Hoher Ölverbrauch ML 270 CDI

Diskutiere Hoher Ölverbrauch ML 270 CDI im Forum M-, G-, GL-, GLK- & R-Klasse im Bereich Mercedes-Benz - Hallo, benötige dringend eure Fachmeinung! Mein ML 270 CDI Erstzulassung 10/2003, heute exakt 45.028 km gelaufen, im Originalzustand befindlich...
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harry_ml

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ML 270 CDI
Hallo,
benötige dringend eure Fachmeinung!
Mein ML 270 CDI Erstzulassung 10/2003, heute exakt 45.028 km gelaufen, im Originalzustand befindlich und Scheckheftgepflegt durch MB, gab mir gestern nach 2000 km Fahrt seit meinem letzten Ölwechsel bei MB (korrekt abgefüllte OL-Menge, ich war anwesend mit Mobil 5W40) einen Mangelwert von -1,5 Litern.
Als besorgter Familienvater heize ich nie - maximal 140 km/h auf der Autobahn.
Mir erscheint diese Fehlmenge auch für einen Dieselmotor zu hoch.
Am Motor und auch am Garagenboden sind KEINE Ölflecken bzw. ein Ölaustritt erkennbar.
Da ich noch weniger als 1 Monat Garantie besitze, meine MB Niederlassung jedoch telefonisch andeutete, dass der Ölverbrauch normal sein könnte, bitte ich um eure geschätzte Meinung, ob
der Verbrauch von 1,5 Litern Motoröl auf 2000 km normal ist und wenn nicht, auf was ich das Fahrzeug zur Sicherheit (neuer Motor nach Ablauf der Garantie könnte teuer werden) untersuchen lassen sollte (evtl. Kompression, Injektoren und Turbolader der ÖL rausbläst)?
Schon jetzt herzlichen Dank für euere Meldung!
Gruß, Harry
Zusatzinfo: Motor hat KEINE drehzahlschwankungen - läuft rund
Motor dröhnt aber lauter als sonst
Bisheriger Verbrauch auf 5000 km 1 Liter ÖL
Lenkrad vibriert im Stand im Automatik Modus P stark
spürbar und beim Gas geben (unter Last)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das würde mich acuh einmal interessieren. Mein ML BJ. 12/2004 benötigt auch auf 3.000km ca. 0,5 liter. Insgesamt bin ich jetzt 12.000 km gefahren und habe ungefähr 2 Liter nachschütten müssen. Da ich noch keine Zeit hatte bin ich noch nicht zur NL gefahren.

Könnt Ihr mir und Harry ML weiterhelfen? Ist das normal? Oder deutet das auf einen Schaden hin?

Wie immer vielen Dank für Eure Hilfe.
Grüße aus Freiburg
Pius
 
Pius schrieb:
Ja das würde mich acuh einmal interessieren. Mein ML BJ. 12/2004 benötigt auch auf 3.000km ca. 0,5 liter. Insgesamt bin ich jetzt 12.000 km gefahren und habe ungefähr 2 Liter nachschütten müssen. Da ich noch keine Zeit hatte bin ich noch nicht zur NL gefahren.

Könnt Ihr mir und Harry ML weiterhelfen? Ist das normal? Oder deutet das auf einen Schaden hin?

Wie immer vielen Dank für Eure Hilfe.
Grüße aus Freiburg
Pius

Hallo Pius,
nicht nur in diesem Forum habe ich lernen dürfen, dass auch die modernen CDI Diesel (die alten Dieselmotoren sowieso) etwas mehr verbrauchen, als Benzinmotoren.
Speziell noch junge Motoren, wie in deinem Fall, mit einer Laufleistung von 12.000 km, verbrauchen anfänglich scheinbar etwas mehr Motoröl, was sich im Laufe der Zeit etwas verringern sollte.
Der Verbrauch deines 270 CDI ML mit 2 Litern Öl auf 12.000 km sollte absolut im Bereich des Normalen liegen. Dies wurde mir von mehreren DC Fachleuten bestätigt. Auch die ML 270 CDI Fahrer im Club www.mlcd.de können das bestätigen, in dem ich Mitglied bin.
In meinem Fall sind sich die DC Fachleute (ich habe mehrere DC Meister unabhängig befragt) nicht sicher. Der Fakt, dass sich nach nun 45.000 km Fahrleistung der Motorölverbrauch erhöht statt verringert und nun bei 1,5 Liter bei 2000 gefahrenen km liegt, könnte durchaus einen Defekt andeuten. Aber da ist man unterschiedlicher Meinung.

Auch in den professionellen Threads von "Sternendocktor" konnte ich als Laie interpretieren, dass eine "Umölung" von normalem HC Motoröl bzw. etwas "dickflüssigerem" Motoröl auf vollsynthetisches Motoröl, wie z.B. das Mobil1 0W40 vorübergehend zu einem Ölmehrverbrauch führen könnte, sich nach einiger Zeit aber einpendeln sollte.
In meinem Fall bin ich aber von einem 0W30 auf ein 5W40 Motoröl "umgestiegen".
Deshalb habe ich hier die Frage gestellt, was die Fachleute in diesem Forum raten bzw. in meinem Falle überprüfen (lassen) würden???
Danke im Voraus,
Harry
 
meine erfahrung nach ölwechsel im kundendienst (noch mit der a-klasse)
war immer die gleiche, nach 1000km ging die öllampe an, ich hab mir dann mal den spaß gemacht sofort nach dem kundendienst mit dem meßstab nachzumessen, die füllmenge war immer gerade so hoch, daß keine warnlampe anging, die begründung war, daß motoren nicht überfüllt werden dürfen (stimmt zwar, aber 1l mehr hätte es trotzdem getan) - ärgerlich war das wenn man ne woche vorher die kiste vollgefüllt hatte... seither fahre ich immer so, daß zum kundendienst die ölmenge zum minimum tendiert und fülle direkt nach dem kundendienst nach, damit hat sich mein "ölverbrauch" enorm reduziert ;-)
 
Hallo bones,
interessante Theorie!!! Wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest du warten bis die Öl-Kontrollampe angeht und dann erst nachfüllen?
Zwischen der Messtabmarkierung Min- bzw. Maximum liegt beim ML ein Spielraum von 2 Litern! Dies ist ein Sicherheitsspielraum.
Wenn nun die elektronische Anzeige im ML -1,5 Liter Öl meldet, würde ich davon ausgehen, dass Öl nachgefüllt werden sollte. Da besteht sicherlich noch keine Gefahr für den Motor. Allerdings glaube ich nicht, dass bei ständigem Fahren am Öl-Minimum der Ölverbrauch vielleicht zurück geht. Auch wenn dadurch vielleicht ein geringerer Öldruck erreicht werden könnte?
Wieviel Motoröl verbraucht denn dein ML 270 CDI?
Gruß, Harry
 
Hallo Harry,

hast Du schon einmal nachgesehen, ob sich im LLK Deines OM 612.963 Öl gesammelt hat? Wurde schon die Einspritzmenge/Einspritzzeitpunkt/Voreinspritzung der einzelnen Injektoren geprüft?
 
hi harry_ml,

ich benutze immer nur den meßstab, habe keine ahnung was das instrument jeweils anzeigt.

das fahren am minimum mache ich nur wenn die inspektion ansteht, nicht um den ölverbrauch zu verändern.

mir ist es 2x mal passiert, daß 500km nach der inspektion die ölwarnlampe angegangen ist, die hatten halt alles abgelassen und haben zu wenig nachgefüllt - warum, das ist die preisfrage... ich fands halt ärgerlich, weil ich auf den ölstand achte und nach jeder inspektion weniger drin hatte wie vorher...

ich bin bisher ebenfalls ca. 12000km gefahren und habe 2x 1 liter öl nachgefüllt.

ich würde gefühlmäßig wenig auf die elektronische ölstandsanzeige geben, bin froh daß der 270er noch nen meßstab hat...
 
Hallo Otfried,
vielen dank für deinen guten Tipp!
Hmm, ich erkenne zwar keinen Leistungsverlust bei meinem OM 612.963, also normaler Ladedruck scheint vorhanden, aber es kann sich natürlich ÖL im LLK angesammelt haben. Werde das mal überprüfen lassen. Zudem zischt/pfeift es von der Seite des Turboladers her ordentlich, welches auch im Inneren des Kfz zu hören ist. Bei warmen Motor werden diese Geräusche leiser. Könnte aber dennoch normal sein. Aufgefallen ist mir aber erst jetzt, dass sich auf dem OM 612.963 ein feiner Ruß- bzw. Ölnebel abgelagert hat, welcher auf eine Undichtigkeit des Turboladers bzw. des Ladeluftsystems schließen lassen könnte !?
Leider wohne ich beruflich derzeit in Spanien und muss diese Fachwörter erst einmal für die Werkstatt versuchen zu übersetzen. Für die meisten DC Werkstätten hier ist eigentlich alles "normal".
Deshalb bin ich für Tipps dankbar. Besonders bei gerade noch 1 Monat Werksgarantie.
Was haben die Injektoren mit einem Motorölverlust zu tun?

Bones: das ist ja der Hammer. Habe ich bis jetzt noch nicht gehört, dass gerade bis zum Minimum ÖL von der Werkstatt nachgefüllt wird. Andererseits müsste die Werkstatt-Rechnung entsprechend weniger Öl ausweisen?
Ich wäre froh, wenn meine Werkstätten hier überhaupt einmal nach dem ÖL schauen und bei Verlust etwas auffüllen würden!
Gruß,
Harry
 
Hallo Harry,

wenn sich auf dem OM 612, d.h. auf dem Zylinderkopfdeckel ein feiner Ölnebel gebildet hat, überprüfe einmal die Injektoren auf Sitz und Dichtheit.
Die Injektoren/Einspritzzeitpunkt/Einspritzmenge hängen mit dem unrunden Motorlauf zusammen. Der Ölnebel ist u.u. eine Erklärung.
Den Ölverbrauch, welchen ich vermuten könnte, wäre über die Achse des ATL.
Hast Du schon ein Kompressionsbild machen lassen?
 
Otfried schrieb:
Hallo Harry,

wenn sich auf dem OM 612, d.h. auf dem Zylinderkopfdeckel ein feiner Ölnebel gebildet hat, überprüfe einmal die Injektoren auf Sitz und Dichtheit.
Die Injektoren/Einspritzzeitpunkt/Einspritzmenge hängen mit dem unrunden Motorlauf zusammen. Der Ölnebel ist u.u. eine Erklärung.
Den Ölverbrauch, welchen ich vermuten könnte, wäre über die Achse des ATL.
Hast Du schon ein Kompressionsbild machen lassen?

Hallo Otfried,
vielen Dank für deine wertvollen Tipps!
An Kompressionsdruck- und ATL-Prüfung hatte ich ja auch gedacht.
Deinen Tipp mit den Injektoren werde ich ebenfalls befolgen.
Gebe die Prüfung der DC Werkstatt in Auftrag - habe ja noch Garantie.
Natürlich beantrage ich auch einen Ausdruck vom Fehlerprotokoll (die Zahlen sind ja international ;-)
Melde mich mit Ergebnis, wenn der ML aus der Werkstatt zurück ist.
Nochmals Danke und Gruß,
Harry
 
Ölverbrauch

Bei " Normaler " , Fahrweise verbraucht mein ML 270 CDI ca. 1 Liter auf 7500 km.(5 W 30 ) Dieser Wert dürfte + / - 0,50 Liter als Normal angesehen werden . Weiterhin beobachten. Ansonsten keine unnötige Hektik .

Ölauswurf von Turboladern wird in 95% aller Fälle falsch beurteilt.
Die Garantiestellen von DCAG lehnen fast alle Turbowechsel wegen Ölverbrauch / Ölauswurf ab. Wegen der Ölgelagerten Lager ist Ölverbrauch am Turbo nichts ungewöhnliches und Bauteilbedingt.

Bei der Nachfrage bei 10 sogenannten Meistern, erhaltet Ihr 10 verschiedenen Meinungen zu diesem Thema .
Fazit : moderater Ölverbrauch ist völlig unkritisch !!!
 
Mad-Max schrieb:
Bei " Normaler " , Fahrweise verbraucht mein ML 270 CDI ca. 1 Liter auf 7500 km.(5 W 30 ) Dieser Wert dürfte + / - 0,50 Liter als Normal angesehen werden . Weiterhin beobachten. Ansonsten keine unnötige Hektik .

Ölauswurf von Turboladern wird in 95% aller Fälle falsch beurteilt.
Die Garantiestellen von DCAG lehnen fast alle Turbowechsel wegen Ölverbrauch / Ölauswurf ab. Wegen der Ölgelagerten Lager ist Ölverbrauch am Turbo nichts ungewöhnliches und Bauteilbedingt.

Bei der Nachfrage bei 10 sogenannten Meistern, erhaltet Ihr 10 verschiedenen Meinungen zu diesem Thema .
Fazit : moderater Ölverbrauch ist völlig unkritisch !!!


Hallo Mad-Max,
bin ja deiner Meinung, dass moderater Ölverbrauch, wie es in deinem Fall der Fall ist, ja sogar sein sollte, damit es normal ist.
Aber ich habe geschrieben, dass ich 1,5 Liter auf 2000 km verbrauche. Das erscheint mir nicht normal. Ölnebel ist auch auf dem Motor. Außerdem läuft meine Garantie in 20 Tagen aus. Soweit zu deinem Zitat "keine unnötige Hektik" :D
Danke für deinen Kommentar mit dem Ölauswurf beim ATL.
Das werde ich mir persönlich anschauen. Je mehr der ATL Öl auswirft, je eher die Möglichkeit, dass dieser einen Defekt erleidet (erhöhtes Achsspiel).
Gruß,
Harry
 
Hallo Mad-Max,

wir fahren verschiedene Modelle mit ATL-Benzinmotoren {Fremdfabrikate}, bei welchen der Ölverlust über die ATL Achsen zu vernachlässigen ist. Es handelt sich hier um IHI- oder KKK Lader. Am meisten ist ein Fremdfabrikat mit B 23 T Motor und Garret Lader gelaufen {> 180.000 Kilometer}, ich hatte erst vor 2 Wochen das Ansaugsystem offen, der LLK ist innen trocken & sauber.

Ich werde unseren OM 642 „zerlegen“, wenn er noch etwas gelaufen ist.
M.E. wichtig ist, den Motor immer ATL typisch zu fahren, d.h. vor dem abstellen gut herabzukühlen.
 
hallo Harry,

…Zudem zischt/pfeift es von der Seite des Turboladers her ordentlich, welches auch im Inneren des Kfz zu hören ist. Bei warmen Motor werden diese Geräusche leiser…
…Ölnebel abgelagert hat, welcher auf eine Undichtigkeit des Turboladers bzw. des Ladeluftsystems schließen lassen könnte !?

eigentlich ist das wohl schon des Rätsels Lösung. Die meisten ATL haben labyrinthartige Wellendichtungen und sind meist mit Gleitlagern ausgestattet. Um einen größeren Ölübertritt zu vermeiden, benötigt der ATL auf der Verdichterseite unbedingt den Gegendruck. Bei undichtem Saugmodul oder LLK kann es daher zu verstärktem Ölaustritt kommen.
Das Gleiche gilt für die Abgasseite! Bei zu geringem Gegendruck kann auch hier Öl verloren gehen, was sich aber vermutlich durch Blaurauch bemerkbar machen würde.
Ebenso wirken sich zugesetzte Luftfilter negativ auf den Ölverbrauch aus, da der Lader vor dem Verdichterrad dann stark in den Unterduck zieht.

Zu Otfried´s Anmerkung noch eine Ergänzung: bedingt durch die mittlerweile extrem hohen Laufzeugdrehzahlen ( Smart m.E. bis 330000min¯¹ ) haben die Lader auch eine sehr lange Nachlaufzeit (aus der Vollast ) , die gut bis 20 s betragen kann. In der Zwischenzeit ist aber die Ölförderung gleich Null…
Das Gleiche gilt für sofortiges Hochdrehen nach dem Start - der Lader ist ein externes Bauteil, bis da der nötige Öldruck zur Verfügung steht, vergehen auch etliche Sekunden.
Auch sollte bei ATL Motoren langer Schubbetrieb vermieden werden. Das Abgas enthält kaum Nutzenthalpie, die über die Turbine durch Entspannung in Arbeit umgesetzt werden könnte. Folglich läuft diese nicht - der Motor verhält sich wie ein Sauger. Im Saugmodul entsteht dann eher Unterdruck, welcher den Ölübertritt auch begünstigt.

Gute Infos über Wirkungsweise und Fehlerbilder gibts bei motair
dort direkt zum hohen Ölverbrauch

MIFF
 
Hallo MIFF,
danke für deine guten Erläuterungen und den interessanten Link.
Die Fa. Motair war mir schon bekannt und macht eine professionelle Arbeit.
Werde berichten, was die DC Werkstatt sagt bzw. herausfindet.
Gruß,
Harry
 
Hallo MIFF,

das Problem liegt nicht nur in den relativ langen „Nachdrehzeiten“ der Lader, sondern auch in den sehr hohen Temperaturen, welche dieselben bei Vollast erreichen –i.e. fangen sie an zu „glühen“. Wird der Motor dann sofort abgestellt, verdampft das Öl an der Laderachse, wenn dieser zum Stilstand kommt, was beim anfahren den Verschleiß fördert. Ähnlich natürlich das schädliche „hochdrehen“ bei kaltem Motor.
 
Ölverbrauch

Hallo,
brauche dringend eure Hilfe und Meinung!
War heute hier im Ausland bei der größten DC Vertragswerkstadt.
Denen habe ich meinen Ölverbrauch (1,5 Liter auf 2000 km) geschildert und, dass ich genau in dieser Werkstatt bei persönlicher Anwesenheit vor 2.500 km einen Ölwechsel gemacht habe. Dabei wurden korrekt 7,5 Liter aufgefüllt, incl. Filterwechsel.
Nun, da ich noch 22 Tage Werksgarantie habe, wollen sie fogendes machen:
1. Neues Öl und neuen Filter einbauen, darf ich natürlich zahlen :mad: und dann soll ich 1000 km fahren, um danach den Ölverbrauch zu prüfen.
Falls sich dann ein Fehler herausstellt (dann ist meine Garantie abgelaufen, da ich 1000 km in 3 Monaten fahre) will die Werkstatt meine Werksgarantie nicht mehr anerkennen und alles DC zur Kulanz überlassen. Sie sagten, 50% sollte ich aber schon an Selbstkosten einkalkulieren :eek:
2. Einen Kompressionsdruck und die Überprüfung der Injektoren bzw. des LLK und ATL wollen sie nicht machen. Läge kein Grund vor, erst wenn ich diesen Test mit den 1000 km gemacht habe!!!!!!

Ich habe mich nicht darauf eingelassen und den Wagen bis morgen früh bei DC stehen lassen und wollte nun erst euch befragen!
Bitte gebt mir noch heute einen Rat, ob ich auf die Tests bestehen kann, ohne diese zu zahlen, oder was meine Rechte sind? Das kann im europäischen Ausland (Spanien) doch nicht anders als in Deutschland sein?
Ich habe das Gefühl (als Deutscher), dass ich hier abkassiert werden soll.
Gruß,
Harry
Euch vielen Dank im voraus!
 
Hallo harry
jede Oelnachfüllung von mehr als 0,7 liter kann im KIW per Stardiagnose ausgelesen werden damit solltes Du keine Probleme mit dem Garantienachweis haben.Sonst rufe das CAC an und teile ihnen dein Problem mit.

Gruss D2B
 
Hallo Harry,

wie von D2B geschrieben, kann das Ölnachfüllen per Stardiagnose ausgelesen werden. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Ölverbrauch jedoch nur eines Deiner Probleme. Der ZKD Deines OM 612.963 ist doch mit einem Sprühnebel bedeckt. Gerade deswegen würde ich bei der Überprüfung des Injektoren und des Common-Rail-Systems beginnen.

Davon unabhängig ist der Ölverbrauch ungeklärt.

Wie D2B schon schrieb, würde ich den Fall Maastricht/Berlin/Frankfurt schildern, vor allen Dingen da i.d.R. eine NL nicht im Voraus den Kulanzanteil für ein noch unbestimmtes Schadensereignis geben kann.
 
Ölverbrauch

Otfried schrieb:
Hallo Harry,

wie von D2B geschrieben, kann das Ölnachfüllen per Stardiagnose ausgelesen werden. Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Ölverbrauch jedoch nur eines Deiner Probleme. Der ZKD Deines OM 612.963 ist doch mit einem Sprühnebel bedeckt. Gerade deswegen würde ich bei der Überprüfung des Injektoren und des Common-Rail-Systems beginnen.

Davon unabhängig ist der Ölverbrauch ungeklärt.

Wie D2B schon schrieb, würde ich den Fall Maastricht/Berlin/Frankfurt schildern, vor allen Dingen da i.d.R. eine NL nicht im Voraus den Kulanzanteil für ein noch unbestimmtes Schadensereignis geben kann.

Hallo D2B und Orfried,
vielen Dank für eure Meldungen, hat mir geholfen.
War gestern bei DC und habe mir kurzfristig einen halben Tag freigenommen, da ich (habe auf den Putz gehauen) von der Werkstatt eingeladen wurde, bei den Prüfungen dabei zu sein.
Habe also geshen, wie die Kollegen hier im Ausland arbeiten.
Aber zuerst das Wichtigste:
Habe Stardiagnose voll durchziehen lassen und alle Werte ausgedruckt diskutiert und mitgenommen.
1. Kompressionstest - alles bestens in den Werten (Motor Protekt habe ich von Anfang an im Öl).
2. Die Injektoren sowohl elektronisch als auch mechanisch prüfen lassen. Alles in den Werten bzw. sogar in den Minuswerten, außer Injektor Nummer 4, der anfänglich einen Wert von 1,6 zeigte. Bis zu einem Wert von 5 ist aber alles im grünen Bereich. Ich tanke ja auch 2 Takt-ÖL dazu...
3. ATL und die Luftkanäle bis zum Ladeluftkühler zeigten Ölrückstände. Da war ich zwar etwas geschockt, aber nach heftigen Diskussionen mit allen meistern vor Ort wurde mir glaubhaft versichert, dass das normal ist, solange sich das Gezeigt in Grenzen hält und nicht bei Öffnung der Schlöuche bzw. des LKK herausfliesst.
letztendlich war der Ladeluftkühlerschlauch undicht und hatte den Ölnebel verursacht.
Das erklärt aber nicht den erheblichen Ölverbrauch.
Nun habe ich nochmal mein ML Betriebshandbuch konsultiert (ich hasse schriftliche Betriebsanleitungen) und da steht drin, dass der ML 270 CDI durchaus maximal 0,8 Liter Motoröl auf 1000 km verbrauchen kann! :eek:
Ich werde die Sache nun weiter beobachten bzw. kontrollieren. Aber nach den o.g. Tests bin ich etwas ruhiger :cool:

Bezüglich arbeitsweise der Kollegas hier: man hat festgestellt, dass die Wasserpumpe Geräusche macht und mir diese ausgewechselt. Dabei wurde dann in Hektik der Kühler beschädigt :eek: so dass dieser auch gewechselt werden musste. Dabei wurde dann auch noch eine Halterung des Kühlmittelbehölters der Klimaanlage abgebrochen, für die es keine Ersatzteile gibt und das ganze dann mit Plastikklemmen festgemacht wurde...
Ich hatte am Ende eines interessanten Tages das Gefühl, dass Reparaturen nicht immer zum Besten ausgehen.
Viele Grüße,
Harry
 
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