Autogasumrüstung E 350 Sinnvoll ab welcher Kilometerleistung

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Daniel Albert

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Hallo,

Ich habe ja in einem anderen Thread schon geschrieben, dass ich im April 2010 mir einen E 350 kaufen möchte. Dieser sollte dann auf LPG umgerüstet werden. Ich fahre jetzt ca. 40T km / Jahr. Ich habe zwar einen Amonisierungsrechner aber bei dem Vergleich LPG zu Diesel habe ich noch kein vergleichbares Dieselfahrzeug gefunden um genau zu errechnen ob sich der Kauf eines E 350 Benziner lohnt. Bin kein Dieselfreund aber wenn der Benziner bei 40T km zu teuer wird muss ich halt doch umschwenken.

Was meint ihr denn ?

MFG
Albert
 
Hallo Albert,

das mit dem Rechnen ist so eine Sache, da würde schon genügend geschrieben. Ausserdem kennst nur du deinen rechten Fuss.
Beispielrechnung:
40tkm*(1,29(Super)-0,619(LPG))*10l/100km=2684€; bei 11l=2952,40€; 12l=3220 pro Jahr......
ergo, wenn du meht Spass hast armortisiert sich die Gasanlage eher.

Die Frage lautet eher:
Wie lange willst du den MB fahren?
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Warum umständlich rechnen? Standard-Website für alle Umrüst-Interessenten ist amortisationsrechner.de

Bei 40.000 km Jahr ist ein Diesel generell längst nicht mehr wirtschaftlich. Ganz davon abgesehen, dass auch der modernste Diesel faktisch um Welten umweltschädlicher ist als ein autogasender Benziner.

Zur Berechnung noch etwas: es wird immer der Fehler gemacht, die jährliche Laufleistung heranzuziehen. So kann man den Diesel gegen einen Benziner vergleichen. Bei Autogas geht das so nicht, denn hier gibt es nur eine einmalige Investition und sobald sich diese durch die erheblich geringeren Treibstoffkosten, geringeren Wartungskosten des Benziners und die geringeren Kosten für KFZ-Steuer und Versicherung amortisiert haben, spart man extrem viel Geld.

Ich hatte im April 2005 meinen Mazda Xedos 6 2.0i V6 auf Autogas umrüsten lassen. Die Amortisationsschwelle war nach nicht mal 18 Monaten erreicht, danach sparte ich rein rechnerisch gute 2000 Euro jährlich alleine an Treibstoffkosten. Und 2000 Euro mehr in der Tasche zu haben und zwar jedes Jahr, ist ein echtes Argument.

Nehme ich die nackten, effektiven Kilometerkosten, fuhr ich damals einen flotten Sechszylinder-Benziner zu Kosten wie die eines sparsam gefahrenen Golf Diesel. Nur deutlich gemütlicher und entspannter.
 
Hallo,

wenn ich ausgehe das ich mir im April einen MB mit max .125t km hole und den auf LPG Umrüste, sollte er 250T km halten. Deshalb ja auch einen MB wo ich weiß der hält das auch aus. Bei 40T pro Jahr, würde der 3 1/2 Jahre etwa halten müssen. Danach wäre ein neues Auto fällig.

Ist das eine realistische Rechnung ???

MFG
Albert
 
Hallo Albert,

mit 250tkm wirst du den mit Gas eher verkaufen können als ohne. Daher weiss ich nicht genau was es zu überlegen gibt.

Habe 4 Jahre einen Pathfinder (Verbrauch 16-17l GAS) 115tkm mit LPG und 10tkm mit Benzin (14-15l) gefahren. Jetzt habe ich einen E500T 4matic auf GAS (BRC-Anlage) umrüsten lassen und werde ihn Morgen abholen:D, der soll mindesten 5 Jahre unser Begleiter werden.

Gruß Michael
 
Ich würde so rechnen:

"Sprit"kosten Gas für 125.000 km:

15 Liter(pro 100 km) x 0,60 EUR * 1250 = 11.250 EUR

Spritkosten Diesel:

10 Liter * 1,15 * 1250 = 14.375 EUR

"Ersparnis" = 3.125 EUR (plus weniger Steuern wg. Benziner), von denen dann noch die Umrüstung bezahlt werden muss.

Wenn der Wagen nur 3,5 Jahre (125.000 km) gefahren werden soll, lohnt das nicht wirklich.
 
Ich würde so rechnen:

"Sprit"kosten Gas für 125.000 km:

15 Liter(pro 100 km) x 0,60 EUR * 1250 = 11.250 EUR

Spritkosten Diesel:

10 Liter * 1,15 * 1250 = 14.375 EUR

"Ersparnis" = 3.125 EUR (plus weniger Steuern wg. Benziner), von denen dann noch die Umrüstung bezahlt werden muss.

Wenn der Wagen nur 3,5 Jahre (125.000 km) gefahren werden soll, lohnt das nicht wirklich.

..so sieht es leider aus.

ich würde das sogar eher mit einem geringeren dieselverbrauch rechnen. 10 liter muss man ja erst mal erreichen:

"Sprit"kosten Gas für 125.000 km:

15 Liter(pro 100 km) x 0,60 EUR * 1250 = 11.250 EUR

Spritkosten Diesel:

7,5 Liter * 1,15 * 1250 = 10.781 EUR

Ich bin Vielfahrer mit einem Diesel. Selbst bei mir würde es sich nur geringfügig rechnen. Dazu kommen aber noch die "Probleme" das ich mir bei meinen Fahrten / Terminen jedes mal Gastankstellen suchen müsste da ich oft zwischen 350 und 400 km am Tag fahre. So muss ich auf jeden Fall jeden Tag Gas-Tanken :verwarn: oder im schlimmsten Fall mit Benzin fahren. Das macht dann natürlich jede Ersparniss zu nichte...

Da ich das Fahrzeug bei der Laufleistung nur eine begrenzte Zeit fahre, kann sich das auch nicht wirklich rechnen. Gerade wenn man die Kosten des Gasumbaus bedenkt...
 
Eine fast doppelt so hohe KFZ-Steuer, deutlich höhere Versicherungsbeiträge und nennenswert höhere Wartungskosten gegenüber dem Benziner sollte man aber nicht elegant unter den Teppich kehren. Da kommen auch schnell nochmal ein paar hundert Euro im Jahr zusammen ;)

Ganz nebenbei: wer sagt denn, dass Diesel auch nächstes oder übernächstes Jahr noch 1,15 Euro kosten wird und nicht vielleicht wieder - wie ja schon mal geschehen - wieder Richtung 1,50 Euro geht? Autogas dagegen ist bis Ende 2018 gesetzlich steuervergünstigt und die letzten 10 Jahre zeigen es überdeutlich: während Benzin und Diesel mal eben binnen weniger Monate um 50 Cent pro Liter hochschießen können, folgt der Autogas-Literpreis seeehr verzögert und dann um maximal 6 Cent.

Als langjähriger Autogas-Fan kann ich nur noch Eines hinzufügen: das Gefühl, beim Tanken einen Literpreis unter 60 Cent angezeigt zu bekommen und gleichzeitig dumm grinsend in die frustrierten Gesichter der Benzin- und Diesel-Fahrer an den anderen Zapfsäulen zu schauen, ist unbezahlbar :)
 
Dazu kommen aber noch die "Probleme" das ich mir bei meinen Fahrten / Terminen jedes mal Gastankstellen suchen müsste da ich oft zwischen 350 und 400 km am Tag fahre. So muss ich auf jeden Fall jeden Tag Gas-Tanken :verwarn: oder im schlimmsten Fall mit Benzin fahren. Das macht dann natürlich jede Ersparniss zu nichte...

Erstmal gibt es auch in Deutschland mittlerweile fast an jeder Ecke und in jedem kleinen Ort eine Autogastankstelle. Bei gas-tankstellen.de sind per heute 5.666 Autogas-Tankstellen verzeichnet. Zum Vergleich: normale Benzin- und Diesel-Tankstellen gibt es knapp 15.000.

In meinem Zweitwagen habe ich komplette Tankstellendatenbank von gas-tankstellen.de als POIs (points of interest) im Navi eingespielt und kann mit so per einfachem Klick direkt zur nächsten Tanke führen lassen. Schade, dass das Comand keine extern einspielbaren POIs kennt.

Müsste ich jeden Tag 400 km fahren, würde ich mir zusätzlich zu einem Radmuldentank noch einen Zylindertank einbauen lassen und könnte so locker die Reichweite eines Diesels sogar mit einem spritsaufenden Achtzylinder-Benziner erreichen oder übertreffen.
 
Hallo Albert,

nachdem du alles durch gerechnet hast würde ich mir hier im Forum alle LPG Berichte(positiven wie negativen) genüsslich reinziehen und dann einfach einen CDI suchen:crazy:

Wenn man bedenkt wieviele CDI´s durch die Gegend tuckern und wieviele LPG-Fahrzeuge, dann sind die Probleme mit LPG-Umbauten doch überproportional oft zu finden.

Hast du schon Infos ob der 350er Motor geeignet ist für den LPG Umbau?

weiters würde ich bei 40tkm Jahresfahrleistung die täglichen LPG-Tankstopps nicht vergessen.
Tanks du noch oder fährst du schon:D

Gruß Christian
 
LPG-Umbau ist ja recht und schön, nur würde ich wirklich den Rat befolgen und mal kucken, ob dein Motor wirklich dafür geeignet ist oder es damit Schwierigkeiten gibt!
Und kucken, welche Gasanlage am wenigsten Probleme macht, mit diesem Motor, die Gasanlage muß zu dem Motor passen wie die Faust aufs Auge!
Und dann gehört dazu auch ein seriöser Umrüster der sein fach versteht, sonst kommt nur Murks dabei raus und ungeplante Werkstattaufenthalte wegen iregndwelchen Fehlern.
Denn bedenke, bei der hohen Laufstrecke ist es ein Abenteuer, keiner kann sagen, wie lange der Motor danach noch hält.
Denn Gasfest ist kein Benzinmotor von MB der neueren Baureihen, da die Ventile und Ventilsitze nicht für Gasbetrieb ausgelegt sind.

Ich würde z.B. keinen nachträglich auf Gas umgerüsteten Mercedes kaufen, daß wäre mir zu viel Risiko.
 
Es gibt unter Autogasfahrern und Umrüstern allseits bekannte und anerkannte 'Borel-Liste'. In dieser Liste ist zumindest mal der ML350 als gasfest aufgeführt.

Solange es sich nicht um einen Benzindirekteinspritzer (E350 CGI) handelt, eignet sich jede herkömmliche vollsequenzielle Verdampferanlage, sofern diese vom kompetenten Umrüster korrekt und optimal verbaut und eingestellt wird.

Generell lassen sich alle Benziner mit normaler Saugrohreinspritzung umrüsten. Einige Motoren besitzen aber keine gehärteten Ventilsitze mehr und diese (Ventile/Ventilsitze) sind dann bei längeren Vollgasfahrten und bei Dauervolllast in Gefahr. Laut Borel-Liste ist aber wohl nur der B170 so gekennzeichnet, dass er einer Modifikation bedarf. Damit ist der zusätzliche Verbau eines sogenannten Flashlube gemeint.

Ich finde es ja allerliebst, wie bei uns in Deutschland bei jeder Sache erst mal alles potenziell Negative herausgearbeitet wird und alles solange niedergemacht wird und totdiskutiert wird, bis selbst eine für den Geldbeutel und zugleich für die Umwelt positive Sache nur noch negativ da steht *schnief*

Unsere europäischen Nachbarn fahren seit Jahrzehnten ganz selbstverständlich massenhaft mit Autogas und diskutieren nicht lange - sie rüsten einfach um, fahren und sind glücklich. Besonders in den Niederlanden, Polen, Italien usw. ist Autogas ein ganz gewöhnlicher Treibstoff, mit dem auch Mercedes selbstverständlich betrieben werden....

Ich für meinen Teil bin jetzt fast fünf Jahre und über 120.000 km mit autogasenden Autos unterwegs gewesen, würde es jederzeit wieder tun und in mir kommen inzwischen ernsthafte Zweifel auf, ob es wirklich so klug war, den E320 CDI zu kaufen und ob ich nicht doch hätte noch etwas auf einen geeigneten E500 warten sollen.
 
Frustriert bin ich nicht, da meine 70 Liter Diesel gestern genau 70€ gekostet haben, aber bin ja auch fast ein Einzelfall hier im Forum. Und mir einen Kombi zu kaufen, nur damit ich so nen doofen Zylindertank reinstellen kann, also bitte... Und den Hund und sperrige Gegenstände hau ich dann in den Anhänger :hunter:

Ich merke ja, dass du ein Enthusiast bist, also lass ich dich in deinem Glauben. Sollte MB in den nächsten Jahren eine Vernünftige Lösung und nicht sowas halbwares wie den E-NGT mit nichtmal 20 Litertank anbieten, werde ich mir das vllt. auch überlegen...

MfG Paule
 
Nun, ich fahre seit eh und je Stufenheck-Limousinen. Das Kombi-Argument gilt zumindest für mich nicht. Kein Hund, keine Familie, kein Laderaum-Bedarf :)

Was den NGT angeht, muss ich Dich allerdings mal ein klein wenig aufklären: der NGT ist kein Autogasfahrzeug, sondern fährt mit Erdgas. Das ist überhaupt nicht miteinander vergleichbar. Auch nicht der Tankinhalt, denn der beträgt nicht 20 Liter, sondern 19 kg. Denn bei Erdgas wird nicht in Liter gemessen, sondern in kg. In Volumen umgerechnet entsprechen diese 19 kg etwa 14 Liter.

Wenn ich mal bedenke: in meinem Mazda versteckt sich ein Tank in der Reserveradmulde mit schlappen 72 Liter Autogas - trotz sechs Töpfen, die versorgt werden wollen, reicht das für gut 650 km... ;)

Dass man mit dem E200 NGT lächerliche 180 km weit kommt, unterstreicht die nicht existente Praxistauglichkeit von Erdgas. Ganz abgesehen von der lächerlich geringen Zahl an Tankstellen, dem massiven, schweren Erdgastank (geht nicht anders bei über 200 bar Druck) und der entsprechend mickrigen Reichweite. Hinzu kommt selbst bei Motoren, die auf Erdgas optimiert wurden, noch ein nennenswerter Leistungsverlust.

Das alles sind Nachteile, die es bei Autogas nicht gibt: nur 12 bar Druck, dadurch sind kompakte Radmuldentanks möglich, hohe Reichweite, viele Tankstellen, kein Leistungsverlust.

Erdgas ist übrigens eine rein deutsche Insellösung und für den Antrieb von Autos sonst nur in den vergleichbar hochentwickelten Industrienationen Ägypten, Argentinien, Bolivien, Pakistan und Brasilien im Einsatz. Im Rest der Welt ist Autogas im Einsatz, in ganz Europa sehr verbreitet (außer Österreich), u.a. in China für öffentliche Verkehrsmittel sogar vorgeschrieben.
 
Hallo Mäuseturm,

hier will keiner was krumm reden nur sollte man auch die Problem die auftreten können(nicht unbedingt müssen) nicht vergessen, wie man hier auch aktuell wieder sieht, wird erst mal der Fehler bei MB gesucht und nicht eventuell am LPG-Einbau bzw. Fahrprofil usw.

viele gehen bei den ersten LPG-Überlegungen mal nur von der Kostenseite aus, das sie aber auch einen guten Umrüster brauchen und die richtige Anlage und Anlageneinstellung nicht unwichtig ist, wird hier ja in dem ein oder anderen Therad immer wieder festgestellt, schön z.B. die Auflistung von Oliver(neu2003) der es hier sicherlich sehr genau nimmt, ich persönlich möchte einfach nur fahren und wenn ich auf der BAB bin soll er auch Vollgasfest sein und das nicht nur für ein paar km. Ich kenne Olivers S-210 und für mich wäre z.B. seine Tanklösung unbrauchbar.

Der Vergleich mit anderen Ländern hinkt doch etwas, da viele Langstreckenfahrer meist nicht mit Richtgeschwindigkeit unterwegs sind. Auch wissen wir nicht ob die ausländischen Wagen immer alle Problemlos laufen oder auch des öfteren eingestellt werden müssen?

Auch sollte man nicht vergessen das ein 350er doch ein paar Euros kostet und wenn LPG dann drin ist und es Probleme geben sollte es einfach eine Bastelkiste ist mit allen vor und Nachteilen:)

Gruß Christian

P.S.: Mäuseturm hat bestimmt auch einen Vornamen:drink:
 
Man muss bei mit den diversen Problem- und Schadensberichten von Autogasfahrern in den Foren ein wenig aufpassen und diese hinterfragen.

Ich beschäftige mich seit Jahren sehr intensiv mit dem Thema Autogas und meiner Erfahrung nach lassen sich sämtliche Probleme nahezu immer auf Umrüster-Pfusch, fehlerhafte Einstellungen oder völliges Unterbleiben von Wartungen zurück führen. Und das ist sogar bei den oft verhassten und nicht gasfesten Japanern so.

Wann immer aber ein Autogas-Fahrzeug Ärger macht, wird die Schuld erstmal beim Motor, beim Auto und beim Autohersteller gesucht. Dabei hält selbst ein nicht gasfester Motor auch mal eine ausgiebigere Vollgasfahrt ohne Schaden aus, sofern die Einstellung der Gasanlage stimmt und das Gemisch nicht zu fett oder zu mager ist.

Meiner Erfahrung nach - und die deckt sich mit den Ansichten so manchen Umrüsters - ist fast nur ein falsches Gas-Luft-Gemisch in der Lage, einen Motor zu töten. Deshalb: das ganze Vorhaben steht und fällt mit der Wahl eines kompetenten, erfahrenen Umrüsters!


P.S.: Mäuseturm hat bestimmt auch einen Vornamen:drink:

Du wirst es nicht für möglich halten:

Grüße,
Christian :)
 
Hallo Christian,

wie du schon schreibst braucht man den richtigen Umrüster nur wie findet man den?

Im Problemfalle mit LPG wird es meistens recht teurer und da hat sich die ganze Sparefrohgeschichte dann doch nicht gerechnet wie man leider doch gelegentlich lesen muss.

Denn die LPG Fahrer bauen den Wagen ja nicht um weil sie für die Umwelt was tun wollen sondern für Ihren Geldbeutel.

dein 320 CDI spricht etwas gegen deinen LPG Enthusiasmus:D und mit den 320er hast du einen Traktor der auch richtg Spaß machen kann;)

In diesem Sinne viel Spaß beim problemlosen Fahren mit LPG, Benzin oder Diesel.

Gruß Christian
 
Ich beschäftige mich seit Jahren sehr intensiv mit dem Thema Autogas und meiner Erfahrung nach lassen sich sämtliche Probleme nahezu immer auf Umrüster-Pfusch, fehlerhafte Einstellungen oder völliges Unterbleiben von Wartungen zurück führen. Und das ist sogar bei den oft verhassten und nicht gasfesten Japanern so.

Daß ist genau das was ich gesagt habe!
Wenn Gasumbau, dann die richtige Anlage in der richtigen Werkstatt!

Aber viele wollen es eben so "billig" wie möglich, wobei ich wirklich Billig und nicht günstig meine!
Ne gute Gasanlage kann man durchaus auch günstig und in ner Guten werkstatt bekommen, da gibts immer mal wieder Angebote.
Mit der Gasanlage wird man dann auch zufrieden sein.
Nur Billig ist eben Billig und wird meist irgendwann Ärger machen.

Ansonsten bitte beim Motor bitte aufpassen, es muß nicht sein, das der Motor im ML genau die selben Daten hat, wie der in der Limousine od.Kombi!
Es könnte dirchaus sein,d aß im Ml ne andere Variante des Motors eingebaut ist.

Ich würde auch mit Autogas fahren, meine Stamtanken haben mittlerweile 2 von 3 auch Autogas, aber beim A eben schlecht machbar bzw. nur sehr Teuer mit der Lösung ab Werk um 4000 Euro.
Zudem müßte ich da erstmal vom Diesel auf nem Benziner umsteigen, aber bei unter 10000Km Jahresleistung lohnt es sich nicht groß.
 
Hallo zusammen,

anbei mal meine subjektive Sichtweise. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Fahrer unserer Fahrzeuge ohnehin recht viel Geld ins Auto investieren, es also ingesamt meist nicht darum geht, wirklich den letzten Cent zu sparen. Falls doch, interessieren sie sich eher für 200NGT o.ä.... Das sind die wirtschaftlichsten...

Zu dem Plan kann ich folgendes sagen:
- fahre erst mal beide ! (cdi und 350er Benziner). Dann wirst Du ja merken, wie Dir das gefällt

- der 350er Motor mit einer Vialle-Gasanlage und 76 Liter-Brutto Tank in Radmulde dürfte problemlos laufen ohne besondere Einschränkungen.
Die Reichweite läge bei ca. 400-450 KM auf Gas. Über Tankstellen stolpere ich auf meinen Fahrten, meist 4x so viele, wie ich benötige.

Beim Diesel sollte man einkalkulieren, dass die Mineralölverbände im Frühjahr 2009 über die Presse angekündigt haben, im nächsten Aufschwung beginnend die Preise auf Super-Kraftstoffniveau anzuziehen. Mittelfristig, auf 2-3 Jahre, sollte man also mit dem Super-Preisniveau kalkulieren.

- die Amortisation der Gasanlage dürfte nach 1 Jahr erreicht sein, aber wie gesagt: ich würde da eher die Total Costs of Ownership -grob - überschlagen, und wenn beides passt: den nehmen, der Dir beim Fahrer besser gefällt ! Ich habe noch nie jemand getroffen, der das subjektiv unangenehmere gehobene Mittelklassefahrzeug genommen hat, weil es insgesamt 500 EUR günstiger ausfällt ! Praktisch erlebe ich eher, dass das Entscheidungskriterium ist, ob beides in etwa auf gleichem Level liegt, und ob man es bezahlen will. Heute würde ich z.B. sagen: Ich will beim nächsten Auto für Treibstoff mehr bezahlen, wenn ich dafür einen schönen V8 fahre...

Es nehmen ja viele z.b. einen V8 Benziner mit LPG, statt einem V6 Cdi. Und fahren den V8, den sie sonst nicht unterhalten würden...
Darin liegt nach meiner Erfahrung oft ein Reiz vom LPG. Hier könnte es z.B. ein M113 V8 mit 306 PS und 7 G-Tronic werden, das würde ich auch mal durchrechnen, wenn es ein Vor-Mopf werden sollte... Ich habe damals V6 genommen, um zu sparen, und heute tut es mir leid... denn es hätte nur unwesentlich mehr gekostet bei nochmals ganz anderem Fahrgefühl.

Ich persönlich bin lärmempfindlich und freue mich immer über den leisen Motorsound beim Benziner. Für mich ist auch ein positiver Faktor, von den Preissschwankungen des Diesels (Spekulanten) unabhängiger zu sein als früher. Außerdem gefällt mir die gleichmäßige Beschleunigung sehr gut über das gesamte Drehzahlband, mit der entsprechenden Klangkulisse.

Gute Vialle-Umrüster sind heute über die Foren m.E. recht einfach zu finden.
 
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