Probleme mit „Warndreieck" beim V 220.

Diskutiere Probleme mit „Warndreieck" beim V 220. im Forum S-Klasse, CL, SL & Maybach im Bereich Mercedes-Benz - Hallo, nachdem ich nun mit meinem V 220.173 gestern 516 Kilometer ohne Probleme und heute 412 Kilometer bei bis zu -14° Autobahn gefahren bin...
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Otfried

Otfried

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Hallo,

nachdem ich nun mit meinem V 220.173 gestern 516 Kilometer ohne Probleme und heute 412 Kilometer bei bis zu -14° Autobahn gefahren bin, habe ich meinen Wagen kurz abgestellt. Nachdem ich losfuhr brannte nach ca. 5 Minuten beim abbremsen im Stadtgebiet die gelbe Warnleuchte „Warndreieck". Da ich langsam wieder die Autobahn erreichte fuhr ich weiter 52 Kilometer ohne Schwierigkeiten, jedoch mit permanent leuchtender Warnlampe. Wie unter http://www.db-forum.de/showthread.php?s=&threadid=1175 beschrieben hatte ich dann Probleme eine Steigung von 12° zu befahren und stellte den Motor ab. Als ich ihn wieder anließ, war die Warnlampe erloschen - Elektronikfehler?
Werde den Wagen nächste Woche einmal an das Diagnosesystem hängen lassen und dann berichten.
 
Hallo Otfried,

ich habe dieses Problem sehr oft beim R 129 erlebt. Normalerweise müsste aber zusätzlich die ASR/ABS Kontrolllampe leuchten, wenn eine Störung signalisiert wird. Leuchtet bzw. blinkt nur das Warndreieck ist dies ja die Anzeige für das Eingreifen der Traktionshilfe. Dann ist es normal, dass die Leistung des Motors stark reduziert ist und sich das Fahrpedal nur noch schwer betätigen lässt. Oft trat dieser Fehler nach Kundenberichten in unregelmäßigen Abständen auf und war nach einem Neustart wieder "behoben". Das Auslesen des Fehlerspeichers ergab in diesen Fällen einen fehlerhaften (ABS)Radsensor, doch meistens war dort nie ein Defekt zu erkennen. Deshalb wurde dann das gesamte Steuergerät ausgetauscht, was mittlerweile auch etwas weniger anfällig für diese unangenehmen Effekte ist.
 
Hallo Mark,

das blinken des Warndreiecks ist klar und bei dieser Witterung oder nassen Straßen bei dem Wagen "normal". Ich hatte ja bis 11/00 die von Dir beschrieben Fehlermeldungen auf dem Display {lustigerweise bei meinem V 220 & W 168, beide wurden auch zusammen am 1.9.99 geliefert}.
Nach mehreren Versuchen diese immer erneut auftretenden Fehlermeldungen zu beheben und sehr unterschiedlichen Aussagen von DCX und Affalterbach wurde im 12/00 das Getriebesteuergerät/Radsensoren am V 220 getauscht. Laut Aussage aus Affalterbach seien die neuen Geräte auch besser gegen Elektrosmog abgeschirmt.
Seitdem liefen beide Fahrzeuge das ganze Jahr 2001 ohne Fehlermeldungen oder sonstiges.
Wie Du schreibst half in diesem Fall ein "Neustart"" {in der Vergangenheit auch}.
Die Motorleistung war diesmal nicht merklich reduziert und das Gaspedal funktionierte auch normal. Diese Woche werden wir einmal die Fehlermeldungen auslesen.
Neu ist eben das permanente "Leuchten" des gelben Warndreieicks ohne das andere Warnlampen {wie z.B. „ABS"} an sind.
 
Hallo,

das auslesen des Fehlerspeichers erbrachte heute die „Nachricht", das „permanenter" „Schlupf" an der Hinterachse vorhanden gewesen sei.
Ich bin einmal gespannt, wie die Daten von Berlin und Affalterbach erklärt werden.
 
"Permaneter Schlupf an der HA", der ist gut :D

Soviel ich weiß, hat doch die V-Klasse Frontantrieb:confused:

Scheint ein Fehler an der ASR oder den ABS-Sensoren vorzuliegen!
 
Hallo,

die offizielle Antwort, welche ich erhalten habe ist, das es Aufgrund der sehr niedrigen Temperaturen an den Weihnachtstagen oftmals zu Störungen in elektrischen System oder bei Systemanzeigen in DCX Fahrzeugen gekommen sei. Aus den übersandten daten meines Fahrzeuges sei keine Fehlfunktion herzuleiten.

@ Thomas

Der V 220 ist nicht der V 638, welcher wie Du richtig schreibst über Frontantrieb verfügt, sondern die „lange" S-Klasse aktueller Produktion.
 
Irgend wie ist die Antwort unbefriedigend, oder?
Es kommt mir vor, also ob man keine Ahnung hat was genau passiert ist.

@Otfried,
wie groß ist den eigentlich der Informationsgehalt des Fehlerspeicher. Werden dort im Fehlerfall nur Informationen der gestörten Komponente gespeichert oder befinden sich dort noch Zusatzinformation anderer Komponenten ? So wie das aussieht, ist es anscheinend zu wenig den Fehler zu reproduzieren.

Ich hatte ja schon mal Früher von Entwicklungsbestrebunge in DC auf ein ständig kontrollierendes System hingewiesen. Hoffen wir, daß das bald irgendwie umgesetzt wird und in unseren hoch technisierten Fahrzeugen eine bessere Fehlersuche ermöglicht.

Gruß Dirk
 
Hallo Dirk,

meine/unsere Erfahrung ist, das "richtige" Fehler entsprechend abgespeichert werden. Um diese jedoch zu diagnostizieren benötigt man die Bordsysteme nicht mehr. Ausgefallene Teile wie Zündkerzen, Lambdasonde etc. werden von den Überwachungssystem erkannt und gemeldet

Was bisher nie richtig erkannt wurde sind die Ursachen für die Ungereimtheiten, welche auftraten. Die beste Erklärung ist noch die Anfälligkeit auf Funkwellen/Elektrosmog. Wie ja schon geschrieben ist rein mechanisch nichts zu beanstanden. Interessant ist bei mir immer nur gewesen, das die Diagnose nicht gebracht hat. Nach mehrmaligem Auftreten des Fehlers und Analyse in Berlin/Affalterbach wurden die entsprechenden teile auf Kulanz getauscht. Die getauschten Teile wurden zur Analyse an die entsprechenden DCX Fachbereiche gesandt.

Ich bin der Meinung, das wir von dem völlig überwachten Auto noch ein ganzes Stück entfernt sind. Die jetzt eingebauten Teile haben die Fehlersuche eher erschwert und "kratzen" am "guten Ruf" von DCX Fahrzeugen {und nicht nur bei dieser Marke}.

Als Abschluß noch eine kleine Reparaturempfehlung eines Fachbereiches: "Teil ausbauen – 15 Minuten ohne Stromversorgung liegen lassen und einbauen. Tritt der fehler nicht mehr auf war das die Reparatur, PC‘s hängen sich ja auch mal auf"
 
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