Ärger mit Händler, A-Klasse mit erheblichen Mängeln

Diskutiere Ärger mit Händler, A-Klasse mit erheblichen Mängeln im Forum Recht im Bereich Allgemeines - Hallo, ich habe im September 2009 bei einem Gebrauchtwagenhändler eine A-Klasse (140) gekauft (Bj. 2003, damals 36.000 km, nun 44.400 km)...
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Lillies

Frischling
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A140
Hallo,

ich habe im September 2009 bei einem Gebrauchtwagenhändler eine A-Klasse (140) gekauft (Bj. 2003, damals 36.000 km, nun 44.400 km). Bereits im November hatte der Wagen Startprobleme, der Händler fand keinen Fehler, gab den Wagen ohne Reparatur an mich zurück. Der Fehler bestand weiterhin, es gab ein böses Telefongespräch, ich suchte im Februar 2010 eine Mercedeswerkstatt auf. Die wechselten auf Kulanz die komplette Elektronik, der Händler zahlte ein Drittel der Reparaturkosten. Im Juni blieb ich wieder mit dem Wagen liegen, er wurde in die Mercedeswerkstatt durch den ADAC geschleppt, ein Fehler wurde nicht gefunden, es wurde ein Relais augetauscht, der Wagen fuhr erstmal. Anfang Juli dann das nächste Problem, auf der Autobahn bei heftigem Regen fing der Wagen plötzlich an, die Motorbremse zu betätigen. Bei trockenem Wetter war das Problem weg. Mitte Juli ist er dann wieder wegen den Startproblemen liegen geblieben. Die im März abgeschlossene Rechtsschutzversicherung wirkt nicht, da das Kaufdatum vor Versicherungsabschluß liegt. Der Händler will von alledem nichts wissen.:crazy_girl:

Weiß jemand, was ich rechtlich machen kann? Kann ich den Wagen direkt bei Mercedes abgeben? Ich möchte den Wagen nicht behalten, aber eine Beweissicherung kann ich privat nicht tragen. Ich will vom Kaufvertrag zurücktreten, aber geht das ohne Beweissicherung? Im ADAC bin ich nicht. Ein Rechtsanwalt ist eingeschaltet, aber der sagt, ohne Beweissicherung läuft nix.

Viele Grüße
Lillies
 
Da gibt es nur einen Ratschlag: Unter Lehrgeld verbuchen. Eine Rechtsschutz trägt auch nur die Kosten, wenn sie bei Kauf des Autos bereits 3 Monate bestanden hat (außer Neuwagenkauf). Also Wagen zum bestmöglichen Kurs abstoßen oder durchreparieren lassen. Dumm gelaufen, aber wie oben erwähnt, aus Fehlern lernt man.

MfG Paule

P.S.: Kaufe den nächsten (Gebrauachten) besser direkt bei MB inkl. Service Vertrag Garantie, dann kannst du fast nix mehr verkehrt machen. ;)
 
Die Regenprobleme liegen an einem Steuergerät das feucht wird, weil es etwas dumm plaziert ist und bei ner Durchfahrt einer tiefen Pfütze geduscht wird.
Mercedes müßte aber um die Probleme deswegen wissen!
Hatte ich ab und an auch, wenn ich mit meinen damaligen A170CDI durch ne sehr tiefe Pfütze fuhr.
Ist aber nur kurz zu spüren und gibts sich nach ein paar Sekunden wieder.
Es müßte da auch ne Abhilfemaßnahme gegeben haben, denn mein letzter A170CDI von vieren hatte dieses problem nicht mehr.

Startprobleme, dass liegt wahrscheinlich mit am Anlasser, dessen Elektronik spinnt und verhindert ein Einspuren des Ritzels, weil der Magnetschalter blockiert wird oder das der Anlasser überhaupt geht.
Als Abhilfe gabs mal nen geänderten Kabelsatz
Auch auch dass ist bei Mercedes ein bekanntes Problem der alten 168er Baureihe!

Aber eigentlich hilft da auf Dauer nur der Austausch des Anlassers gegen einen Neuen mit Aktuellem Bauzustand.

Ohne Rechtsschutz und Beweissicherung kannst da nix machen!
Kulanz gibts bei Mercedes kaum noch, obwohl das viel von deinem Verhandlungsgeschick und dem Wohlwollen der Mercedeswerkstatt abhängig ist.

Auch mein Rat, durchreparieren lassen und verkaufen!

Wenn Mercedes da keine Kulanz mehr bietet, den Wagen zu einer Guten Freien Werkstatt bringen und den Anlasser wechseln lassen.
Die haben meist nen niedrigeren Stundensatz wie Mercedes, denn zum Anlasserwechsel muß das Triebwerk abgesenkt werden, was den größten Anteil am Arbeitslohn ausmacht.
 
P.S.: Kaufe den nächsten (Gebrauachten) besser direkt bei MB inkl. Service Vertrag Garantie, dann kannst du fast nix mehr verkehrt machen. ;)[/QUOTE]


Hey Paule,

ich bin echt geheilt von der A-Klasse. Und von Gebrauchtwagenhändlern auch. Und von Autos im Moment irgendwie auch.

LG
Lillies
 
Die Regenprobleme liegen an einem Steuergerät das feucht wird, weil es etwas dumm plaziert ist und bei ner Durchfahrt einer tiefen Pfütze geduscht wird.
Mercedes müßte aber um die Probleme deswegen wissen!
Hatte ich ab und an auch, wenn ich mit meinen damaligen A170CDI durch ne sehr tiefe Pfütze fuhr.
Ist aber nur kurz zu spüren und gibts sich nach ein paar Sekunden wieder.
Es müßte da auch ne Abhilfemaßnahme gegeben haben, denn mein letzter A170CDI von vieren hatte dieses problem nicht mehr.


Leider habe ich das noch die restlichen 35 km gespürt :-(



Startprobleme, dass liegt wahrscheinlich mit am Anlasser, dessen Elektronik spinnt und verhindert ein Einspuren des Ritzels, weil der Magnetschalter blockiert wird oder das der Anlasser überhaupt geht.
Als Abhilfe gabs mal nen geänderten Kabelsatz
Auch auch dass ist bei Mercedes ein bekanntes Problem der alten 168er Baureihe!
Aber eigentlich hilft da auf Dauer nur der Austausch des Anlassers gegen einen Neuen mit Aktuellem Bauzustand.
Ohne Rechtsschutz und Beweissicherung kannst da nix machen!
Kulanz gibts bei Mercedes kaum noch, obwohl das viel von deinem Verhandlungsgeschick und dem Wohlwollen der Mercedeswerkstatt abhängig ist.
Auch mein Rat, durchreparieren lassen und verkaufen!

Ja, ich werde das wohl so machen und hoffen, dass ich da +-0 rauskomme.

Wenn Mercedes da keine Kulanz mehr bietet, den Wagen zu einer Guten Freien Werkstatt bringen und den Anlasser wechseln lassen.
Die haben meist nen niedrigeren Stundensatz wie Mercedes, denn zum Anlasserwechsel muß das Triebwerk abgesenkt werden, was den größten Anteil am Arbeitslohn ausmacht.

Auch das ist meine Überlegung :-)

LG
Lillies
 
Hey Paule,

ich bin echt geheilt von der A-Klasse. Und von Gebrauchtwagenhändlern auch. Und von Autos im Moment irgendwie auch.

LG
Lillies

Kann dich gut verstehen. Ich denke nicht, dass die Reparatur des Wagens (Triebwerk ablassen kostet teuer Geld beim 168) die Wertsteigerung für den Verkauf rechtfertigt. Deine MB-Werkstatt hat ja einen Einblick in die Macken des Wagens. Ich würde dort vorsprechen und ein Angebot über die Inzahlungnahme des Wagens in unrepariertem Zustand einholen. Lass rüberspringen, dass du dich auch für einen Wagen des Autohauses interessierst.

Das ganze kannst du auch bei jeder anderen NL/VT machen, solls kein MB mehr sein, sprichste eben einfach bei BMW, Audi und Co. vor. Oder du erziehlst auf den entsprechenden online-Börsen einen guten Preis (daher vorher Angebote von Händlern einholen).

Bei MB an den Service Vertrag Garentie denken, wie das bei den anderen heißt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber bitte keine Fähnchenhändler mehr :verwarn:

MfG Paule
 
Kann dich gut verstehen. Ich denke nicht, dass die Reparatur des Wagens (Triebwerk ablassen kostet teuer Geld beim 168) die Wertsteigerung für den Verkauf rechtfertigt. Deine MB-Werkstatt hat ja einen Einblick in die Macken des Wagens. Ich würde dort vorsprechen und ein Angebot über die Inzahlungnahme des Wagens in unrepariertem Zustand einholen. Lass rüberspringen, dass du dich auch für einen Wagen des Autohauses interessierst.

Das ganze kannst du auch bei jeder anderen NL/VT machen, solls kein MB mehr sein, sprichste eben einfach bei BMW, Audi und Co. vor. Oder du erziehlst auf den entsprechenden online-Börsen einen guten Preis (daher vorher Angebote von Händlern einholen).

Bei MB an den Service Vertrag Garentie denken, wie das bei den anderen heißt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber bitte keine Fähnchenhändler mehr :verwarn:

MfG Paule


Hallo Paule,

der Wagen ist finanziert *heul*

LG
Lillies
 
Hallo,

auch wenn der Wagen finanziert ist kann er trotzdem verkauft werden.
Vielleicht solltest du ein anderes MB Haus mal aufsuchen, denn wie bisher schon geschrieben sind das bekannte Probleme beim Elch.

Deshalb das Fahrzeug zu verkaufen halte ich allerdings für Unfug, denn einen defekt kannst du bei jedem Fahrzeug erleben egal wie alt es ist oder wie viel Kilometer auf dem Tacho stehen.

Bei jedem Gebrauchtfahrzeug sollte der Besitzer eine "Geldreserve" besitzen für anfallende Reparaturen, denn das ist nun mal die Kehrseite der Medalie für den geringeren Kaufpreis im Vergleich zum Neuwagen.

Daher reparieren weiterfahren und fertig.

Gruß
 
Hallo,

auch wenn der Wagen finanziert ist kann er trotzdem verkauft werden.
Vielleicht solltest du ein anderes MB Haus mal aufsuchen, denn wie bisher schon geschrieben sind das bekannte Probleme beim Elch.

Deshalb das Fahrzeug zu verkaufen halte ich allerdings für Unfug, denn einen defekt kannst du bei jedem Fahrzeug erleben egal wie alt es ist oder wie viel Kilometer auf dem Tacho stehen.

Bei jedem Gebrauchtfahrzeug sollte der Besitzer eine "Geldreserve" besitzen für anfallende Reparaturen, denn das ist nun mal die Kehrseite der Medalie für den geringeren Kaufpreis im Vergleich zum Neuwagen.

Daher reparieren weiterfahren und fertig.

Gruß

Hallo!

Klar kann es verkauft, aber eben nicht in Zahlung gegeben werden. 36.000 km, 7980 € und weit über 1000,- € Reparatur und das Verschweigen der Mängel? Ich glaube, das steht in keiner Relation zueinander. Und dann soll ich auch noch die Behebung der Baufehler selbst bezahlen? Wer hat sich das ausgedacht, den Bereich der Zündung so zu konstruieren, dass er nicht gegen Wasser geschützt ist? Und dann der Stundenlohn in einer MB Werkstatt: 137,- €. Unfassbar!!! *grummel*

Liebe Grüße
Lillies
 
Hallo,

und das Verschweigen der Mängel?
Ist das eine Behauptung/dein Verdacht oder kann das bewiesen werden?
Du hast zum Zeitpunkt des Kaufs ein Fahrzeug erworben welches 6 Jahre alt war (jetzt 7).
Da kann auch was defekt sein ohne das der Verkäufer das mit Absicht macht.
weit über 1000,- € Reparatur
Was ist da nach 7 Jahren so ungewöhnlich dran?
die Behebung der Baufehler selbst bezahlen?
Die Garantie deines Fahrzeuges vom Hersteller war im Jahr 2005 beendet, seit dem sind 5 Jahre vergangen - was soll ich dazu noch sagen?
Stundenlohn in einer MB Werkstatt: 137,- €. Unfassbar!
Das wäre wirklich teuer, hast du den Preis über die AW's ausgerechnet?
Aus welcher Region kommst du?

Gruß
 
Weil mein Text zu kurz ist, hier noch ein paar Zeilen ;-)

Hallo,


Ist das eine Behauptung/dein Verdacht oder kann das bewiesen werden?
Du hast zum Zeitpunkt des Kaufs ein Fahrzeug erworben welches 6 Jahre alt war (jetzt 7).
Da kann auch was defekt sein ohne das der Verkäufer das mit Absicht macht.

Das Verhalten des Verkäufers spricht Bände.


Was ist da nach 7 Jahren so ungewöhnlich dran?

Ungewöhnlich ist die Kilometeranzahl, oder? Das Fahrzeug wurde doch kaum benutzt.



Die Garantie deines Fahrzeuges vom Hersteller war im Jahr 2005 beendet, seit dem sind 5 Jahre vergangen - was soll ich dazu noch sagen?

Hm, sollen die Autos nur noch 2 Jahre halten?

Das wäre wirklich teuer, hast du den Preis über die AW's ausgerechnet?
Aus welcher Region kommst du?

Nein, den habe ich heute in der Werkstatt gesagt bekommen. Niederrhein.

Gruß
 
Ungewöhnlich ist die Kilometeranzahl, oder? Das Fahrzeug wurde doch kaum benutzt.
Hallo Limes,

was hat die Kilometerzahl mit dem Alter zu tun? Bei Fahrzeugen, welche „nicht gefahren“ werden, entstehen Standschäden.

Kann ich den Wagen direkt bei Mercedes abgeben?

Was hat die Daimler AG mit einem 7 Jahre alten Gebrauchtwagen von einem Fähnchenhändler zu schaffen?
Wieviele Vorbesitzer hatte das Fahrzeug? Sinnvoll Belegbare Laufleistung? Unfallfrei? Originalzustand etc., alles Punkte welche offen sind.
 
Hallo Otfried,

1.) Limes ist nicht mein Nick
2.) Wer hat das Fahrzeug gebaut? Der Fähnchenhändler oder MB?
3.) Ja, unfallfrei, ja Originalzustand, 1. Hand als ich es gekauft habe.

Hm, interessante Standschäden: Falsch konstruierte Zündleiste und Anlasser, die ein Update brauchen.

Anyway, heute morgen ist ein Wunder geschehen und ich weiß nun, was ich zu tun habe.

Danke an alle für die zahlreichen Antworten!

Viele Grüße
Lillies
 
Hi,

Bei 1.000,-€ im Jahr liegste doch gut. Die A- Klasse meiner Frau hat mich im letzten Jahr so um die 2.000,-€ gekostet. Na gut, der ist auch schon 9 Jahre. Viel Spass noch mit der Prothese. Was anderes ist die A-Klasse in meinen Augen leider nicht. MfG Jörg
 
Meinen letzten A170CDI hatte ich 4Jahre, der hatte nie Ärger mit dem Anlasser.
Dafür aber das übliche, bei 9000Km Koppelstangen getauscht und bei 9500Km war die Lima mit nem Lagerschaden platt.
Wurde damals auf Garantie gemacht.
Aber danach war an dem Wagen nichts mehr zu beanstanden, außer daß am Schluß die Kupplung anfing ab und zu durchzurutschen, was aber bei Automatischem Kupplungssystem beim A170CDI bekannt war.

Zur Laufstrecke, ich fahre ca. 8000-9000Km im Jahr, mein Autos haben daher auch rel.wenig Kilometer auf der Uhr beim Verkauf.
Und ich kenne Leute, die fahren durchaus noch weniger wie ich.

Ich würde sagen, wenn er finanziert ist, Anlasser erneuern lassen und den Wagen fahren.
Diesbezüglich sprich mal mit dem Händler, vielleicht kommt der dir da entgegen.
Das mit den Pfützen ist nicht weiter tragisch, dass kommt nur ab und an vor, wenns wirklich stark und tief Wasser hat, bei normalen Regenbelägen auf der Strasse passiert da nix.

Zur Zeit hab ich nen 169er A180CDI, seit 4 Jahren und von Anfang an war da nix zu bemängeln, nicht mal Rost an den Türen und Falzen!
 
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Thema: Ärger mit Händler, A-Klasse mit erheblichen Mängeln

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