Alles rund ums Motoröl ...

Diskutiere Alles rund ums Motoröl ... im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Frage an alle Motorexperten: Ist es ok, wenn ich einem 3,5-jährigen C200K mit knapp 30tkm beim kommenden ASSYST 0W40 statt wie bisher 10W40...
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Hi Powermike,

15W-40 oder 20W-50 mit keiner gültigen Spezifikation nach API, ACEA oder (CCMC) tut es auch; und diese Aussage ist genauso relativ.

Das stimmt, tut dem Motor aber nicht gut. Das Öl habe ich bewusst ausgesucht, es ist eine Klasse höher freigegeben als gefordert. Der M111 ist guter alter Maschinenbau, ein Mobil 1 0W-40 macht mir den Motor zu "rappelig" - das ist eher was für aktuelle, modernere Motoren, die darauf ausgelegt sind. Ich nehme das Zeug nicht mehr, damit rattert mir mein Nockenwellenversteller morgens nach dem Kaltstart zu oft und zu sehr die Ohren voll. Mit dem Megol (Hersteller der LM-Öle) ist das deutlich weniger ausgeprägt. Eine Zeit lang habe ich auch das M1 5W-50 gefahren mit ähnlichem Erfolg, das ist aber für den Winterbetrieb zu dick - bei meinem Fahrprofil (Arbeitsweg 15km Landstraße/2km Stadt) bleibt das Zeug zu hochviskos. Ergebnis im Winter: Unterm Öldeckel ein senfartiger Schleim, auch darunter sah es alles andere als sauber aus.

Mit dem Megol ist das nicht mehr passiert, auch die Sauberkeit des Motors überzeugt.

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass der eine oder andere hier von Mobil bezahlt sein könnte... :rolleyes:

Grüße
 
Oh Jungs, Ihr habt vielleicht Sorgen...

Natürlich möchte jeder das Beste für sein Motörchen haben. Aber warum füllt ihr nicht einfach das ein, was auch die Werkstatt verwendet ? Oder warum nicht gleich den Service dort machen lassen ?

Wenn ich nochmal 18 wäre und einen alten Fiat hätte, dann würde ich meinen Ölwechsel auch selbst machen und am Samstag Nachmittag dreckig und verschwitzt unterm Auto herumpopeln...

Aber diese Zeiten sind nun mal vorbei. Heute sind wir "gereift" und fahren Benz. Wollen wir uns da noch die Finger schmutzig machen, während sich die Freundin einen anderen sucht...?

Es wird nie und nimmer eine Ölsorte geben, die jedem passt. Irgendjemand wird immer etwas zu meckern haben.

Es lebe die Meinungsvielfalt, aber Einigkeit wird es dabei nicht geben...



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Oh Jungs, Ihr habt vielleicht Sorgen...

Natürlich möchte jeder das Beste für sein Motörchen haben. Aber warum füllt ihr nicht einfach das ein, was auch die Werkstatt verwendet ? Oder warum nicht gleich den Service dort machen lassen ?

Wenn ich nochmal 18 wäre und einen alten Fiat hätte, dann würde ich meinen Ölwechsel auch selbst machen und am Samstag Nachmittag dreckig und verschwitzt unterm Auto herumpopeln...

Aber diese Zeiten sind nun mal vorbei. Heute sind wir "gereift" und fahren Benz. Wollen wir uns da noch die Finger schmutzig machen, während sich die Freundin einen anderen sucht...?

Es wird nie und nimmer eine Ölsorte geben, die jedem passt. Irgendjemand wird immer etwas zu meckern haben.

Es lebe die Meinungsvielfalt, aber Einigkeit wird es dabei nicht geben...



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Recht hast Du. Aber ich gehe nur in eine Werkstatt, wenn eine Lampe im Cockpit brennt, die ich selbst nicht auskriege... ;)

Für ne Inspektion 500+ € auszugeben ist für mich unvorstellbar. Diesen angeborenen Geiz werde ich wohl nie überwinden...
 
Ich bin Schwabe... Und bekanntlich sind wir für unsere Sparsamkeit bekannt :gamer:

Du kannst mir glauben, daß ich der Werkstatt sehr wohl auf die Finger klopfe, sollten die irgendwelche überflüssigen Dinge abrechnen.

Klar, ein bißchen mehr kostet es schon, als wenn man es selbst macht. Vielleicht ist es mir deshalb etwas wert, weil ich dadurch auch wirklich keine Sauerei mehr vor der Garage habe, keine 7,5 Liter Altöl abfüllen und wegbringen muß und weil auch sonst ein paar Dinge erkannt werden, die ich ohne Hebebühne nicht wahrnehmen könnte.

Aber das Auto mit den Worten "nun macht mal schön" zur Inspektion abgeben, das mache ich seit Einführung des Euro nicht mehr.

Kostete mich früher der große Wartungsdienst mit mancherlei Zusatzarbeiten maximal 600 DM, so sind heute bereits für weitaus geringere Leistungen 600 EUR fällig.
Und wenn man genau hinsieht, dann haben die außer dem Ölwechsel höchstens noch den Fehlerspeicher gelöscht und den Reifendruck geprüft. Und für solche "Luftnummern" gebe ich auch kein Geld aus... :diabolo:

Tja, irgendwie habe ich den Eindruck, daß die Wartelisten für Werkstatt-Termine auch nicht mehr so lang sind...


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Das stimmt, tut dem Motor aber nicht gut. Das Öl habe ich bewusst ausgesucht, es ist eine Klasse höher freigegeben als gefordert.

Hi Powermike,

daß das stimmt, weiß ich wohl. Es war eher ein provokatives Beispiel allgemein, nicht speziell für Dich.

Und das 10W-40er Meguin mit MB 229.3 ist natürlich ein herstellerkonform verwendbares Öl für Deinen Motor. Allerdings wäre mir persönlich u. a. die Kaltstart-/Warmlaufperformance nicht ausreichend.

Der M111 ist guter alter Maschinenbau, ein Mobil 1 0W-40 macht mir den Motor zu "rappelig" - das ist eher was für aktuelle, modernere Motoren, die darauf ausgelegt sind. Ich nehme das Zeug nicht mehr, damit rattert mir mein Nockenwellenversteller morgens nach dem Kaltstart zu oft und zu sehr die Ohren voll. Mit dem Megol (Hersteller der LM-Öle) ist das deutlich weniger ausgeprägt. Eine Zeit lang habe ich auch das M1 5W-50 gefahren mit ähnlichem Erfolg, das ist aber für den Winterbetrieb zu dick - bei meinem Fahrprofil (Arbeitsweg 15km Landstraße/2km Stadt) bleibt das Zeug zu hochviskos. Ergebnis im Winter: Unterm Öldeckel ein senfartiger Schleim, auch darunter sah es alles andere als sauber aus.

Mit dem Megol ist das nicht mehr passiert, auch die Sauberkeit des Motors überzeugt.

Daß der M111 guter alter Maschinenbau ist in Bezug auf Vierventil-Technik, sehe ich genau so. Hat halt einen klassischen DOHC-Zylinderkopf mit direkt per hydraulischer Tassenstößel betätigten Ventilen.
Unsere konstruktiv entsprechenden Motoren Opel C 20 XE und BMW M62TU B 44 machen Freude und halten vermutlich noch sehr lange.

Daß ein M111 mit dem von MB nach Blatt 229.5 freigegebenen Mobil 1 0W-40 (hier alle entsprechenden Formulierungen) ungewöhnliche Geräusche macht, obwohl er intakt ist, kann ich mir für den laufenden Betrieb nicht vorstellen. Und schon gar nicht, daß dies dann mit einem 10W-40er besser sein soll.
Kenne den M111 nicht aus Erfahrung, erinnere aber vage, daß ich hier im Forum oder anderswo Informationen erlangte, wonach die Nockenwellenverstelleinrichtung nach Kaltstart kurzzeitg Geräusche macht. Sobald die Ölversorgung gegeben ist, sind auch die Geräusche weg.
Sollte diese Erscheinung tatsächlich an der Ölversorgung nach Kaltstart liegen - wird sie sicher mit 0W-X oder 5W-X geringer sein als mit 10W-X.

Zu Deinen Angaben zum M1 5W-50 kann ich einiges nicht nachvollziehen.
Für den Winterbetrieb kann es gar nicht zu 'dick' sein, da es 5W-X ist und somit fast höchste Kaltstartperformance bietet - nur 0W-X ist diesbezüglich noch besser.
Und warm dünnt es mit zunehmender Temperatur weniger aus - deshalb hat es auch einen hohen VI - hat aber warm noch eine sehr sichere Viskosität.

An der Visko liegt es aber sicher nicht, daß Du 'senfartigen Schleim' bei Deinem Motor beobachtet hast. ;)

Deine ÖW-Intervalle sind etwa 15.000 km. Für das Meguin 10W-40 mit MB 229.3 zahlst Du 15 Euro für den 5 l-Kanister. Dürfte dieses sein.
http://meguin.de/meguin/produktdb.nsf/id/d_4804.html
Beim Grundöltyp ist es vermutlich allenfalls ein HC-Öl. Und die Basenzahl wäre mir mit 8,5 zu niedrig.

Dieses 5W-40er Meguin hat als entsprechendes LM-Öl auch eine Freigabe MB 229.3.
http://meguin.de/meguin/produktdb.nsf/id/d_4808.html
Es ist ein vollsynthetisches Gruppe IV-Öl und für etwa 23 Euro per 5 l-Kanister verfügbar.

Ein 5 l-Kanister Mobil 1 New Life 0W-40 mit MB 229.5 kostet etwa 32 Euro. Die Basenzahl liegt hier übrigens bei 11,8.

Du gibst einen Kraftstoffverbrauch von durchschnittlich 10 l/100 km an; egal welcher Sprit und welches Öl.

Den Mehrpreis von etwa 17 Euro für das M1 0W-40 gegenüber Meguin 10W-40 holt man über das von MB geforderte Spritsparpotential in Deinem Fall locker wieder ein.

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass der eine oder andere hier von Mobil bezahlt sein könnte... :rolleyes:

Grüße

Hm, das Forum doch mittlerweile auch.
 
Hi CVM,

kann Powermikes Erfahrungen mit dem rasselnden Nockenwellenversteller insofern bestätigen, als dass dies bei unserem mit Mobil 1 befüllten M 111.951 auch während der Fahrt der Fall war. Wechselt man im Bereich zwischen ca. 1200 und 1700 Umdrehungen vom Last in den Schubbetrieb oder umgekehrt war das Rasseln (vorrangig bei leisem oder ausgeschaltetem Radio) tatsächlich hörbar. Ob sich das mit nem anderen Öl ändert, kann ich nicht sagen, da wir kein anderes Öl fuhren :D

Heute müsste übrigens das Mobil 1 ESP 0W-40 für den 211er ankommen - 8,5 Liter braucht der Motor also hab ich 9 Liter bei öldepot bestellt :cool:
 
An der Visko liegt es aber sicher nicht, daß Du 'senfartigen Schleim' bei Deinem Motor beobachtet hast. ;)

Es ist doch hinreichend bekannt, daß solch heller Schlamm entweder durch Kondenswasser im Motor entsteht (zu häufiger Kurzstreckenbetrieb), oder aber es dringt Kühlflüssigkeit durch einen Haarriss in den Ölkreislauf.

Als erstes würde ich mal prüfen, ob die Entlüftung des Kurbelgehäuses nicht verstopft ist...

Einen Haarriss könnte man durch Abdrücken des Kühlkreislaufes feststellen. Eine solche Pumpe hat jede Werkstatt.





.
 
Hallo Mercedes Freunde.

Es ist wieder so weit. Der nächste Ölwechsel vor Wintereinbruch steht bevor. Der Wagen hat jetzt 251.000 Km auf dem Tacho. Bis jetzt habe ich nur 0W40 oder 5W40 befüllt.


Hallo Benzfreak,

aus meiner Sicht ist es sehr ratsam, bei den bisher von Dir verwendeten Visko-Lagen 0W-40 oder 5W-40 zu bleiben, sofern das Öl auch eine MB-Freigabe 229.3 oder besser 229.5 hat.

Ist es bei so einem älteren Motor noch ratsam bei den zuletzt genannten zubleiben oder ist es mitlerweile besser auf 10W40 umzusteigen?

Na, 251.000 km und noch viel mehr sind für einen gepflegten, unmißhandelten Motor doch kein Problem, sofern keine Konstruktions-/Materialfehler vorliegen.

Mit 10W-40 verschlechterst Du Dir die Kaltstartleistungsfähigkeit und die Warmlaufleistungsfähigkeit.

Der Motor startet bei niedrigen Temperatuen (z. B. 0 °C) schlechter, weil das 10W-40er zähflüssiger ist. Gleichzeitig werden auch Anlasser und Batterie höher beansprucht.

Und beim Hochlauf aus Starterdrehzahl auf Leerlaufdrehzahl dauert es länger, bis der Motor komplett bis zur letzten Schmierstelle durchölt wird.
 
Der Motor startet bei niedrigen Temperatuen (z. B. 0 °C) schlechter, weil das 10W-40er zähflüssiger ist. Gleichzeitig werden auch Anlasser und Batterie höher beansprucht.

Und beim Hochlauf aus Starterdrehzahl auf Leerlaufdrehzahl dauert es länger, bis der Motor komplett bis zur letzten Schmierstelle durchölt wird.

Du hast natürlich Recht, jedoch sind die Unterschiede in der Praxis nicht so dramatisch.

Man soll den Motor nach wie vor mit Verstand warmfahren. Und wenn man beim Starten Probleme hat, sollte man ohnehin Batterie und Anlasser überprüfen. Startprobleme wegen zähflüssigem Öl sind mir total fremd.

Natürlich sind die heutigen Öle in vielen Details besser, jedoch möchte ich daran erinnern, daß noch vor 20 Jahren das 10 W 40 in meiner MB-Werkstatt als DIE Top Öl-Qualität angeboten wurde.
Man wurde nicht müde, stets vom Leichtlauföl und von "unserem guten Öl" zu sprechen...

Der Literpreis war auch damals schon jenseits von gut und böse. Dennoch hatte man ein sehr gutes Gefühl, wenn man nach dem Ölwechsel wieder vom Hof fuhr... ;)

Daher ist ein 10 W 40 sofern es teilsynthetisch und gut additiviert ist, gar nicht so schlecht. Motor und Fahrer werden es schadlos überleben.

In unseren M111 sowie in den A140 kommt auch heute noch nichts anderes hinein...




.
 
E350 w211 Welches MotorÖL ??? Bj. 2005

Hallo leute!

Welche motoröl brauche ich für mein e350 w211 bj 2005
120000 t laufleistung.?

Welche marke?

Habe gehört FUCHS soll nicht schlecht sein...?!

Danke!!!
 
Danke!

Aber ich bin schon seit stunden dran und bin nicht schlau geworden.

Einer fährt ein 320 cdi, der andere 500 benzin.

Aber keiner 350...((

5w30
Oder
5w40

Oder lieber 10w40??

Hilfe!...)
 
mit mobil 1 0w 40 machst keinen fehler.

Wir fahren nur mobil und gut is es.

Bekommst bei hustert schmierstoffe günstig.
Einfach googeln.

Mfg
 
Welche freigabe ist für mein fahrzeug?
MB 229.3
MB 229.5

Was ist der unterschied?

Was ist mit MB 229.31 oder .51

Ist 0w40 nicht zu fiüssig?
 
Welche freigabe ist für mein fahrzeug?
MB 229.3
MB 229.5

Was ist der unterschied?

Was ist mit MB 229.31 oder .51

Ist 0w40 nicht zu fiüssig?

in deiner bedienungsanleitung steht drin welche freigabe dein öl haben muss. einfach mal reinschauen. ;)

229.31 ist glaube ich für fahrzeuge mit dieselpartikelfilter / aschearm.

aber benutze mal die suchfunktion hier im forum. das steht hier alles drin. :drink:
 
BeVo 229.3/31/5/51 sind für den M 272 zulässig. Mobil 1 erfüllt 229.3 und 229.5.
Noch günstiger als hustert ist das Mobil 1 bei öldepot24.de ;)
 
Ok. Vielen dank!

Werde dein rat befolgen.

Mobil1

:))
 
Hallo,

habe in meinem E350 mit 115 Tkm Aral Super Tronic G 0w-30 eingefüllt, eins der wenigen in der Spezi mit der Freigabe 229.5, d.h. verlängertes Wartungsintervall von 25 Tkm!.

Wechsele aber wegen Gasanlage nur alle 30 Tkm das Öl, denn der Schadstoffeintrag ins Motoröl ist geringer als im Benzinbetrieb!

Mußte auf dem letzten Wechselintervall nichts nachkippen, soll heißen die gemessene Ölmenge am Peilstab befand sich 40% über Minimum.

VG Ferdi.
 
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