MotorProtect ins Motoröl / Zweitaktöl zum Diesel dazu

Diskutiere MotorProtect ins Motoröl / Zweitaktöl zum Diesel dazu im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Hallo zusammen, ich hatte kurz vor dem Crash die Frage reingestellt, ob jemand Erfahrungen mit folgenden Zusätzen hat: - MotorProtect ins...
Original geschrieben von MarcD
und würde mir gerne einen dezentes Öl-Aroma im Wagen ersparen... ;)
Du riechst nichts. Es sei denn, du gießt es Dir über den Kittel. Für Deinen Motor , wenn er rechnen kann: einen Viertel Liter auf 50 Liter Diesel./ 0,5 Liter auf 100 Liter ist 1 zu 200 Mischungsverhältnis. Also, damit wird kein CDI-Diesel zum Zweitakter-Trabant.
 
Hallo Marc

kommst zu mir nach Ochsenfurt, dann füllen wir gemeinsam ein :D :D :D

Guß Horst
 
Hallo Marc,

es gibt Tricher die an der vorderen Öffnung recht dünn und lang sind und damit wird automatisch die Klappe umgeklappt, kann morgen mal gerne ein Foto posten.

Wenn du die Klappe nicht umlegst gelangt das Öl wohl nicht in den Tank;)

Gruss Christian
 
Was das EINFÜLLEN betrifft:

In dem anderen thread (Link ist ganz vorne im ersten Posting) beschreibt Goldfinger eine Öldose, in die er das 2T-Öl immer umfüllt, und mit der man toll dosieren kann. Bei dem anderen Thread auf der letzten Seite (5), ganz am Ende hat auch noch mal jemand geschrieben, wie toll das geklappt hat.

Ich selbst habe auch das Modell "Trichter", den kann man nur halb schräg reinhalten, und so bleibt es immer spannend. Außerdem fahre ich auch die Plastiktüte mit der verschmierten Packung und Zewas zum Abwischen rum. Zum Glück hab ich das T-Modell, jetzt weiß ich auch warum. Da kann man die ganzen Tüten irgendwo in die Ecken stopfen. Aber stinken tut es definitiv nicht.

ich denke, ich werde demnächst auch auf das andere Öldosenmodell umsteigen, dann spart man sich die Schweinerei mit dem Abwischen des Trichters und so weiter...

und zum VERMISCHEN von Diesel und Öl
erinnere ich mich, dass er auch etwas geschrieben hat im anderen Forum: Das 2Takt-Öl löst sich im Diesel auf, deshalb kann es sich auch nicht mehr entmischen. Er hatte aber auch empfohlen: Erst 2T-Öl, dann Diesel obendrauf. Aber ich denke mal, wenn man ein bischen mit dem Wagen rumgefahren ist, ist das auch egal wierum es eingefüllt wurde
 
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@831: Bin leider beruflich viel unterwegs - sprich eigentlich nur jedes zweite Wochenende zu Hause... Aber dann gerne! Auf ein Eis beim Eis-Kaiser? ;)

@RainMan: Ich dachte eher an das Aroma, das von der Öldose + Lappen im Gepäckabteil ausgeht. Und an das Bild von versauten kieselbeigen Teppichwaren im Heck... ;)

@Dieselwiesel: So einen Trichter habe ich. Hat einen ziemlich langen, ja, wie nennt man das schmalere Teil eines Trichters? "Hals"? Auf jeden Fall ein sehr langes schmales Ende. Und im Trichter ein feines Sieb. Damit müsste es gehen. Ohne Trichter wäre allerdings eleganter, sonst muss ich ja noch einen ölverschmierten Trichter herumfahren...

@neu2003: Meinst Du, mit dieser Öldose sparst Du dir den Trichter? Wenn ich den Kollegen Goldfinger recht verstehe, dann erleichtert die Dose das dosieren (sollte sie, bei dem Namen...) durch den durchsichtigen Bereich an der Seite. Kenne solche Dosen von verschiedenen Motorölen. Aber gegen die Klappe im Einfüllstutzen hilft sie wohl nicht.

Ich hab mir die Klappe nochmal angeschaut. Links und rechts von der Klappe sind kleine (sehr kleine) Spalte, da könnte das Öl durch - wenn man langsam einfüllt. Hat schon jemand Erfahrungen _ohne_ Trichter gesammelt? Das einizige, was mich von der Ölsache noch abhält, ist die Einbusse an Komfort. Ich muss recht oft an die Tanke!

Mille grazie & ciao,
Marc
 
Original geschrieben von MarcD


@neu2003: Meinst Du, mit dieser Öldose sparst Du dir den Trichter? Wenn ich den Kollegen Goldfinger recht verstehe, dann erleichtert die Dose das dosieren (sollte sie, bei dem Namen...) durch den durchsichtigen Bereich an der Seite. Kenne solche Dosen von verschiedenen Motorölen. Aber gegen die Klappe im Einfüllstutzen hilft sie wohl nicht.

Kurze Antwort: Nein!
Da kann man zwar den Ausgießer ein Stückchen rausziehen, aber das reicht nicht bis zur Klappe.

Gruß,
Chris
 
Öldose zum Einfüllen

Also, ich kenne diese Öldose selbst nicht. Ich hatte schon verstanden, dass die ausreicht.

Was den Aufwand angeht, das ist schon schnell gemacht, aus der LM-Originaldose mit dem Trichter einmal kräftig anzusetzen. Das Risiko ist eher, dann jedes Mal mit Zewa den Trichter abzuwischen und alles ordentlich wieder in die Tüte zu verstauen. Dazu noch das ganze im Anzug und mit Mantel, das ist glaube ich keine Lösung.

Alles mit Trichter, Schlauch usw. tropft, sifft und muss wieder saubergewischt werden. Die einzige Lösung, die ich mir noch vorstellen könnte, wäre ein flaschenähnlicher Behälter mit einem Verschluss, der dann eben einen langen Hals hat. Ich weiß auch noch nicht, welche da gehen könnte.


Dann kann man zuhause 2-3 befüllen, und mitnehmen, und muss dann nur wieder zuschrauben. Das wäre m.E. die beste Lösung für häufige Geschäftsfahrten.

Ich muss mal in der Metro die Flaschenabteilung durchgucken ;-)
(Wie war das noch mit der "Flasche leer...")

Da kommt mir noch so ein anderes Bild: Irgendwann werden die anderen Fahrer die Diesel-E-Fahrer dann für völlig meschugge halten: Erst holen Sie an der Raststätte eine Flasche raus und machen die Frontscheibe sauber, dann holen sie die Flasche Winterwash raus und kippen es in das Wischwasser, dann holen Sie die nächste Flasche raus und kippen es in den Tank, ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die beste "Einfüll-Dose" ist eine von einem Castrol-2T-Öl. Da ist der Trichter praktisch schon dran! Diese haben so einen Auszieh-"Schnorchel" dran. Damit kann man das Öl wirklich optimal in den Tank füllen.

Also einmal in den "sauren Apfel beißen", u. ein Castrol-Öl kaufen (wegen der Dose). Am besten das günstigere "2T-GO". Ist zwar nur ein mineralisches, kostet aber trotzdem fast das doppelte vom LM-Öl. Dann die Dose gut behandeln, u. nachdem diese leer ist das günstigere LM-Öl in diese umfüllen.

Den "Schnorchel" aber nicht jedesmal raus u. rein, da der sonst bald irgendwo einen Riß bekommt. Kann man immer draußen lassen, dann hält die auch sehr lange durch. Die aktuelle benutze ich schon gut zwei Jahre lang. Verschluß ist auch immer noch dicht u. noch nie was ausgelaufen. Man darf nur den kleinen Verschluß vorne am "Schnorchel" nicht überdrehen.

@bobby1:

Beim MP handelt es sich (wie schon beschrieben) um ein synthetisches Verschleißschutz-Additivpaket. Beim Slick50 dagegen um ein einfaches mineralisches Grundöl (Trägerflüssigkeit) in dem PTFE (Teflon)-Teilchen rumschwimmen.

Kann man also überhaupt nicht miteinander vergleichen. Auch von der Wirkung her nicht. Wie das MP wirkt, habe ich ja schon etwas ausführlicher beschrieben. Teflon- oder auch Keramik-Teilchen können so etwas nicht.

Wären im Motoröl keine Detergent- u. Dispersant-Additive enthalten, würden sich diese Feststoff-Teilchen zusammenballen u. dann "irgendwo" im Motor ablagern. In einem modernen Öl verhindern das aber die genannten Additive. Diese würden gleich einen Großteil dieser Teilchen umhüllen u. bis zum nächsten Ölwechsel fein verteilt in Schwebe halten, so das diese nicht ausfallen, sich zusammenballen u. erst gar nicht irgendwo im Motor oder Filter ablagern können.

Und wenn nicht alle PTFE-Teilchen von den Dispersanten eingefangen werden können, weil die Dispersanten für diese Menge gar nicht ausreichen, dann besteht die "Hauptwirkung" dieser darin, dass sie den Motor verschmutzen. Vor allem an den Ventilen u. im Bereich der Ringnuten an den Kolben.

Abgesehen davon sind dann für die eigentlichen festen u. flüssigen Schadstoffe (welche mit der Zeit ins Motoröl gelangen) keine Dispersanten mehr übrig, wodurch der Motor dann bis zum nächsten Ölwechsel noch mehr verschmutzt. Außerdem würde schon alleine die Trägerflüssigkeit vom Slick50 (welche nur aus einem einfachen u. billigen Mineralöl besteht) die Leistungsfähigkeit einer hochwertigen Ölfüllung vermindern.

Oder kurz gesagt: Das Slick50 belastet das Öl wie Schadstoffe, u. verringert die Leistungsfähigkeit einer hochwertigen Ölfüllung. Also Sorry: Aber PTFE-Teilchen haben in einem modernen Öl nichts verloren (Gehören in die Bratpfanne statt ins Motoröl)!

Was Deine Frage betreffend der gehörten "Ölgeschichten" betrifft, so gehören diese in die Kathegorie "Gebrüder Grimm". Kannst mir vertrauen, dass es keinen einzigen echten Schmierstoff-Fachmann (sprich Öltechniker oder -Chemiker) gibt, welcher so ein dummes Zeug erzählen würde (höchstens selbsternannte)! 300.000km mit dem selben Billigöl im Motor u. nur den Filter gewechselt. Glaub mir, so was gibt es nicht!

Ein Ölfilter kann nur die größeren der festen Partikel rausfiltern. Die ganz kleinen werden (wie schon ober beschr.) von den Dispersanten umhüllt u. in Schwebe gehalten. Flüssige Verunreinigungen u. Schadstoffe (wie z. B. sauere Verbrennungsrückstände) kann der Filter überhaupt nicht herausfiltern. Diese können nur von den Additiven neutralisiert, bzw. umhüllt werden. U. spätestens wenn diese Additive alle verbraucht sind, ist es höchste Zeit das Öl zu wechseln.

Würde man das Öl wirklich nie wechseln (Filterwechsel hin oder her) würde dieses irgendwann zu Teer werden. Was aber nicht mal annähernd 300.000km lang dauern würde. Außerdem würde man bis dahin etliche Motoren benötigen (in die man das Öl immer wieder umfüllt) da der Selbe dies gar nicht erleben würde.

Und noch lange bevor das Öl zu Teer geworden ist, wäre der Motor schon mehrmals durch den noch viel früher eingetretenen Viskositätsabfall kaputt gegangen. Ein Mehrbereichs-Öl entsteht, indem man z. B. ein 15W-Einbereichsöl nimmt, u. diesem so viele VI-Verbesserer zugibt, dass daraus z. B. ein 15W-40er wird (Ein 15W-40er Grundöl gibt es nicht).

VI-Verbesserer sind bildlich gesprochen lange Molekül-Ketten, welche in kaltem Zustand stark zusammengeknäult sind. Mit zunehmender Öltemp. entknäulen sie sich, u. bilden dann ein immer engeres Netz im Öl, welches die Bewegung der Ölmoleküle abbremst. Dadurch dünnt das Öl mit zunehmender Temp. nicht so stark aus, wie das sonst der Fall wäre. Der Anteil des VI-Verb. beträgt bei einem typischen Mehrbereichsöl übrigens ca. 10% des Gesamtvolumens!

Aber diese VI-Verb. halten nicht allzu lange durch, da sie durch den Druck u. die Scherkräfte (welche im Motor vor allem zwischen den Kolbenringen u. Zylinderlauffl. herrschen) mit der Zeit regelrecht zerrissen (geschert) werden. Dieser Verschleiß ist irreparabel u. endgültig. Ein Billigöl, welches als 15W-40er in den Motor gefüllt wurde, kommt schon nach ca. 10.000km als 15W-20 wieder aus dem Motor. Und alleine deshalb würde der Motor es gar nicht erleben, bis aus dem ürsprünglichen 15W-40er (ca. 100.000km später) eine zähe u. teerähnliche Substanz geworden ist!

Und zum Thema "Unterschied zwischen Spitzenöl u. Billigöl ist nur der Preis" nur soviel:

Ein teures Synthetiköl hat bereits von Haus aus einen deutlich höheren VI. Für den gleichen Bereich (z. B. 15W-40) bräuchte man praktisch gar keinen VI-Verb. Und mit erreicht man einen noch höheren VI. Deshalb können diese Öl in kaltem Zustand auch viel dünnflüssiger sein, ohne dass sie dann bei hohen Temp. zu dünn würden (z. B. 0W-40).

Bei sehr niedrigen Temp. wo man ein Billigöl schon mit dem Messer schneiden kann, läuft ein Spitzenöl der Ölpumpe noch von selbst zu. Und bei Temp. wo die Billigen schon lange verkokeln u. verlacken, schmieren diese noch. Das Mobil1 z. B. hält sogar locker 350Grad!!! aus. Ein biliges Mineralöl besteht dagegen bei dieser Temp. nur noch aus Ölkohle u. Teer!

Nach der gleichen Laufleistung, wo ein Billigöl schon völlig fertig ist, u. vom ürsprünglichen 15W-40er nur noch ein 15W-Einbereichsöl übrig geblieben ist, ist aus einem hochwertigen Synthetiköl - mit einer ursprünlichen Visko von z. B. 0W-40 - noch nicht mal ein OW-30er geworden. U. auch sonst ist dieses da noch völlig intakt!

Könnte noch eine ganze Weile so weitermachen, aber das Wesenstlichste war schon dabei, u. sollte als Info reichen, damit Du solchen Unsinn nicht glauben brauchst!

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Marc,

du kannst auch die Tankinnenklappe mit einem langen dünnen Gegenstand zurseite drücken und das Öl dann so einfüllen sollte eigentlich auch dann ohne Trichter funktionieren sofern die Ölkanne eine "gute Form" hat.

Gruss Christian
 
hallo sterndocktor!

Danke für die ausführliche Antwort.
Das mit slick 50 ist ja auch schon einige Jahre aus, wie schon geschrieben hat es zumindest nicht geschadet, ob es eine positive Wirkung hatte kann ich nicht beurteilen, kaputt ist jedenfalls kein Motor geworden.

Märchengeschichten haben aber meistens zumindest ein bischen eine Wahrheit an sich.
jener Mitarbeiter hat seinen E mit ca 200.000km gebraucht gekauft und seit ,laut seinen Angaben, ca 120.000 km keinen Ölwechsel mehr vorgenommen. Er behauptet, dass durch ständiges nachfüllen mit Frischöl ( Verbrauch ca 1,5 Liter auf 8.000 km) der Ölverschleiß in Grenzen gehalten wird. Er schwört weiterhin auf regelmäßigen Filterwechsel. Nun gut ist seine Sache.

Habe auf meheren Messen eine Produktpalette gesehen, die ebenfalls Wunder verspricht:
Millers Dieselöl und Diesel Clean für den Tank und das Einspritzsystem. Soll ebenfalls gute Schmiereigenschaften besitzen. Laut Werbung halten Motoren und Pumpen weitaus länger.
Sind dir diese Produkte bekannt?

Wenn noch eine Frage gestattet ist:
mein 220 cdi hat jetzt 130.000km gelaufen. Ist es noch sinnvoll Motor Protect einfüllen zu lassen?
Automatik und Ha Öle werde ich gem.deinen Empfehlungen beim nächsten Service wechseln lassen.

Da meine Mercedeswerkstätte LM Produkte vertreibt, dürfte es kein Problem sein die richtigen Öle zu erhalten.
mfg
werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das nicht alles übertrieben?

a) werden die wenigsten ihre Motoren bis 300.000 fahren

b) MP kostet bestimmt auch ´nen Teuro, oder ?

c) Ich habe eigentlich noch nie davon gehört, dass ein Zusatz bei Taxis eingesetzt wird

d) Mir wäre runder Motorlauf und Verbrauchsveringerung wichtiger als Laufleistung
 
@egget: Bezüglich der Laufleistung, na ja... Also, mein 320er ist "nur" geleast, aber ich fahre im Jahr so um die 60.000 km, macht also auf die Leasingdauer 180.000 km. Soll ich da im dritten Jahr bei einem Pumpenschaden große Hoffnung auf Kulanz haben? Und der Vorgänger des 320er, ein Jeep GC mit dem 2,7l CRD Motor, hatte nach 40.000 km den ersten Injektor- und Pumpenschaden. Zum Glück innerhalb der Garantiezeit. Viel älter ist er dann dank eines Unfalls nicht geworden... ;)

Ciao,
Marc
 
Original geschrieben von egget
Ist das nicht alles übertrieben?

a) werden die wenigsten ihre Motoren bis 300.000 fahren

b) MP kostet bestimmt auch ´nen Teuro, oder ?

c) Ich habe eigentlich noch nie davon gehört, dass ein Zusatz bei Taxis eingesetzt wird

d) Mir wäre runder Motorlauf und Verbrauchsveringerung wichtiger als Laufleistung

Hallo Egget,

ich kann's nur für mich sagen. Ich hab es eingefüllt weil:
- Ich vermute, dass ein Defekt weniger wahrscheinlich wird (an den o.g. Teilen)
- Ich vermute, dass ich während meiner Haltedauer die Wahrscheinlichkeit von Ärger reduziere
- Ich hoffe, dass der Verbrauch etwas runter geht.
Das hat für mich alles mit Geld zu tun, das ich hoffentlich nicht ausgeben muss.
Die Dose hat mich 35 EUR gekostet, diese werde ich noch einmal bei 70tkm ausgeben.

Und zum objektiven Beweis, den werden wir wohl nie so exakt nachvollziehehn können (bis auf den Verbrauch). Ich denke, der positiv-Beweis ist ähnlich schwierig wie in anderen Lebensbereichen: "Wenn ich 95 jahre alt geworden bin, weiß ich nicht, ob das nun am ständigen Weißdornsaft gelegen hat".

Ich denke, das hat wohl einfach auch mit den persönlichen Interessen zu tun. Mich interessieren solche Sachen, dafür würde ich z.B. kein Geld für breite/große Räder ausgeben, was ja für sehr viele ein spannendes Thema ist.

Viele Grüße
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sterndocktor,

was hältst du von BP Racing 2 T und Castrol Greentec XTS 2 Taktölen als Zusatz zum schmieren der Verteilerpumpen bei, wie schon erwähnt, Benzineinspritzmotoren? Beide rauchen bei > 2,5/1000 im Reihensechszylinder {fast} nicht. Bei dem V 8 verwende ich bisher nur das Greentec wegen der biologischen Abbaubarkeit. Hättest du eine besseres Öl zu empfehlen?

@ neu2003,

wir reden hier von gravierenden Motorschäden bei Motoren innerhalb der Kulanzzeit. D.h. einem mechanischen Defekt. In solchen Fällen geht der Motor zur Untersuchung in den Bereich Ursachenforschung, welche bemüht ist die Ursache zu finden.
Wird hierbei dann ein Betrieb mit nicht normgerechten Öl; Treibstoff, Zündzeitpunkt oder Kolbendruck festgestellt, wird sogar schon gewährte Garantie oder Kulanz annulliert.
 
Original geschrieben von Otfried


@ neu2003,

wir reden hier von gravierenden Motorschäden bei Motoren innerhalb der Kulanzzeit. D.h. einem mechanischen Defekt. In solchen Fällen geht der Motor zur Untersuchung in den Bereich Ursachenforschung, welche bemüht ist die Ursache zu finden.
Wird hierbei dann ein Betrieb mit nicht normgerechten Öl; Treibstoff, Zündzeitpunkt oder Kolbendruck festgestellt, wird sogar schon gewährte Garantie oder Kulanz annulliert.

Hallo Otfried,

danke für die Info. Wie oben gesagt ist mir klar, dass es so vollzogen wird und auch werden muss. Wenn jemand minderwertiges Öl einfüllt oder zu lange fährt, muss der Hersteller das erkennen könnnen.

Mir ging es auch nicht um einen Freibrief für das MotorProtect, das Risiko gehe ich durch die Nutzung ja bewusst ein, dass ich evt. auch Pech haben könnte in einer bestimmten Konstellation.

Für mich ist eben die Frage, ob bei Scheckheftpflege (Öl von MB) usw. dann KEINE Kulanz gewährt wurde, weil ein zusätzliches Additivpaket mit drin war. Das ist ja doch ein fundamentaler Unterschied zu einem Besitzer, der Billig-Öl über 40tkm gefahren hat oder so ähnlich. Oder nicht? (Und da würde mich interessieren, ob es das nach Deiner kenntnis gegeben hat)

Ich meinte ja auch nicht Dich mit den "düsteren Prophezeiungen", sondern Mitarbeiter des Herstellers, die den genauen Sachverhalt noch gar nicht erfragt haben, und den Kunden dann trotzdem schon mit Pauschalaussagen verängstigen. Und so was gibt es ja wohl sehr häufig, bei MB habe ich es persönlich bislang allerdings kaum erlebt.

Viele Grüße
Oliver
 
Original geschrieben von Otfried
Hallo Sterndocktor,

was hältst du von BP Racing 2 T und Castrol Greentec XTS 2 Taktölen als Zusatz zum schmieren der Verteilerpumpen bei, wie schon erwähnt, Benzineinspritzmotoren? Beide rauchen bei > 2,5/1000 im Reihensechszylinder {fast} nicht. Bei dem V 8 verwende ich bisher nur das Greentec wegen der biologischen Abbaubarkeit. Hättest du eine besseres Öl zu empfehlen?


Hallo Otfried, noch eine Frage:
Das heißt Du benutzt etwas 2T-Öl als Zusatz zum Benzin für Ottomotoren, um die Verteilerpumpe zu schmieren? Davon habe ich in den Foren bisher nichts gelesen. Kannst Du etwas mehr dazu sagen?

Danke!
 
2T-Öl

@Otfried:

Hallo, beim betreffenden V8 dürfte es sich ja um einen, oder besser gesagt zwei Bootsmotoren handeln. Sind dass denn Zweitakter? Konnte ich auf dem Bild jetzt nicht so genau erkennen.

Falls Zweitakter, wäre das spezielle Boots-2T-Öl von LM (LM-1231) genau das richtige. Schmiert hervorragend u. verbrennt sehr rückstandsarm u. völlig aschefrei. Gibt es auch als 5L- u. sogar 20L-Kanister.

Das "Greentec" ist zwar eigentlich mehr für 2T-Geländemaschinen gedacht, mit denen man im Wald rum fährt. Kann man aber natürlich auch für Bootsmotoren verwenden. Würde hier ganz einfach das nehmen, welches ich günstiger bekomme.

Was den Benziner mit der Lucas-Pumpe betrifft, so gibst Du da ja nur etwas Zweitaktöl dazu, damit die Pumpe ordentlich geschmiert wird (wie bei den Dieselmotoren). Das „Racing 2T“ von BP ist ja für sehr hoch belastete Zweitakter gedacht. Ist deshalb sehr temperaturstabil, was aber für eine möglichst saubere Verbrennung nachteilig ist. Beim betreffenden Motor muß es ja nicht den Motor selbst, sondern nur die ESP schmieren. Dafür bräuchte es aber nicht so temperaturstabil zu sein. In dem betreffenden Fall, wäre es aber besser, wenn es vor allem möglichst sauber verbrennt.

Wie z. B. das „Universal-2T-Öl von LM (LM-1052). Um nur die Pumpe gut zu schmieren ist dieses mehr als ausreichend. Und vor allem verbrennt das praktisch rückstandslos u. auch absolut aschefrei. Kann man deshalb sogar in einem Dieselmotor mit Rußpartikel-Filter bedenkenlos verwenden! Außerdem bekommt man die Literdose schon für weniger als 5€ im Handel (inkl. MWST).

@neu2003:

Benziner haben ja normalerweise keine Verteiler-ESP. Der Motor um den es hier geht ist da ja ein „Sonderfall“!

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oliver,

genau den letzten Punkt, d.h. Mitarbeiter welche von der Norm abweichendes Öl bei der Analyse feststellen, sehe ich als Problem.

Bezüglich des Zweitaktöles bei den Benzinmotoren, so handelt es sich nicht um aktuelle Motoren. Wie von Sterndocktor geschrieben, handelt es sich um Motoren mit einer sehr unüblichen Lucas Verteilerpumpe, welche zwar zu ihrer Bauzeit einen sehr guten Drehzahlverlauf hatten, jedoch neigen diese Pumpen aufgrund der fehlenden Schmierung gerne zu Undichtigkeiten. Aus diesem Grund wurde viele der Motoren später auf 3 Weber 45 DOC umgestellt, wodurch die Motoren jedoch ihren problemlosen „Anzug“ bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen verloren.

Der andere Motor {DB} besitzt eine mechanische Bosch Einspritzpumpe. Stellt man den Motor ab, so wird immer noch etwas Kraftstoff in die Zylinder injiziert, welcher dann den Schmierfilm der Zylinderwände/Kolben mit der Zeit angreift.

@ Sterndoktor,

danke für die Antwort.
Die Achtzylinder sind Tipo 201 Motoren. Sie sind nach dem selben System wie der R 6 mit einer Lucas Pumpe versehen. Es handelt sich um recht durstige Viertaktmotoren. Das Problem ist eben, das die Auspuffrohre dicht an der Wasseroberfläche liegen, deswegen nahm ich das „Greentec“.

Wie du richtig schreibst, soll das Öl lediglich die Pumpe schmieren und möglichst problemlos verbrennen. Bei dem DB Motor dient das Öl dem schmieren beim abstellen des Motor. Ich werde einmal das LM-1052 an Ostern ausprobieren.
 
LM 1052

Hallo,

habe nun heute das erstemal etwas 2 Taktöl in den Tank gefüllt, Menge ca. 0,2l auf ca. 40-45 Liter Dieseltank, der Motor war schon betriebwarm, habe eigentlich akustisch mit nichts besonderen gerechnet, allerdings kam es mir vor das nach etwa 5 Minuten Motorlauf das ganz "harte-Nagelen" nicht mehr so deutlich zu spüren war, damit habe ich nicht gerechnet, auch konnte ich mir es nicht vorstellen das das "Gemisch" so schnell den Weg zu den Düsen findet.
Aber wenn das der Nebeneffekt ist solls mir recht sein und wenn ich mir das nur einbilde auch:D , denn der eignetlich Sinn ist ja die "mehrschmierung" der ESP und Konsorten;)

Zum Einfüllen: da ich einen 160 CDI noch ohne "Innenklappe" habe kann man mit der original LM 1 Liter Dose ohne Tricher ganz einfach einfüllen ohne zu kleckern.

Bei "Traktoren" mit klappe würde ich einfach mit einem längeren Schraubenzieher die Klappe manuell "betätigen" und das Öl reinkippen.

Bin schon mal auf morgen Früh gespannt auf den Kaltstart ob sich da auch was ander Geräuschkulisse ändert.

Gruss Christian
 
Leiser?

Das mit den 5 Minuten passt. Auch morgens wird's leiser, allerdings werden immer welche sagen, Einbildung ist auch eine Art der Bildung. ich für mich bleibe dabei.
 
Thema: MotorProtect ins Motoröl / Zweitaktöl zum Diesel dazu
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