Ciao a tutti!
Ja ich war laaaange nicht mehr hier, denke aber öfters mal an Euch. Speziell dann, wenn ich was mit meinem Elch habe...
Letzten Dezember, Auto hat ein wenig mehr als 100'000 km 05/02 (A 170 CDI, lang), rüttelt und schüttelt, zu MB und die Diagnose 1. + 4. Injektor kaputt. Voranschlagsreparaturzeit MB 7 Std., Kosten ca. 3'000.- CHF. Worauf ich mittels Beziehungen zu einer Firma gefahren bin, die auf Diselmotoren spezialisiert sind. Weil es Bekannte von einem Freund sind, konnte ich mithelfen beim rumschrauben und ich weiss wieso das ganze so teuer ist. Nicht unbedingt wegen den Austauschinjektoren (die habe ich auch gewählt) sondern wegen der ganzen schrauberei! Echt, das ist unglaublich, wie MB diesen Motor zusammengebaut hat. Z.T. kommt man nur mittels Verlängerungen an der Rätsche und durch einen Radstand quer unter dem Auto durch an Schrauben, obwohl die direkt vor der Nase sitzen. Aber weil die ganze Sache so supereng beieinander sitzt geht das nur mit Phantasie. Einmal alles nötigen Teile (und es sind viele) abgeschraubt, kommt man problemlos ans rail und die Injektoren, welche im Doppelpack zusammen vor den Zylindern sitzen. Ich habe dann als Endrechnung knappe 2'000.- CHF bezahlen müssen, inkl. Abgastest, den ich auch machen musste. Das Auto ist ja in der CH zugelassen, deshalb muss alles amtliche auch dort gemacht werden.
Der Motor lief wieder perfekt... seit 2 Wochen schüttelt er wieder. Ich hatte bisher keine Zeit zu MB zu fahren (hier in Italien) werde ich aber bei Gelegenheit tun und dann bearbeite ich die wegen Kulanz. Ich wusste gar nicht dass das geht!
aber dank euren Beiträgen bin ich jetzt schlauer und versuchen kann man immer! Im Notfall ist auf alle Fälle der Stundenansatz bei MB hier in Florenz mit deutlichem Abstand billiger: 41.- €, statt 150.- CHF. also ca. die Hälfte billiger.
Wisst ihr, ich erinnere mich noch ganz gut an meine ersten Elch Zeiten und die Probleme die vorallem mein ester Elch hatte. Und dank dem Forum hier wusste ich auch, dass ich bei weitem nicht die Einzige bin denselben Problemen bin. Das den MB in Bern mal unter die Nase gerieben und die taten dann sehr erstaunt... "wir haben kaum Probleme mit der A-Klasse"....
Ganz ehrlich: sobald ich ein wenig Geld habe, werde ich aber den Elch abstossen und einen Toyota kaufen. Ich sehe das bei meinem Lebenspartner, der hat seit Jahren einen Toyota und noch nie Probleme. Mein Schwager ebenfalls und für dasselbe Geld was ich für einen MB ausgeben müsste, bekomme ich bei den anderen mehr Auto.
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Ich habe noch etwas, was von Interesse sein dürfte.
Gestern Abend war ich bei einer Freundin eingeladen, ihr Lebenspartner hat eine Renault Garage und ich habe ihm mein Problem beschrieben. Worauf er mir einige interessante Dinge erzählte, die ich bis dahin nicht wusste:
Wer Tankt muss aufpasssen. Jedenfalls hier in Italien. Er sagte, dass speziell im Diesel sehr sehr viel Wasser sei, weil die Tanks innen Kondensieren und bei Wiederauffüllen der ganze Dreck in den Diesel kommt. Eigentlich müssten die Tankstellenbesitzer spezielle Tabs in die Tanks geben, damit eben Wasser etc. absorbiert wird aber er bezweifelt das. Er riet mir, zuerst mal ein "Diesel cleaning system" Zusatz mit in den Tank zu geben, da es sein könnte, dass es wirklich nur ein wenig Dreck ist, und mit diesem Zusatz weggeht. Er sagte mir, dass bei ihnen bekannt sei, dass in fast erster Linie der verdreckte Treibstoff dafür verantwortlich ist, dass Injektoren kaputt gehen. Er rät, von Anfang an immer wieder (gemäss Benützungsbedingung auf der Flasche) diesen Zusatz mit in den Tank des Autos zu geben.
Ich werde das auf jeden Fall gleich machen. Wenn das hilft, perfekt! Wenn nicht, werde ich es merken.
Vielleicht wusstet ihr das bereits, wenn nicht, hoffe ich euch damit einen Dienst erwiesen zu haben.
so, schönen Tag wünsch!
Christina