Aufbocken um Standplatten zuvermeiden

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Dieselwiesel

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Hallo Leute,

möchte gerne meine W-210 aufbocken um die Räder zu entlasten um einen Standplatten zu vermeiden.

Welche Möglichkeit ist die Beste?

1.: Den Wagen einfach auf die 4 Vorgesehen Punkte auf Klötze stellen.

2.: Den Wagen mit 4 original Wagenheber(wegen Wagenheberaufnahmepunkte) hochdrehen

3.: Welchen Tip habt ihr?

Gruss Christian
 
ich würde die klötze nehmen , dann brauch mann nur einen wagenheber und die auflagefläche ist größer als bei den wagenhebern. , standfester müßte das ganze auch sein

würde dafür solche gummiklötze wie von ner hebebüne nehmen.
 
Hallo Dieselwiesel,
die Kloetze sind eindeutig die bessere Wahl. Beim Hausbau ergaben sich irgendwann mal respektable Restabschnitte von geleimten Dachbindern. (Abmessung ca. 25x20x30cm) Diese bevorzuge ich sogar gegenueber Unterstellboecken aus Stahl (Dreibock) beim Aufbocken des Fahrzeugs.
Evtl. mal beim oertlichen Holzgrosshandel / Saegewerk nachfragen und gleich auf identisches Mass zuschneiden lassen? ;)
(wenn moeglich wirklich geleimtes Hartholz nehmen - alles andere waere zu weich; obwohl geleimtes Holz keiner gerne saegt)

Gruss,
NICK

PS: zu Deinem Punkt 2.)
Das wird eindeutig zu labil (wacklig) mit dem Fahrzeugwagenheber.
Wagenheber mit hydr. Unterstuetzung sind uebrigens nicht zum dauerhaften Aufbocken geeignet.
 
Hallo,

erstmal danke für die Tips, möchte allerdings nicht das Auto erst linksvorne dann rechtsvorne und und aufbocken sondern wenn geht zumindest Achsweise um ein verwinden der Karroserie zuvermeiden.

Noch eine weitere Frage wäre soll ich die Reifen nur entlasten oder sollen sie freidrehen sein, wenn das Fahrzeuge für ca. 2-8 Wochen unbewegt bleibt?

Guss Christian
 
Hallo Horst,

habe mal gehört das man z.B. ein Cabrio lieber auf den Reifen stehen lassen soll als dies aufzubocken wenn es länger steht um Verwindungen(bis zum Fall das das Dach nicht mehr richtig schließt, dies ist natürlich beim W-210 nicht zubefürchten) zuvermeiden deshalb meine Frage des Achsweisen aufbockens der Link hat mir zwar weitergeholfen aber leider habe ich keine Rangierwagenheber um dies an den beiden genannten Punkten aufzubocken.

Werde es wohl mit zwei Wagenhebern machen und dann die Klötze unterlegen.

Gruss Christian
 
Wagenheber

Ein kleiner Rangierwagenheber für den normalen Hausgebrauch gibt's im Baumarkt oder im KFZ-Fachhandel schon sehr günstig. Gerade wenn man mehrere Autos im Haushalt versorgen muß ist der Serien-Wagenheber extrem nervig und eigentlich nur für den Notfall geeignet.

Gruß
Horst
 
Hi,

die Reifen sollten noch leicht belastet bleiben, damit die Gummilager der Achsen nicht die ganze Zeit verformt werden. Diese werden geschont, wenn die Achsen noch leicht belastet sind. Ansonsten zerrt z.B. die Hinterachse mit dem gesamten Gewicht an den Gummi-Metall-Lagern.

Professionelle Auto-Einlagerungsfirmen machen das aus gesagtem Grund genauso.

Gruß
JackF
 
Hallo JackF,

danke, schöner Hinweis!

Gruß
Horst
 
Stoßdämpfer

Hallo zusammen,

ergänzend zum Artikel von JackF sollte man noch folgendes anmerken.

Das Aufbocken des Fzg. und das anschließende leichte wieder Ablassen hat auch für die Stoßdämpfer eine elementare Funktion. Bei völliger Ausfederung und tragen der Ausfederlast (Restkraft der Feder und Gewicht der Aufhängung) werden die Ausfederanschläge der Stoßdämpfer bei längerer Beanspruchung sehr stark belastet, was zu Undichtigkeiten und kürzerer Lebensdauer der Stoßdämpfer führt.
Es ist unerheblich ob das Fzg. leicht abgelassen wird und weiterhin ohne vollen Druck auf den Rädern steht, oder die Querlenker zB. an den Traggelenken mit großzügigen Hartgummipuffern unterlegt werden. Die Rader haben dann keinen Bodenkontakt trotzdem das Fzg wieder etwas einfedert und so die ganze Mechanik schont.

Mein Fzg steht auch hinundwieder einige Tage - Wochen. Standplatten hatte ich bei Michelin Bereifung nie. Probleme hatte ich nur bei Conti.

Viele Grüße Dirk
 
Hallo Dirk,

habe die P-6000 drauf gehabt und die haben schon "vom hinsehen" einen Standplatten, hatte schon einen Satz damals erneuert und dies wollte ich mir nun ersparen.

Habe leider wieder die P-6000 Powergy drauf und die sind diesbezüglich genauso schlecht wie der alte P-6000.
Habe aber die Reifen genommen da ich noch zwei nagelneu davon hatte.

Gruss Christian
 
P 6000

Hallo Christian,

zu den P 6000 kann ich leider nichts sagen, da ich Pirelli bisher nicht nutzte. Der beste Reifen, aus meiner Sicht, ist Michelin. Momentan fahre ich mal versuchsweise Dunlop SP 9000. Ich habe erst 5000 km gefahren und kann noch nicht allzuviel dazu sagen, aber besser als Conti ist er allemal. Ich hatte mal Conti aW montiert, das war eine Katastrophe.


Viele Grüße Dirk
 
Re: Stoßdämpfer

Original geschrieben von snoopy
Mein Fzg steht auch hinundwieder einige Tage - Wochen. Standplatten hatte ich bei Michelin Bereifung nie. Probleme hatte ich nur bei Conti.
Hallo Dirk,

das ist doch interessant, ich stelle es bei Cont/Michelin gerade anders herum fest:

http://www.db-forum.de/showthread.php?s=&threadid=658

Kommt es vielleicht genau auf den Reifentyp an, oder ist das Problem bei schwereren Fahrzeugen gar nicht richtig zu vermeiden? Irgend ein Rezept gibt's wohl nicht wirklich. :(

Gruß
Horst
 
Hallo Horst,

ich glaube es liegt am Fahrzeugewicht und dem Alter der Reifen.

Beim W-210 habe ich recht neue Reifen drauf und damit eben die Probleme des Standplattens auch nach recht kurzer Standzeit.
Und über Winter stelle ich meinen Peugeot 205 Cabrio einfach in die Ecke und da hatte ich noch nie einen Standplatten obwohl der Wagen dann für 6 Monate nicht bewegt wird allerdings sind die Reifen schon sehr alt diese haben noch nicht mal eine DOT-Kennung.

Aber der Hauptunterschied ist wohl das Fahrzeuggewicht von 1500kg zu 900kg die Reifenbreite ist ähnlich 185 und 195er

Gruss Christian
 
Michelin vs. Conti

Hallo Horst,

das ist in der Tat interessant...

Ich fahre auf S210 Michelin Pilot SX MXX3 in 235/45-17 auf 8x17 Rädern
und auf S202 dem Michelin MXV3A in 205/60-15 auf 7x15 Rädern.

Der MXV3A ist ein absoluter Langläufer bei behutsamem Einfahren als Neureifen und der MXX3 ist im Vergleich zu anderen Fabrikaten auch etwas langlebiger.

Die Standplattenbildung kann ich bei diesen zwei Reifentypen verneinen. Wie es mit anderen Profilen und Größen sich verhält kann ich nicht sagen.

Das Gewicht spielt sicher auch eine Rolle. Mein Luftdruck beim 210er beträgt vo und hi so um die 2,8 -3,2 bar. Dann erreiche ich einen ungefähr gleichen Abrieb über die Lauffläche betrachtet. Alle 5000 wechsle ich noch achsweise von vo nach hi und umgekehrt.

Viele Grüße Dirk
 
Reifen ohne DOT-Nummer

@Dieselwiesel

Und über Winter stelle ich meinen Peugeot 205 Cabrio einfach in die Ecke und da hatte ich noch nie einen Standplatten obwohl der Wagen dann für 6 Monate nicht bewegt wird allerdings sind die Reifen schon sehr alt diese haben noch nicht mal eine DOT-Kennung.
Anstatt mir Sorgen um evtl. Standplatten beim 210er zu machen, würde ich an Deiner Stelle lieber aufpassen, dass Dir die Peugeot-Reifen nicht um die Ohren fliegen. Zu Deiner und vor allem der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer.:rolleyes:

Die DOT-Nummer gibt es mindestens seit '92!
 
Hallo Christian,

ich handhabe es ähnlich, wie von Jack beschrieben. Das entsprechende Fahrzeug wird beidseitig mit einem Pressluftheber angehoben und an einer Auflagestelle ein Gummiklotz {Reifenfachhandel} unterlegt. Wichtig dabei erachte ich, die Reifen in Reifenwiegen zu stellen und den Luftdruck zu erhöhen. Wie geschrieben werden die Federn/Stoßdämpfer dabei nicht entlastet, das Fahrzeuggewicht jedoch auf die Auflageblöcke verlagert.
Zum Stellen verwende ich jedoch auch einmal abgefahrene Reifen, welche nicht mehr verwendet werden. Mit Michelin {XWX}, Dunlop Sport und "Engelbert" {re-manufaktured von Michelin}

Um auf aktuelle Modelle zu kommen, - manche stehen bei mir einige Monate auf Reifenwiegen, ohne das die Fahrzeuge entlastet werden {i.e. "E 34"/"E34"/"E 60"/"F 131 B" oder "F 120 A"}. Bisher habe ich von den Federn/Fahrwerk keine Schäden festgestellt, bei den Reifen gab es auch keine Probleme {Michelin Pilot SX MXX 3 MO, Dunlop ZR SP Sport 9000 MO, S-01 Bridgestone ZR MO}, lediglich bei den Pirelli P Zero Rosso Assimmetrico K 1 traten nach 6 Monaten Vibrationen auf.

Je nachdem wie lange Du Deinen W 210 aufbocken möchtest, genügen meines Erachtens Reifenwiegen.

Reifen der Größe 235/45 ZR 17 habe ich als Dunlop SP Sport 9000 MO auf meinem W 124.031/M 104.980 3.4 montiert {2.5/2.8 bar}, welcher öfters länger steht, ohne das sich Standplatten bilden. Dasselbe gilt auch für die 245/45 ZR 17 des W 124.036/M 119.974 6.0, zumeist Bridgestone oder Michelin.
 
Hallo Markus,

mein 205 hat natürlich Reifen mit einer DOT-Nummer (03/03) drauf allerdings zum wegstellen im Winter habe ich die alten Reifen drauf welche eben keine haben.

Also keine Sorge, den die Reifen sind nun mal sehr wichtig.

Gruss Christian
 
Hallo Christian,

ja genau, das sind die erwähnten Reifenwiegen.
 
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Thema: Aufbocken um Standplatten zuvermeiden

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