit die ATF-Temperatur nicht auslesen, was ja nun dank der Messungen hier im Forum (s. Link oben)für jedermann möglich ist :D .
Und ob die Nachmessung der Werkstatt im Winter bei -10°C und einer Wartezeit des Fahrzeugs im Freien von fast einer Stunde so genau war, wage ich zu bezweifeln.


Grüsse
 
Messung ATF-Stand

Matthias schrieb:
Hallo,

mal eine Frage: wie genau geht man vor, um den Ölstand der Automatik zu messen?
....Bisher habe ich es so gehandhabt:
- nach einer längeren Fahrt den Motor ausschalten, um die Verkleidungen im Motorraum abnehmen zu können (anders gelangt man nicht an das Meßstabführungsrohr heran)
- Motor wieder starten
- die Gänge ein paar Mal durchschalteten
- auf P den Automatikölstand messen


Habe nämlich seit dem Einbau eines nagelneuen 722.6-W5A330-Austauschgetriebes inkl. Wandler (das alte war nach 35 000 km ein Totalschaden) und nagelneuem Getriebesteuergerät heftige Probleme mit dem Getriebe im Stand sowie teilweise mit der WÜK während der Fahrt und vermute am ehesten einen falschen ATF-Stand. Nach dem Einbau war bereits fast ein Liter zu wenig ATF eingefüllt. Nach ungefährem Korrigieren des Standes meinerseits besserten sich die Probleme drastisch, jedoch sind sie immer noch nicht weg. Bisher konnte ich aus Mangel an Möglichkeit die ATF-Temperatur nicht auslesen, was ja nun dank der Messungen hier im Forum (s. Link oben)für jedermann möglich ist :D .
Und ob die Nachmessung der Werkstatt im Winter bei -10°C und einer Wartezeit des Fahrzeugs im Freien von fast einer Stunde so genau war, wage ich zu bezweifeln.


Grüsse

Hallo Matthias!
Erst Mal hoffe ich, dass mit dem zu niedrigem ATF-Stand das neue AG keinen Schaden genommen hat. Zu niedriger Stand ist eher Verschleißfördernd!

Zur Messung:
So wie Du es misst, ist es schon soweit richtig.
Die Messung wird immer bei laufendem Motor in P-Stellung gemacht.
Auch das mit dem vorherigen Durchschalten der Fahrprogramme passt.

Da man für die "heiße" Messung eine ATF-Temperatur von 80 Grad bräuchte, ist das immer eine mehr oder weniger aufwändige Sache. Man muss das AG schon ziemlich arbeiten lassen, um 80 Grad zu erreichen....

Für die schnellere Messung, und um zu sehen, ob grundsätzlich der Stand in etwa stimmt, kannst Du auch im kalten Zustand messen.

Auf dem Meßstab sind ja extra zwei MIN/MAX-Markierungen vorhanden. Die untere für 25 Grad (ideal im Moment) und die obere für 80 Grad.

Du kannst also bei kaltem Motor in Ruhe Deine Verkleidung abbauen, dann Motor starten, Stufen ein Paar Mal durchschalten und Motor dann laufen lassen und ATF-Stand ablesen. Wenn er innerhalb der 25 Grad MIN/MAX-Markierung steht, ist das schon Mal gut.
Zum exakten Vergleich misst Du dann den ohmschen Widerstand des ATF-Fühlers und vergleichst es in der Tabelle. So hast Du den bestmöglichsten Vergleich und kannst den ATF-Stand bei Bedarf sogar Millimeter-genau nachvollziehen.

Es ließe sich sogar ein willkürlich gemessener ATF-Stand (bei gerade warmen Motor) nachvollziehen, wenn man sich schnell Mal die Mühe macht, und den Abstand der Markierungen auf dem Meßstab ausmisst und millimeterweise einteilt - anschließend mit der gemessenen ATF-Temperatur vergleicht... voi la :)

Hoffe, ich konnte weiterhelfen?

Viele Grüße
Peter
 
Hallo,

danke erst mal für die Antwort. Demnach wird die Messung so weit bisher in Ordnung gewesen sein :D .
Mein Problem ist nämlich etwas seltsam. Das Getriebe schlägt beim Schalten im Stand die Gänge kräftig rein (z.B. P->R oder P->D oder D->R oder R->D), wohingegen die Schaltvorgänge an sich während der Fahrt butterweich sind bis auf die Tatsache, daß die WÜK beim ersten Mal im dritten Gang reingefatzt wird, als ob ein Fahrschüler die Kupplung springen läßt. Allerdings nur beim ersten Mal. Danach schaltet sie sich sanft zu. Außerdem schaltet die Automatik bei kaltem Getriebe und Steigung bzw. Gefällstrecke vom ersten in den zweiten Gang mit einem heftigen Doppelschlag, in der Ebene dagegen butterweich. Ist das Getriebe dagegen warmgefahren, schaltet es während der Fahrt unmerklich, egal ob in der Ebene oder am Berg. Dagegen ist das Einlegen der Fahrstufen im Stand weiterhin äußerst ruckhaft, sehr extrem ist es, wenn man den Rückwärtsgang längere Zeit drinläßt (z.B. 20 Sekunden) und dann auf D schaltet. Hierbei macht das Fahrzeug dann einen heftigen Satz vorwärts, wenn man die Bremse nicht kräftig durchtritt. Ist man davor allerdings „geheizt“ und materialmordend gefahren, merkt man nichts mehr. Dann ist alles so, wie es sein sollte.
Im Winter dagegen, wenn das Fahrzeug im Freien am leichten Berg steht und man nach dem Anspringen auf D schaltet, macht es wieder einen heftigen Schlag und Ruck vorwärts.
Also irgendwie bin ich bald mit meinem Latein am Ende. Ich habe nun schon mehrmals gemessen, sowohl im kalten Zustand als auch im warmen. Im kalten war der Ölstand bisher immer innerhalb der 25°C-Markierung, im warmem ebenfalls im 80°C-Bereich, wobei seltsamerweise die Probleme kleiner wurden, wenn ich im Normbereich näher an der Max-Grenze war als an der Min-Grenze. Deshalb habe ich letzten Sommer nach einer schnellen BAB-Fahrt bis zur Obergrenze aufgefüllt. Testweise habe ich auch mal bewußt über die Max-Grenze gefüllt und kurz getestet. Hierbei war kein einziger Schlag mehr zu spüren, wenn man im Stand die Gänge gewechselt hat. Nachdem ich aber wieder auf den Normbereich absaugte, waren die Schläge erneut vorhanden.
Irgendwie scheint es ein sehr empfindliches (oder seltsames?) Automatikgetriebe zu sein.
Komischerweise wurde der Ölstand im Winter (s. oben; Fahrzeug wurde ca. 40 km zur Werkstatt gefahren, stand dann jedoch vor der Ölstandsmessung eine Stunde im Freien bei -10°C) als perfekt angegeben, wobei ich mir nicht recht vorstellen kann, daß es dabei 80°C gehabt hat. Demnach würde es dafür sprechen, daß zu viel Öl eingefüllt ist, wobei bei meinen Nachmessungen der Stand immer im 80°C-Bereich lag. Nur bisher konnte ich die Temperatur ja nicht genau ermitteln, sondern mußte grob schätzen bzw. zuvor materialmordend fahren und hoffen, daß das Getriebe vielleicht gerade im 80°C-Bereich lag und nicht darüber oder darunter. Wenn, dann wohl eher weit darüber, weil wie gesagt das Schlagen erst weg ist, wenn ich über die Max-Markierung auffülle. Senke ich den Stand jenseits der Min.-Marke ab, fliegt man aus dem Sitz, wenn man im Stand eine Fahrstufe einlegen will.
Allerdings widerspricht das alles irgendwie der Werkstattmessung. Denn gehe ich gehe mal davon aus, daß das ATF bei dieser Messung im Winter niemals in die Nähe von 80°C gekommen ist, sondern viel kälter war. Aber wieso war der Stand dann perfekt im 80er-Bereich? Das würde ja wieder bedeuten, daß überfüllt wäre
Also alles doch recht konfus und für mich nicht mehr erklärbar. Und alles widerspricht sich irgendwie.
Lange (verwirrende und verwirrte :D) Rede kurzer Sinn: ich werde erst mal eine Messung mit Auslesen der Temperatur tätigen und hoffen, daß einfach nur der Ölstand nicht stimmt. Schreibe das Ergebnis dann hier (kann aber noch etwas dauern, da ich das Fahrzeug zur Zeit nicht bewege, sondern mit dem W211 fahre – u.a. auch aus Frust am Getriebe).


Grüsse und danke
:hello:
 
Bei welchem Fahrzeug,hast du Getriebeprobleme?
hast du den ORGINALWerkstatt-Messtab?
wann wurde das Getriebe Ausgetauscht ?ist es ein Orginalaustausch-Getriebe von DC?
Ideal wären die Seriennummer/ETnummer des Getriebes und des STG inklusive der SW-Stände.Was meinte die Werkstatt zu deinen Beanstandungen?Normal sind deine Schilderungen auf keinen Fall.ICh wurde alle angaben bei DC auslesen lassen und Gleichzeitig den Oelstand prüfenlassen.Gleichzeitig wären die Adaptionsdaten wie die Funktions-SW des Getriebes interessant.

Gruss D2B
 
Ja hätte ich schon auch gerne gewusst...

???

Wieso plötzlich nur weiter mit PN?
 
Nee, es ging nur um die Seriennummer des Getriebes u.ä..
Den Rest schreibe ich hier rein, keine Sorge :) .
 
schluchzzz....

:p
D2B schrieb:
Hallo Peter
keine Panik :D wir schliessen dich nicht aus :hello: :hello: :hello:

Gruss D2B

... und ich hatte schon Albträume wegen Euch! :D :D :D
schweißgebadet aufgewacht! :p ;)

Viele Grüße
Peter
 
So, lang ist’s her, aber nun geht die Baustelle hier weiter :D .

Hat jemand einen Tip, wie ich das Automatikgetriebe (722.618) auf 80°C bringen kann? Daran hakt es bei mir nämlich am meisten. Ich habe es bisher nur einmal mit Mühe und Not auf gerade einmal 70°C gebracht (durch viel Stop&Go im Stadtverkehr mit mehr Stehen als Fahren), wobei ich allerdings 80°C zum Messen benötige.
Wie bringt die Werkstatt es eigentlich auf Temperatur? Es muß doch irgend einen „Trick“ geben :o …


:hello:
 
Hi Matthias...

Matthias schrieb:
So, lang ist’s her, aber nun geht die Baustelle hier weiter :D .

Hat jemand einen Tip, wie ich das Automatikgetriebe (722.618) auf 80°C bringen kann? Daran hakt es bei mir nämlich am meisten. Ich habe es bisher nur einmal mit Mühe und Not auf gerade einmal 70°C gebracht (durch viel Stop&Go im Stadtverkehr mit mehr Stehen als Fahren), wobei ich allerdings 80°C zum Messen benötige.
Wie bringt die Werkstatt es eigentlich auf Temperatur? Es muß doch irgend einen „Trick“ geben :o …


:hello:

Wozu brauchst Du 80 Grad...? Zum ATF-Stand messen?
Dazu hattest Du hier im Forum doch schon den passenden Beitrag...?
Wenn Du nun ein paar wenige 100ml daneben liegen würdest, macht sich das in der Funktion erst Mal nicht bemerkbar.

Viele Grüße
Peter :hello:
 
im Leerlauf laufen lassen ...

ich habe das bei meinem E270 CDI beobachtet, wie die Temperatur im Automaten steigt. Nahc circa 20 Min hast Du die 80 Grad, allerdings einen durchwärmten Motor vorausgesetzt und eine 20Grad warme Werkstatt. Durchwärmter Motor heisst, nicht über nacht bei minus 10 grad aussen in die Werkstatt, dann wird's problematisch.

Aber das sollte doch bei Deinem heissen Gerät eigentlich kein Problem sein?! :D
 
coca-light schrieb:
Wenn Du nun ein paar wenige 100ml daneben liegen würdest, macht sich das in der Funktion erst Mal nicht bemerkbar.

Wenn zuviel dann Schäumen dann funzt net oder was? Ich meine auch, die 10 Grad machen das Kraut nicht fett. Ich habe mal geschaut, wann der dann gemessen hat. Das hat den Mechatroniker einen feuchten Dreck geschert, was der für eine Temp hatte. Schade, Schade, was man da für "Fachkräfte findet.

PS@coca-light: Warst mal wieder 2 Min schneller. :oh_yeah: Grüße nach Augsburg, meiner Studentenstadt.
 
Hallo RainMan...

:)
RainMan schrieb:
Wenn zuviel dann Schäumen dann funzt net oder was? Ich meine auch, die 10 Grad machen das Kraut nicht fett. Ich habe mal geschaut, wann der dann gemessen hat. Das hat den Mechatroniker einen feuchten Dreck geschert, was der für eine Temp hatte. Schade, Schade, was man da für "Fachkräfte findet.

PS@coca-light: Warst mal wieder 2 Min schneller. :oh_yeah: Grüße nach Augsburg, meiner Studentenstadt.

:p

Logo soll/muss der ATF-Stand korrekt sein!
Klar schäumt´s bei zu viel und bei zu wenig und das ist dann auch schlecht und Verschleiß fördernd.

Aber es gibt nicht gleich eine grobe Fehlfunktion bei ein paar 100ml Differenz zum optimalen ATF-Stand.

Im eiskalten Zustand würde ich klar auch nicht messen!
Fahrzeug so warm fahren wie möglich, ATF-Temperatur nach bekannter Methode bestimmen und das Verhältnis auf den Meßstab übertragen.
Habe fertig :D

Viele Grüße
Peter :hello:
 
Hallo,

@Peter:

Wozu brauchst Du 80 Grad...? Zum ATF-Stand messen?
Ja genau :D .

Dazu hattest Du hier im Forum doch schon den passenden Beitrag...?
Yes :D . Nur dachte ich, würde es eine einfachere Möglichkeit geben, das Getriebe auf Temperatur zu bringen. Hier vor der Haustür ist ein Berg, den ich mit warmem Motor mehrmals mit Vollgas und permanentem Hin- und Herschalten rauf und runter gefahren bin – und trotzdem hatte die Automatik nur knappe 65°C. Von daher dachte ich, müßte es eine wesentlich einfachere Möglichkeit geben, 80°C zu erreichen (und eine Methode, die auch die Werkstatt anwendet :D).


@RainMan:
Oh gut, das mit dem im Leerlauf laufen lassen werde ich probieren.


Aber das sollte doch bei Deinem heissen Gerät eigentlich kein Problem sein?!
Nee, es geht um einen C 320. Dessen Automatik (mittlerweile die zweite) muckt seit Beginn an umher, wobei nun ein anderes Problem auftritt als bei der ersten…


Grüsse und danke ihr beiden
:hello:
 
So, nun wieder ein Update.
Vorhin habe ich das Getriebe endlich auf 80°C gebracht und den ATF-Stand bestimmt.
Er liegt im unteren Drittel, d.h. 1/3 von min und 2/3 von max entfernt, also genau im Soll. Trotzdem schaltet die Automatik unbefriedigend, d.h. die 1->2-Schaltungen sind oft sehr ruckhaft; die restlichen Schaltungen gehen nur mit „Schubsern“ vonstatten. Hinzu kommt, daß bei konstanter Geschwindigkeit manuelle Rückschaltungen (z.B. bei 50 km/h von 4 auf 3) mit einem sehr heftigen Schlag geschehen.
Das Seltsame ist jedoch, daß die Automatik absolut perfekt schaltet, wenn man sie überfüllt, so butterweich ist sie dann. Will heißen, wenn ich nun ca. 200 ml zugebe, ist der 25°C-Stand weit über der max-Marke. Den entsprechenden 80°C-Stand hatte ich damals nicht bestimmt, da ich noch keine Möglichkeit der Temperaturauslesung hatte, jedoch dürfte er auch weit jenseits der Max-Markierung gelegen haben. Unter normalen Bedingungen bringe ich das ATF nämlich nur auf ca. 60°C, und damals ohne Auslesemöglichkeit war ich der Meinung, daß das die 80°C wären. Unter diesen Umständen war der Stand nämlich auf der 80°C-Max-Marke (bei tatsächlichen 60°C ATF). Komischerweise sagte die Werkstatt, die den Stand überprüfen sollte, aber auch, daß er perfekt wäre (obwohl er es bei 25°C nicht war -> ca. 1 cm auf dem Stab überfüllt).
Irgendwie paßt alles nicht zusammen :o.
Weiß jemand vielleicht die Differenzmenge in ml zwischen der Min- und Max-Markierung beim 722.6?
Ich kenne sie nur von den 722.0/ .1/ .3/ .4/ .5. Hier beträgt die Differenz ca. 300 ml.


Na ja, das also die erste Baustelle. Um die zweite habe ich mich noch gar nicht gekümmert, nämlich das sehr harte Reinknallen der Fahrstufen im Stand (beim Wechsel von R auf D oder D auf R).

Die dritte ist das ein paar Beiträge weiter vorne beschriebene ruckvolle Schließen der WÜK beim ersten Mal im dritten Gang, wobei ich hier noch hinwegsehen kann, da das nur einmal nach Fahrtbeginn auftritt (so ähnlich wie Cry_For im ersten Gang :o ).


Also irgendwo liegt bei mir der Hund begraben. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich das Teil mal an die Diagnose hängen und auslesen lassen. Tja, wenn einmal der Wurm drin ist…

:hello:
 
Hi Matthias.... welches Fahrzeug?

Matthias schrieb:
722.6-W5A330-Austauschgetriebe inkl. Wandler ...und nagelneuem Getriebesteuergerät heftige Probleme mit dem Getriebe im Stand sowie teilweise mit der WÜK während der Fahrt und vermute am ehesten einen falschen ATF-Stand. Nach dem Einbau war bereits fast ein Liter zu wenig ATF eingefüllt. ...

Zu welchem FZ ghört Dein AG eigentlich?
Zum 211.076 sicher nicht, denn dort wäre ein 722.636 W5A 580 drin!

Wie lautet Deine AG-Type ganz?
722.6xx ?
Ja da habt Ihr mich letztens doch glatt ausgeschlossen... :D :p

Jedenfalls ist meiner Meinung nach etwas mit der EHS und EGS
(evtl. auch Software) nicht in Ordnung!
Die Steckverbindung am AG hast Du sicher schon längst überprüft, ob sie dicht und trocken ist...
Du hast auch noch nicht erwähnt, was MB dazu sagt.
Du hast doch sicherlich schon längst reklamiert, oder?

Und Mal dumm gefragt:
Das richtige ATF ist schon eingefüllt? :o :eek:

Welche Art Totalschaden hatte Dein original-AG?
Waren auch Späne im System?
Wurde der Ölkühler gespült, bevor das neue AG/Wandler/EGS eingebaut wurde?

Gruß
Peter
 
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Thema: Ölmessstab für Automat 722.6

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