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Horst II
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Quelle: sueddeutsche.deSTUTTGART - Mercedes-Chef Eckhard Cordes schließt eine strategische Partnerschaft für die defizitäre Kleinwagenmarke smart nicht aus. "Wir sind für alles offen. Das Einzige, was feststeht, ist: Wir werden smart nicht schließen", sagte das Vorstandsmitglied von DaimlerChrysler AG in einem Interview mit der Fachzeitschrift "auto motor und sport".
smart zu schließen, wäre wirtschaftlich töricht, betonte Cordes. Das würde nur hohe Kosten verursachen und eine Marke zerstören, in der noch ein riesiges Potenzial stecke. Zur Frage, ob der eigentlich für Ende 2006 geplante Geländewagen smart formore gebaut wird, sagte Cordes: "Wir wollen smart auf gesunde Beine stellen. Wie uns der formore dabei hilft, prüfen wir derzeit". Man prüfe bei smart die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung bis zum Vertrieb, "und stellen dann smart neu auf."
Zur Situation bei der Mercedes Car Group sagte Cordes, man habe ein attraktives Produktportfolio. "Wir sind nicht in der Situation, radikal etwas ändern zu müssen.". Aber auch in der Car Group denke man über Volumeneffekte und Produktkosten nach. Auf die Frage, ob die Kosten bei Mercedes nicht zu hoch seien, sagte Cordes, die Luxusmarke Maybach habe zum Beispiel "hübsche Deckungsbeiträge". Um die Ziele auch bei Mercedes-Benz und smart zu erreichen, analysiere man alles sehr sorgfältig.