Wirkweise Handbremse A-Klasse

Diskutiere Wirkweise Handbremse A-Klasse im Forum A- und B-Klasse im Bereich Mercedes-Benz - Juten Morgen, eine Frage: Wirkt die Handbremse bei der A-Klasse (W169, A170) auf die hinteren Bremsscheiben? Oder ist da nochmal ne...
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Edwin

Edwin

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Juten Morgen,

eine Frage: Wirkt die Handbremse bei der A-Klasse (W169, A170) auf die hinteren Bremsscheiben? Oder ist da nochmal ne Trommelbremse o.Ä. verbaut?

Hintergrund:

Unsre A-Klasse stand jetzt ein Jahr lang fast nur unbenutzt unterm Carport und die Bremsscheiben waren total verrostet. Jetzt ist se wieder in Benutzung. Vorne die sehen auch schon wieder gut aus, aber hinten die Bremsen sind ja so gut wie nie im Einsatz im Stadtverkehr. Jetzt ist die Frage, ob man die Bremsscheiben mit leicht angezogener Handbremse "sauber-bremsen" kann oder nicht?

Die Scheiben sind schon relativ extrem verrostet, bin am zweifeln, ob das überhaupt nochmal wieder wird.......

Gruss, Edwin
 
Hallo,

die hintere Bremse ist praktisch kombiniert: Scheibenbremse als normale Betriebsbremse, Trommelbremse als Handbremse.

Insofern kannst Du mit der Handbremse nicht sauberbremsen, nur mit der Betriebsbremse. Diese wirkt auch im Stadtverkehr nur halt nicht so, wie die vordere.
Ich würde mal ein paar stramme Bremsvorgänge aus etwas 50km/h machen und sehen, ob der Rost weggeht. Im dümmsten Fall brauchst Du halt hinten neue Scheiben.

Gruss
benello
 
Im dümmsten Fall brauchst Du halt hinten neue Scheiben.

Gruss
benello

Das wollte ich eben vermeiden.
Macht es Sinn den Kofferraum schwer zu beladen vor der Bremssession? Muss dann die Bremse hinten mehr machen?

Hab mal irgendwo gehört, dass je nach Einfederungsgrad die hinteren Bremsen automatisch mehr belastet werden........keine Ahnung, wie das funktionieren soll.

Gruss, Edwin
 
Nimm die Karre und fahr auf die nächste Autobahn.
Dann 140 fahren bis zur nächsten Ausfahrt.
Tempo anstehen lassen.. mit 140 auf die Ausfahrt zuhalten und dann
ca. 50m vor der Kurve sehr stark (Rückspiegel beachten !!) auf 50km/h runterbremsen. Unter sehr stark verstehe ich auch sehr stark.. möglichst bis kurz vor die ABS Regelgrenze.
Dann wieder den selben Weg zurück und an der Heimatausfahrt dieselbe Prozedur.. dann nochmal wo möglich hart bremsen und Du wirst sehen, die hinteren werden auch sauber.. wenn man zaghaft bremst werden die hinteren Bremsscheiben bei 169ern so gut wie gar nicht benutzt.. siehe Bremsstaub nach 3000km.. vorne brutal viel, hinten fast gar nix..

Vom Kofferraumbeladen habe ich noch nichts gehört, aber ist logisch, da dann mehr Bremsenergie gebraucht wird und man fester aufs Pedal drücken muss und hinten mehr mitgebremst werden muss..

Die ersten 168er hatten hinten Trommelbremsen und wurden in den Tests daher immer kritisiert.. trotzdem bremste der 168er besser als der Golf 4..
 
Nimm die Karre und fahr auf die nächste Autobahn.
Dann 140 fahren bis zur nächsten Ausfahrt.
Tempo anstehen lassen.. mit 140 auf die Ausfahrt zuhalten und dann
ca. 50m vor der Kurve sehr stark (Rückspiegel beachten !!) auf 50km/h runterbremsen. Unter sehr stark verstehe ich auch sehr stark.. möglichst bis kurz vor die ABS Regelgrenze....
Meine Meinung: Das würde ich unbedingt sein lassen ! Die verrostete Scheibe hat einen Reibwert, der ein Mehrfaches des normalen ist. Ich würde fürchten, da verkeilt was und der Karren dreht sich bei hohem Tempo um die eigene Achse ! Oder es reißt was ab und Du stehst ohne Bremswirkung da.

Wenn man keine Lust hat, mit Schmirgelpapier herumzuhantieren, oder einfach nur mit Bremsenreiniger, dann einfach normal benutzen. Man kann auch mal paar Meter Rückwärts fahren und bremsen, da federt der Wagen hinten eh ein. Sollte ein Rostrand übrig bleiben, dann frist der sich Zunderartig in den Belag. Dann muss man den wirklich wegschleifen (lassen). Oder Scheibe tauschen.

Gruß, DOMMY
 
Die verrostete Scheibe hat einen Reibwert, der ein Mehrfaches des normalen ist. Ich würde fürchten, da verkeilt was und der Karren dreht sich bei hohem Tempo um die eigene Achse ! Oder es reißt was ab und Du stehst ohne Bremswirkung da.

Gut.. ich akzeptiere jede Meinung, aber so ein W169 ist ein Auto aus dem 21. Jahrhundert. Da sind ABS und ESP Serie und so ein System regelt ein eventuell wegen des hohen Reibwertes anderes Bremsverhalten einfach aus. Was machst Du denn wenn die Scheiben vorne bei Regen nass sind ?????

Ich würde fürchten, da verkeilt was und der Karren dreht sich bei hohem Tempo um die eigene Achse

Dann solltest Du nie wieder in ein Auto steigen !!
Bei meinen diversen Autos die ich im Laufe der Jahre besessen hatte ist es regelmässig der Fall, dass Bremsscheiben Flugrost ansammeln..
Ich hatte sogar mal nen W168 bei dem sich ein Stein in der Bremse verkeilt hatte..und ich habe mich weder gedreht noch sonstwas.. es hat ziemlich laut gequietscht und nach Entfernen des Steins war wieder alles gut..

Aber alle Zweifler:
Wechselt die Bremsscheiben aus, und wachst sie vorm Einbau mit Carnauba, damit sie nicht wieder so schnell anfangen zu rosten und er Reibwert sich nicht erhöht.... http://www.goldseiten-forum.de/wcf/images/smilies/wall.gif
 
He he bin doch völlig ruhig.. :girl:
 
Nimm die Karre und fahr auf die nächste Autobahn.
Dann 140 fahren bis zur nächsten Ausfahrt.
Tempo anstehen lassen.. mit 140 auf die Ausfahrt zuhalten und dann
ca. 50m vor der Kurve sehr stark (Rückspiegel beachten !!) auf 50km/h runterbremsen. Unter sehr stark verstehe ich auch sehr stark.. möglichst bis kurz vor die ABS Regelgrenze.

Hallo A190,

scheint offensichtlich ernst gemeint zu sein von Dir. Kaum zu glauben diese Empfehlung zum Freibremsen; und das auch noch im öffentlichen Straßenverkehr.:verwarn: Mit 140 km/h eine Autobahnabfahrt anfahren und ca. 50 m vor der Kurve erst bremsen bei ungeklärter einwandfreier Bremsenfunktion? Mit dem Wagen? Habe ich das mißverstanden?

Dann wieder den selben Weg zurück und an der Heimatausfahrt dieselbe Prozedur.. dann nochmal wo möglich hart bremsen und Du wirst sehen, die hinteren werden auch sauber.. wenn man zaghaft bremst werden die hinteren Bremsscheiben bei 169ern so gut wie gar nicht benutzt.. siehe Bremsstaub nach 3000km.. vorne brutal viel, hinten fast gar nix..

Vermutlich sind die Bremsscheiben von Edwin aufgrund seiner Beschreibung durch Korrosion unbrauchbar geworden. Die kann man nicht mehr 'freibremsen', zumindest nicht die hinteren. Geht noch nicht mal auf einer Rennstrecke mit extremer Bremsenbeansruchung, die Bremsscheiben sind einfach zu Schrott korrodiert.
 
Habe ich das mißverstanden?

Nein.

Mit 140 km/h eine Autobahnabfahrt anfahren und ca. 50 m vor der Kurve erst bremsen bei ungeklärter einwandfreier Bremsenfunktion?

So fahre ich Autobahnausfahren fast immer an.. wo ist denn bitteschön das Problem ?? Wenn die Bremse nicht richtig ziehen würde, dann kann man immer noch mit min. 100 reinfahren und auf der anschliessenden Steigung Schwung verlieren..er kann doch bremsen.. nur bekommt er seinen Flugrost nicht ab. Und wenn er sowas mit schief ziehendem Auto oder schwammigem Pedal macht ist er selbst schuld..ein durchschnittlich begabter Mitteleuropäer, denke ich merkt schon, wenn die Bremse problematisch ist.

Einer sagt, der Reibwert sei zu hoch, der andere behauptet Korrossion auf Graugusseisen kann Scheiben zu Schrott korrodieren lassen..
Ist schon lustig hier..

Die kann man nicht mehr 'freibremsen', zumindest nicht die hinteren...die Bremsscheiben sind einfach zu Schrott korrodiert.

Wie kann man denn dann die vorderen Freibremsen, und wie ist das passiert, dass ein Auto steht die Scheiben zu "Schrott korrodieren" und jetzt nur noch die hinteren rostig sind ?? Was haben denn die vorderen derweil gemacht ???
 
Vermutlich sind die Bremsscheiben von Edwin aufgrund seiner Beschreibung durch Korrosion unbrauchbar geworden
... das glaub' ich nicht. Stand ja nicht im Regen oder unter Wasser das Ding, sondern nur in der Luftfeuchte.

Was meinst Du, wie die Bremsen von den Sommercabrios aussehen, wenn sie ein halbes Jahr ueber'n Winter unter'n Carport gestanden haben. Oder von den Haldenfahrzeugen im Hafen ... schoen an der Seeluft.

Ob man nach bisheriger Schleichfahrt gleich aus 140 abbremsen muss, sei mal dahingestellt, aber man kann ja langsam anfangen. Landstrasse und langsam rantasten ... aber prinzipiell spricht nix dagegen. Ob Beladung hilft, weiss ich nicht ... die Elche haben doch eigentlichen keinen last/beladungsabhaengigen Bremskraftregler, oder?

Das mit dem Blockieren der Bremse halte ich auch mal fuer eher unwahrscheinlich.

Wenn natuerlich die Saettel festgerostet sind ... andere Gechichte. Aber einmal bei der Dekra auf den Bremsenpruefstand, und schon weiss man mehr.

Carsten

Ciao,
Carsten
 
Hallo,

so wie ich Edwins Eingangspost verstanden habe, sind zumindest die hinteren Bremsscheiben und somit auch die Bremsbeläge nicht mehr zu retten (oder freizubremsen). Die würden auch im forcierten Fahrbetrieb in absehbarer Zeit wohl kein ordentliches Tragbild mehr erreichen.

Ist meine Meinung, Edwin wird sie bewerten oder nicht.
 
@ CVM

Im Eingangspost steht:
Jetzt ist se wieder in Benutzung. Vorne die sehen auch schon wieder gut aus, aber hinten die Bremsen sind ja so gut wie nie im Einsatz im Stadtverkehr. Jetzt ist die Frage, ob man die Bremsscheiben mit leicht angezogener Handbremse "sauber-bremsen" kann oder nicht?

Woher weisst Du denn jetzt das :
Die würden auch im forcierten Fahrbetrieb in absehbarer Zeit wohl kein ordentliches Tragbild mehr erreichen

Ich sag Dirs einfach nochmal..
4 Scheiben sind der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt.
Sie befinden sich an einem über 100 Jahren erprobten Gerät.. einem Automobil. Einem ziemlich modernem obendrein.
Da sie aus Grauguss bestehen MÜSSEN sie zwangsläufig Flugrost ansetzen. Das muss so sein und ist systembedingt.
Deswegen werden bei Motorrädern Edelstahlscheiben verwendet.. aber NUR wegen der Optik.
Jetzt ist durch Stadtverkehr dieser Flugrost an 2 der Scheiben weg.. wieso sollt er denn dann an den anderen beiden nicht auf dieselbe Weise
(nämlich Bremsen) auch wegzubekommen sein ?? ;)

Mal abgesehen von unserer kleinen Grundsatzdiskussion ..
Ich frage mich, ohne Edwin zu nahe treten zu wollen, sowieso, warum ihn der Rost so stört...
 
Hallo,

selbst bei A/b-Klassen die nicht ein halbes Jahr rumstanden können die hinteren Bremsscheiben stark korrodiert sein.
Mit normaler Fahrweise bekommt man sie nicht frei-gebremst. Entweder auf dem Bremsenprüfstand versuchen frei zu bremsen oder mit Reinigungsklötzen (ob es die für die neueren Fzge. gibt weiss ich aber gerade nicht) oder auf der Autobahn freibremsen.

p.s.@ Carsten

die A/B-Klasse hat keine LAB

@Edwin

prüfe auf jeden Fall ob sich die Räder frei drehen,nicht dass die KLötze im Sattel (Bremsträger) festsitzen.
 
Juten Morgen,

eine Frage: Wirkt die Handbremse bei der A-Klasse (W169, A170) auf die hinteren Bremsscheiben? Oder ist da nochmal ne Trommelbremse o.Ä. verbaut?

Hintergrund:

Unsre A-Klasse stand jetzt ein Jahr lang fast nur unbenutzt unterm Carport und die Bremsscheiben waren total verrostet. Jetzt ist se wieder in Benutzung. Vorne die sehen auch schon wieder gut aus, aber hinten die Bremsen sind ja so gut wie nie im Einsatz im Stadtverkehr. Jetzt ist die Frage, ob man die Bremsscheiben mit leicht angezogener Handbremse "sauber-bremsen" kann oder nicht?

Die Scheiben sind schon relativ extrem verrostet, bin am zweifeln, ob das überhaupt nochmal wieder wird.......

Gruss, Edwin

@ A190

Auf eine Grundsatzdiskussion mit Dir habe ich gar keine Lust und sehe ich das bisher auch nicht so, daß wir beide diese hier haben.
Offensichtlich ignorierst Du aber wesentliches aus dem Eingangspost von Edwin.

@ Edwin

Für Dein Modell dürften folgende Bremsscheiben verbaut sein.
  • vorn 276 x 22 mm (Mindestdicke 19,4 mm)
  • hinten 258 x 8 mm (Mindestdicke 7 mm)

Bilder wären natürlich hilfreich. Aufgrund Deiner bisherigen Informationen denke ich, daß zumindest Deine hinteren Bremsscheiben mit den Bremsbelägen (keine alten Bremsbeläge auf eine neue Bremsscheibe) zu erneuern sind.

Ganz allgemein, Bremsen werden u. a. unbrauchbar wegen Überbeanspruchung oder fehlender Mindestbeanspruchung (Dein Fall).

Wenn Du Fragen an mich haben solltest, bitte per PN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann.. ich werde mir für den Fall, dass mein Auto mal länger steht einen Satz hintere Bremsscheiben zulegen müssen.. ;)

Im ernst.. falls ihr wirklich recht haben solltet und man die Bremsscheiben nicht mehr durch normales Bremsen rostfrei bekommt, dann weiss ich jetzt warum die 168er hinten Trommeln hatten.

CVM schrieb:
Wenn Du Fragen an mich haben solltest, bitte per PN.

Warum denn jetzt das ?? Ich stelle gerne Fragen damit ich möglichst viele Meinungen zugetragen bekomme, aus
denen man dann seine, für sich richtige, bildet..... :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Threadstarter
Einfach so machen, wie es A190 beschrieben hat.
Bei den Vorderen hat es ja auch geklappt und bei den Hinteren funktioniert es in der Stadt einfach nicht, weil da zu wenig Bremskraft wirkt.

Du sollst auch nicht in die Ausfahrt so reinfahren, dass 3 km/h dich aus der Kurve fliegen lassen. Sprich immer schön Sicherheitsreserven lassen. Aber das ist ja nicht so schwierig.

Sollten sie damit nicht frei werden, solltest du über einen Austausch nachdenken.

Voll beladen wird nichts bringen. Damit könnte man nur ein wenig die Geschwindigkeit senken, aus der man freibremst.

gruss
 
Juten Tach,

das sind ja mal viele Antworten. Und das alles innerhalb 24h.
Vielen Dank.
Ich glaube ich werd heute mal ein Foto machen.

Zur Beantwortung einiger Fragen:

Die vorderen Bremsscheiben sahen noch nie sooo schlimm aus, da das Auto schon ab und zu (all paar Wochen) mal im Stadtverkehr bewegt wurde und dadurch die vorderen Bremsscheiben dann doch immer mal wieder von Flugrost befreit wurden.

Jetzt war ich vor kurzem wegen des klackenden Geräusches bei Motorstart (anderer Thread) in der Werkstatt und die wollten am liebsten gleich die hinteren Scheiben tauschen, weil die ja so stark verrostet sind. Hab ich mal ganz schnell abgelehnt und will jetzt erstmal mit freibremsen mein Glück probieren. Tauschen kann ich ja immer noch.

Ein Kumpel erzählte mir, dass er bei seinem Focus immer das gleiche Problem hatte und das damit gelöst hat alle paar Wochen mal ein Stück mit "angezogener" Handbremse zu fahren. Deswegen meine Eingangsfrage, ob das bei A-Klasse auch funktioniert oder ob die zusätzlche Trommeln hat. Frage wurde ja auch prompt (leider für mich negativ, aber ich hab sowas schon geahnt) beantwortet - danke.

Die Überlegung es mal mit Rückwärtsfahren zu probieren gefällt mir. Ich werde das ganze mal in einem (derzeit nicht benutzten) Gewerbegebiet probieren. Vorwärts, Rückwärts. Und dann mal hier berichten.
Vielleicht reicht die Zeit/Lust sogar ncoh für einen Vorher/Nachher-Foto-Vergleich!

Gruss, Edwin
 
So ein paar kleine Punkte zur Klärung noch:

Zum Rückwärtsfahren:
Klingt auf den ersten Blick gut, auf den zweiten ein totaler Scheiss.
Denn die Bremskraft wird doch nicht plötzlich anderes verteilt nur weil man rückwärts fährt.
Sprich das ABS für vorne würde sehr früh kommen und das für hinten wahrscheinlich nie. Aber auch um auf eine ordentliche Bremsleistung hinten zu kommen, wird man schon recht flott unterwegs sein müssen (ich rede jetzt von jenseits der 50 km/h). Da ist erstens fraglich, wie viel der Rückwärtsgang mit seiner Übersetzung hergibt und wie schnell da tatächlich vernünfig ist (da ist mir die Autobahn und dort einmal kräftig bremsen doch lieber als mit 50 Sachen rückwärts durch die Stadt).


Trommelbremsen:
Trommelbremsen waren an sich ein Segen für den W168.
So lange das Fahrzeug nicht zu schnell und zu schwer ist, sind diese die bessere Wahl. Genau aus den Gründen in diesem Beitrag hier.
Auch wenn die langläufige Meinung ist, dass Trommelbremsen schlechter bremsen ... es ist nicht so, tendenziell sogar besser (auf den Bauram bezogen).
Trommelbremsen haben nur ein Problem: Sie führen schlecht die Wärme ab. Das kann zum einen Probleme bringen, wenn man die 3., 4. oder 5. Vollbremsung direkt hintereinander aus Höchstgeschwindigkeit macht (ist auf der Rennstrecke relevant, auf der Straße eher praxisfern) oder aber noch während des Bremsvorganges, wenn das Produkt aus Endgeschwindigkeit und Fahrzeugmasse "zu hoch" war.

Flugrost:
Damit ist tatsächlich Rost gemeint der "geflogen" kommt. Sprich Eisenoxid, welches vielleicht aus dem Stahl der Bremsscheibe des Nachbarn aufgrund von Umwelteinflüssen kommt und sich wegen chemischer Eigenschaften irgendwo anlagert (Chrom zieht das z.B. gerne an).
Rost auf der Bremsscheibe ist stinknormale Korrosion des Bauteils selbst und da kommt nichts "geflogen"!

gruss
 
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