Katharina
Crack
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Lionel Martin arbeitet 1913 als Mechaniker in der „Singer“ Autowerkstatt von Richard Bamford in London. Zusammen mit Bamford baute er einen Rennwagen, bestehend aus einem Isotta-Fraschini-Chassis und einem Coventry-Simplex Motor, mit welchem er Erfolgreich an Bergrennen teilnahm. Der 1. Weltkrieg verhinderte eine Produktion, erst 1919 bauten die Partner eine zweites Fahrzeug. Es war ein selbst gebautes Chassis, angetrieben von einem Coventry-Simplex Motor, hießen die ersten Fahrzeuge Bamford & Martin, so wurde der Name schnell geändert, nachdem Lionel Martin mehrere Erfolge am Aston Clinton Hill eingefahren hatte.
Obwohl Käufer wie Graf Zborowski und Sir Malcom Campell mit „Aston Martin“ an rennen teilnahmen, mußten Bamford und Martin schon 1924 Konkurs anmelden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren ca. 60 Fahrzeuge gebaut worden. Nachdem in den Jahren 1924 – 1926 in einer Auffanggesellschaft gearbeitet wurde, wobei ein 1.5 Liter 16 V DOHC Motor entstand, kauften Enrico Bertelli und Augustus Ceasare die Firma für L 4000.--, doch 1928 mußten sie Konkurs anmelden, was jedoch nicht das Ende der „Aston Martin Ltd.“ Bedeutete. Seit 1925 arbeitete John Benson als Konstrukteure bei der Firma, sein Vater, Lord Cahrnwood finanzierte nun alle neuen Projekte. Bis 1940 entstanden einige sehr erfolgreiche Fahrzeuge, welche Klassensiege und Gesamtsiege bei der „Tourist Trophy“, „Brooklands“ und „Ulster“ einfuhren. Auch starteten Werkswagen bei der Mille Miglia und den 24 heuers du Monds.
David Brown hatte während des 2. Weltkrieges mit seinen Zahnradfabriken ein Vermögen verdient. 1947 bot sich ihm die Möglichkeit, sowohl Aston Martin, als auch den in Insolvenz geratenen Luxusfahrzeughersteller Lagonda zu erwerben. Mit Lagonda kam ein neuer Motor und ein nicht unbekannter Konstrukteur: Walter Owen Bentley.
Von 1949 bis heute entstehen bekannte GT und Rennsportwagen mit der Bezeichnung DB {=David Brown}, Ende 1959 wurde sogar der Versuch unternommen, Formel 1 Fahrzeuge zu bauen, nachdem 1959 der DBR 1 den (legendären) Ferrari 250 Testa Rossa in der Sportwagenweltmeisterschaft schlagen konnte. Die Frontgetrieben Fahrzeuge kamen jedoch zu spät um gegen die aufkommenden Leichtbau-Mittelmotormonoposti von Lotus, Cooper und Brabham bestehen zu können.
Die Straßensportwagen waren robuste Reihensechszylinder, deren Hubraum stetig Anstieg und im DB 5, DB 6 und DBS 4 Liter zu erreichen. Um gegen die im Wettbewerb immer höheren Motorleistungen bestehen zu können, mußte ein neuer Motor verbaut werden. Ab 1969 wurde im DBS und den folgenden Modellen ein 5.340 cm³ DOHC V 8 eingebaut, von Tadek Marek entworfen, hatte dieser Motor bereits 1967 in Lola T 70 Chassis in der Prototypen-Weltmeisterschaft seine Erprobungsphase auf Rennstrecken.
1972 waren die finanziellen Verhältnisse so schlecht, das Geschäftsleute aus Birmingham stützend eingriffen, doch Ende 1974 übernahm ein Konkursverwalter die Unternehmensführung, bevor Mitte 1975 ein amerikanischer Unternehmenssanierer die Verwaltung. Nach wechselnden Beteiligungsverhältnissen war Aston Martin im Jahre 1985 in den Besitz von Victor Gauntlett und Tim Hearley übergegangen.
1991 übernahm Ford Aston Martin, neue Modelle entstanden. Unter der Führung des ehemalige Porsche-Technikvorstand Dr. Ulrich Bez erschien 2005 der „V 8“, ein Jahr später der „Vantage“. Mit ihrem Preis zielen die Modelle auf eine Käuferschicht wie sie auch AMG, Maserati, Porsche und BMW anvisiert. Ferrari wird 2008 mit einem neuen Modell in dieses Preissegment zurückkehren.
Das bisher letzte Kapitel der wechselvollen Geschichte war im Frühjahr 2007, als die Investmentbank UBS die erfolgreich sanierte Aston Martin Ltd. Im Auftrag von Ford an eine Gruppe kuwaitischer Investoren verkaufte.
http://mitglied.lycos.de/KathiNeuweiler/SCFBB03B87GC03742-11.jpg
einen schönen Feiertag wünscht
http://mitglied.lycos.de/Khamsin_Tipo_120/K26122007.JPG
Katharina
MBCM - AMG Owners Club e.V.
Obwohl Käufer wie Graf Zborowski und Sir Malcom Campell mit „Aston Martin“ an rennen teilnahmen, mußten Bamford und Martin schon 1924 Konkurs anmelden. Bis zu diesem Zeitpunkt waren ca. 60 Fahrzeuge gebaut worden. Nachdem in den Jahren 1924 – 1926 in einer Auffanggesellschaft gearbeitet wurde, wobei ein 1.5 Liter 16 V DOHC Motor entstand, kauften Enrico Bertelli und Augustus Ceasare die Firma für L 4000.--, doch 1928 mußten sie Konkurs anmelden, was jedoch nicht das Ende der „Aston Martin Ltd.“ Bedeutete. Seit 1925 arbeitete John Benson als Konstrukteure bei der Firma, sein Vater, Lord Cahrnwood finanzierte nun alle neuen Projekte. Bis 1940 entstanden einige sehr erfolgreiche Fahrzeuge, welche Klassensiege und Gesamtsiege bei der „Tourist Trophy“, „Brooklands“ und „Ulster“ einfuhren. Auch starteten Werkswagen bei der Mille Miglia und den 24 heuers du Monds.
David Brown hatte während des 2. Weltkrieges mit seinen Zahnradfabriken ein Vermögen verdient. 1947 bot sich ihm die Möglichkeit, sowohl Aston Martin, als auch den in Insolvenz geratenen Luxusfahrzeughersteller Lagonda zu erwerben. Mit Lagonda kam ein neuer Motor und ein nicht unbekannter Konstrukteur: Walter Owen Bentley.
Von 1949 bis heute entstehen bekannte GT und Rennsportwagen mit der Bezeichnung DB {=David Brown}, Ende 1959 wurde sogar der Versuch unternommen, Formel 1 Fahrzeuge zu bauen, nachdem 1959 der DBR 1 den (legendären) Ferrari 250 Testa Rossa in der Sportwagenweltmeisterschaft schlagen konnte. Die Frontgetrieben Fahrzeuge kamen jedoch zu spät um gegen die aufkommenden Leichtbau-Mittelmotormonoposti von Lotus, Cooper und Brabham bestehen zu können.
Die Straßensportwagen waren robuste Reihensechszylinder, deren Hubraum stetig Anstieg und im DB 5, DB 6 und DBS 4 Liter zu erreichen. Um gegen die im Wettbewerb immer höheren Motorleistungen bestehen zu können, mußte ein neuer Motor verbaut werden. Ab 1969 wurde im DBS und den folgenden Modellen ein 5.340 cm³ DOHC V 8 eingebaut, von Tadek Marek entworfen, hatte dieser Motor bereits 1967 in Lola T 70 Chassis in der Prototypen-Weltmeisterschaft seine Erprobungsphase auf Rennstrecken.
1972 waren die finanziellen Verhältnisse so schlecht, das Geschäftsleute aus Birmingham stützend eingriffen, doch Ende 1974 übernahm ein Konkursverwalter die Unternehmensführung, bevor Mitte 1975 ein amerikanischer Unternehmenssanierer die Verwaltung. Nach wechselnden Beteiligungsverhältnissen war Aston Martin im Jahre 1985 in den Besitz von Victor Gauntlett und Tim Hearley übergegangen.
1991 übernahm Ford Aston Martin, neue Modelle entstanden. Unter der Führung des ehemalige Porsche-Technikvorstand Dr. Ulrich Bez erschien 2005 der „V 8“, ein Jahr später der „Vantage“. Mit ihrem Preis zielen die Modelle auf eine Käuferschicht wie sie auch AMG, Maserati, Porsche und BMW anvisiert. Ferrari wird 2008 mit einem neuen Modell in dieses Preissegment zurückkehren.
Das bisher letzte Kapitel der wechselvollen Geschichte war im Frühjahr 2007, als die Investmentbank UBS die erfolgreich sanierte Aston Martin Ltd. Im Auftrag von Ford an eine Gruppe kuwaitischer Investoren verkaufte.
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einen schönen Feiertag wünscht
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Katharina
MBCM - AMG Owners Club e.V.