Batterie defekt...

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MikeF6

MikeF6

Zentraledelfranke
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270 ML
hallo leute,

heute hat meine batterie 100Ah /760A von meinem 270 cdi
bj. 2003 den geist aufgeben :( .

wie sind euere erfahrungen mit den akkus??

normal ist das doch nicht...das die batterie
(-von der größe eines LKW's)
nach ca. 3-4 jahren bei 41.oookm den geist aufgibt...oder?????

habe mir jetzt zusätzlich einen batteriepulser gekauft,
um die lebensdauer der batterie zu erhöhen.

was haltet ihr von einem batteriepulser???

p.s. habe in der suchfunktion das thema batteriepulser eingegeben,
in der hoffnung was vernünftiges zu finden.
leider nur blabla...
einer macht da wohl einen test...aber konnte kein ergebnis finden.
in anderen forums, wir der batteriepulser nur positiv bewertet und soll
tatsächlich was bringen.

mich interresiert natürlich wie verhält sich mein
ml 270 mit dem teil oder richtet er sogar schaden an????


in erwartung einer regen diskussion... :oh_yeah:
 
Zuletzt bearbeitet:
Batterie-Lebensdauer

MikeF6 schrieb:
hallo leute,

heute hat meine batterie 100Ah /760A von meinem 270 cdi
bj. 2003 den geist aufgeben :( .

wie sind euere erfahrungen mit den akkus??

normal ist das doch nicht...das die batterie
(-von der größe eines LKW's)
nach ca. 3-4 jahren bei 41.oookm den geist aufgibt...oder?????

...

Hallo,

ist zwar nicht schön, daß die Batterie bei Dir nach dieser Zeit ausgefallen ist, aber auch nicht wirklich ungewöhnlich.

In unserem BMW befindet sich eine 90 Ah Batterie in Verbindung mit einem 150 A Generator. Ist noch die erste Batterie (5 Jahre alt). Fz war die letzten beiden Winter nicht zugelassen. Die Batterie ist dann ausgebaut und wird etwa alle 3 Monate geladen. Allerdings entlädt sie kaum, wenn sie ausgebaut ist.

Gruß.
 
Wenn eine Autobatterie zw. 4 und 8 Jahre lebt , und die Brauchbarkeitsdauer erfahrungsgemäß nicht vorhersehbar ist, dann dauert eine praktische Selbsterfahrungssammlung mit Batteriepulsern mind. 10 Jahre , wenn nicht gar 20 Jahre. Wie soll man denn Einzelfälle in der Erhebung rausbekommen ?

Leider gibt es diese frühen Ausfälle von Autobatterien - markenübergreifend. Immer wieder erlauben sich die Hersteller extreme Qualitätsschwankungen. Eine Folge der Gewinnmaximierung (heißt Marktwirtschaft) und Auslagerung der Produktion in Billiglohngebiete.

Ich als Kunde meide die Produkte des Herstellers, der mir ein Frühausfallprodukt verkauft hat, langjährig.

Den Verlockungen der Batteriepulser bin ich selber auch erlegen. Einen im Benz und einen am Solar Garagentorantrieb (da wäre es wohl noch am nötigsten).

Der Pulser pfeift zwar im Benz bei Betrieb vor sich hin - aber im Innenraum ist es nicht zu hören.

Nach meiner Meinung sollte man das Geld für den Pulser lieber in eine gute Batterie stecken.

Ansonsten frage mich mal in 19 Jahren wieder - dann weiß ich mehr... :D
 
Das Pulsen ist im Prinzip eine feine Sache wenn man eine Batterie zum Überwintern anschließt. Man kann damit auch leicht sulfatierte Platten wieder regenerieren. Aber wenn die Batterie schon tot ist, hilft das auch nichts mehr.

Aber einen großen Nachteil hat die Sache: Diese Impulse teilen Spannungsspitzen aus, welche die heutige Fahrzeugelektronik gar nicht mag !!!

Zum Nachladen für zwischendurch müßte also jedesmal die Batterie abgeklemmt und nach dem Wiederanschließen müßten Lenkwinkelsensor des ESP, Fensterheber und Schiebedach neu "angelernt" werden.

Aus welchem Grund auch immer, aber die Vliesbatterie in meinem W211 270 CDI war auch gerne leer obwohl sie auch 90 oder 100 Ah hatte (ganz genau weiß ich das leider nimmer). Aber da saß irgendwie der Teufel drin...

Obwohl ich viel gefahren bin, mußte ich häufig nachladen.

Ideal zum Laden auf die Schnelle sind transistorisierte Geräte, welche unter keinen Umständen mehr Spannung abgeben, als die Lichtmaschine selbst und die auf gar keinen Fall irgendwelche Spannungsspitzen austeilen wie die billigen Baumarktgeräte...

Auch sollte die Ladekennlinie so sein, daß ein hoher Anfangsstrom zur Verfügung steht, der die entladene Batterie schnell wieder in einen normalen und damit unkritischen Zustand bringt. Weiterhin muß der Ladestrom mit zunehmendem Ladezustand automatisch abnehmen und nur noch mit geringem Strom weiterladen, damit die Batterie nicht kocht.

Das ist eine professionelle Ladung, welche auch für Vliesbatterien hervorragend geeignet ist. Wer solch ein Gerät besitzt muß die Batterie nämlich nicht mehr abklemmen.

Ein Bekannter von mir baut solche Geräte. Bei Interesse bitte ein PN senden.
 
BMW Erstbatterie - genau nach drei Jahren hinüber, deswegen...
no name Batterie von Schindelar - nach etwas mehr als drei Jahren hinüber.

Sharan - Batterie scheinbar nach drei Jahren hinüber, Pulser gekauft, keine Besserung, Regler defekt. Jetzt habe ich die alte Batterie, die sich mit Pulser wieder erholt hat und eine neue 100 Ah, die ich vorsorglich gekauft hatte. Beide schließe ich abwechselnd an den Pulser und an´s Ladegerät.

Mercedes - bisher keine Probleme. (zwei Fahrzeuge bisher jeweils circa 2 Jahre, einmal mit vier gekauft und einmal mit knapp zwei Jahren.)
 
Die Batterie unseres BMW E36 starb auch von einem Tag auf den anderen - allerdings einen "Kältetot", der bei Dir und den momentanen Temperaturen ja ausgeschlossen werden kann :D
 
Jaja... es gibt auch Ausnahmen...

Ich habe meinem Sohn vor genau 4 Wochen einen W202 C180 gekauft. Ist zwar EZ 96, steht aber da "wie aus dem Schächtele raus"...

Ich dachte, ich sehe nicht richtig... aber es ist noch die erste Batterie drin !!! Die Zahl 96 ist in einem der Polköpfe eingeschlagen.

Nun ist das Ding elf Jahre alt und noch quicklebendig.

Ich wollte es genau wissen und habe mal einen Dummy angschlossen und die Batt. ca. 10 Minuten lang mit 40 Ampere belastet...

Fazit: Sie blieb unbeeindruckt und ließ sich davon nicht in die Knie zwingen. Soetwas habe ich noch nicht erlebt...

Es ist eine 100 Ah-Batterie, welche vom Erstbesitzer im Zusammenhang mit einer stärkeren Lima gegen Aufpreis mitbestellt wurde.

Das Auto hat allerdings kein stromfressendes Zubehör.

Wie mir der Vorbesitzer (Rentner) sagte, ist er im Winter nie gefahren und hat die Batterie regelmäßig nachgeladen...
 
Dedes-Fan schrieb:
Nun ist das Ding elf Jahre alt und noch quicklebendig.

Wie heißt die Marke? :D
Im übrigen würde ich sagen: Einfach Glück gehabt.

Gruß

Tobias
 
Hersteller ist nicht bekannt, Mercedes-Label ist drauf...

Klar... Glück gehabt :D
 
erstmal herzlichen dank für die vielen kommentare.

zum batteriepulser. der vertreiber empfiehlt das gerät einzubauen.
nun habe ich eine neue batterie (original von mercedes für 178€) und wollte den pulser mitanklemmen.
kann ich da nun etwas falsch machen???
ihr schreibt, es gibt spannunsspitzen die der elektronik nicht gefallen.



und so ist er beschrieben:

Novitec® Megapulse® Batteriepflegegerät "12 Volt"
... damit Ihre Batterie ein Autoleben lang hält!

Kapazitätsverlust verursachende (Grund für Batterieprobleme bei Kälte) Sulfatierungen werden vom Megapulse „aufgesprengt“. Somit erreicht Ihre alte Autobatterie wieder nahezu ihre neuwertigen Funktionswerte. Am besten auch bei Neubatterien vorbeugend von Anfang an Megapulse verwenden!

-> schwarzes Kabel an den Minuspol der Batterie, rotes Kabel an den Pluspol – fertig!

NEU * OVP * 2 Jahre Garantie * Rechnung mit ausgew. MwSt.

-----------------------------------------------------------------------------

# Batterien regenerieren mit Megapulse
Verbesserung der Stromaufnahme bei Ladung durch Lichtmaschine oder Ladegerät
Stromaufnahme beschleunigt
Ladeerwärmung geringer
Lebensdauer erhöhen
Leistung steigern und regenerieren
Steigerung der Ladespannung
Anstieg der Säuredichte
Verbessert das Startverhalten der Batterie (besonders im Winter)
Entlastung der Umwelt
verhindert Sulfatierung
löst bestehende Sulfatierung
Heute sterben ca. 80% der Batterien an "Sulfatierung". Das Bleisulfat in der Batterie hat die Tendenz zur Bildung von Kristallblöcken. Die gewollte große Oberfläche ist weg, die Batterie verliert Kapazität, also Leistungsfähigkeit. Hochfrequente Spannungsimpulse bilden die Kristalle zurück in die amorphe, schwammige Struktur: Ladespannung, Ladeendsauredichte und Kälteprüfstrom steigen deutlich messbar! Bei Antriebsbatterien Starke Verbesserung der Kapazität.


# Funktionsweise

Der Pulser 12V z.B., schaltet bei ca. 12,8V ein. Dabei wird mit einem handelsüblichem Meßgerät ein Kennwert von ca. 100 - 120 mA angezeigt, abhängig vom Zustand der Batterie. Unterhalb der Ausschalt-Spannung von 12,8 V ist der Verbrauch des Pulsers unterhalb der Selbstentladung der Batterie.

Beim Aufladen der Batterie greift MEGAPULSE die Bleisulfatkristalle an. Durch Gleichstromimpulse mit der Resonanzfrequenz des Bleisulfats bilden sich die Kristalle zurück.Wenn man MEGAPULSE rechtzeitig installiert, wird die Bildung der Kristalle sogar von vorneherein verhindert! Die Resultate sind geradezu verblüffend. Viele "Schrottbatterien" erwachen nach einer Pulsladung zu neuem Leben. Für jeden Batterietechniker messbar:
Die Ladespannung steigt!
Die Ladeendsäuredichte steigt!
Der Kälteprüfstrom steigt!


# Einbau

Der Batteriepulser wird direkt zwischen den beiden Batteriepolen an geeigneter, gesäuberter Stelle eingebaut. Der rote Anschluß wird mit der Ringöse an der Polschellenschraube angeschlossen, der blaue/schwarze entsprechend am Minuspol. Eine Kontroll-LED leuchtet, sobald der Batteriepulser in Betrieb ist, 12V MEGAPULSE pulsen oberhalb von ca. 12,8V (Toleranz +/- 0,4 V).

also wie ist der tipp????

einbauen oder weglassen???
 
Hallo Leute,

leider sind Batterieausfälle nach 3-4 Jahren heute sehr verbreitet. Hauptursache sind die Elektronik, die auch in einem stehenden Fahrzeug ständig Strom verbraucht, und die große Verbreitung von Standheizungen.
Beide sorgen dafür, daß vor allem im Winter die Spannung der Akkus regelmäßig unter 12,8V abfällt. Da beginnt dann die Sulfatierung, welche zum vorzeitigen 'Schlappmachen' führt.

So ein Pulser kann den Problemen vorbeugen, wenn er genug Gelegenheit erhält, wirklich zu wirken. Wichtiger ist aber noch der bewußte Umgang mit den Standheizungen (deshalb habe ich ein elektrisches System) und den diversen anderen Verbrauchern (Gebläse, Sitzheizung, Hechscheibenheizung etc.) Auch ein System, welches die Ladespannung an die Temperatur des Akkus anpasst, kann sehr hilfreich sein.

Die Spannungsspitzen sind in meinen Augen eher ein theoretisches Risiko. Von tatsächlichen Schäden habe ich bislang noch nichts gehört oder gelesen.

Gruß
Hermann
 
Ich halte immer noch nichts davon...

Denn es wird ja beschrieben, daß die Batterie Hochfrequenzimpulse bekommt. Diese Impulsspitzen bekommt aber nicht nur die Batterie, sondern diese breiten sich im gesamten Bordnetz aus. Und genau daher könnte ich meine Hand nicht ins Feuer legen, daß es keine Beschädigung der Elektronik gibt. Denn steter Tropfen höhlt den Stein...

Auch Störungen auf dem CAN-Bus sind nach meiner Einschätzung vorprogrammiert, den dieser arbeitet ja auch mit Hochfrequenz...

Irgendwie kommt es mir so vor, als ob da jemand viel Geld mit der Dummheit der Leute verdienen will. Wenn das Auto länger steht und die Batteriespannung abgesunken ist, nützt auch der Pulser nichts mehr, weil er ja keine ausreichende Spannung mehr bekommt. Aber genau dann sollte ja geladen werden...

Niemand kann sich selbst am Ha*****opf aus dem Sumpf ziehen...

(sollte heißen am Schopf seiner Haare... Man glaubt es kaum, in wie vielen Worten das "Hinterteil" steckt...)

Durch die Pulstechnik kann die Sulfatierung tatsächlich vermindert werden, aber nur mit externen Pulsgeräten, niemals mit den Dingern zum Einbauen. Die schaden mehr, als sie nützen.

Es gab ja schon so allerhand Blödsinn... Z.B. Heizelemente, mit denen man die Batterie umkleiden soll und welche die Batterien vor Entladung durch Kälte schützen. Aber der Heizstrom entlädt die Batterie noch viel schneller als die Kälte...

Und dann gab es mal so tolle Zündverstärker... Weiß der Teufel, wieviel Benzin man angeblich durch die viel kräftigeren Zündfunken einsparen konnte... Das ganze war ein riesen Flop. Es war nur ein Stück Kabel mit einer Vorfunkenstrecke, welches man zwischen Zündspule und Verteiler anschloß.

Geholfen hat es nur dem Verkäufer, denn durch die Vorfunkenstrecke erhöhte sich zwar die Spannung bis zur Zündkerze, die Zündenergie war aber schon so geschwächt, daß es erst recht Zündaussetzer gab. Nur in der Theorie funktionierte das alles zu 100 %...

Auch die Magnete, die man für viel Geld in die Benzinleitung einbauen soll... Hahahaaaa, da wird auch nix gespart. Nur der Verkäufer lacht sich krumm, wenn er sein Geld zählt...

Wie Schleichi schon schrieb, gibt es viele Steuergeräte, welche ständig an der Batterie nuckeln. Daher besteht die beste Batteriepflege darin, daß man die großen Stromfresser nur mit Bedacht einschaltet (und auch rechtzeitig wieder ausmacht) und die Batterie regelmäßig mit einem hochwertigen externen Ladegerät (stabilisiert und ohne Spannungspitzen) nachlädt.

Das ist kostengünstig und funktioniert...

Leider sind die Hersteller zu feige, die Nachladeempfehlung in ihre Betriebsanleitung aufzunehmen. Man verkauft ja schließlich ein Spitzenerzeugnis und ist einfach zu hochnäsig, als daß man es nötig hätte, auf solche Notwendigkeiten hinzuweisen.

Aber in der Praxis ist es so, daß die Batterien im Mittel nur einen Ladezustand von ca. 50 % aufweisen. Und genau dieser Zustand zerstört sie mit der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dedes-Fan schrieb:
.....und die Batterie regelmäßig mit einem hochwertigen externen Ladegerät (stabilisiert und ohne Spannungspitzen) nachlädt.

Das ist kostengünstig und funktioniert...

Leider sind die Hersteller zu feige, die Nachladeempfehlung in ihre Betriebsanleitung aufzunehmen. Man verkauft ja schließlich ein Spitzenerzeugnis und ist einfach zu hochnäsig, als daß man es nötig hätte, auf solche Notwendigkeiten hinzuweisen.

Aber in der Praxis ist es so, daß die Batterien im Mittel nur einen Ladezustand von ca. 50 % aufweisen. Und genau dieser Zustand zerstört sie mit der Zeit.

Idealerweise sollte dieses Ladgerät auch noch eine Temperaturkompensation haben. Die ideale Ladeschlußspannung schwankt nämlich recht stark und kann im Winter durchaus schon mal 14,8V, im Sommer dagegen 13,6V betragen.
Leider berücksichtigen das auch die Fahrzeughersteller nicht, sondern verwenden eine konstante Spannung von ca. 14,2V. Dadurch werden die Batterien im Sommer 'zerkocht', im Winter hingegen nicht wirklich gut geladen. Dies ist umso ärgerlicher, als sich der Preis für den Regler höchstens um ein paar Euro erhöhen würde, was man bei den Preisen moderner Fahrzeuge gerne in kauf nähme. Aber das meiste Geld verdienen die Hersteller wohl doch mit Service und Ersatzteilen. :o:

Die Pulser mit den Magneten für Kraftstoff und Luft auf eine Stufe zu stellen, ist aber doch etwas gewagt.
Nein, sie bringen schon was, wenn sie richtig eingesetzt sind. 'Hochfrequenz' ist ein weites Feld, auch Radio und Handy fallen in diesen Bereich, ohne gleich alles zu zerstören. Also, keine Panik.

Gruß
Hermann
 
Lieber Schleichi, ich vergleiche die Pulser nicht mit den Kraftstoffmagneten...

Ich habe lediglich aufgezeigt, welcher Müll immer wieder angeboten wird...

Und es tut mir Leid, aber ich bin der festen Überzeugung, daß diese Einbau-Pulser lediglich ihrem Hersteller helfen... :D

Temperaturabhängige Ladung ist soviel ich weiß bei den heutigen Lichtmaschinenreglern sogar schon berücksichtigt...!

Wenn ein externes Ladegerät nach der W-Kennlinie arbeitet, wird die Batterie nicht zerkocht. Vielmehr geht der Ladestrom automatisch auf ca. 0,5 A zurück. Und da kocht nix mehr...

Nur die billigen Geräte aus dem Baumarkt oder bei ebay (Einhell usw.) bringen die Batterie zum Kochen. Diese würde ich auch nicht in eingebautem Zustand anschließen...

Du kannst mir glauben, ich habe 35 Jahre Erfahrung mit Autobatterien...

Habe solche auch früher schon im Außendienst verkauft. Und ich könnte heulen, wenn ich sehe, mit welchen Argumenten den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird...

Ich weiß auch aus sicherer Quelle, daß die Original Mercedes-Batterien von der mindesten Qualität sind. Aber wenn ein Stern drauf ist, sind die Leute glücklich und zahlen gleich mal 100 EUR mehr dafür...
 
so und nun..
was mach ich jetzt als ""fachidiot"???
den pulser einbauen oder nicht????

habe heute noch einmal mit den leuten von daimler (die werkstatt meines größten vertrauens) gesprochen.

alllsooooooooo! es ist sooo!
ich parke meinen ml immer in der verschlossenen garage.
habe extra eine mulde (fahre mit dem hinterreifen in die ausbuchtung-mulde-)anbringen lassen, wo der wagen exakt zum stehen kommt.
die garage ist direkt ans haus gebaut und so gehe ich von der garage direkt ins haus, ohne den wagen abzuschliessen.

nun zur eigentlichen frage.
lasse meine automatik auf -N- stehen und den schlüssel natürlich stecken.
mein daimler monteur ist der meinung, ich solle auf -P- stellen und den schlüssel abziehen, das würde auch strom sparen.

ist es denn nicht egal, wie die automatik steht???
der ml schaltet doch sowieso nach ca. 15 minuten alle verbaraucher ab.

sorry wenn ich nerve....aber ich möchte es nun genau wissen und nichts
falsch machen.

p.s. großes lob an alle die so verdammt viel ahnung haben.
finde ich schon klasse, wie ihr euch da ins zeug legt!!!! :oh_yeah:

und dafür ein herzliches M*E*R*C*I
 
Hi Dedi! :D

Dedes-Fan schrieb:
Lieber Schleichi, ich vergleiche die Pulser nicht mit den Kraftstoffmagneten...
Ich habe lediglich aufgezeigt, welcher Müll immer wieder angeboten wird...

Ok, dann sind wir ja einer Meinung!

Dedes-Fan schrieb:
Und es tut mir Leid, aber ich bin der festen Überzeugung, daß diese Einbau-Pulser lediglich ihrem Hersteller helfen... :D

Genau das kann ich nicht wirklich beurteilen. Es gibt gerade für das vom Themenstarter genannte Gerät eine 'Wirksamkeitsbescheinigung' einer großen, unabhängigen Prüfgesellschaft. Aber wie heißt es doch soschon: Wes Brot ich fr....

Dedes-Fan schrieb:
Temperaturabhängige Ladung ist soviel ich weiß bei den heutigen Lichtmaschinenreglern sogar schon berücksichtigt...!

Schön wär´s! Ich habe schon bei diversen Fzg. die Bordnetzspannung sowohl im Winter wie im Sommer gemessen. Nur bei einem Hersteller (Toyota) konnte ich da einen Einfluß feststellen. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Dedes-Fan schrieb:
Wenn ein externes Ladegerät nach der W-Kennlinie arbeitet, wird die Batterie nicht zerkocht. Vielmehr geht der Ladestrom automatisch auf ca. 0,5 A zurück. Und da kocht nix mehr...

Nur die billigen Geräte aus dem Baumarkt oder bei ebay (Einhell usw.) bringen die Batterie zum Kochen. Diese würde ich auch nicht in eingebautem Zustand anschließen...

Das ist alles klar und richtig! Ich sprach aber eben nicht von externen Geräten, sondern von den Limas. Und 14,4V, wie ich sie schon gemessen habe, sind im Sommer für eine Batterie viel zuviel! Gerade für die 'wartungsfreien', bei denen man einmal verkochten Elektrolyt nicht mehr nachfüllen kann. :mad:

Dedes-Fan schrieb:
Du kannst mir glauben, ich habe 35 Jahre Erfahrung mit Autobatterien...
Habe solche auch früher schon im Außendienst verkauft. Und ich könnte heulen, wenn ich sehe, mit welchen Argumenten den Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird...

Ich glaube Dir das gerne - und es ist halt wie überall im Leben. Aber manchmal helfen halt auch Placebos. ;)

Dedes-Fan schrieb:
Ich weiß auch aus sicherer Quelle, daß die Original Mercedes-Batterien von der mindesten Qualität sind. Aber wenn ein Stern drauf ist, sind die Leute glücklich und zahlen gleich mal 100 EUR mehr dafür...

Das Problem ist, daß ich bislang absolut überhaupt keinen Zusammenhang zw. Marke, Preis und Qualität/Lebensdauer erkennen kann. Deshalb kaufe ich inzwischen meist Noname, achte darauf, daß sie noch nicht lange im Laden herumgestanden haben und pflege sie ordentlich (Säurestand kontrollieren, bei längerem Nichtgebrauch hin und wieder nachladen, Pole reinigen und einfetten).

Kannst Du einen Batteriehersteller ob seiner durchgängigen Qualität empfehlen?

Gruß
Hermann
 
Eine Empfehlung auszusprechen ist fast unmöglich...

Varta hatte mal einen guten Namen, aber die bauen heute keine Batterien mehr selbst. Nur noch Label drauf...

Am meisten halte ich noch von den Bosch-Batterien. Die haben je nach Typ besonders gute Legierungen für ihre Platten. Aber sie sind leider so teuer, daß ich mir dafür 2 bis 4 mal eine Billigbatterie kaufen kann...

Bei Bosch gibt es beispielsweise auch zyklenfeste und rüttelsichere Ausführungen, die sind fast unkaputtbar aber eben nur zum Goldpreis zu haben...

Dringend abraten muß ich von Batterien von ATU... Habe da mal eine "gute" schwarze gekauft, die nach knapp 3 Jahren ausfiel. Zwar bekam ich auf dem Garantieweg eine neue, aber ein mulmiges Gefühl blieb doch...

Eine Batterie ist nicht automatich besser, nur weil das Gehäuse schwarz ist...

Die heute verbauten Vliesbatterien sind nach meiner Meinung zur Versorung der vielen Verbraucher nicht geeignet. Theoretisch kann man der Batterie hohe Ströme entnehmen und sie auch auf den Kopf stellen. Aber im Alltag geht sie eben viel zu schnell in die Knie.

Was nützt mir eine kurzfristig hohe Stromentnahme, wenn die Spannung rasch absinkt und die Bordelektronik nicht mehr ausreichend versorgt wird. An den aufgedruckten Kapazitätsangaben habe ich erhebliche Zweifel...

Ich denke, der Tag wird bald kommen, an dem bei Mercedes keine Vliesbatterien mehr verbaut werden. Sowohl der Einarm-Scheibenwischer als auch die hochgelobte SBC-Bremse sind schließlich auch wieder verschwunden. Bei manchen dauert es eben länger bis sie etwas kapiert haben...

Ich selbst mache es mittlerweile so, daß ich mir in meinem örtlichen Großmarkt eine hundsgewöhnliche billige Batterie hole. Dort werden sehr viele verkauft und es stehen daher immer frische Exemplare im Regal.

Wo das Ding letztendlich herkommt ist mir egal, denn die Qualität ist auch bei Billig-Hersteller nicht schlechter als bei Hoppecke oder Hagen und Konsorten... Ein Lotteriespiel bleibt es jedoch immer. Ausreißer gibt es auch bei Bosch.

Andersherum gesagt: Die Lebensdauer ist größtenteils von der Behandlung abhängig. Wenn Säurestand und Ladezustand immer stimmen und keine Tiefentladung erfolgt, kann sie durchaus länger als 10 Jahre halten. (wie im Auto meines Sohnes :D )

Aber schon eine einzige Tiefentladung ist äußerst schädlich, der schnelle Tod ist vorprogrammiert...

Die Autoindustrie verlangt von ihren Zulieferern ständig neue ruinöse Preiszugeständnisse. Logisch, daß dadurch kein Hersteller mehr interessiert ist, besonders gute Materialien zu verbauen...

In meinem 230 E von 1988 war ab Werk eine Varta-Batterie drin, die bis zum Verkauf 1997 gehalten hat.

In der Zwischenzeit kam dann die Ära Lopez... Die sinkende Qualität der Zulieferteile ist nichts anderes als ein Lopez-Effekt.

Doch damit hat sich die Autoindustrie keinen Gefallen getan. Wie man weiß ist Lopez schon lange wieder abgesägt, aber der Flurschaden blieb...

PS:
Ich würde mir unbedingt angewöhnen, den Wählhebel auf P zu stellen und den Schlüssel abzuziehen. Sicher ist sicher. Auch aus anderen Gründen...

Oder wie sagen wir Schwaben gerne: Der Teufel ist ein Eichhörnchen...
 
Banner

Grundsätzlich bin ich ebenfalls der Meinung, dass bei den heutigen KFZ-Akkus die Qualitätsunterschiede nicht wirklich vorhanden sind.

Allerdings finde ich das Konzept von Banner recht ordentlich - Die östereichische Marke boomt.
Die Preise dürften allerdings ähnlich wie bei Bosch liegen.


Gruß
Peter


P.S.:
Schlüssel stecken lassen:
Sehr einladend :D
Am besten steht noch irgendwo die FIN nachzulesen... :p
Die Versicherung freut sich - sie braucht bei Diebstahl des Fahrzeuges keinerlei Leistungen erbringen, wenn nicht u.a. alle zum Fahrzeug gehörenden Schlüssel vorgelegt werden können - gilt übrigens auch bei gebraucht gekauften Fahrzeugen, wenn ein Schlüssel fehlt...
 
Zuletzt bearbeitet:
.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Moins!

Banner wäre der 'Kandidat', den ich unter den Markenherstellern noch auf der Liste der zu testenden stehen habe, weil damit im Bekanntenkreis noch niemand schlechte Erfahrungen gemacht hat. Preislich liegen sie nach meinen Infos noch erheblich unter den Bosch-Pendants, aber natürlich deutlich über Nonames.

Die Gel-Batterien sind eine schöne Idee, aber sie leiden eben ganz besonders unter der schon oben erwähnten erhöhten Ladespannung, die im Sommer den Elektrolyt austreibt und sie damit zerstört. Leider ist ja bei vielen Fzg. der Einbauort so besch...., ähm, bescheiden gewählt, daß man ihren Besitzern nicht mit gutem Gewissen zum Kauf einer Batterie mit Kontrollstopfen raten kann.

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß die Erstausrüsterbatterien deutlich besser sind und länger halten als die aus dem Ersatzsektor. Vermutlich zahlen die Autobauer doch lieber ein paar Cent mehr, um nicht ständig Garantieleistungen erbringen zu müssen. :mad:

Grüße
Hermann
 
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Thema: Batterie defekt...
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