Geräusche im Tank

Diskutiere Geräusche im Tank im Forum S-Klasse, CL, SL & Maybach im Bereich Mercedes-Benz - Liebe Gemeinde, es sieht so aus, als ob sich eine"Prallplatte" im Tank meines SL500 gelöst hätte. Beim Anfahren/Abbremsen entstehen laute...
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nightflyer

Guest
Liebe Gemeinde,

es sieht so aus, als ob sich eine"Prallplatte" im Tank meines SL500
gelöst hätte. Beim Anfahren/Abbremsen entstehen laute Schlaggeräusche im Tank.

Meine Werkstatt will nun denTank austauschen, natürlich ohne Kulanz.
Das Fahrzeug ist 7 Jahre alt, 51000km.

Kosten: lächerliche ~ € 2400,--

Wer hat einen besseren Vorschlag/Idee??? :-)

Vielen Dank!
 
dito

Genau das Selbe habe aktuell in meinem SL-350 (2003) mit 115'000 km und das Beste: Mercedes hat den Kulanzantrag abgelehnt. Ich hatte noch nie ein Auto, bei dem der Tank kaputt ging?

Kosten ebenfalls ca. 2500.- EUR

Bei einem Benzintank ist eine unsachgemässe Einwirkung von aussen ausgeschlossen. Lediglich Benzin wird eingefüllt und diese erst noch automatisch mit der Tanksäule, dafür sollte der Tank eigentlich auch gebaut sein.

Also wenn man googelt bemerkt man sofort, dass dies ein Serienfehler des R230 ist und Mercedes Benz drückt sich nun, die Kosten dafür zu übernehmen.

Vielleicht kaufe ich mir halt doch wieder einen Japaner, dort gibts solche Fehler nicht.
 
Toyota soll ganz ok sein... :drink:


:verwarn:
 
Hallo,

defekter Tank beim R230 in den ersten Baujahren ist ein alter Hut.
Allerdings nach 7 Jahren noch auf Kulanz zu hoffen ist schon ganz schön weit hergeholt.
Wenn du ein guter Kunde bei deinem Autohaus bist, gibt es mit Sicherheit eine Möglichkeit einen "Sonderpreis" zu gestallten.

Ansonsten wenn man ein 100000t€ Auto fährt muss man auch mal 2t€ Reparatur bezahlen können.

Gruß
 
Ansonsten wenn man ein 100000t€ Auto fährt muss man auch mal 2t€ Reparatur bezahlen können.

Gruß


Das ist aber schon eine gewagte Aussage. Soll wohl heißen, daß man in dieser Preisklasse zu Recht im Regen steht, wenn der teuer gekaufte Murks offensichtlich wird...?

Da geht es mir ums Prinzip und es würde mich deutlich mehr ärgern, als wenn dies an einem Dacia passiert.
 
Das ist aber schon eine gewagte Aussage. Soll wohl heißen, daß man in dieser Preisklasse zu Recht im Regen steht, wenn der teuer gekaufte Murks offensichtlich wird...?

Da geht es mir ums Prinzip und es würde mich deutlich mehr ärgern, als wenn dies an einem Dacia passiert.


...das sehe ich eigentlich genauso.
gerade bei einem 100.000.-euro fahrzeug sollte man doch davon ausgehen das bauteile, ohne große einflüsse von außen, auch mehr als 7 jahre halten.

wenn sich ein "billig"-fahrzeug nach 7 jahren ein seine einzelheiten zerlegt, kann man damit leben da mal die einfachere qualität auch erwartet bzw. auch nur bezahlt hat.
wenn man mehr als das 10fache für ein , hoffentlich, qualitativ hochwertiges oberklasse fahrzeug bezahlt, darf man auch eine entsprechende langlebigkeit erwarten.
 
Hallo,

der Preis von so einem Fahrzeug richtet sich nicht alleine nach der Haltbarkeit gewisser Bauteile die nach 7 Jahren mal defekt gehen/können.
Bei dem oben genanntem Fahrzeug ist die GW um mehr als das 3 fache überschritten.
Ich verstehe echt nicht wo das Problem liegt.

Was glaubt ihr denn wie das ist wenn man einen Bentley oder einen Porsche Ferrari oder sonstiges fährt, da gibt es genau so wenig Kulanz nach solchen Betriebszeiten.
So ein Fahrzeug muss man sich auch leisten können, und damit meine ich nicht nur den Kaufpreis.

In dem Preis steckt auch eine gewisse Exklusivität drin, das bedeutet nicht das auf jedes Bauteil 20 Jahre lang Kulanz gewährt wird.

Gruß
 
Hallo,

der Preis von so einem Fahrzeug richtet sich nicht alleine nach der Haltbarkeit gewisser Bauteile die nach 7 Jahren mal defekt gehen/können.
Bei dem oben genanntem Fahrzeug ist die GW um mehr als das 3 fache überschritten.
Ich verstehe echt nicht wo das Problem liegt.

Was glaubt ihr denn wie das ist wenn man einen Bentley oder einen Porsche Ferrari oder sonstiges fährt, da gibt es genau so wenig Kulanz nach solchen Betriebszeiten.
So ein Fahrzeug muss man sich auch leisten können, und damit meine ich nicht nur den Kaufpreis.

In dem Preis steckt auch eine gewisse Exklusivität drin, das bedeutet nicht das auf jedes Bauteil 20 Jahre lang Kulanz gewährt wird.

Gruß

Hallo,

hier möchte ich doch gerne einhaken. Ich kann mich Deiner
Meinung nicht anschließen.

Wenn ein Fehler in gleicher Weise häufiger auftritt (siehe
auch Deine Aussage in Post #4) welchen der Kunde selber
nicht auslösen kann, dann sehe ich den Hersteller in der Pflicht!

Das hat nichts mit "sich nicht leisten können" zu tun. Dies
sind grundlegende Dinge gemessen an den eigenen Ansprüchen
des Herstellers, in diesem Falle Mercedes.

Daher sollte eine Werksbeteiligung (auch nach 7 Jahren!) selbst-
verständlich sein und der Kunde hätte über dies weiterhin keinen
Grund an der Qualität von MB im Gesamten zu zweifeln :rolleyes:
 
Wenn ich mir einen SL oder eine S-Klasse "günstig" (in Relation zur Anschaffung) kaufe, heißt das noch lange nicht das dementsprechende Aufwendungen für Reparaturen in den gleichen Dimensionen sinken.
Wie lang muss ein Fahrzeug denn überhaupt halten Eurer Meinung nach. Also 6-7 Jahre - ohne Defekt find ich schon ziemlich berauschend. Ich war auch begeistert, dass bei unserem SL diese Reparatur nach 4 1/2 Jahren noch auf Kulanz erledigt wurde. Man muss dazu sagen, dass wir Erstbesitzer sind und die Inspektionen nach Vorschrift (nicht nach km) vornehmen.
Ohne zu wissen wie das beim Threadersteller aussieht kann ich dazu keine Aussage treffen.
Zum Beispiel hätte meiner Meinung nach der Hersteller keinen Anlaß für einen "Nichtkunden" (wie gesagt wir wissen nicht wo er den Benz gekauft hat und wann und wo die Wartungen wie regelmäßig durchgeführt wurden) mit einem 7 Jahre alten Fahrzeug Kulanz zu gewähren.
Wenn ich ein Haus kaufe, bei welchem nach sieben Jahren der Putz von den Wänden fällt, kann ich den Erbauer auch nicht in regress nehmen - auch wenn in anderen Häusern erst in 30 Jahren der Putz von den Wänden fällt.
Irgendwann ist dann auch mal Schluss.
Aus Imagegründen wäre es ein Grund sich dieser Fehler anzunehmen - allerdings ist dafür wahrscheinlich die Stückzahl der R230 zu gering, alsob die sich - neben den anderen Fehlern in Massenbaureihen (Rost) - darüber den Kopf zerbrechen ...
Fahr´ mal mit einem 760 i mit ausgeschlagenem Fahrwerk nach 4 Jahren zu BMW und frag nach Kulanz - da ist die Antwort auch nicht anders ...

Olli
 
Die Geschichte hier mit dem Tank habe ich als Serienfehler
verstanden, liege ich da richtig?

Meine grundsätzliche Meinung unabhängig davon:
Für Fehler ab Werk gibt es für mich keine einzige Entschuldig-
gung, dafür hat der Hersteller aufzukommen. Egal ob das Auto
3, 7, oder 10 Jahre alt ist, egal durch wie viele Hände das ent-
sprechende Fahrzeuge schon ging.

Ganz einfach geschrieben... es ist mehr als unverschämt, wenn
zum Kaufpreis eines von Beginn an fehlerhaften Bauteils in der
Folge auch noch die Kosten für die Instandsetzung dem Kunden
auferlegt werden :verwarn:

Noch klarer formuliert - zum eigentlichen Unvermögen gesellt
sich dann auch noch miese Abzocke!


In der Vergangenheit habe ich herstellerübergreifend die Er-
fahrung gemacht, dass man diese Sichtweise einigen Schlips-
trägern allerdings erst entschieden erläutern muss.
Das ist zwar meist zeitaufwendig, Geduld und Diplomatie sind
ebenfalls gefordert, aber so bin ich in der Vergangenheit mit
95% zu meinem Recht gekommen.
 
Die Geschichte hier mit dem Tank habe ich als Serienfehler
verstanden, liege ich da richtig?
Ist das so?
Ich weiß von einer Häufung - aber aus den Modelljahren vor 2005 kenne ich persönlich mindestens 15 Halter von denen nur unserer diesen Defekt aufwies. Daraus, dass ein Mitarbeiter den Fehler kennt und dieser öfter mal vorkommt, würde ich keinen Serienfehler ableiten!
 
...keine Ahnung. Hört sich schon so an.

Wobei sich dann die nächste Frage aufdrängt... ab wann
spricht man von einem Serienfehler... :)

Ja, das ist der Punkt! Vergiß nicht, das sich in den Foren immer die Probleme melden!
Man spricht beim R230 vor MJ 2005 grundsätzlich von fehlerbehafteten Fahrzeugen. Ich kann gar nicht aufzählen wieviel verschiedene Mängel ich schon hatte. Der aktuelle hat nun gerade mal 20 tsd. km gelaufen und so ziemlich alles relativ früh durch gehabt. Ich persönlich würde aufgrund der Erfahrung die früheren Baujahre meiden - ich sehe das ähnlich wie beim W211. Der W211 wurde dafür aber eher bewegt ... bei manchen Sommerautos kommen die Probleme erst nach und nach. Unserer hat sich dadurch, dass er trotz wirklich wenig km diese Fülle von Mängeln auweist als "aufhebeauto" - als das er eigentlich vorgesehen war - disqualifiziert. Von einem Serienfehler spreche ich hier allerdings nicht. Das ist ärgerlich und dumm von dem Hersteller so einen Mist zu fabrizieren. Aber nach 5-7 Jahren ... muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen ...

Olli
 
Die Geschichte hier mit dem Tank habe ich als Serienfehler
verstanden, liege ich da richtig?

Meine grundsätzliche Meinung unabhängig davon:
Für Fehler ab Werk gibt es für mich keine einzige Entschuldig-
gung, dafür hat der Hersteller aufzukommen. Egal ob das Auto
3, 7, oder 10 Jahre alt ist, egal durch wie viele Hände das ent-
sprechende Fahrzeuge schon ging.

Ganz einfach geschrieben... es ist mehr als unverschämt, wenn
zum Kaufpreis eines von Beginn an fehlerhaften Bauteils in der
Folge auch noch die Kosten für die Instandsetzung dem Kunden
auferlegt werden :verwarn:

Noch klarer formuliert - zum eigentlichen Unvermögen gesellt
sich dann auch noch miese Abzocke!


In der Vergangenheit habe ich herstellerübergreifend die Er-
fahrung gemacht, dass man diese Sichtweise einigen Schlips-
trägern allerdings erst entschieden erläutern muss.
Das ist zwar meist zeitaufwendig, Geduld und Diplomatie sind
ebenfalls gefordert, aber so bin ich in der Vergangenheit mit
95% zu meinem Recht gekommen.

Da geb ich dir zum großen Teil recht.
Schlagt mich nicht... Aber Opel z.B. hat vor kurzem alle Diesel-Astra G ab BJ 1998 in die Werkstatt gerufen. Warum? Die untere Motorabdeckung hat eine Dämmschicht, welche bei Regen ein wenig Wasser aufgenommen hat. Dieser Dämmstoff hat u.U. den Hilfsrahmen berührt und dann kam es zu Raostansätzen. Im Zuge des Rückruf's wurde ein wenig Dämmstoff entfernt, Rost entfernt und/oder versiegelt. Wenn's sein musste, wurde sogar der Hilfsrahmen erneuert.

Ich finde diese Rückrufaktion einmalig! Teilweise wurden 11 Jahre alte Fahrzeuge bearbeitet, wo man sich fragen muss, ob bei einem angerosteten Hilfsrahmen nicht ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt.

Grüße
Holger
 
hi olli,

du kannst ja ein ausgeschlagenes fahrwerk nicht mit so einem ausfall vergleichen. beim fahrwerk ist es einwandfrei verschleiß und man kann nicht nachvollziehen wie der besitzer das fahrzeug behandelt hat.

wenn aber ein fehler am tank vorkommt, was meiner meinung nach, keinerlei großartigem verschleis etc. ausgesetzt ist, dann sollte das ein anders thema sein. das hat meiner meinung nach nichts mit normaler garantie, gewährleistung etc. zu tun. bei solchen "defekten" sollte es selbstverständlich sein das die auf kulanz repariert werden.

diese bauteile sollten einfach keine fehler in der art aufweisen. wenn doch, ist das für mich einfach eine mangelnde qualität oder ein schaden der schon im verbauten produkt zu finden ist.

und gerade das hat, so finde ich, in einem 100.000.- euro fahrzeug nicht aufzutreten....

ich kann ja auch nicht davon ausgehen das mir nach 7 jahren der dachhimmel auf den kopf fällt.... :o)
 
Hallo,

ich sehe es trotzdem anders, der Hersteller gibt 2 Jahre Garantie.
Auf bekannte "Fehler die häufiger vorkommen" im schnitt nochmals 2 Jahre Kulanz(Korrosion jetzt mal ausgenommen).

Das läuft bei anderen hoch und höchstpreis fahrzeugen nicht anders.
Mehr als die 2 Jahre ist der Hersteller nicht verpflichtet egal ob FIAT oder FERRARI, das muss man doch erst mal festhalten.

Das ein SL wesentlich teurer ist als einige andere Fahrzeuge hat nichts damit zu tun das jeder Schaden 10 Jahre lang bezahlt wird.

Und nach wie vor verstehe ich das Problem einfach nicht, wenn ich in einem Schloss wohne weiß ich auch im Vorfeld das ich höhere Nebenkosten etc. habe als in einer kleinen Mietwohnung.
Und wenn ich einen SL fahre/fahren will dann darf mich eine Rechnung von 2-3t€ in der Brieftasche nicht sonderlich ärgern.
Andernfalls habe ich mich für ein falsches Fahrzeug entschieden.

Gruß
 
Und nach wie vor verstehe ich das Problem einfach nicht, wenn ich in einem Schloss wohne weiß ich auch im Vorfeld das ich höhere Nebenkosten etc. habe als in einer kleinen Mietwohnung.
Und wenn ich einen SL fahre/fahren will dann darf mich eine Rechnung von 2-3t€ in der Brieftasche nicht sonderlich ärgern.
Andernfalls habe ich mich für ein falsches Fahrzeug entschieden.

...das ist schon klar und das sehe ich eigentlich genauso.

was mir einfach sauer aufstößt ist die tatsache das es bei hochwertigen luxusprodukten manche ausfälle oder defekte einfach nicht geben sollte.

eben wenn bauteile einen defekt haben die keinem verschleiß unterstehen. haben solche bauteile einen defekt steht das, meiner meinung nach, für eine minderwertige produkt qualität bzw. für eine mangelhafte verarbeitung.

und SOWAS sollte halt bei einem 100.000.- euro fahrzeug nicht sein. egal ob db oder porsche oder sonst was....

da entsteht bei mir halt ein deutliche diskrepanz von luxus außendarstellung und handhabung bei diesen mangeln.

wir haben zum beispiel einige produkte im oberen preisesegment im sortiment und bei denen haben wir eine "life-time" also lebenslange garantie.
eine ähnliche handhabung erwarte ich dann auch in fällen wie oben beschrieben.
 
Servus nightflyer,

keine Probleme mehr mit dem Geräusch im Tank durch diese Jungs: www.tankschaden.com
und kostet nur einen Bruchteil von dem was du in der Werkstatt zahlst (zumal die Austauschtanks wohl
garnicht mehr verfügbar sind)
 
Thema: Geräusche im Tank
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