clk w209, 200k, bj 2005

Diskutiere clk w209, 200k, bj 2005 im Forum CLK & SLK im Bereich Mercedes-Benz - clk w209, 200k, bj 2005........luftfilter??? hallo, ich bin seit 2 wochen stolzer clk eigentümer und will den luftfilter gegen einen k&n...
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boma01

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clk 200k
clk w209, 200k, bj 2005........luftfilter???

hallo,

ich bin seit 2 wochen stolzer clk eigentümer und will
den luftfilter gegen einen k&n filter austauschen.
wo um alles in der welt hat dieses auto seinen luftfilter?

danke
bodo
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo

wenn du vor dem fahrzeug mit geöffneter motorhabe stehst ist das der schwarze kasten rechts , etwa 20 cm über dem öldeckel

gruß
fabian
 
hallo fabian,

da ist so ein doppelter, flacher kasten, der mit ein
paar torx schrauben zu öffnen ist, meinst du den?

sieht mir zu flach aus......... :confused: :confused:

danke bodo
 
hallo

ja, schau dir auch mal die abbildung 1 an. dort siehst du es auch.

das sind so 4 - 6 torx schrauben, die machst du ab und ziehst den luftfilterkastendeckel heraus. da musst du mal schauen, der ist glaub ich noch mit ein paar halteklammern fixiert.

gruß
fabian
 
hallo,

ich werde ihn finden............
danke euch beiden

tschüss
bodo
 
Hallo Bodo,

als Randbemerkung: Ein K&N Filter wird Dir bei diesem Motor mehr Probleme machen, als das er die „Akustik“ verbessert.
 
hallo Otfried,

wieso.......sollte er? die akustik ist mir wurscht, ist bei
einem tauschfilter für den luftfilterkasten eh gleich.
ich rede nicht von einem performance kit.....oder so.

ich fahre seit ca. 27 jahren k&n filter in diversen mopeds
und autos........hatte nie probleme.........warum in
einem clk 200 k (1,8l)?

tschüss
bodo

ps. hatte vorher einen w202 tk also einen echten 2
liter, hab 4 jahre k&n gefahren....alles ok.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bodo,

das Problem liegt in der bei den heutigen Modellen verwendeten Motorsteuerung, welche die Einspritzmenge auch mit dem herrschenden Unterdruckdaten vergleicht.
Ein K&N Filter ist luftdurchlässiger, hat eine geringere Filterwirkung, was auf der einen Seite zu einem schnellere Verschmutzen der LMM führt, andererseits jedoch einen geringeren Unterduck verursacht, welcher zu einem magereren Gemisch führt.
 
boma01 schrieb:
hallo Otfried,

wieso.......sollte er? die akustik ist mir wurscht, ist bei
einem tauschfilter für den luftfilterkasten eh gleich.
ich rede nicht von einem performance kit.....oder so.

ich fahre seit ca. 27 jahren k&n filter in diversen mopeds
und autos........hatte nie probleme.........warum in
einem clk 200 k (1,8l)?

tschüss
bodo

ps. hatte vorher einen w202 tk also einen echten 2
liter, hab 4 jahre k&n gefahren....alles ok.

@ Otfried,

Bodo meint keinen 'offenen' K&N Luftfilter (wie man sie aus getunten Fahrzeugen kennt), sondern einen stinknormalen Luftfiltereinsatz von K&N, der - wie üblich - in das normale Luftfiltergehäuse eingesetzt wird.
 
hallo,

jau.........ich meine einen platten-luftfilter für den
serien kasten. der einsatz ist nicht aus papier sondern
stoff und lässt mehr luft durch......aber nicht mehr dreck.

tschüss
bodo
 
Luftfilter

boma01 schrieb:
hallo,

jau.........ich meine einen platten-luftfilter für den
serien kasten. der einsatz ist nicht aus papier sondern
stoff und lässt mehr luft durch......aber nicht mehr dreck.

tschüss
bodo

Hallo!

Prinzipiell lässt ein ähnlich aufgebauter Filter, der mehr Luft durchlässt, auch mehr Dreck durch. Denn mehr Luft kann nur dann durchgelassen werden, wenn der Druckverlust des Filters geringer ist (die Abmasse des Ansaugsystems bleiben ja unverändert). Ein geringerer Druckverlust ist aber nur möglich, wenn man die Poren vergrössert und/oder die Filterfläche vermindert (i.e. die Anzahl der "Knicke"). Damit kommt dann mehr Dreck durch.

Es sei denn, der Filter ist ein gänzlich anderes Modell, das aus konstruktiven Gründen einen geringeren Druckverlust aufweist (weniger Umlenkungen, ...). Ist dies bei K&N der Fall? Mich würden einmal Abbildungen von K&N und dem Serienmodell interessieren.

Die LMM halten schon mit dem Serienluftfilter teilweise nicht "sehr besonders lange" ...


Ciao,

P.S. Die Problematik mit dem höheren Luftdurchsatz und der Motorsteuerung hat Otfried beschrieben. Welchen Effekt erwartet man sich durch den neuen Luftfilter?
 
Patrick schrieb:
Hallo!

... Ein geringerer Druckverlust ist aber nur möglich, wenn man die Poren vergrössert und/oder die Filterfläche vermindert (i.e. die Anzahl der "Knicke").
...

Es muß heißen: ...oder die Filterfläche vergrößert!. Der Luftdurchsatz pro Filterflächenelement und somit die Durchströmungsgeschwindigkeit wird dadurch vermindert und der Druckverlust ist proportional (linear bis quadratisch) zur Strömungsgeschwindigkeit.

Gruß, Benzophilo
 
Filtration

Benzophilo schrieb:
Es muß heißen: ...oder die Filterfläche vergrößert!. Der Luftdurchsatz pro Filterflächenelement und somit die Durchströmungsgeschwindigkeit wird dadurch vermindert und der Druckverlust ist proportional (linear bis quadratisch) zur Strömungsgeschwindigkeit.

Gruß, Benzophilo

Hallo Benzophilo,

meinst Du die empirische Gleichung Delta_p = a · q^n ?

q: spezifische Gasbelastung [Volumenstrom/Flächeneinheit]
a: Beladungs-/Gewebekoeffizient 1 (z.B. 0.3 ... 4)
n: Beladungs-/Gewebekoeffizient 2 (z.B. 1.01 ... 1.17)

Wenn ich die Poren vergrössere, sinkt die Strömungsgeschwindigkeit.

Ich denke, dass der Aufbau des Filters (Strömungsführung) und das Filtergewebe neben der Filterfläche und der Porengrösse ebenfalls berücksichtigt werden sollten.

Ich schaue, ob ich einmal typische Werte für die verschiedenen Bauarten finde ...


Ciao,
 
Interessante Fragestellung

Hallo Benzophilo,

noch ein Nachtrag.

Beim Einbau eines Luftfilters mit grösserer Filterfläche (um den Filterwiderstand bei gleicher Porengrösse zu vermindern) in das gleiche Luftfiltergehäuse (um das ging es hier) würde mich interessieren, wie sich man sich die Druckverluste der schnelleren Luftströmung durch den verminderten Strömungsquerschnitt im Luftfiltergehäuse vorstellen kann. Dies war eigentlich der Grund für obige Aussage. Man will ja nicht ein deutlich grösseres Gehäuse verbauen (was man aus Gründen der Strömung eigentlich machen müsste).


Ciao,
 
Patrick schrieb:
Hallo Benzophilo,

noch ein Nachtrag.

Beim Einbau eines Luftfilters mit grösserer Filterfläche (um den Filterwiderstand bei gleicher Porengrösse zu vermindern) in das gleiche Luftfiltergehäuse (um das ging es hier) würde mich interessieren, wie sich man sich die Druckverluste der schnelleren Luftströmung durch den verminderten Strömungsquerschnitt im Luftfiltergehäuse vorstellen kann. Dies war eigentlich der Grund für obige Aussage. Man will ja nicht ein deutlich grösseres Gehäuse verbauen (was man aus Gründen der Strömung eigentlich machen müsste).


Ciao,


Hallo Patriick,

Du hattest Dich ursprünglich nur mißverständlich ausgedrückt, doch ich sehe wir haben den gleichen Blickwinkel für die Fragestellung.
Der Druckverlust in einem Filter in vorgegebenem Filtervolumen wird bei definierter Porengröße in Abhängigkeit der Filterfläche ein Optimum durchlaufen: zunächst Abnahme wegen der Vergrößerung der Fläche, dann wieder Zunahme wegen der Verringerung des freien Strömungsquerschnittes. Lösungsansatz könnte eine Verringerung der Filterdicke sein, doch da bestehen verschiedene limitierende Faktoren. Filterexperten (ich bin alles andere als das) können sicher über exakte Differentialgleichungen oder über empirische Funktionsalgorithmen dieses Optimum bzw den Optimalkompromiss, da der Luftdurchsatz ja auch noch zu berücksichtigen ist, finden.

Gruß, Benzophilo
 
Filterdesign

Benzophilo schrieb:
Hallo Patriick,

Du hattest Dich ursprünglich nur mißverständlich ausgedrückt, doch ich sehe wir haben den gleichen Blickwinkel für die Fragestellung.
Der Druckverlust in einem Filter in vorgegebenem Filtervolumen wird bei definierter Porengröße in Abhängigkeit der Filterfläche ein Optimum durchlaufen: zunächst Abnahme wegen der Vergrößerung der Fläche, dann wieder Zunahme wegen der Verringerung des freien Strömungsquerschnittes. Lösungsansatz könnte eine Verringerung der Filterdicke sein, doch da bestehen verschiedene limitierende Faktoren. Filterexperten (ich bin alles andere als das) können sicher über exakte Differentialgleichungen oder über empirische Funktionsalgorithmen dieses Optimum bzw den Optimalkompromiss, da der Luftdurchsatz ja auch noch zu berücksichtigen ist, finden.

Gruß, Benzophilo

Hallo Benzophilo,

ja, Du hast recht! ;) Beim Durchlesen meines Posts muss ich feststellen, es ist nicht ganz korrekt beschrieben. Was ich meinte, war bei gleicher Gesamtfiltermediumfläche die Reduzierung der eigentlichen Mediumoberfläche durch die Vergrösserung der Poren, bzw. die weitere Verkleinerung der Mediumoberfläche, falls dies durch die Fläche der vergrösserten Poren kompensiert werden kann (ist wohl eher theoretisch).

Vergrössert man allerdings die Gesamtfiltermediumfläche und behält die Porengrösse bei, um den gleichen Schutz gegen Verschmutzung sicherzustellen, so stellt sich nun die Frage, ob die Absenkung des Druckverlusts über dem Filtermedium durch die niedrigere Filtergeschwindigkeit wirklich so gross ist, dass sie die höheren Strömungsverluste in den engeren Durchtrittsquerschnitten im Luftfiltergehäuse deutlich überkompensieren kann. Wäre dies der Fall, so wären die von MB eingesetzten Luftfilter wirklich nicht besonders gut ausgelegt, denn man muss ja bedenken, dass die Filter auch für eine relativ lange Betriebszeit inkl. Verschmutzung vorgesehen sind.

Die konkrete Frage ist also: Wie kann ein K&N-Filter im Seriengehäuse einen deutlich geringeren Druckverlust aufweisen, wenn er nicht gleichzeitig eine schlechtere Filterwirkung aufgrund grösserer Poren besitzt? Wie sieht übrigens das Wechselintervall für den K&N-Filter aus?

Ausserdem bleibt die Frage bestehen, was die Motorsteuerung mit dem "Mehr an Luft" macht. Das Ganze wird noch durch die Tatsache kompliziert, dass es sich hier um einen Motor mit Aufladung handelt ...


Ciao,
 
Patrick schrieb:
Hallo Benzophilo,

ja, Du hast recht! ;) Beim Durchlesen meines Posts muss ich feststellen, es ist nicht ganz korrekt beschrieben. Was ich meinte, war bei gleicher Gesamtfiltermediumfläche die Reduzierung der eigentlichen Mediumoberfläche durch die Vergrösserung der Poren, bzw. die weitere Verkleinerung der Mediumoberfläche, falls dies durch die Fläche der vergrösserten Poren kompensiert werden kann (ist wohl eher theoretisch).

Vergrössert man allerdings die Gesamtfiltermediumfläche und behält die Porengrösse bei, um den gleichen Schutz gegen Verschmutzung sicherzustellen, so stellt sich nun die Frage, ob die Absenkung des Druckverlusts über dem Filtermedium durch die niedrigere Filtergeschwindigkeit wirklich so gross ist, dass sie die höheren Strömungsverluste in den engeren Durchtrittsquerschnitten im Luftfiltergehäuse deutlich überkompensieren kann. Wäre dies der Fall, so wären die von MB eingesetzten Luftfilter wirklich nicht besonders gut ausgelegt, denn man muss ja bedenken, dass die Filter auch für eine relativ lange Betriebszeit inkl. Verschmutzung vorgesehen sind.

Die konkrete Frage ist also: Wie kann ein K&N-Filter im Seriengehäuse einen deutlich geringeren Druckverlust aufweisen, wenn er nicht gleichzeitig eine schlechtere Filterwirkung aufgrund grösserer Poren besitzt? Wie sieht übrigens das Wechselintervall für den K&N-Filter aus?

Ausserdem bleibt die Frage bestehen, was die Motorsteuerung mit dem "Mehr an Luft" macht. Das Ganze wird noch durch die Tatsache kompliziert, dass es sich hier um einen Motor mit Aufladung handelt ...


Ciao,


Hallo Patrick,

Der einfache Weg zu einem reduzierten Filter-Druckverlust ist sicher die Porengröße zu vergrößern mit der Folge eines erhöhten Feinpartikeldurchlasses, aufwändiger wäre es durch ein höherwertiges Filtermaterial eine (weitgehend) einheitliche Porengröße zu realisieren. Die mittlere effektive Porengröße ergibt sich aus allen Beiträgen der statistisch verteilten individuellen Porengrößen, je breiter die Verteilung (d.h. je einfacher und billiger das Material) desto mehr wird die obere Porengröße zu beachten sein um "Dreckdurchgang" zu vermeiden. Folglich nimmt man einen kleineren durchschnittlichen Porenradius mit dem Begleiteffekt vieler sehr kleiner Poren mit anteilsmäßig hohem Druckverlust. Im Idealfall wären alle Poren gleich groß mit definierter Partikelabscheidung und relativ minimalem Strömungswiderstand.
Es gibt Filtermaterialien die diesem Ideal nahezu entsprechen (Membranfilter für Mikro- und Ultrafiltationen für chemische und biologische Verfahren), doch ob dergleichen in Motor-Luftfilter eingesetzt wird würde ich eher bezweifeln.
Ob K&N den einfachen oder doch einen technologisch anspruchsvolleren Weg zur Verbesserung des Filterdurchsatzes geht müßten nähere Untersuchungen klären.

Bezüglich des "Mehr an Luft" mutmaße ich, dass das Motormanagement einen breiten Kompensationsspielraum hat, man kann doch auch durch gezieltes "Einpumpen" von Luft einem Motor "auf die Sprünge" helfen.

Gruß, Benzophilo
 
Zuletzt bearbeitet:
MF (Microfiltration) / UF (Ultrafiltr.) / NF (Nanofiltr.) / RO (Reverse Osmosis)

[OT]
Hallo Benzophilo,

ja, die Membranverfahren (z.B. angewandt im Bereich Abwasser-/Wasseraufbereitung) wären natürlich grundsätzlich interessant. Zufälligerweise beschäftige ich mich beruflich u.a. mit diesen Verfahren (neben NF/RO).

Die Kapillaren eines Hydranautics HYDRAcap UF-Moduls haben ca. 0.5 mm Wandstärke. Der Cut-off liegt bei 150 kDa (1 kDa = 1 kDalton entspricht ca. 0.01 µm Porengrösse / 500 kDa entsprechen ca. 0.1 µm Porengrösse). Der Differenzdruck über solch ein Modul liegt allerdings bei bis zu 10 bar!

Bei der MF sind die Poren meist schon grösser als 0.1 µm, der Differenzdruck liegt bei ca. 1-2 bar oder weniger.

Man sieht also, dass die Druckverluste doch recht hoch sind. Ausserdem werden die Membranen in recht kurzen Abständen mit Chemikalien (Lauge, Säure, ...) gereinigt und gespült.
[/OT]

Der K&N Filter soll ja aus Stoff anstatt aus Papier oder synthetischem Polymervlies sein.

Mal sehen, was sich an Infos auftreiben lässt ...


Gut Nacht,
 
Ladedruck

Benzophilo schrieb:
... Bezüglich des "Mehr an Luft" mutmaße ich, dass das Motormanagement einen breiten Kompensationsspielraum hat, man kann doch auch durch gezieltes "Einpumpen" von Luft einem Motor "auf die Sprünge" helfen. ...

Meinst Du die Erhöhung des Ladedrucks? Soweit ich weiss, ist bei Änderungen an der Aufladung eine Anpassung der "Software" nötig ...


Ciao,
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: clk w209, 200k, bj 2005

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