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Ich muß doch sehr bitten!voegel schrieb:Soll ja auch mal Betriebswirte geben, die richtige Entscheidungen treffen
S.
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Ich muß doch sehr bitten!voegel schrieb:Soll ja auch mal Betriebswirte geben, die richtige Entscheidungen treffen
S.
Quelle: sueddutsche.deSTUTTGART - Die von einer fehlerhaften Dieseleinspritzpumpe betroffenen Autokonzerne arbeiten derzeit gemeinsam mit dem weltgrößten Automobilzulieferer Bosch an der Fehlerbeseitigung. "Eine schnelle Lösung ist in Sicht", sagte ein DaimlerChrysler -Sprecher am Montag auf Anfrage.
In einer Task Force würden Experten von Bosch und Mercedes die Sache begutachten. Das Thema sei aber überschaubar und werde nicht zu nennenswerten Produktionsausfällen führen. Bei Mercedes-Benz will man bis zur Lieferung fehlerfreier Hochdruckpumpen verstärkt Benzinmotoren bauen.
In einem BMW -Werk wird wegen der fehlerhaften Pumpe die Faschings-Auszeit verlängert. Auch die VW-Tochter Audi , die General Motors-Tochter Opel und Toyota sind betroffen.
"...
Die fehlerhaften Diesel-Einspritzpumpen waren bei Qualitätskontrollen in den DaimlerChrysler-Werken aufgefallen
..."
Stuttgart, 28. Jan - Mindestens drei Automobilhersteller haben in den vergangenen Wochen fehlerhafte Dieseleinspritzpumpen des Zulieferers Bosch[ROBG.UL] erhalten und in ihre Neufahrzeuge eingebaut. BMW dehnte deshalb eine für zwei Tage geplante Produktionsunterbrechung in einem Werk auf eine Woche aus, bei Mercedes-Benz<DCXGn.DE> und Audi läuft die Neuwagen-Produktion dagegen weiter.
Es gebe technische Probleme bei einer Dieselpumpe von Bosch, sagte ein Audi-Sprecher. "Es ist weder die Produktion noch die Auslieferung betroffen", fügte er hinzu. BMW dehnte hingegen seine ohnehin für Faschingsmontag und -dienstag geplante Produktionsunterbrechung im Werk Dingolfing auf die gesamte Faschingswoche aus, wie eine Konzernsprecherin sagte.
Bei Mercedes-Benz läuft die Produktion nach Angaben eines Sprechers weiter. "Wir haben nur die Auslieferung der betroffenen Fahrzeuge gestoppt", sagte ein Sprecher. Bei den bereits ausgelieferten Fahrzeugen informiere das Unternehmen die Käufer und werde die Dieselhochdruckpumpen nachträglich austauschen.
Ein Sprecher von Bosch wollte sich nicht zu dem Produktionsfehler und dem Umfang der fehlerhaften Produktion äußern. Nach Angaben von Mercedes-Benz ist der Produktionsfehler im Dezember 2004 aufgetreten.
Da die fehlerhaften Pumpen kein Sicherheitsrisiko darstellen, sind bei den Herstellern keine Rückrufaktionen geplant. Das mangelhafte Teil weist Audi zufolge lediglich eine kürzere Lebensdauer auf. Am stärksten dürfte den Angaben zufolge BMW betroffen sein, wo möglicherweise die Pumpen in bis zu 13.000 Fahrzeuge verbaut wurden. Audi und Mercedes-Benz wollten zunächst keine Angaben zum Umfang der fehlerhaften Fahrzeuge machen. In Branchenkreisen hieß es, die Zahl der bei Audi verbauten Dieselpumpen liege im niedrigen vierstelligen Bereich. Auch Mercedes-Benz sei in weitaus geringerem Ausmaß als BMW betroffen.
Bei Audi kommen die Bosch-Dieselpumpen in den Modellen A4, A6 und A8 zum Einsatz. BMW produziert in seinem Werk in Dingolfing die Baureihen 5er, 6er und 7er, betroffen sind die Sechs-Zylinder-Motoren. Bei Mercedes werden die Pumpen in Motoren mit vier, fünf und sechs Zylindern eingebaut. Betroffen sind unter anderem die C-, E- und S-Klasse sowie Vito-Modelle.
Quelle: sueddeutsche.deMÜNCHEN/STUTTGART (dpa-AFX) - Bei den Autokonzernen BMW und DaimlerChrysler machen sich die Folgen der fehlerhaften Diesel-Einspritzpumpen von Bosch stärker bemerkbar. BMW teilte am Dienstag mit, etwa 13.000 Fahrzeuge würden in die Werkstätten zurückgerufen.
Im größten Mercedes-Werk in Sindelfingen wird am kommenden Montag und Dienstag die Produktion angehalten. Insgesamt werden rund 4.000 C-, E- und S-Klassen nicht gebaut. Der weltgrößte Autozulieferer Bosch sucht unterdessen fieberhaft nach einer Lösung für die defekten Hochdruckpumpen: "Wir gehen davon aus, das Problem kurzfristig lösen zu können."
BMW hatte bereits Ende der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass der Konzern wegen der fehlerhaften Pumpe im Werk in Dingolfingen die geplante zweitägige Auszeit über Fasching auf fünf Tage verlängern muss. BMW-Chef Helmut Panke hatte zuletzt den Bosch-Fehler als "unschön, aber kein Drama" bezeichnet. Der Produktionsausfall sei nachholbar.
Ob BWW seinen Zulieferer in Regress nehmen werde, hatte Panke offen gelassen. "Jetzt lösen wir erst einmal das Problem, und dann reden wir darüber, wer zahlt. Ein Sprecher der VW-Tochter Audi sagte auf Anfrage, der Hersteller sei von dem Problem nicht so stark betroffen. "Bei uns gibt es keine Verzögerungen oder Rückrufe." Die Pumpe werde lediglich in einen Motor eingebaut, der bei den Modellen A6 und A8 verwendet werde.
Bei Mercedes-Benz sind Vier-Zylinder-Dieselmotoren der Baureihen C, E, sowie von Viano und Vito, Fünf-Zylinder der E-Klasse sowie Sechs-Zylinder der E- und S-Klasse betroffen. Autofahrer, deren Mercedes in diesen Tagen ausgeliefert werden sollte, müssen nun warten, bis es fehlerfreie Dieselpumpen gibt. Auch Toyota und die General Motors -Tochter Opel sind von Bosch beliefert worden.
Mercedesfahrer schrieb:Anscheinend ist die Beschichtung der <a href="http://www.glyco.de/de/lieferprogramm/gleitlagerwerkstoff/index.htm">Glyco Gleitlager</a> die an Bosch zugeliefert wurden fehlerhaft.
mbf schrieb:Warum MB keinen Rückruf macht, wundert mich auch. Die Kosten wird sicherlich Bosch bezahlen müssen
Patrick schrieb:Daher ist es nachvollziehbar, dass MB nicht den Weg über eine grossangelegte Rückrufaktion geht.
München, 01. Feb - Nach der Belieferung mit fehlerhaften Dieseleinspritzpumpen von Bosch[ROBG.UL] wird BMW<BMWG.DE> nun doch eine Rückrufaktion für die betroffenen Fahrzeuge starten.
"BMW hat sich entschlossen, jene Fahrzeuge, die bereits bei den Kunden sind, in die Werkstätten zu bitten", sagte ein BMW-Sprecher am Dienstag in München und bestätigte damit einen Bericht des "Hamburger Abendblatts". Um wie viele Fahrzeuge es sich dabei handele und welche Kosten entstünden, sei noch offen. Bereits am Freitag hatte der Autobauer erklärt, das fehlerhafte Teil sei in rund 13.000 Fahrzeugen verbaut worden - sich aber noch nicht für einen Rückruf entschieden. Wegen des Defekts wird BMW wie bereits angekündigt die Produktion im Werk Dingolfing drei Tage lang stoppen.
Mit dem fehlerhaften Teil wurden nicht nur die Münchener, sondern auch DaimlerChrysler<DCXGn.DE> und Audi<VOWG.DE><NSUG.DE> beliefert. BMW zufolge dürfte aber ein wesentlicher Teil der mit der betreffenden Pumpe gefertigten Automobile noch nicht ausgeliefert sein. Sicherheitsrisiken für die Halter bestehen nach Angaben des Autobauers nicht, die Komponente weist lediglich eine verkürzte Lebensdauer auf. Bosch, weltgrößter Automobilzulieferer, hat sich bislang zu dem Problem nicht geäußert.
Ob BMW die Kosten des Rückrufs von Bosch einfordern wird, ließ der Sprecher ebenso wie am Wochenende Vorstandschef Helmut Panke offen. "Wir lösen erst die Probleme, dann reden wir darüber, wer zahlt", hatte dieser im spanischen Valencia gesagt. Die Angelegenheit sei unschön und unnötig, aber kein Drama. BMW werde die drei ausfallenden Produktionstage angesichts der flexiblen Arbeitszeitmodelle voraussichtlich ohne Probleme wieder einarbeiten können.
MarkusCLK schrieb:Ist es nicht. Siehe BMW. ...
E-Klasse-Käufer schrieb:... Vergleichbar ist aber die Rückrufaktion von BMW. Insofern denke ich, daß es auch bei Mercedes eine geben wird. Egal was Mercedes momentan behauptet. DC ist jetzt in starkem Zugzwang!
München, 01. Feb - Der Autozulieferer Robert Bosch [ROBG.UL]will sein Problem mit fehlerhaften Einspritzpumpen für Dieselmotoren am Mittwoch gelöst haben und dann wieder mit der Produktion beginnen. Bis auch die Produktion von Diesel-Pkw bei den Autobauern wieder reibungslos läuft, wird es allerdings noch einige Tage dauern.
"Wir sind zuversichtlich, dass wir morgen wieder fertigen können", sagte ein Bosch-Sprecher am Dienstag in Stuttgart. Dies sei abhängig vom Verlauf der eingeleiteten Tests. "Wir arbeiten an einer Lösung und glauben, dass wir sie gefunden haben", sagte der Sprecher, ohne Einzelheiten zu nennen. Der Münchener Autobauer BMW<BMWG.DE> und Mercedes-Benz<DCXGn.DE> kündigten an, dass es bei den für die Karnevalswoche angekündigten Produktionsstopps bleibe. BMW kündigte an, die von den defekten Einspritzpumpen betroffenen Autos in die Werkstätten zu rufen.
Branchenexperten schätzen, dass die Schadenssumme durch die Lieferung fehlerhafter Dieseleinspritzpumpen in zweistelliger Millionenhöhe liegt. Zu möglichen Regressforderungen der in Bedrängnis geratenen Autohersteller machte Bosch keine Angaben. Der Sprecher sagte nicht, in welcher Höhe Bosch Rückstellungen für mögliche Schadensersatzforderungen gebildet habe. Der größte Schaden für den als technisch führend geltenden Autozulieferer dürfte nach Einschätzung von Branchenkennern der Imageverlust sein. In den vergangenen Monaten hatte Bosch bereits mehrfach im Zusammenhang mit Rückrufaktionen von deutschen Autoherstellern Negativschlagzeilen gemacht.
Über die Gründe für die Probleme bei den Dieselhochdruckpumpen von Bosch wird weiter gemutmaßt. In der Branche hieß es, dass es Schwierigkeiten mit der Beschichtung gegeben habe, die sich in einigen Fällen gelöst habe.
Bei BMW soll wegen der Panne bei Bosch vor die Produktion im Werk Dingolfing für drei zusätzliche Tage in der Fasching-Woche gestoppt werden. Eine BMW-Sprecherin sagte, auch wenn Bosch das Problem in den Griff bekommen habe, müssten die neuen Pumpen in den Werken erst wieder ankommen. "Die Pipeline muss erst einmal wieder aufgefüllt werden", sagte sie. Mercedes lässt die Bänder im Werk Sindelfingen am Montag und Dienstag ruhen. "Es bleibt dabei", sagte ein Unternehmenssprecher. "Wenn Bosch sagt, sie haben das im Griff, glauben wir das. Wir werden aber erst mal prüfen, in wie weit die Teile den Anforderungen genügen", fügte er hinzu.
Der Leiter des Gelsenkirchener CAR Center of Automobile Research, Ferdinand Dudenhöffer, forderte die Autohersteller auf, ihre Abhängigkeit von Zulieferern zu verringern und die Prüfsysteme zu verbessern. Ansonsten werde es in Zukunft immer öfter zu Produktionsausfällen kommen, da inzwischen 80 Prozent der Fahrzeuge von Zulieferern komme, sagte Dudenhöffer der "Augsburger Allgemeine" (Mittwochausgabe) einem Vorabbericht zufolge.