Injektor steckt fest bei CDI Motor

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Adi2

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Liebe Leute,

die Kupferdichtung meines Injektors wurde undicht. Jetzt hat die Schlacke den Injektor im Zylinderkopf festgeklebt.

- Hat jemand eine Ahnung, wie ich den Injektor herausbekomme? Er lässt sich weder drehen noch bewegen.
- Welches Mittel kann diese Schlacke aufweichen?

anbei ein Bild- Die Schlacke habe ich Teilweise mit einem Schraubenzieher entfernt.

Ich freue mich über Tips.

Lg Adi
 

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Evtl. mit Backofen oder Grillreiniger, vorzugsweise da die Schaumvariante.
Bei Anwendung aber vor die Injectorbohrung daneben abdichten.

Und vorher auf der Dose genau Nachlesen,manche von den Spray's greifen auch Alu an.

Ansonsten, zu nem Boschdienst oder Spezialbetrieb fahren und Ausbauen lassen!
Denn der Grund warum der Festsitzt ist nicht der Schmutz oben, sondern der in der Bohrung Innen im Kopf!
 
hoffe das ganze ist bei dir gut ausgegangen und ihr habt den injektor so heraus bekommen!

bekannter von mir hatte das selbe problem vor 2 wochen und der hat das ganze ca. 2 tage lang in purer bremsflüssigkeit eingeweicht! nach den 2 tagen konnte man den injektor fast ohne kraftaufwand herausziehen!
 
Kenne das Problem auch, bei mir half leider nix. Musste ihn die Werkstatt damit.
 
Moin Adi,
gleiche Probleme hatte ich auch.
Um die Verkokungen zu lösen solltest Du Dir One Shot Spray von Kent kaufen und ebenfalls Rusty Penetrant von Kent.
Mit dem One Shot Spray ordentlich einsprühen und weichen lassen, evt. wiederholen.
Mit dem One Shot Spray kannst Du auch gut die Injektoren im ausgebautem Zustand nachher reinigen, falls die Leckrate zu hoch ist.
Eine ausführliche "Anleitung" kann ich Dir sonst per PM zukommen lassen.
 
Wenn die Leckrate zu hoch ist hilft kein Spray - das ist schwachsinn.

Eine erhöhte Leckölmenge liegt dadran, weil im Inneren ein Dichtungsring verschleisst oder gar reisst.
 
Hallo alle! Update.
Ich habe den Injektor ohne chemische Zusätze herausbekommen. Ich habe die Haltegabel des Injektors eingesetzt und immer um die ca. 10 Grad die man drehen kann den Injektor gedreht und gleichzeitig nach außen gezogen. Je weiter er draußen ist, desto leichter geht es natürlich.... Nach 2 Stunden war er draußen. Danach wäre natürlich zu emphehlen die Haltegabel durch eine neue zu ersetzen. MB-Mechaniker ersetzen sogar alle Haltegabeln und Schrauben- ist zu empfehlen! Injektoren mit neuen Dichtungen müssen eingesetzt und die Haltegabel mit der Schraube angeschraubt werden- danach 15 min warten und Schraube noch weiter festschrauben weil die Dichtung in der Zwischenzeit nachgegeben hat.

Die Reinigung habe ich mechanich gemacht- hier habe ich einen großen Bohrer vorne flach abgeschnitten und mal die groben Verkokkungen herausgeholt (aufpassen dass man keine Ritzen in den Motorblock bzw. Dichtungssitz macht!)- danach lange Holzstäbe mit Watte umwickelt und alles so gut wie möglich herausgeholt- hat nochmals 2 Std gedauert. 4 h Arbeit im Sonnenschein und dafür ca. 300 EURO gespart- das lohnt sich.
Ganz ist es nicht herausgekommen, aber ich glaub, das bisschen was noch dringeblieben ist tut nichts zur Sache- wichtig ist nur, dass der Sitz der Dichtung schön sauber ist.

Hat jemand eine Ahnung wofür die ringförmigen Nuten im Injektorkanal gut sind?

@Westbeliner: Das schwarze um den Injektor ist kein Diesel oder Lecköl- das sind Abgase, Dreck und Motoröl über längere Zeit und bei Motorhitze eingebrannt.

Frohes Basteln und Lg Adi
 
Schraube um eine Umdrehung lösen und laufen lassen. Irgendwann fängt er dann schon das Tanzen an.
 
@Rainman... das ist generell eine gute Idee, aber so fest, wie dieses Teil gesessen hat, hätte ich vermutet, dass es ca. 1.000 km gebraucht hätte, bis sich hier etwas bewegt hätte. Angesichts der Lärmentwicklung des Fahrzeugs mit der Undichtigkeit hätte ich das nicht gemacht. Diese Methode brachte bei einer abgeissenen Glühkerze schon mal bei mir
Erfolg!

Grüße
 
Hallo MB freunde,
ich verzweifel mitlerweile, ich besitze einen w203 c200 Diesel Bj. 2001!
Ich habe das selbige Problem ein Injektor sitzt Bombenfest, ich habe vieles versucht Cola, WD40. den motor versuchen zu starten aber nichts hat was gebracht.
Der Motor springt jetzt auch irgendwie nicht mehr an, wenn ich versuche den Motor zu starten, versucht er anzuspringen aber dabei ertönt ein warnton im Motorraum bis ich den Schlüssel ziehe... Ist das normal?

mfg
 
Hallo Gemeinde, Ich bin neu hier (gerade im Forum angemeldet). Ich habe einen W210 E220CDI, Avantgarde, Bj. 12/99. 155.000km. Vor dem 210er hatte ich u.a. einen W124 E220 Bj. 94 / W210 2.3 Bj. 87 / W210 2.0 Bj. 92.

Nun zu meinem Problem: Im Innenraum war starker Abgas Geruch, von heute auf morgen. Ich dachte mir erst, der Krümmer hat evtl. einen Riss oder ein undichter Injektor. Plastikabdeckung im Motorraum ab und schon den Teerartigen Schmodder gesehen. Motor gestartet und siehe da, am 1. Zylinder hat es ordentlich herausgepufft. Bei MB Keramikfett, Kupferdichtringe und neue Dehnschrauben gekauft.
Heute an die Arbeit gemacht und den Injektor der natürlich bombenfest im Injektorschacht sitzt versucht ohne Ausziehschlagwerkzeug (habe nämlich keines) auszubauen. Ging natürlich ersmal nicht wie bei jedem vermutlich. Habe den Motor gestartet und ne Weile warmlaufen lassen, ca. 10 min, der Teerschmodder soll ja weich werden. Anschließend alles mit Bremsenreiniger geflutet und nochmal 10 min. einweichen lassen. Mit Hilfe einer Wapu-Zange und einem großes Schraubendreher den Injektor langsam hin und her gedreht, anfangs nur ein kleines Stück, nach und nach ging es immer besser und nach 15min ging er dann recht gut raus. Habe den Schacht mit vielen Lumpen, einem Schraubendreher und Bremsenreiniger nach 2h sauber bekommen. Den Injektor und die Halteklammer habe ich erst mechanisch etwas gesäubert und anschließend 3x mit Backofenspray eingeweicht, 3x 10 min. Alles blitz blank nach 30 min. und voller Enthusiasmus wolte ich alles wieder einbauen. Injektor mit Keramikfett eingeschmiert, Kupferdichtung (richitig herum) unten in Schacht rein, Injektor rein, Halteklammer angebracht und neue Dehnschraube angesetzt. Erst etwas von Hand, dann mit der Ratsche (ich weiß, 7nm und 180C) ca. 1/4 reingedreht. Es ging etwas schwerer und dann wieder leichter und die Schraube dreht hohl. Schraube wieder raus und siehe da, Späne im Gewindegang, wie wenn man ein Gewinde schneidet. Es ist mir ein völliges Rätsel was da schief gelaufen ist. Die Schraube ging beim Ausbau schon erstaunlich leicht heraus. Ich weiß nicht, ob da schon mal jemand dran gepfuscht hat. Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen, da ich das Auto von einem alten Mann (Jahrgang 1945) 1, Hand gekauft habe. Scheckheft gepflegt bis zum Schluss bei der gleichen MB Werkstatt. So jetzt? Gewinde nachschneiden oder was ist zu empfehlen? Will den Kram morgen fertig machen, für heute ist Schluss.

MfG Stefan
 
Hi Stefan! Hast du mittlerweile herausbekommen, so die späne hergekommen sind- war die dehnschraube zu fest? Wie bist du weiter vorgegangen- neuer zylinderkopf? Lg adi
 
Hi Stefan. Wäre interessant zu wissen , wie die Geschichte bei dir ausgegangen ist... Danke
 
Hallo zusammen,
Gibt es eine Lösung für das Problem mit den festsitzenden Injektoren?
Ich verzweifle!
Mir gehen die Ideen aus, schon als der Motor heiß war bewegte sich die Düse keinen Millimeter, ich habe alles versucht, WD 40, Diesel, einen ach so tollen spezial-löser, Ausschlag Werkzeug drehen klopfen, nichts geht, den Motor bekomme ich auch nicht mehr an, da die Düse zerstört ist.
Diese war auch nicht äußerlich undicht aber 13 Jahre und knapp 450000km im Motor eingebaut...
Hat jemand noch eine Idee??
 
Moin,
Injektorlöser von Liqui Moly...
denke eher das der fest gerostet ist, daher WD40 eine Verkokung könnte ich, soweit man sehen kann nicht feststellen...
Hatte auch nie Probleme mit den Injektoren hab das Auto mit 14000 km als Jahreswagen gekauft sind also noch die ersten.
 
Moin,
Injektorlöser von Liqui Moly...
Der Injektorlöser von Liqui Moly ist gut gegen Verkokung, aber gegen Rost eher weniger.

denke eher das der fest gerostet ist, daher WD40...
WD40 ist auch kein ausgesprochener Rostlöser in dem Sinne.


... eine Verkokung könnte ich, soweit man sehen kann nicht feststellen...
Wenn Du sagst, dass der Injektor äußerlich dicht ist und nicht wegen Verkokung fest ist, sondern wegen Rost, dann suche nach
"Injektoren Rostfresser" - dann bist Du auf dem richtigen Weg.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke erstmal, mache mich auf die Suche und dann hoffe ich....
 
Ich drück´ Dir die Daumen!

Eine Rückmeldung wäre klasse...


Gruß
 
Hallo zusammen,

nun, auch wenn es was länger gedauert hat, meine Rückmeldung:
Nach dem Tipp mit dem Rostfresser habe ich den Klumpen Rost, der sich Injektor nennt mit Gewalt (Ausslag-Werkzeug) herausbekommen. Schacht schön gereinigt, mich dazu entschieden, die anderen 3, die i.O. Waren, da zu lassen, wo sie sind, Fehler, wie sich herausstellte!
Durch die erhebliche mechanische Belastung und durch den aggressiven Rostfresser wurde dann die Ventildeckel Dichtung undicht, so erheblich, das ich Diesel nachgucken und Öl tanken musste...
Jetzt kam die Angst... 3 weitere Injektoren ausbauen...
Nun, wie bei dem vom Zylinder 1 habe ich den Opa richtig warm gefahren, direkt alles zerlegt, dann die Überraschung... die Injektoren vom 2.-4.Zylinder gingen raus, als hätte ich diese erst gestern eingebaut... mit den Fingern.
Ende vom Lied:
Neue Dichtung, alles zusammen gebaut und der Opa mit seinen nun fast 460.000 km läuft wieder wie am ersten Tag, auch die Inkontinenz ist geheilt.
Auf weitere erdumrundungen!
Alles in allem ein tolles problemloses Auto, nach der Laufleistung darf sowas durchaus mal passieren.

Liebe Grüße
Martin
 
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