Mein Diesel in der Waschanlage.

Diskutiere Mein Diesel in der Waschanlage. im Forum Instandhaltung, Reparaturen & Pflege im Bereich Technik - In der letzten Woche war ich mit meinem 200D in einer Waschanlage in München und buchte eine "Premiumpflege" zum reduzierten Preis von 9,99 Euro...
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200D. BJ 07/83.
In der letzten Woche war ich mit meinem 200D in einer Waschanlage in München und buchte eine "Premiumpflege" zum reduzierten Preis von 9,99 Euro. Der Mitarbeiter benutzte dann eine Handbürste, um Motorhaube und Kofferdeckel vorab zu reinigen. Nach der Wäsche fiel mir auf, daß sich auf dem Kofferdeckel helle Verfärbungen gebildet haben, die ganz offensichtlich den Weg der Handbürste auf dem Kofferdeckel nachzeichnen. Auf der Motorhaube gibt es ebenfalls eine geringe Verfärbung. Eine Nachfrage bei besagtem Mitarbeiter ergab, daß sich im Handbürstenwassereimer "dieselben Waschmittel wie in der Waschanlage" befinden. Eine erneute, für mich kostenfreie, Wäsche konnte keine Besserung erzielen.

Am nächsten Tag besuchte ich dann die örtliche Mercedes-Niederlassung in der Arnulfstraße. Der Lackexperte und der dortige Waschanlagenverantwortliche waren sich einig: im Handbürstenwassereimer war mit Sicherheit Felgenreiniger. "Das ist doch heute normal. Modernen Lacken macht das nix, aber diesen alten Lacken geht's dann an den Kragen."

Professionelles Polieren wird helfen; den Termin hab' ich in der nächsten Woche.

Mich interessiert nun, ob jemand von Euch schon mal dieselben Probleme nach einer Wäsche gehabt hat?

Beste Grüße in die N8,

Christian.

200D
BJ 07/1983
384.587 Kilometer
 

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Ahhhhhhh!!!!
Das sieht ja übel aus. :crazy_girl:
Ich kann mir kaum vorstellen, daß man das noch wegpoliert bekommt. Ich drück dir jedenfalls die Daumen.
 
Hi,

puh ne sowas habe ich persönlich noch nie gesehen!

Viel Glück bei der Beseitigung!

Olli
 
Wie sieht es denn mit der Haftung der Waschanlage aus?
Wird aber wohl schwierig werden, da was zu machen............

Gruß

P.S. da paßt man immer schön aufs Auto auf und dann sowas ;-(
 
Es gibt Neuigkeiten!

Nach endlosen Telefonaten mit der Betreiberfirma haben wir uns noch auf Folgendes geeinigt: die Betreiberfirma zahlt mir eine professionelle Politur meines Lackes in einer Mercedes-NL meines Vertrauens. An einer kleinen Stelle hatten wir das in der vergangenen Woche schon ausprobiet und das Ergebnis lässt sich durchaus sehen.

Der Termin ist nun am Donnerstag. Ich bin gespannt und werde mit Fotos berichten.

Sommerliche Grüße,

Christian.
 
Dann nimmt es doch ein gutes Ende!
Immerhin kommst du zu einem schön polierten, sauberen Fahrzeug! Und das für 9,99 Euro! :drink:
 
Aber irgendwie war die "Rennerei" wegen einer Premiumpflege für 9,99 Euro dann doch eher lästig: einen Vormittag verbrachte ich bei Mercedes, mehrere Nachmittage mit der Kontaktaufnahme bei der international sehr bekannten Betreibergesellschaft und nun darf ich am Donnerstag meinen Benz am Rande der Münchener Umweltzone für 24 Stunden zur Pflege geben.

Als Ersatz gibt es, laut Ansage des Telefonbeauftragten, einen W212.

Ich lasse mich überraschen!
 
Wenn ich das Bild so ansehe, dann weis ich jetzt auch woher die komischen Flecken auf dem Blauen Lack eines Blauen Polos kommen, der öfters bei uns in der Straße steht;)
Die sind mir nämlich schon desöfteren Aufgefallen.
 
Heute vormittag habe ich meinen Diesel nun zur Politur abgegeben.

Der Ersatz ist ein E250 CDI.

Mit ESP, ABS, ESP, ILS, GSHD, FKS und irgendwelchen Nüssen irgendwo hinterm, unterm oder neben dem Fahrersitz. Schaltet man das Radio aus und fährt Kurven (links oder rechts oder eine Kombination aus beidem) dann hört man, das irgendwo hinterm Fahrersitz irgendwelche Nüsse rollen. Da man aber die Sitzflächen beim W212 nicht mehr anheben kann, rollen diese Teile beim Nachmieter lustig weiter. Die Mittelkonsole knackt, der Schiebedachschalter bedient sich unintuitiv, die Armauflage lässt sich weder einstellen noch hochklappen, bei ausgeschaltetem Licht leuchten diese merkwürdigen Bumerangs, der Vierzylinder brüllt in jeder Lebenslage lustig los und ist irrsinnig laut. Schaut man in die Außenspiegel (egal, ob links oder rechts), sieht man eine merkwürdig aufsteigende Fahrzeugsilhouette; klappt man die Sonnenblende 'runter, stellt den Fahrersitz nach fast ganz oben und versucht aus der Frontscheibe zu schauen, sieht man nix mehr. Die abfallende Motorhaube spottet jeder Beschreibung von Übersichtlichkeit, das Heck bleibt in jeder Lebenslage unsichtbar, der Haken für Einkaufstaschen im Kofferraum ist, zugegeben, praktisch, warum sieht man bei modernen Benzen immer nur noch etwa 2/3 des Sterns? Beim W204 ist es durchaus weniger.

Mit diesem "Ding" bin ich in knapp zweieinhalb Stunden von München nach Lindau am Bodensee und zurück "gefahren". Das Überholprestige war einigermaßen ernüchternd, die Höchstgeschwindigkeit von 245 Kilometern pro Stunde für diesen Brüllmotor überraschend und der Verbrauch noch nicht ermittelt. Entweder ist das "Ding" sparsam oder der Tank außerordentlich ausladend.

Warum schiebt ein Auto für mehr als 60.000 Euro bei schnell gefahrenen Autobahnausfahrten (knapp 80 Kilometer pro Stunde in den Ausfahrten Sulzemoos und Odelzhausen auf der A8) abwechselnd über die Vorder- und Hinterachse Richtung Kurvenaußenseite und vermittelt nicht das geringste Gefühl von abzuschätzender Sicherheit? Warum brüllt ein Motor in einem Auto für mehr als 60.000 Euro wie ein Pürierstab und leistet doch nur Durchschnittliches? Warum leuchten bei ausgeschalteter Beleuchtung diese merkwürdigen Bumerangs am Frontstoßfänger und bei Tunneldurchfahrten die gesamte Christbaumbeleuchtung? Wofür steht dann die Stellung "A"?

Warum sieht der Innenraum des W212 aus wie der Innenraum eines Opel?

Ich bin, mal wieder, desillusioniert und froh, wenn ich morgen wieder meinen W123 nach Hause steuern kann. Dem W212 weine ich keine Träne nach. Garantiert.

Mein W123 hat 60 PS und Charme.

Der W212 hat 204 PS und ist beliebig.

Eigentlich schade.
 
ich mach es kurz ...

du hast soooo recht...
(mein erstes eigenes auto war ein 240TD)

ps. diese bumerangs stellen das inzwischen zur pflicht gewordene tagfahrlicht da.
 
ach ja , ich hab das gefühl , dass bewusst nur noch ein drittel des sterns ( wenn überhaupt) sichtbar ist...

und zwar um das opel-gefühl zu untermauern!
 
kauf dir nen Lada Niva.

Das passiert wenn man sich autotechnisch 25Jahre einfrieren liess.
Dann sind Kreisverkehre und Rechtsabiegergrünfeile vom Mars.
Navigationsgeräte Since Fiktion.

Und technologischer Fortschritt macht der TS an seinen rollenden Nüssen, äh an den Nüssen unterm Sitz fest. (Vielleicht rollen da auch Handgranaten für Pessimisten)

Ich finde es wirklich kleinkariert 25 Jahre Fahrzeugweiterentwicklung so subjektiv niederreden zu wollen. :verwarn:
Gerade die beschleunigungslose Umweltsau 200D/W123 u. W115 sollte beim technischen Vergleich als Negativbeispiel gelten.

Für Kleinwüchsige gibt es den höhenverstellbaren Fahrersitz, für Leute die die PKW-Abmessungen nicht einschätzen können genug Assistenzsysteme.

Eine Wanderdüne 200D war und ist nicht besser als ein W212.
OK- in Schwarzafrika vielleicht. Aber dort muss auch der Dorfschmied erfinderisch wie Chuck Norris sein. :crazy:
 
Ich denke auch gerne nostalgisch an meinen alter 123er zurück.

Allerdings kommt man schnell auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn man so ein Schätzchen mal beim Fahrsicherheitstraining gesehen/gefahren hat.

Da ohne ABS/ESP geht's bei Vollbremsungen auf unterschiedlichen Belägen nur mit Pirouetten und beim Zu-schnellen-Kurvenfahren oder Hindernissen-Ausweichen nicht ohne Ausbrechen des Hecks (und anschließenden Drehern). Ganz schön kniffelig.

Aber trotzdem: 123=schön, groß, zuverlässig
 
Immer auf Opel, ihr seid fies! :verwarn:
Unter anderem Innenraum-technisch hat Opel unheimlich zugelegt! Ich erinner nur an den 100.000 km Test wo sich beim Mitbewerber sämtliche Soft-Lacke gelöst haben und der Astra H noch verdammt frisch von innen aussah!
Hackt nicht immer so auf Opel rum! Für das Geld wird einem viel Auto geboten! Sonst wäre ich nicht von A-Klasse auf Opel Astra umgestiegen!

:drink:

Holger


PS: Zum Thema: Ich würde an den "Kleinigkeiten" auch nicht 25 Jahre Forschung und Entwicklung festmachen! Vielleicht ist der Christian ja Nostalgiker? Oder er möchte öffentlich die "Nachteile" seines Rußbombers nicht zugeben... Am Wochenende würde ich gern mal einen W123 fahren. Aber für's "normale Tagegeschäft" ist mir dann ein modernes Fahrzeug lieber. :)
 
Nun, die Nachteile meines W123?

1. 588 Euro Steuern pro Jahr.
2. Keine Feinstaubplakette.
3. Kein ABS. Kein Airbag. Kein ESP.
4. Keine fühlbare Beschleunigung.
5. Keine elektrischen Fensterheber.
6. Kein Schiebedach.
7. Keine Klimaanlage.
8. Kein Automaticgetriebe, kein fünfter Gang.

Wenn ich noch länger nachdenke, fallen mir noch mehr Nachteile ein, die für mich kein Nachteil sind. Ich habe mir dieses Auto selbst ausgesucht (vorher gab es einen W202 C200 Diesel, der irgendwann das linke Vorderrad abgeworfen hat) und werde von niemandem gezwungen, dieses Auto zu bewegen.

Ich hatte über neun lange Jahre bei einer großen Autovermietung die Gelegenheit, jedes noch so neue Auto zu bewegen. Auf Kurz- oder Langstrecke. Und was da den Leuten manchmal seitens der Hersteller hingestellt wird, grenzt an eine Beleidigung. Aber dazu gerne an anderer Stelle mal mehr. Vielleicht so viel: die Lage der Fensterheber in einem Fiat Scudo.

Eben habe ich das "Ding" wieder in den Keller gefahren und meinen Diesel aus dem ersten Stock abgeholt. Ein erster Rundgang verspricht viel, einen kleines Foto habe ich beigefügt. Später gibts Details.

Beste Grüße,

Christian.

PS.: Eigentlich war mein Opel-Einwurf keine Kritik, sondern eine Zustandsbeschreibung!
 

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Ja, ja, früher war alles besser...

Nun, die Nachteile meines W123?

1. 588 Euro Steuern pro Jahr.
2. Keine Feinstaubplakette.
3. Kein ABS. Kein Airbag. Kein ESP.
4. Keine fühlbare Beschleunigung.
5. Keine elektrischen Fensterheber.
6. Kein Schiebedach.
7. Keine Klimaanlage.
8. Kein Automaticgetriebe, kein fünfter Gang.

...und die anderen 197:D

Vielleicht so viel: die Lage der Fensterheber in einem Fiat Scudo.
!

...man sollte schon bei Autos bleiben...:D

Hauptsache der Lack an Deinem Youngtimer ist wieder TOPP!
 
Hm, der Vergleich des Innenraum mit dem eines Opels liegt vielleicht da dran, daß früher von Mercedes gewisse Maßstäbe gesetzt wurden, an die mittlerweile so gut wie jeder Mittelklassewagen rangekommen ist.
Sprich, die Autos gleichen sich was Ausstattung und Komfort angeht so langsam an und sind nur in einigen Punkten noch abweichend.

Was die Ausfahrten angeht, die kenne ich nicht, der Karte nach sinds aber welche mit 90° Kurven.
Hier kommt vielleicht das eher auf Komfort ausgelegt Fahrwerk und die Bereifung ins Spiel, sowie daß Gewicht des Wagens und die dadurch resultierende Fliehkraft.
Es gab Ausfahrten, da hatte ich früher auch bei ca. 80Km/h Schwierigkeiten mit meinem Corrado G60.
Und der hatte ein Sportfahrwerk und die entsprechende Bereifung und rannte tachomäßig auch gute 255km/h.
Aber das ist Autogeschichte, den Corrado gibts seit fast 25Jahren nicht mehr, was eigentlich schade ist.
 
Ich bin erstaunt, wie negativ meine ganz persönlichen Erlebnisse mit dem W212 hier aufgefasst worden sind. Dabei provoziere ich eher ungern. ;-)

Der Opel-Vergleich war eigentlich positiv gemeint: hat doch der Insignia einen der angenehmsten und aufgeräumtesten Innenräume moderner Autos. Beim W212 mißfällt mir die Qualitätsanmutung. Das grundlegende Design geht in die richtige Richtung, allerdings gibt es Detaillösungen, die mich erzittern lassen. Warum lassen sich die Armablegemöglichkeiten auf der Mittelkonsole nicht öffnen oder in ihrer Höhe verändern (zumal es offenbar zwei davon gibt)? Warum gibt es den Wählhebel der Automatic mal am Lenkrad und mal auf der Mittelkonsole? Warum bewegt sich der Schiebedachschalter beim Schließen des Daches nach "unten hinten" und nicht einfach nach hinten? Ist dieses komische Plastikimitat auf dem Armaturenbrett jetzt Standard, oder gibt es noch eine Ausnahmen? Mittlerweile fehlt mir da, leider, der Überblick.

Mein gefahrenes Exemplar des W212 war offensichtlich schlecht verarbeitet: bei ausgeschaltetem Radio gab es Knick-, Knack- und Knarzgeräusche aus dem Dachhimmel, der Mittelkonsole, den Türverkleidungen und es gab das schon beschriebene Rollen irgendwelcher runden Gegenstände aus dem Bereich hinter dem Fahrersitz. Ich konnte die Ursache bis zur Rückgabe des Wagens nicht mehr lokalisieren.

Das Geräusch des Motors war mehr als enttäuschend. Kein Pfeifen irgendwelcher Turbolader, kein "ansprechendes Verbrennungsgeräusch" (so schrieb mal jemand in irgendeiner Kritik), sondern unkultiviertes Gehämmer von einem Vierzylinder in jeglichen Lebenslagen. Im letzten Jahr hatte ich mal für zwei Wochen ein E220 CDI T-Modell für meinen Umzug zur Verfügung: der war in vielen Disziplinen diesem "Ding" überlegen. Vor allem das Kapitel "Geräusche" konnte uneinholbar gewonnen werden.

Durchzug und Endgeschwindigkeit scheinen ja in Ordnung, allerdings trübt ein Verbrauch von mehr als zehn Litern den Gesamteindruck. Da fährt jeder BMW 730d, bei gleicher artgerechter Haltung, sparsamer. Vom 530d und, vor allem, dem 330d, nicht zu sprechen.

Nach acht Monaten Abstinenz, war dieser E250 CDI der erste "moderne" Wagen, den ich bewegte. Ein Quantensprung, egal, in welche Richtung, konnte ich nicht feststellen. Wäre ich mit verbundenen Augen und ohne weitere Infos in dieses "Ding" eingestiegen, ich hätte mich zurechtgefunden. Aber ein "Mercedes" sollte mehr als das bieten. "Willkommen zu Hause."

Der W221 bietet das. Der W219 ebenfalls. Im W216 stellt sich dieses Gefühl gleichfalls ein.

Aber allein die Qualitätsanmutung der Armaturenbrettbezüge von W169, W245, W204 und W212 spricht da eine völlig andere Sprache. Haptik ist zwar nicht alles, aber durch nichts zu ersetzen.

Dieses "Ding" war mit allen Kleinigkeiten ausgestattet: das Ambientelicht war nett anzusehen, das ILS phänomenal, die Sitzheizung bei diesen Temperaturen überflüssig, das Spiegelanklappen im Stand affig, die Einparkhilfe im Dachhimmel heillos überholt und die Aussicht aus den EU-genormten Außenspiegeln aufgrund der merkwürdigen Silhouette ungewohnt.

Das Außendesign ist Geschmacksache.

Den W221, in der Vor-Facelift-Version, halte ich für zeitlos. Das außerordentlich dominante Design, betont durch die ausgestellten Radhäuser, die dreigeteilten Rückleuchten und die schiere Größe ist mutig, unangefochten und über jeden Zweifel erhaben.

Der W204 macht den W203 komplett ungeschehen. Es gibt dieses schöne Ratespiel: "Wer passt hier nicht hin?" Und nun stellt euch folgende Reihe vor: W201, W202, W203 und W204. Die Frage lautet: "Wer passt hier nicht hin?" Es gab mal eine Werbung eines großen Autovermieters: abgebildet war ein Frontscheinwerfer des W203 mit dem Text "Peanuts." Außerordentlich passend.

Der W211 war die logische Weiterentwicklung vom W210. Etwas geschmeidiger in der Erscheinung, etwas großflächiger im Rückleuchtendesign, ein leicht chinesischer Einschlag des Vier-Augen-Gesichts und die Qualitätsanmutung wurde gesteigert. Die Fahreigenschaften ließen, aus meiner Sicht, wenig zu Wünschen übrig. Außer den AMG-Modellen bin ich alle W211 ausgiebig gefahren: so unwohl wie in den schnell gefahrenen Autobahnausfahrten habe ich mich nie gefühlt.

Der W212 ist nicht die logische Weiterentwicklung des W211. Er übernimmt die kantige Linie vom W und X204, behält ein Vier-Augen-Gesicht nach Lexus-Art, um die Familienzugehörigkeit zu unterstreichen und glänzt mit nochmals vergrößerten Rückleuchten. Die Seitenansicht offenbart irgendwelche Lichtkanten, wahllos herbeigeredete Reminiszenzen an längst vergangene Modelle und hinterlässt einen eher unaufgeräumten Eindruck. Wie Lichtkanten wirklich funktionieren, zeigt der noch aktuelle BMW 5er.

Die Schokoladenseite des W212: das Heck. Niemand wird mir zustimmen, aber das Heck wird als eines der zeitlosesten Designs moderner Autos in die Geschichte eingehen. Aus jeder Sicht (direkt von hinten, 45 Grad versetzt oder aus der Seitenansicht) sind zu jeder Zeit 100 Prozent der Rückleuchten sichtbar: das ist noch besser gelöst als beim W204.

Bezeichnet mich als kleinwüchsig, als Nostalgiker oder als Umweltsau: ich habe gute Gründe, warum mir "diese Art" von Autos nicht gefällt. Die grundlegende Idee ist vielversprechend, die tatsächliche Umsetzung dieser Idee allerdings verbesserungswürdig.

Fotos meines frisch polierten 200D folgen!

Beste Grüße in die N8,

Christian.
 
Und hier nun das Ergebnis der Politur.

Das Ergebnis kann sich, in meinen Augen jedenfalls, sehen lassen!

Beste Grüße in die N8,

Christian.
 

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