C220 CDI kein öldruck, keine Warnanzeige, Motor-Totalschaden

Diskutiere C220 CDI kein öldruck, keine Warnanzeige, Motor-Totalschaden im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Forengemeinde, ich benötige mal Rat. Ich fahre (fuhr) einen C220DCI (W203/Bj2006) mit 160Tkm. Während der letzten Fahrt ging der Motor in...
Noch was zu C220 CDI kein Öldruck, keine Warnanzeige, Motor-Totalschaden

Ergänzung ... zum posting vorhin ...

Mal aufgelistet:

Für den Tank - Risiko gering, Gebrauch oft - habe ich eine analoge Anzeige und eine Warnlampe - gut.

Für die Wassertemperatur - Risiko hoch, Gebrauch selten - habe ich eine analoge Anzeige und eine Warnlampe und das MSG - gut.

Für den Kühlwasserstand - Risiko gering (ich habe ja noch die Temperaturanzeige), Gebrauch selten - habe ich eine Warnlampe - gut.

Für den Ölstand - Risiko mittel, Gebrauch häufig - habe ich eine Warnlampe und das MSG - gut.

Für den Ölstand in der Automatik - Risiko mittel, Gebrauch selten - habe ich das MSG - gut.

Für die Bremsbeläge - Risiko hoch, Gebrauch selten - habe ich die Spreizklammern, und eine Warnlampe - gut.

Für die Batterieladung - Risiko minimal, Gebrauch selten - habe ich eine Warnlampe - gut.

Für Airbags, ESP, Durchdrehkontrolle und was weiß ich noch alles, für alles habe ich Warnungen und Kontrollen, wenn ich Licht anlasse - piept es, wenn die Handbremse noch schleift - piept es, wenn ich mich nicht anschnalle - piept es ... ich kann nicht mal den Schlüssel abziehen ohne vorher brav auf 'P' geschaltet zu haben, den Motor nicht starten wenn ein Gang drin ist etc. etc. etc. ... ich werde schon richtig vom Auto bevormundet ...

Nur für den Öldruck - Risiko groß, Gebrauch selten - habe ich ... NIX - SCHLECHT!!! und das Auto kümmert sich auch NICHT darum - GANZ DOLL SCHLECHT!!!

'Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied' hinkt zwar hier als Vergleich aber verdeutlicht die 'Delle' in der 'Rundheit' des Gesamtkonzepts ...

beste Grüße,



312-Fan
 
moin moin,

ich muß DB gerade mal ein wenig rehabilitieren ...

... ein guter Teil vom Dreck schwimmt in der Pampe rings um den Papiereinsatz (die Patrone) ... und dieser Dreck tropft beim Entfernen der Papierpatrone in den Topf darunter ...

zumindestens bei bestimmten Motoren - soll mal ein ML' gewesen sein - haben die sich zu der Gefahr von Dreck vor den Kolbenbodenkühlungsdüsen Gedanken gemacht, der Motor hat im Steuerdeckel/Ölfilterhalter einen 'Abfluß' der bei Entnahme des Ölfilters die Pampe in die Ölwanne ablaufen läßt. Es bleibt nur sehr wenig Dreck seitlich stehen weil der 'Topf' schief steht, aber die kann man leicht mit einem sauberen Tuch entfernen, und dann sind die Düsen 'geschützt'.

Es ist nicht sicher daß das für PKW Modelle gleichermaßen gilt, und ein Risiko daß wenn eine Werkstatt den Dichtring an der Spitze des Ölfilterhalters vergißt - der bzw. die den Abfluß bei Normalbetrieb verschließt - oder der bei der Montage beschädigt wird oder ein falscher Ölfilterdeckel montiert wird - die PKW scheinen anders zu sein - der Motor ohne oder mit zuwenig Öldruck läuft o.ä., aber in der Entwicklung hat jemand dieses Risiko bemerkt und zumindestens bei einigen Modellen gegenangearbeitet. Geht doch ...

Daß sie in anderen Punkten grob geschlampt haben bleibt trotzdem, aber vielleicht wird das ja auch noch mal besser. Und daß z.B. bei Filterschäden die Düsen hopps gehen mit allen negativen Folgen bleibt auch ...

meiner läuft jedenfalls wieder, und fährt schön, aber die Angst fährt jetzt immer mit, und jedes Klappern oder Klopfen addiert sich direkt zu meinem Herzinfarktrisiko ...

Früher war eben doch alles besser ...

beste Grüße,



312-Fan
 
moin moin,

whooooowww, ich kann hier ganz in Ruhe mit mir selbst posten ...

sorry, muß nochmal was Erhellendes nachschieben was mir erst jetzt ein- bzw. aufgefallen ist.

DB denkt doch recht weit, aber nicht weit genug,

Wir hatten hier den Punkt:
*************
Zitat:
<table border="0" cellpadding="6" cellspacing="0" width="100%"> <tbody><tr> <td class="alt2" style="border: 1px inset ;"> Zitat von 4 matic Guenni http://www.db-forum.de/forum/images/buttons/viewpost.gif
Ein vergessenes Papiertuch (reste einer Ölfilterpatrone kann eigentlich nicht sein, da a) ersten Bypass Ventil im Ölfilter b) die Papierteile durch die Schmierstellen gedrückt hätten werden müss, incl. der Leitungen) überfordert ein Ansauggitter u. setzt es zu.
</td> </tr> </tbody></table>
Kanns ja selbst kaum glauben, aber gelbliche Papiertücher??? und ein Profi sagte spontan 'Ölfilter, ist ja bekannt daß die sich auflösen ...
*************

und ich hatte neulich noch geschrieben

moin moin,

ich muß DB gerade mal ein wenig rehabilitieren ...
...
Gedanken gemacht, der Motor hat im Steuerdeckel/Ölfilterhalter einen 'Abfluß' der bei Entnahme des Ölfilters die Pampe in die Ölwanne ablaufen läßt. ...

und wenn man jetzt etwas nachdenkt ist das genau der Punkt wo das - sonst - undenkbare passiert:

Ein Ölfilter hat 'Defekt', ist zugesetzt und wird vom Öldruck zerdrückt, minderwertige Papierqualität oder was auch immer, die Fusseln davon könnten normalerweise nie oder nur nach zerrieben werden in den Lagern oder verstopfen der Kolbenbodenkühlungsdüsen in die Ölwanne gelangen und die Ölpumpe behindern aber ...

Da Benz das Verstopfen der Kolbenbodenkühlungs-Ölsprühdüsen vermeiden wollte hat man so einen Abfluß eingebaut der die 'Pampe' aus dem Ölfiltergehäuse bei Öffnen des Deckels in die Ölwanne ablaufen läßt ...

Und durch diesen Abfluß gehen auch recht große Fusseln durch, die verstopfen dann den Ölsansaug, und der Motorschaden ist vorprogrammiert ...

Also: genial daneben, zu komplex um alles zu beherrschen, einen Punkt erledigen wollen aber die Randbedingungen nicht abgeklopft ... undsoweiter,

Schuld: ganz klar Benz, so etwas sind neue Verfahren, und wenn die nicht ausgereift sind dürfte man die Kunden damit nicht losschicken,

Leidtragend: ganz klar die Kunden, denen erklärt doch keiner, kann und will doch keiner erklären, was ihnen passiert ist ... Inspektion, und kurze Zeit später Motorschaden ... und nichts verständlich oder nachweisbar wie das zusammenhängen soll ... und der Motor wird getauscht, der Kunde zahlt 10.000 EUR, und Benz freut sich über gute Geschäfte ...

Bei Glück: ... wird der Motor ordentlich überholt und die Verstopfung kommt weg, und der dem er dann angedreht wird kann damit fahren bis er oder seine Werkstatt mal eigene Gründe für eine Verstopfung liefern die eigentlich technisch ausgeschlossen ist (eigentlich außer bei Benz CDI Maschinen),

Bei Pech: bleibt die Verstopfung drin und der nächste Motorschaden tritt je nach Restdurchfluss der noch existiert, und Fahrweise, sofort oder 'bald' ein.

Ich wette Benz sieht da immer noch keinen Anlaß geschädigten Kunden mal ein Trostpflaster zukommen zu lassen ...

Ich - fahre vorerst weiter Benz weil ich die Tücken allmählich kenne ... anderen Leuten ... kann ich es nur noch empfehlen wenn sie eine excellente Werkstatt kennen ... man gebe der diesen Text hier zu lesen, wenn sie ihn versteht ist sie ok.

Benz Vertragswerkstätten traue ich keinen Millimeter mehr, auch nicht wenn sie dieses Problem verstehen sollten, sie waren allgemein zu ignorant ...

beste Grüße,



312-Fan
 
Thema: C220 CDI kein öldruck, keine Warnanzeige, Motor-Totalschaden
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