DB-Fan
Crack
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- E 320 CDI MOPF
Hallo miteinander,
an dieser Stelle möchte das Thema noch mal aufgreifen.
Sicher hat jeder, der "seine" Ansicht vertritt, mehr oder weniger Recht. Es gibt immer ein Pro und Contra, auch bei dem so sensibel (gemachten) erscheinenden Thema wie die Autogasumrüstung. Um es vorweg zu nehmen, der Einbau einer Gasanlage (auf Details gehe ich noch ein) ist sozusagen die halbe Miete. Das Material und die Qualität sind hier weniger von Bedeutung, da es bis auf wenige Ausnahmen, wirklich gute Komponenten von den meisten Herstellern gibt. Deswegen gehe ich hier auch nicht weiter darauf ein.
Die meisten Probleme lassen sich in zwei große Blöcken zusammen fassen:
umrüstbedingte Fehler und
Peripheriefehler, als Folgeerscheinung durch die Umrüstung.
Um es gleich zu sagen, letzteres soll nicht heißen, dass die Umrüstung oder die Gasanlage die Ursachen dafür sind.
Tatsache ist u.A., dass die Probleme, die sich nach der Umrüstung ergeben (Ruckeln im Leerlauf oder Fahrbetrieb, Ausgehen des Motors, Zündaussetzer, defekte Zündungsteile (insb. Zündspulen/-module), "Sägen" im Leerlauf, Zurückschalten auf Benzinbetrieb etc.) im Gasbetrieb um den Faktor 10 verstärkt werden. Soll heißen, dass latente Defekte oder Störungen auch schon vor der Umrüstung vorhanden waren (und im Benzinbetrieb nicht bemerkt werden) oder aber die betreffenden Bauteile die bis zu 30%ige Mehrbeanspruchung - bedingt durch den Gasbetrieb - nicht aushalten und vorzeitig aussteigen.
Umrüstfehler sind falsch gefertigte Bohrungen für die Gasdüsen im Ansaugtrakt (auch dies ist bei der gesamten Umrüstung die halbe Miete für den Umrüster!!!!), zu lange Gasschläuche von den Düsen zu den Gasinjektoren, falsch kalibrierte Gasinjektoren, um nur die wichtigsten zu nennen.
Viele fragen sich jetzt: und die Einstellung der Gasanlage???
Nun, diese erfolgt bei den heute meistens verbauten sequenziellen Anlagen weitgehend automatisch, also zu 90 - 100 %, je nach Hersteller.
Die Anlagen sind somit zu 90 - 100 % fertig justiert, und zwar von der Software der Gasanlage. Es wird damit nicht ausgeschlossen, dass diese Einstellung dann die falsche für "diesen" Motor ist. Dafür wird ein ordentlicher Umrüster anschließend eine Messfahrt unternehmen, um die Einstellungen der Software zu überprüfen. Die Korrekturen, die hierbei gemacht werden, machen nur einen kleinen Teil der Einstellung aus. Sind jedoch enorm wichtig. Große Abweichungen von der richtigen Einstellung würden ohnehin von der Motorkontrollleuchte signalisiert werden. Dann aber ist es sehr wichtig, die hinterlegten Fehler im Motorsteuergerät "richtig" zu deuten und nicht oberflächlich damit zu erklären, "das kommt von der Gasanlage".
Hiermit wollte ich ein wenig dazu beitragen, das Thema etwas transparenter zu machen, da es in der Tat nur mit den richtigen und umfangreichen Kenntnissen der Materie zu Lösungen kommen kann.
In diesem Sinne
an dieser Stelle möchte das Thema noch mal aufgreifen.
Sicher hat jeder, der "seine" Ansicht vertritt, mehr oder weniger Recht. Es gibt immer ein Pro und Contra, auch bei dem so sensibel (gemachten) erscheinenden Thema wie die Autogasumrüstung. Um es vorweg zu nehmen, der Einbau einer Gasanlage (auf Details gehe ich noch ein) ist sozusagen die halbe Miete. Das Material und die Qualität sind hier weniger von Bedeutung, da es bis auf wenige Ausnahmen, wirklich gute Komponenten von den meisten Herstellern gibt. Deswegen gehe ich hier auch nicht weiter darauf ein.
Die meisten Probleme lassen sich in zwei große Blöcken zusammen fassen:
umrüstbedingte Fehler und
Peripheriefehler, als Folgeerscheinung durch die Umrüstung.
Um es gleich zu sagen, letzteres soll nicht heißen, dass die Umrüstung oder die Gasanlage die Ursachen dafür sind.
Tatsache ist u.A., dass die Probleme, die sich nach der Umrüstung ergeben (Ruckeln im Leerlauf oder Fahrbetrieb, Ausgehen des Motors, Zündaussetzer, defekte Zündungsteile (insb. Zündspulen/-module), "Sägen" im Leerlauf, Zurückschalten auf Benzinbetrieb etc.) im Gasbetrieb um den Faktor 10 verstärkt werden. Soll heißen, dass latente Defekte oder Störungen auch schon vor der Umrüstung vorhanden waren (und im Benzinbetrieb nicht bemerkt werden) oder aber die betreffenden Bauteile die bis zu 30%ige Mehrbeanspruchung - bedingt durch den Gasbetrieb - nicht aushalten und vorzeitig aussteigen.
Umrüstfehler sind falsch gefertigte Bohrungen für die Gasdüsen im Ansaugtrakt (auch dies ist bei der gesamten Umrüstung die halbe Miete für den Umrüster!!!!), zu lange Gasschläuche von den Düsen zu den Gasinjektoren, falsch kalibrierte Gasinjektoren, um nur die wichtigsten zu nennen.
Viele fragen sich jetzt: und die Einstellung der Gasanlage???
Nun, diese erfolgt bei den heute meistens verbauten sequenziellen Anlagen weitgehend automatisch, also zu 90 - 100 %, je nach Hersteller.
Die Anlagen sind somit zu 90 - 100 % fertig justiert, und zwar von der Software der Gasanlage. Es wird damit nicht ausgeschlossen, dass diese Einstellung dann die falsche für "diesen" Motor ist. Dafür wird ein ordentlicher Umrüster anschließend eine Messfahrt unternehmen, um die Einstellungen der Software zu überprüfen. Die Korrekturen, die hierbei gemacht werden, machen nur einen kleinen Teil der Einstellung aus. Sind jedoch enorm wichtig. Große Abweichungen von der richtigen Einstellung würden ohnehin von der Motorkontrollleuchte signalisiert werden. Dann aber ist es sehr wichtig, die hinterlegten Fehler im Motorsteuergerät "richtig" zu deuten und nicht oberflächlich damit zu erklären, "das kommt von der Gasanlage".
Hiermit wollte ich ein wenig dazu beitragen, das Thema etwas transparenter zu machen, da es in der Tat nur mit den richtigen und umfangreichen Kenntnissen der Materie zu Lösungen kommen kann.
In diesem Sinne
