DC-Ankaufwochen

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mcaugenbraue

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W211 E320CDI Avantgarde VORMOPF
Hallo,
habe von den DC-Ankaufwochen gehört und bekomme leider nirgendwo heraus ob die einem bei einem Kauf eines günstigern MB auch der Rest ausbezahlt werden würde. Weiß das jemand?`
E220CDI 40.000km verkaufen z.B. 30.000,00 Euro
C320CDI 75.000km kaufen z.B. 25.000,00 Euro
Danke

PS: interessant wäre auch ob ich auch den vollen Wert ausbezahlt bekommen könnte (naive Frage, aber n Versuch isses Wert) :oh_yeah: :oh_yeah: :oh_yeah:
 
Moin,

bei der momentanen Autokonjunktur (Siehe die Rabattschlachten bei Opel und Ford etc.) glaube ich kaum, dass DC wegen Gebrauchtwagenknappheit anfängt die eigenen Autos zu kaufen. Es könnte eher sein, dass sie ältere Fahrzeuge mit "leichten" Qualitätsmängeln ;-) aus Image- und letztlich auch Kostengründen vom hiesigen Markt verschwinden lassen. Erging mir mal so ähnlich mit eine V-Klasse, für die ich bei Inzahlungnahme nahezu ungefordert dasselbe wie ein Jahr zuvor geboten bekam plus das Angebot durch eine 3-Tage-Zulassung des neuen Wagens nocheinmal 15.000 DM zu sparen.

Unabhängig davon, wundere ich mich immer wieder, dass bei meinem örlichen DC-Händler kaum S oder SL Fahrzeuge zu finden sind. Es scheint mir fast so, als würden die zumindest bei DC-Händlern aufällig unauffällig verschwinden.

Gruß Jedi
 
Aber so ein richtig "gutes" Angebot um den Kulanzkosten beim 210er aus dem Weg zu gehen, das hätte schon was. Dann könnte ich mir glatt überlegen, wieder einen Mercedes zu fahren....
Vielleicht wäre es sogar das schlauste, einmal richtig in die Schatulle zu greifen und dann Ruhe zu haben. Den Ruf ruiniert sich Mercedes nämlich erst in wenigen Jahren, wenn der Türkantenrost und Rost am Kofferraumdeckel zu massiven Durchrostungen der Karosserie und tragender Teile führt und die Kisten mit 7 oder 8 Jahren nicht mehr durch den TÜV kommen...

Gruß
andreasstudent
 
andreasstudent: "Aber so ein richtig "gutes" Angebot um den Kulanzkosten beim 210er aus dem Weg zu gehen, ... Vielleicht wäre es sogar das schlauste, einmal richtig in die Schatulle zu greifen und dann Ruhe zu haben. "

Eine solche Handhabung würde eigentlich die fairste Lösung darstellen und wäre wohl unter dem Strich mittel- und langfristig die für DC billigste obendrein. Dazu würde aber gehören, dass die Wertermittlung dem entspricht, was bei gleichen Fahrzeugdaten ein qualitativ anständiger Mercedes erbracht hätte, dessen Marktpreis nicht unter dem ins Bodenlose gefallenen Qualitätsimage leidet. Mercedes könnte die angekauften Fahrzeuge in ferne Länder exportieren, wo sie nicht mehr weiterrosten, evtl. sicherheitshalber noch die Federdome verstärken, würde aber Kulanzleistungen und den dauerhaften Verlust von Stammkunden vermeiden .... sagen wir mindern.

Ich bin mal gespannt, was bald für ein Affentanz losgeht, wenn die Fahrzeuge, die unter Mobilo fallen (EZ ab 24.10.1998) und bekanntlich eine dreißigjährige Garantie gegen Durchrostung besitzen, bald nicht mehr kostenlos auf Kulanz entrostet werden, weil sie älter als 8 Jahre sind. Wie wir alle leider wissen, rosten die Modelle der Baureihe W210 zwar von oben nach unten, von hinten nach vorne, von rechts nach links, links nach ... usw. usw. , aber nach Ansicht von DC ja nicht von "innen nach außen" und nur dies fällt ja unter die 30-jährige Rostgarantie.

Was mich regelrecht belustigt hat: Heute war der Miele-Kundendienst bei uns, weil unser Trockner streikte. Ich sagte zu ihm, ich fände es schön, wenn er ihn reparieren könne. Allerdings sei das Gerät acht Jahre alt. Die Antwort des Technikers war, der Trockner sei noch überhaupt nicht alt, 15.000 Betriebsstunden solle der schon halten. "15.000?, das sind bei täglicher Nutzung ja
bald 20 Jahre?", frage ich erstaunt zurück. "Ja klar", antwortete der Mechaniker. Und dann musste ich an uns W210-Fahrer denken, deren Rostscherbel von DC nach schlappen acht Jahren, nach keinesfalls dauerhaften und daher halbherzigen Maßnahmen der Rostkaschierung dem Verfall preisgegeben wird. Aber unser Miele-Trockner hat ja 1998 auch immerhin 2000 Mark gekostet, der E 280 dagegen nur 92.000 DM.

Da platzt mir doch bald die Galle ...

Skipper
 
Das schöne am Rost ist doch, dass -wenn erst mal alles weggerostet ist- keiner mehr sagen kann ob von innen nach außen oder von außen nach innen. :oh_yeah:

Gruß
andreasstudent
 
Hallo,
kürzlich hatte ich die Gelegenheit zwei Tage eine E 280 Benziner Limosine zu fahren, weil die Heckklappenkulanzlackierung schlampig gemacht worden war. Diese wurde nunmehr das dritte Mal lackiert. Naja, egal :-).
Allerdings habe ich bei der Gelegenheit feststellen können, dass der 211 im Innerraum beengter ist als der 210. Einige Detaillösung sind die logische Fortsetzung des guten Ansatzes beim 210, aber nicht von maßgeblicher Bedeutung für mich. Damit meine ich beispielsweise das dreifache Blinken , wenn man trotz noch geöffneter Heckklappe bereits verriegelt hatte und danach erst die Klappe schließt oder die sinnvolle Kombination unterschiedlicher Werte in der KI-Anzeige.

Kurzum, daraufhin habe ich beschlossen den 210 solange zu fahren, bis es wirtschaftlich fraglich wird, denn alles andere stimmt noch. Weiterhin überlege ich eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen und gegebenenfalls juristisch Mobilo Life geltend zu machen. Das soll DC büßen, wenn sie eine so lausige Rostschutzqualität zu Premiumpreisen vermarkten. Den Wertverlust will ich derzeit nicht realisieren. Außerdem lasse ich dann eben weiterhin die Assysts bei DC durchführen, was ja bei einem neuen Fahrzeug ebenfalls notwendig wäre.

Mal sehen wie es so kommt.

Gruß Jedi
 
@jedi66,

ich habe mir vor längerer Zeit vorgenommen, den gleichen Ansatz zu fahren. Mir ist der "Ausgleichsbetrag", den ich drauflegen muss, um bspw. einen W211 Jahreswagen in ordentlicher Ausstattung zu erstehen, einfach zu hoch. Rost hält sich bei mir allerdings (noch) in Grenzen.

Gruß
andreasstudent
 
Auch ich habe wie Du, Jedi, überlegt, ob man nicht irgendwann versuchen sollte, Rostbehandlungsmaßnahmen auf juristischem Wege über die 30-jährige Rostschutzgarantie durchzusetzen. Kostet nicht so viel, da der Streitwert gering wäre. Das das Auto ja praktisch aus jeder Richtung in jede Richtung rostet, sollte ein ggf. vom Gericht bestellter Sachverständiger wohl auch Stellen feststellen, die von innen nach außen rosten. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Rost an den Federdomen oder den Türen (ganz von der Innenseite der Falz nach außen, wenn das nicht "von innen nach außen" ist, ja was denn dann?). Ganz nebenbei hätte eine (teil-)obsiegende Entscheidung eine gewisse Präzedenzwirkung und wäre für DC verheerend. Aber darum geht es mir doch gar nicht. Ich habe meinen aktuellen W 210 in Kenntnis angeblich geringer Rostprobleme bei den Türen ganz bewusst danach ausgesucht, dass er noch unter Mobilo life fällt (ab 24.10.1998). Das, so wurde mir damals gesagt, sei wegen der Rostgarantie ein wichtiges Datum. Ich fände es also nur fair, wenn DC später das einlöst, was ich - wie viele - unter dieser Rostgarantie verstanden haben, nämlich dass mir der Wagen so lange nicht unter dem Hintern weggammelt, wie man es nach dem Stand der Technik im 21. Jhd. erwarten darf.

Ich würde meinen jetzigen W 210, der erst 85.000 km auf der Uhr hat und abgesehen von beseitigten und kleinsten Roststellen daher noch fit ist, eigentlich noch eine Weile fahren. Ich habe aber langsam Bedenken, ob der Rost irgendwann blitzartig und unaufhaltbar loswuchert oder unerkannt sicherheitsrelevante Bauteile zerstört (Federdome). Ihn jetzt zu verkaufen, wäre aber wirtschaftlich grober Unsinn, weil der Wertverlust (wegen der Rostmisere) immens wäre. Und zu allem kommt noch hinzu, dass ich gar nicht wüsste, welchen Mercedes ich mir jetzt kaufen sollte. Denn der Wertverlust, den ein neuer angesichts des verlorenen Qualitätsimages erleidet, wäre für mich als Privatnutzer finanziell nicht darstellbar. Zudem hat DC offensichtlich noch zu viele Qualitätsprobleme nicht im Griff und drittens möchte ich nicht noch einmal so einen Reinfall erleben. Mein Vertrauen in die Qualtität ist - im Moment - gründlich verloren gegangen.

Sogar mein erster Mercedes, den ich vor fast zwanzig Jahren kaufte, ein W 123 mit 70.000 km, war ein ehrlicheres Auto als die Modelle heute. Der war als Gebrauchtwagen trotz einiger Jahre auf dem Buckel noch ziemlich teuer. Aber er fing erst ab dem 10. Jahr ganz leicht an zu rosten, war technisch unverwüstlich und unter dem Strich ein im Unterhalt günstiges Auto. Und das Beste daran war, dass das kein Zufall, sondern kalkulierbar war!

Aber so muss ich meinen erstmal behalten, weil mir nichts besseres einfällt. Glücklich bin ich darüber nicht.

Skipper
 
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