Otfried
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Berlin, 09. Apr - Die Front der deutschen Automobilindustrie gegen die Einführung von Ruß-Partikelfiltern für Diesel-Pkw bröckelt. DaimlerChrysler<DCXGn.DE>-Vorstandschef Jürgen Schrempp hat den Widerstand gegen den Filter aufgegeben.
"Um die (ab 2005 geltende Abgasnorm) Euro 4 zu erreichen, werden wir auch die Partikelfilter-Technologie dort nutzen, wo sie innerhalb des Gesamtkonzeptes zur Erfüllung aller Grenzwerte notwendig ist", sagte der Vorstandschef auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin. Nach Angaben aus Unternehmenskreisen will DaimlerChrysler die Technologie rasch serienmäßig einführen und bereits auf der Automobilausstellung IAA im Herbst das erste Oberklasse-Fahrzeug mit Partikelfilter vorstellen. Ein Sprecher wollte dies nicht kommentieren. In Frankfurt will der Autobauer den Luxus-Sportwagen Mercedes SLR präsentieren.
In Übereinstimmung mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte DaimlerChrysler bisher die Einführung des Filters strikt abgelehnt und auf "innermotorische Lösungen" gesetzt, um die Norm zu erfüllen. In Oberklasse-Modellen hat sich dies aber offenbar als nicht machbar erwiesen. DaimlerChrysler wolle den Partikelfilter so gestalten, dass die Motoren ohne Zusatzstoffe (Additive) auskämen, sagte Schrempp. Als Entwicklungspartner hat DaimlerChrysler dafür den Kreisen zufolge den Zulieferer Bosch [ROBG.UL] gewonnen. Als erster Hersteller war die VW<VOWG.DE>- Tochter Audi kürzlich aus der Phalanx ausgeschert. Audi will den Filter für das Volumenmodell A4 allerdings als Zusatzausstattung anbieten.
Umweltschützer fordern den Rußpartikelfilter seit langem, um die Emissionen von Dieselmotoren zu verringern. Peugeot<PEUP.PA> bietet als bisher einziger Autohersteller einen Rußfilter an, der aber als technisch nicht ausgereift gilt. So erhöht er den Kraftstoffverbrauch und hat eine geringe Lebensdauer.
"Um die (ab 2005 geltende Abgasnorm) Euro 4 zu erreichen, werden wir auch die Partikelfilter-Technologie dort nutzen, wo sie innerhalb des Gesamtkonzeptes zur Erfüllung aller Grenzwerte notwendig ist", sagte der Vorstandschef auf der Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin. Nach Angaben aus Unternehmenskreisen will DaimlerChrysler die Technologie rasch serienmäßig einführen und bereits auf der Automobilausstellung IAA im Herbst das erste Oberklasse-Fahrzeug mit Partikelfilter vorstellen. Ein Sprecher wollte dies nicht kommentieren. In Frankfurt will der Autobauer den Luxus-Sportwagen Mercedes SLR präsentieren.
In Übereinstimmung mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte DaimlerChrysler bisher die Einführung des Filters strikt abgelehnt und auf "innermotorische Lösungen" gesetzt, um die Norm zu erfüllen. In Oberklasse-Modellen hat sich dies aber offenbar als nicht machbar erwiesen. DaimlerChrysler wolle den Partikelfilter so gestalten, dass die Motoren ohne Zusatzstoffe (Additive) auskämen, sagte Schrempp. Als Entwicklungspartner hat DaimlerChrysler dafür den Kreisen zufolge den Zulieferer Bosch [ROBG.UL] gewonnen. Als erster Hersteller war die VW<VOWG.DE>- Tochter Audi kürzlich aus der Phalanx ausgeschert. Audi will den Filter für das Volumenmodell A4 allerdings als Zusatzausstattung anbieten.
Umweltschützer fordern den Rußpartikelfilter seit langem, um die Emissionen von Dieselmotoren zu verringern. Peugeot<PEUP.PA> bietet als bisher einziger Autohersteller einen Rußfilter an, der aber als technisch nicht ausgereift gilt. So erhöht er den Kraftstoffverbrauch und hat eine geringe Lebensdauer.