B-Klasse vollverzinkt?

Diskutiere B-Klasse vollverzinkt? im Forum B-Klasse Forum im Bereich A- und B-Klasse - Hallo zusammen, wer weiß ob die B-Klasse ebenso vollverzinkt ist wie die A-Klasse ! DANKE mahen
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Und warten wir erstmal ab, wenn man auch im schönen Wunderland
China die westlichen Autohersteller entdeckt ...
Dann werden die schönsten Teile für nen Bruchteil der Kosten aus hochwertigstem Stahl, sorgfältig und passgenau von Hand gefertigt in alle MB-Werk exportiert..
Und der Manager ders "eingespart" hat wird dann Konzernchef...
 
Ich kann euch gerne Links aus VW-, BMW-, bis hin zu Lexus-Foren geben, in denen sich Leute über Korrosion beschweren - was allerdings weniger als Anzweiflung der Konkurrenzqualität sondern der Verlässlichkeit der Foren anzusehen ist.
NORMALERWEISE (was für ein weit fassbarer Begriff... :rolleyes: ) bieten moderne Korrosionschutzmaßnahmen, wie sie bei Porsche, VAG und auch MB bei den aktuellen Modellen stattfinden einen durchaus überzeugenden Schutz.

Mich verwundert es, weil ich wie gesagt Teile der Rohbaufertigung gesehen habe (ja, da waren auch Türen dabei...) und bei den Ersatzteilen (auch Türen, Heckklappen - also evtl. als Modul anlieferbare Karosserieteile) immer MB der Hersteller war. Die Vorgehensweise, gerade die Heckklappe und Türen vom W/S210 vom Zulieferer fertigen zu lassen, während Bauteile gleicher Art vom Werk für andere Baureihen kommen gibt es eigentlich nicht - wir reden hier wohlgemerkt nicht von den Produkten aus Alabama und Co!
diese Infos sind meistens nicht seriöser Herkunft - mir wurde auch glaubwürdig versichert, dass z.B. viele aktuelle MBs Sitze von Johnson-Controls hätten - bis ich mich im Werk über Modelle aus Wörth gewundert habe. Die Geheimhaltung der Firmeninterna verschärft halt nur die Mythen- und Gerüchtebildung.
Ich werde mich versuchen schlau zu machen - ist allerdings nicht ganz einfach.

@SternImBlut
Nein, mit Audi hat man im VAG-Konzern begonnen und dann ausgeweitet auf VW und Co. Laut Werksinformationen sind aber die aktuellen Audis (ebenso wie die Konzerngeschwister) angefangen vom A3, über den A4 (ich glaube ab Mopf) und dem neuen A6 NICHT mehr vollverzinkt. Man sollte dies jetzt nicht überbewerten, wir haben hier ja schon lang und breit über die Wirkung diskutiert - es ist aber nun einmal ein Fakt, genauso wie die Vollverzinkung bei MB.

Mit den Auswirkungen hast du völlig Recht, im Übrigen ist der Leiterrahmen der M-Klasse meines Wissens nicht von MB.

@A190
Ein schauriges Lachen...
Zum Glück produziert MB die Teile selbst und hat übrigens grad die modernste Presse der Welt in Sifi mit einer angepeilten Betriebsdauer von 30 Jahren installiert...
Die Stahlindustrie ist zum Glück vorher auf den Gedanken der Automatisierung gekommen und liegt daher auch auf der Kostenseite im "grünen Bereich" - chinesischer Stahl gleicher Qualität ist 100%ig nicht billiger wie deutscher Stahl - die modernen Anlagen in D erlaubt mit weniger Mitarbeitern eine wesentlich höhere Effizienz und Qualität.

Die Zulieferer, die jetzt ihr Heil in Billig-Lohn-Ländern suchen, kommen meist aus Sparten, in denen man vorher nicht die Investitionen in Automatisation getätigt hat (z.B. Kabelbäume) - z.B. wird fast das gesamte Interieur des W169 von einem amerikanischem Zullieferer (JC) in D (praktisch vor Ort) hergestellt.
 
@ George
Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, aber wie kommst du darauf , dass die Branche der Kabelbaumproduzenten nicht auf Automatisierung setzt?
Ich habe doch eine ganze zeitlang dort gearbeitet (bei denen die Arbeitsplätze mit Automatisierung vernichten) und kann dazu nur sagen, dass das nicht wirklich stimmt????

gruss
 
@ george

Johnson-Controls hätten - bis ich mich im Werk über Modelle aus Wörth gewundert habe

Das würde für mich FÜR die Wörther Produkte sprechen, denn ich persönlich halte von Johnson Controls nix...
Wenn ich mir so die diversen A-Klassen angesehen habe, weclh schauerliche Quali die Sitze hatten..
Aber andererseits .. der Zulieferer ist nur so gut wie er vom Auftraggeber
bezahlt, gefordert wird.....

Aber wenn Du mich gefragt hättest.. die Wörther LKW´s bekommen Sitze von Grammer und ISRI.. Die Grammer werden auf dem Werksgelände "endmontiert" kommen eigentlich aus der Türkei, und die ISRI werden im nahen Elsass ziemlich komplett gefertigt....
 
Wie gesagt, ich rede hier von den "echten" MBs - die Sitze von A/B/M-Klasse kommen meines Wissens wirklich von Johnson Controls. Da aber die Infopolitik dieser Geschäftsvorgänge ein wenig undurchsichtig ist, wurde wohl aus diesem Zuliefererpakt von einem übereifrigem Berichterstatter des Outsourcings die komplette Sitzproduktion.
Mit Nfz habe praktisch nichts am Hut, da kann keine Aussagen machen.

Ich habe mich bzgl. der Heckklappe versucht ein wenig schlau zu machen - nach einem Hinweis haben meine Recherechen Folgendes ergeben:
Ja, es gibt tatsächlich eine Fertigung von Rohbauteilen und Werkzeugen von MB selbst UND Zulieferern - das für mich Neue war die Zugehörigkeit von Kernprodukten (also nicht nur M-Klasse und Co). Der Hersteller ist der ThyssenKrupp-Konzern bzw. die Töchter Drauz/Nothelfer. Einige Blechteile für den Vaneo werden direkt vor Ort (also in Ludwigsfelde gefertigt) - außerdem prahlt man mit der Teileproduktion für den SLK, das CLK-Cabrio und halt auch das T-Modell der E-Klasse. Wahrscheinlich sieht MB ab einer gewissen Stückzahlgrenze aus Kapazitätsgründen keine Notwendigkeit zur Eigenproduktion und lässt S211-spezifische Teile hier produzieren.

Der Standort hierfür scheint Heilbronn zu sein!

Allerdings handelt es sich meiner Info nach nur um Blechteile - keine Module, da Verkleidungen, Elektrik und Heckleuchten andere Zulieferer übernehmen und meines Wissens auch kein Joint-Venture wie z.B. bei Behr/Hella (Frontmodul) besteht.
Türen kommen, wenn überhaupt, auch nur Kombispezifisch (also Fond) von ThyssenKrupp.
Über den Vorgänger, den 210er, konnte ich allerdings nichts ausfindig machen.

@Jupp
Glatt übersehen.
Ich weiß nicht genau ob auch Arbeitsschritte wie zuschneiden Steckerkonfektionierung etc. von Hand gemacht werden, aber das eigentliche "Zusammenstellen" des Kabelbaums habe ich in einem Bericht über Rumänien gesehen (viele Kabelteile tragen die Inschrift "Made in Romania"), dort wurde an einer Art Schablone, welche wohl Abstände und Positionen der Komponenten "simuliert" der Kabelbaum von Hand montiert. Hätten sie automatisiert, so wären sie auch nicht in ein Billig-Lohn-Land ausgewandert.
 
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Ich weiß nicht genau ob auch Arbeitsschritte wie zuschneiden Steckerkonfektionierung etc. von Hand gemacht werden, aber das eigentliche "Zusammenstellen" des Kabelbaums habe ich in einem Bericht über Rumänien gesehen (viele Kabelteile tragen die Inschrift "Made in Romania"), dort wurde an einer Art Schablone, welche wohl Abstände und Positionen der Komponenten "simuliert" der Kabelbaum von Hand montiert. Hätten sie automatisiert, so wären sie auch nicht in ein Billig-Lohn-Land ausgewandert.
Ist richtig. Eine Vollautomatisierung existiert nur bei wenigen Arbeitsschritten. Aber von einer Teilautomatisierung kann man min. sprechen. Allerdings ist das nicht wirklich weniger automatisiert als im Schnitt in der Automobilindustrie (aus meiner Sicht).
Nebenbei: Rumänien würde ich in der Kabelbaumbranche schon fast als Hochlohnland bezeichnen (es geht noch um einiges billiger) ;).

gruss
 
Dräxlmeier hat ein großes Werk für Kabelbäume in Tunesien, ist das ein Billiglohnland, oder gibts noch billigere ?
 
Ich weiss nicht wie hoch die Lohnkosten in Tunesien genau sind, aber wie wäre es mit der Ukraine? Da ist man bei ca. 1 € die Stunde.

gruss
 
Ich habe letzthin gelesen, dass die letzte Quasi unerschlossene Billiglohnoase die Mongolei wäre.. hoffentlich haben sie bald alle durch..
Obwohl.. der Afrikanische Kontinent beherbergt bestimmt noch den ein oder anderen Staat der noch nicht ausgebeutet wurde.....
 
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