Auslieferstop CDI-Modelle!?

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Bosch liefert wieder Einspritzpumpen in vollem Umfang

Quelle: Reuters
Frankfurt, 04. Feb - Der Zulieferer Robert Bosch [ROBG.UL]hat seine Probleme mit defekten Diesel-Einspritzpumpen nach eigenen Angaben gelöst und die Fertigung vollständig wieder aufgenommen. Dennoch unterbricht DaimlerChrysler<DCXGn.DE> in der nächsten Woche seine Produktion von Diesel-Pkw im Stammwerk Sindelfingen.

Um den Produktionsrückstand aufzuholen, würden nun rund um die Uhr alle Fertigungskapazitäten eingesetzt, teilte Bosch am Freitag mit. Als Grund für den Probleme nannte der Stuttgarter Zulieferer Verschleißerscheinungen der Teflon-Beschichtung an zugelieferten Lagerbuchsen, die sich bei Belastungsprüfungen offenbart hätten. Die fehlerhaften "Common-Rail"-Pumpen brachten einige große Autohersteller in Lieferschwierigkeiten und führten zu Produktionsausfällen.

Der Fertigungsstandard sei nun wieder sichergestellt und im Dauerlauftest nachgewiesen worden, teilte Bosch mit. Bosch-Chef Franz Fehrenbach sagte dem Magazin "Focus" einem Vorabbericht zufolge: "Im Fall der Common-Rail-Einspritzpumpe lag es an einem Zulieferer eines unserer Vorlieferanten, doch das ist natürlich keine Entschuldigung.".

"Wir betrachten das Problem als gelöst", sagte ein Sprecher des deutsch-amerikanischen Autokonzerns DaimlerChrysler. Dennoch will der Konzern in der nächsten Woche auch in Sindelfingen die Produktion von Mercedes-Fahrzeugen mit Dieselmotoren für zwei Tage stoppen. "Wir werden am Montag und Dienstag in Sindelfingen nicht produzieren", sagte der Sprecher. In der darauf folgenden Woche sollen einzelne Schichten im Bremer Werk ausfallen. Zuvor war schon die Produktion von Transportern im spanischen Vitoria unterbrochen worden, in Sindelfingen hatte Mercedes Fahrzeuge mit Benzinmotoren vorgezogen.

Die Lieferschwierigkeiten machte DaimlerChrysler mit für den Absatzrückgang von 12,1 Prozent bei der Nobelmarke Mercedes-Benz im Januar weltweit verantwortlich. Der Absatz brach allerdings auch in den USA ein, wo kaum Diesel-Autos verkauft werden. "Wir sind zuversichtlich, dass wir die Produktionsausfälle zügig aufholen können", sagte der Sprecher.

Anfang der Woche hatte der Münchener Konkurrent BMW<BMWG.DE> angekündigt, er müsse rund 20.000 Dieselfahrzeuge zurückrufen, in die die fehlerhaften Einspritzpumpen eingebaut wurden. Zudem werde in der Fastnachtswoche für drei Tage die Produktion ruhen. Über Regressforderungen an Bosch haben die Hersteller noch nicht entschieden. Die Kosten durch die Produktionsausfälle werden von Experten auf einen zweistelligen Millionenbetrag beziffert.
 
Defekte Dieselpumpen könnten Bosch 200 Mio Euro kosten

Stuttgart - Die Probleme mit fehlerhaften Dieselpumpen könnten Bosch nach Informationen der WELT Kosten von insgesamt 200 Mio. Euro bescheren. Der Stuttgarter Autozulieferer hat dafür Rückstellungen gebildet. Bosch habe die Produktion am Freitagabend wieder "in vollem Umfang" aufgenommen, sagte ein Sprecher des Unternehmens, das Ende vergangener Woche von Mercedes für Absatzeinbrüche mitverantwortlich gemacht worden war. Bosch werde alles unternehmen, um die Lieferrückstände aufzuholen. Dazu werde rund um die Uhr, sieben Tage die Woche gearbeitet, sagte der Sprecher. Zu möglichen Schadenersatzforderungen wollte er sich nicht äußern...
Quelle: Welt.de
 
Zuletzt bearbeitet:
DaimlerChrysler fordert von Bosch 75 Mio Schadenersatz

Quelle: Reuters
München, 22. Feb - DaimlerChrysler<DCXGn.DE> will vom größten europäischen Automobilzulieferer Bosch[ROBG.UL] wegen fehlerhafter Diesel-Einspritzpumpen einem Magazinbericht zufolge rund 75 Millionen Euro Schadenersatz verlangen.

Das Anlegermagazin "Focus Money" berichtete am Dienstag vorab, der von fehlerhaften Dieselpumpen besonders betroffene Autohersteller habe durch Produktionsstopps einen Schaden von 100 Millionen Euro erlitten. Von dieser Summe wolle der Konzern drei Viertel von Bosch zurückhaben, zitierte das Magazin einen nicht genannten Konzern-Manager.

Da auch Audi<VOWGn.DE>, BMW<BMWG.DE> und General Motors <GM.N>Ansprüche wegen der Lieferung fehlerhafter Dieselpumpen und Bremskraftverstärker anmelden könnte, könnten auf Bosch Schadenersatzforderungen von bis zu 200 Millionen Euro zukommen, berichtete das Magazin weiter. Ein Bosch-Sprecher wollte sich nicht zu dem Bericht äußern, DaimlerChrysler war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Ende Januar war bekannt geworden, dass Bosch fehlerhafte Diesel-Einspritzpumpen an Audi, BMW und Mercedes geliefert hatte. Betroffen waren mehr als 50.000 Autos. DaimlerChrysler und BMW stellten deswegen vorübergehend die Produktion ein.

Zudem hat Bosch Probleme mit in die USA gelieferten Bremskraftverstärkern. Aus Sicherheitsgründen werden dort rund 155.000 Fahrzeuge von GM aus den Baujahren 2004 und 2005 untersucht.
 
Bosch und Daimler halten sich zu Schadenersatz bedeckt

Quelle: Reuters
Stuttgart, 22. Feb - Der Autozulieferer Bosch[ROBG.UL] und DaimlerChrysler<DCXGn.DE> verhandeln über Schadenersatz wegen der Lieferung fehlerhafter Diesel-Einspritzpumpen. Durch die fehlerhaften von Bosch gelieferten Pumpen war der Stuttgarter Autokonzern zu Produktionsstopps und Rückrufen gezwungen. Zur Höhe der möglichen Schadenersatzforderung wollten sich weder Bosch noch DaimlerChrysler am Dienstag äußern.

Das Anlegermagazin "Focus Money" berichtete, der von der Mängellieferung besonders betroffene Autokonzern habe durch mehrtägige Produktionsstillstände und Rückrufe bereits ausgelieferter Fahrzeuge einen Schaden von 100 Millionen Euro erlitten. Von dieser Summe wolle der Konzern drei Viertel von Bosch zurückhaben, zitierte das Magazin einen nicht genannten Konzern-Manager.

"Wir kommentieren das nicht", sagte ein Bosch-Sprecher, ohne sich zur Höhe möglicher Forderungen oder Rückstellungen zu äußern. Bosch stehe für berechtigte Forderungen ein, bekräftigte der Sprecher lediglich frühere Aussagen. Auch DaimlerChrysler wollte zu möglichen Schadenersatzforderungen an Bosch nicht Stellung beziehen. Der Konzern hatte den Absatzeinbruch der Marke Mercedes-Benz im Januar von gut zwölf Prozent unter anderem mit Lieferschwierigkeiten wegen der fehlerhaften Pumpen begründet.

In Branchenkreisen hieß es, für konkrete Schadenersatzforderungen an Bosch sei es noch zu früh. Die Kosten ließen sich noch nicht genau beziffern. Experten hatten die Kosten durch die Produktionsausfälle auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

AUDI SCHLIESST SCHADENERSATZFORDERUNG AN BOSCH AUS

Im Gegensatz zu DaimlerChrysler ist die Volkswagen-Tochter<VOWG.DE> Audi entgegen ersten Angaben nicht von den technischen Problemen mit Diesel-Einspritzpumpen von Bosch betroffen. Audi-Finanzchef Rupert Stadler sagte Reuters, "das ist für uns kein Problem." Für Audi sei deshalb die Frage nach Schadenersatz hinfällig.

Ende Januar war bekannt geworden, dass Bosch fehlerhafte Einspritzpumpen an Audi, BMW und Mercedes geliefert hatte. Betroffen waren mehr als 50.000 Autos. DaimlerChrysler und BMW stellten deswegen vorübergehend die Produktion ein und riefen bereits ausgelieferte Fahrzeuge zum Austausch zurück. Ein BMW-Sprecher sagte, bislang sei mit Blick auf die Kosten oder auf einen möglichen Schadenersatz noch keine Entscheidung gefallen. Über das Ausmaß des Schadens machte der Konzern erneut keine Angaben.

Außer mit Dieselpumpen hatte Bosch zuletzt auch Probleme mit in die USA gelieferten Bremskraftverstärkern, die nicht voll funktionsfähig sind. Aus Sicherheitsgründen werden dort rund 155.000 Fahrzeuge von GM<GM.N> aus den Baujahren 2004 und 2005 untersucht.
 
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