Der teuerste, aber nicht der beste Kompakte

Diskutiere Der teuerste, aber nicht der beste Kompakte im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Mein 6.000km-Erfahrungsbericht zum Mercedes Sportcoupé. Siehe www.ciao.de Viele Grüße W. Blank
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@WolfMBlank:

[Wertverlust]
Diese Meinung vertrete ich nicht.

Kann man Dir ja auch nicht verübeln. Erst mal muß man in die Verlegenheit kommen, solche Autos zu fahren, ehe man seine Meinung darüber ändert. Es ist auch nicht einfach eine Meinung, sondern Tatsache, wie über viele Jahre festgestellt, da schlicht und einfach diese Autos von mir gefahren werden und wurden. Und man kommt im Endeffekt günstiger weg als mit einem Golf, so komisch es sich auch anhören mag...

Aber mal was anderes (ist von Dieselwiesel schon geschrieben worden): Wenn Du doch so ein großes Problem mit MB hast, verstehe ich nicht, wieso ihr euch dann Fahrzeuge dieser Marke zulegt? Es gibt doch genügend andere Alternativen :confused: . Ich würde mir doch nicht freiwillig etwas kaufen, von dessen miserabler Qualität zu überteuertem Preis ich so überzeugt bin :confused: .
 
@George und "Mitstreiter"

Ich hebe Dich jetzt stellvertretend auch für die anderen heraus, ich könnte genausogut auch Christians Posting unterstreichen. Ehrlich, ich finde, dass Du mit Deiner sehr ausführlichen Antwort das Forum-Niveau ungemein anhebst und ich möchte Dich motivieren, das so beizubehalten. Ich selbst bin ja meist nur stiller Mitleser, weil mir die Zeit und auch das Wissen fehlt, fundiert Paroli zu bieten. Das Forum darf nicht zu einem Negativberichtesammelsurium verkommen.

Gruss Hufi
 
Original geschrieben von George

Der Innenraum ist klapperanfälliger als bei der Limo (der gesamte Laderaum).


Ein klapperanfälliges Heckabteil hat mein BMW 316i auch. Eine ähnlich Beobachtung machte ich an einem brandneuen Golf-IV.
Mein VW-Händler meinte, eine gewisse Unsteifigkeit sei bei Schrägheckmodellen normal.
Okay, daß eine 100% steife Auslegung eines "offenen Hecks" schwieriger zu konstruieren ist, ist mir auch klar.
Warum man bei VW, BMW und Mercedes aber wenig dagegen unternimmt, ist mir nicht klar.
In den Katalogen des neuen Honda Accord Tourer widmet der japanische Autohersteller eine ganze DIN A4-Seite, um zu erklären, wieviel Mühe man sich gegeben hat, um das Kombiheck still zu halten.

Beim Innenraum der Baureihe wirkt/ist folgendes billig:
....

Eines Mercedes nicht würdig!
Aber es stellt sich die Frage: Ist die Konkurrenz besser? Ja, der Audi A4 ist ein ganzes Stück besser, der 3er BMW ein wenig, bei allen anderen Modellen von Vectra, über Avensis und Lexus IS, Volvo etc. höchstens auf den ersten Blick! Wenn man genau hinsieht, so haben alle genannten Modelle ihre Macken, teilweise deutlich schlimmer als der 203!

Der optische Qualitätseindruck des 3er finde ich dramatisch besser als den des W203. Der hörbare Qualitätseindruck ist aber nicht bei allen Autos soviel besser, ich habe letzten 3 neu eingefahrene 3er probegefahren.
Der Audi A4 sieht innen klasse aus, aber seine Verarbeitung nervt, wie bei vielen anderen Audis, mit wackelnden Griffen, nicht ortbaren Poltergeräuschen und im TDI-Takt klingelnden Deckenlampen.
Der fühl- und sichtbare Qualitätseindruck im Lexus IS200 war okay, wenn auch das Auto einer Überarbeitung bedürftig ist. Der hörbare Eindruck war bei mir tadellos.
Nur beim Drücktest konnte er manchmal enttäuschen.
Klappernde Toyota Avensis?? Das ist genauso unentschuldbar.

Meine grundsätzlich positive Einstellung zu Japanern rührt von zwei hervorragenden Autos im Bekanntenkreis her:
Ein '87er Mazda 626 Schrägheck. Das Teil hat 265.000km gelaufen und war noch nie unplanmäßig in der Werkstatt. Die Karrosserie verwindet sich nicht und die Plastikteile klappern wenig. Die Innenaustattung wirkt wie neu. Auf der Autobahn bringt es das das 16 Jahre alte Auto mit 115PS-Maschine auf 238km/h laut Tacho.

Ein '97er Toyota Landcruiser Diesel, Baustellenfahrzeug. Mit 185.000km fast fabrikneu, begeisternd geringe Klapperneigung. Keine unplanmäßige Werkstattaufenthalte.
Zahnriemen hielt 20.000km länger als geplant.

Abschliessend bleibt zu sagen, daß die Materialqualität in japanischen Autos nie ganz spitzenmäßig ist. In den meisten Autos ist sie dennoch ansehnlich (selbst im '87er Mazda), und zufrieden bin ich gerade dann, wenn's wenig klappert.

Trotzdem kein Grund für MB es dabei zu belassen!

Gut dagegen der aufgeschäumte Kunststoff, passgenau und weich.

1. Richtig so.

2. den Kunstoff findest du gut? Okay....die Weichheit hat was. Aber die Optik?!?!?

Und wer die neue Schaltkulisse (mit Leder und Chrom auf echtem Metall - anders als bei vielen Lexus etc.) als billiger empfindet als die offene Kunststoffkulisse, der hat schon ein eigenartiges Qualitätsempfinden...

In unserm CL203 ist sie aus Plastik und reicht lange nicht an das Niveau unseres alten VW Passat dran.

@WolfMBlank

Seit deinem letzten Thread habe ich nach Lexus und Toyota, dem "Qualitäts-Benchmark" Ausschau gehalten und diese Fahrzeuge gründlichst auf der AMI in Leipzig begutachtet. Deswegen habe ich auch in den vorigen Zeilen häufig mit Lexus/Toyota verglichen.
Meine Erfahrungen habe ich schon in anderen Threads geschildert, hier aber nochmal die Kurzform:
Spaltmaße haben bei Lexus GS und SC an ein paar Stellen nicht gestimmt! Der neue Geländewagen von Lexus scheint sich gegenüber seinem (von dir in Ciao hochgelobten) Vorgänger enorm verschlechtert zu haben (scheppernde Türen, verchromte Plastik-Türöffner, knarzendes Interieur).

Danke für dein Engagement. Je mehr Leute sich so vielfältig informieren wie du, desto besser ist es für alle Verbraucher.

Das Qualitätsimage des SC kenne ich nicht. Der GS stand schon einige Male wegen Karosserie- und Fahrwerksschwächen in der Kritik. Mal abgesehen von der Zuverlässigkeit scheint er nicht gerade beispielhaft für Lexus-Produkte zu sein.
Die Qualitätsverschlechterung beim neuen RX finde ich sehr bedenklich. Ich glaube, ich mache mich mal auf zum Lexus-Händler und schau mir die Misere an.

Das Armaturenbrett-Material war von Avensis bis LS fast immer gleich, etwas speckig (aber noch in Ordnung), aber mit mehr oder weniger gut versteckten Graten behaftet. Auch die Schalter ziehen sich durch den gesamten Konzern, von zufriedenstellender bis billigster Qualität (auch beim LS 430).

Sicher, ein paar Graten hier und da als Hinweis auf automobile Massenproduktion sind mir aber lieber als störende Geräuschentwicklung!
An den Schaltern sollte Toyota wirklich noch arbeiten.
Ich wollte mir den neuen Corolla und den Avensis mal näher anschauen, um zu sehen, ob sich die Marke diesbezüglich in einem Aufwärtstrend befindet.

Auch scheinst du immer noch sehr viel Wert auf die CU ("amerikanische Stiftung Warentest) mit ihren Zuverlässigkeitsstatistiken zu legen. MB am unteren Ende, besonders gegenüber den US-Grotten? Sorry, das ließe sich nur mit Inkompetenz der dortigen Werkstätten erklären. Ab und zu streikt mal die Elektronik bei MB, mehr aber nicht! Die Anzahl der eingeschleppten Autos durch Motorschäden etc. ist deutlich zurückgegangen.

Ja sicher lege ich viel wert darauf! In der CU werden immer Defekt-Tabellen aufgelistet, die präzise zeigen, an welchen Baugruppen und in welchem Umfang die Autos Probleme hatten.

Diese Tabellen waren bei unserem W124 280E, W210 E280, '98er Passat, '99er Passat, '99er New Beetle, 2000er Golf, '99er 3er Compact und nicht zuletzt auch beim Neuzugang CL203 zu 100% nachvollziehbar gewesen!
Das kann ich wohl nicht öfter sagen!

Und da viele als Beweis für die ach so schlechte MB-Qualität ja Foren-Berichte ansehen, hier ein paar Gegenbeispiele (obwohl diese Klientel in der Regel nicht so pingelig ist):


Das könnte man jetzt nahezu endlos weiterführen.
Deine aufgeführten Links sind natürlich kaum erfreulich.
Daß Toyota-Besitzer weniger pingelig sind, kann ich in keinster Weise nachvollziehen.
Mein Bekannter mit dem Mazda 626, dessen Vater sich einen einen brandneuen BMW 320i gekauft hat, meint, daß sein Vater fassungslos auf kleinere Mängel beim BMW reagiert hat.
Er meinte, das läge vor allem daran, weil er selbst von seinem uralten Vorgängerauto solche Probleme einfach nicht gewöhnt ist.
Den meisten Toyota-Besitzern dürfte es nicht anders gehen.

Gut das du wenigstens die inhaltlichen Mängel in deinem Bericht beseitigt hast, aber so manches fällt auf:

Qualität bei E320CDI:
"Die Qualität von Oberflächen, Verkleidungen und anderen Materialien in unserem Mercedes schwankt zwischen vorbildlich (z.B. Automatikwählhebel) und sehr einfach. Auffällig sind einige Verkleidungsteile in simpelster Qualität. Die Materialgüte des Sitzleders ist nicht zufriedenstellend.
An den Rückseiten der Sitze quellen Leim- und Stoffreste aus den Ritzen.
Negativ beeinflußt wird das Qualitätsempfinden durch klappernde Störgeräusche aus Beifahrertür, Heckablage und Armaturenbrett."
 
[/QUOTE]
Die Mercedes E-Klasse ist ein Symbol für Technik, Noblesse, Zuverlässigkeit und Qualität.
Entsprechend verlangt Mercedes die höchsten Preise.
Spätestens nach den vielfachen Qualitätsbeteuerungen aus Stuttgart (ausgelöst durch Kritik aus Kundenkreis und Fachpresse) ist jeder sicht-, fühl- und hörbare Qualitätsmangel annähernd unverzeilich.
Ich glaube, ich habe ein gutes Recht, so ausführlich über die Qualitätsmängel des E320 zu berichten.
Übrigens haben sich die meisten Klappergeräusche wieder verflüchtigt1

Qualität bei Citroen C3:
"An der Ergonomie gibt es nichts auszusetzen, die Materialqualität geht in Ordnung, auch wenn man sieht, das Citroen auf Kostenminimierung geachtet hat."

Der Citroen C3 ist einer der innovativsten Vertreter seiner Klasse, zudem noch einer der preis- und kostengünstigsten.
Da fällt es mit ungleich schwerer, pingelige Worte über die Qualität zu äußern.
Daß ABS-Steuermodule des Citroen C3 angefangen haben zu schmoren und zu brennen, wirft dagegen ein wirklich negatives Bild auf Citroen.
Da tröstet es kaum, daß Citroen als einer der wenigen europäischen Hersteller ausnahmslos gut oder zufriedenstellend im J.D. Power Report abgeschnitten hat.
Mittlerweile hat Citroen einen Rückruf eingeleitet. Ich werde die Sache weiter beobachten.

Qualität bei Lexus RX300:
"Wenn man den soliden Bügelgriff betätigt, öffnet sich die Fahrertür mit einem dezenten „plopp“ und gibt den Blick auf das noble Ambiente im Lexus-Innenraum frei."

Wer sich diese drei Fahrzeuge im Vergleich ansieht und nur halbwegs objektiv, gründlich und penibel an die Sache rangeht wird zu einem anderen Ergebnis kommen, da bin ich mir sicher.

So sicher bin ich mir da aber nicht. Danke trotzdem für den Hinweis.

Auch die Bemerkungen zu Federungs/Geräuschkomfort des W211 im Vergleich zum Sportcoupe und anderen Fahrzeugen ist absolut irritierend, gelinde gesagt.
Sagen wir's mal so, ich habe Erfahrung mit mehr als 120 unterschiedlichen Autos und finde eher den mageren Federungskomfort im W211 irritierend. Selstverständlich habe ich ihn mehrfach gegengetestet!
Interessieren dürfte dich eine Beobachtung, die ich machte, als in den letzten Monaten der neue E320CDI gegen seine schärfsten Konkurrenten getestet wurde. Im wesentlichen hat es sich dabei um einen Vergleich der Kombi-Modelle gehandelt (ist ja bei Mercedes gerade aktuell gewesen).
Die Konkurrenzkandidaten Audi A6 Avant und BMW 5er sind mit ihren recht straffen Standardfahrwerken angetreten.
Da wäre unser Auto, ein E320CDI mit sportlicher Fahrwerksabstimmung und 16-Zoll-Bereifung der ideale Testpartner gewesen.
Erstaunlicherweise stellte Mercedes stets einen E320CDI mit 17-Zoll-Felgen zur Verfügung (hatten die Konkurrenten nicht), und ein Airmatic-Fahrwerk gabs obendrauf.
Kein Wunder, daß sie das in der Fachpresse gefahrene Modell etwas besser fuhr als unseres (dennoch wurde es als eine Spur zu unpräzise bezeichnet - meine Rede!!!), bei möglicherweise deutlich besserem Federungskomfort als bei der Konkurrenz. So kam es, daß der E320CDI-T zum Testsieger gekürt wurde, mit Sicherheit auch aufgrund seiner praktischen Kombi-Details.
Daß der Mercedes zum Teil 10.000 Euro teurer war als die versammelte Konkurrenz und sich mit kostenpflichtigen Extras wie Airmatic, 17-Zoll-Felgen und elektrischem Heckklappenzuzug bei den Redakteuren beliebt gemacht hat, haben nur aufmerksame Leser in den Tabellen nachlesen können.

Ehrlich gesagt:
Die Qualität deiner Testberichte reiht sich in die der anderen Testberichte ein (von Lobeshymnen durch Prospekt-Infos - auch bei Mercedes, bis hin zu Verrissen durch Vorurteile).

Es scheint so, als wolltest du sagen, daß meine Berichte zwischen ungerechtfertigt positiv und ebenso ungerechtfertigt negativ schwanken.

Zum ersten Punkt möchte ich dir sagen, daß du mir meine Euphorie schon gönnen solltest, wenn mir ein Auto wie der Lexus RX300 eben gut gefällt. Zudem mein ich, daß es das Auto verdient hat, in der deutschen Bevölkerung bekannter zu begehrter zu werden.

Daß meine Berichte zum Teil negativ ausfallen, liegt an einer langen, qualvollen Geschichte, die ich mit Qualitäts- und Serviceprobleme hinter mir gelassen habe.

Aus dem anfänglichen Entsetzen über gelegentliche unerwartete Qualitätsprobleme bei den von mir vormals heiß geliebten deutschen Autos wurde später die Gewissheit, daß im deutschen Automobilbau so einiges schief geht.
Richtig fatal werden die Probleme auch erst, wenn die Probleme beim Kunden ankommen. Die Freude am neuen Auto wird zerstört, Kleinkriege mit den örtlichen Autohändlern findet darin seine beste Nahrung.
Ein zermürbender Kampf zwischen Kunden, Händlern und Autokonzernen kann beginnen - meine Familie hat es hautnah erlebt.

Zwischenzeitlich gelangte ich zu der Auffassung, daß Defekte in solche einem Maße einfach nicht vorkommen dürfen, weswegen es zu ausgesprochen kritischen Berichten auf Ciao.com kam. Für ungerechtfertigt kritisch halte ich sie auch heute nicht, auch wenn ich den größten Schmerz überwunden habe, seitdem ich nichts mehr mit VW und VW-Händlern zu tun habe.

Auch das du (bzw. deine Eltern) andauernd soviele Probleme mit ihren Fahzeugen haben, verwundert mich, ab und zu kommt mir ein derartiges Montagsauto unter die Augen, aber schon das dritte Mal hintereinander? [/B][/QUOTE

Wer spricht denn eigentlich noch von Montagsautos?
Wenn 3 Tage die Woche ein Montag sind, braucht man dann überhaupt noch von Montagsautos zu sprechen?
Meiner Meinung nach nicht. Ich spreche eigentlich nicht mehr von Montagsautos, nur drei unserer Autos waren so herausragend schlecht, als daß man sie als Monatagsautos im eigentlichen Sinne bezeichnen könnte.

Ich zähle dir mal unsere Autos der letzten zehn Jahre auf und sage dir dann, welches Auto ich als Montagsauto betrachte, und welches nicht.

1994: W124 280E Reihenseschszylinder:
- Automatik macht regelmäßig "Bonanza"-ähnlichen Effekt im Stand
- Klimaanlage mit ekelhaftem Geruch
- leicht klapperndes Cockpit, ausfallende Instrumentenbeleuchtung
- dauerdefektes Schiebedach
- sehr häufig Totalausfall wegen leergezogener Batterie (ca. 35mal auf 170.000km)
- Störgeräusche aus Motorraum bei schneller Autobahnfahrt
- früh durchgesessener Sitz
- ratterndes, quietschendes Lenkrad

Ein "Montagsauto"

1994: VW Vento
- Innenraum mit sehr geringer Klapperneigung
- hoher Benzinverbrauch durch Automatikgetriebe, mäßiger Ölverbrauch
- Auspuff verrostet nach 4 Jahren

64.000km ohne Nennenswerte Defekte/Ausfälle, so sollte es sein.

1998: W210 E280 V6 Jahreswagen
- Auspuff durch nach 40.000km
- Lack schändlich nach 80.000km
- Schiebedach mit Dauerdefekt
- Ausfallende Instrumentierungsbeleuchtung
- störanfällige Klimaanlagensteuerung
- nach 130.000km verkauft mit geringer Klapperneigung

KEIN Montagsfahrzeug (im eigentlichen Sinne).

1999: VW Passat TDI 115PS
- kleine Auslieferungsfehler
- Rückruf wegen Spurstangen
- Öltemperaturfühler defekt
- sehr laut nagelndes Betriebsgeräusch
- verkauft mit mäßiger Karosserieverwindungsneigung bei 74.000km

KEIN Montagsfahrzeug.

1999: VW Polo 1.0 als EU-Reimport
- leichte Verarbeitungsmängel
- Fahrwerksgeräusche
- Nockenwellenlager ausgeschlagen nach 10.000km
- schwache Motor-Performance
- Türschloss defekt
- verkauft wegen verdacht auf Tachometermanipulierung

KEIN Montagsfahrzeug

1999: VW Golf 3 TDI Gebrauchtwagen mit offiziell 86.000km
- extrem hohe Klapperneigung
- hoher Verschleissgrad des Innenraums nach (offiziellen) 117.000km
- Geräusche am Unterboden

KEIN Montagsfahrzeug.

2000: Golf IV TDI Edition Fabrikneu
- hohe Defektanfälligkeit
- sehr schlechte Verarbeitung, Klappergeräusche, Karosserieverwindungen
- schlechte Leistungsentwicklung, sehr hoher Öl- und Kraftstoffverabrauch
- verkauft nach 11.000km gegen Passat 1,8T

EIN MONTAGSAUTO.

2001: VW Passat 1,8T Gebrauchtwagen mit offiziell 23.000km
- extrem hohe Verschleißanfälligkeit von Karosserie- und Interieur
- sehr hohe Defektanfälligkeit an Mechanik, Elektrik und Elektronik, 3 Totalausfälle
- verkauft nach 55.000km wegen Verdachts auf Tachomanipulierung.
- Beschluß: "JETZT WECHSELN WIR DEN HÄNDLER".

Kein Montagsauto. Eine derartige Defektanfälligkeit ist laut deutscher und ausländischer Presse und laut den Erfahrungen anderer Bekannten für VW Passat dieser Generation typisch.


2002: Mercedes E320CDI W211
- Totalausfall nach 1300km
- hohe Defektanfälligkeit an Navisystem und Freisprechanlage
- mäßige Klapperneigung
- mickrige optische Qualität

Kein Montagsauto.

2003: Mercedes C220CDI Jahreswagen
- hohe Defektanfälligkeit in den ersten Wochen an Parktronic, Navi-System und Freisprecheinrichtung.
- hohe Klapperneigung angesichts des Fahrzeugalters
- sehr einfache optische Qualität

Kein Montagsauto.
 
Hallo Wolf,

- Automatik macht regelmäßig "Bonanza"-ähnlichen Effekt im Stand

Beschreib doch mal den B-Effekt(-ähnlichen Effekt ) bei der Automatik würd mich mal echt interr.:)

Unsere letzten drei W-124 mit Automatik hatten dies natürlich nicht aber das glaubst du ja eh nicht da es sich ja um ein MB Fahrzeug handelt.:confused:

Schöne Grüße Christian
 
Original geschrieben von Dieselwiesel
Hallo Wolf,

eines verstehe ich bei dir einfach nicht, warum um Himmels willen setzt du dich immer wieder mal in ein MB Fahrzeug wenn die so sind wie du sie beschreibst?

Fahre doch lieber eine Lexus oder was auch immer und Überzeuge auch vielleicht deine Familienangehörigen, oder haben die eventuell einen Grund sich doch ein "grottenschlechten MB" zukaufen?

Gruss Christian


Würden meine Eltern nicht dauernd am Golfclub rumhängen, bei Leuten, die ach-so-tolle Vorurteile gegenüber Japanern haben, wäre das mit dem Lexus wohl kaum ein Problem gewesen!
Ich kann schließlich nicht mehr machen als ihnen vom Kauf eines Mercedes aus genannten Gründen abzuraten.

Gruß Wolfi
 
Hallo Wolf,

die Antwort ist dir echt gelungen http://www.my-smileys.de/grin.gif

Ich persönlich kaufe mir die Autos immer für meine Familie und für mich und nicht für die Umwelt.

Gruss Christian
 
Selbstverständlich glaube ich dir, daß es sich dabei um Mercedesautos handelt.
Schließlich hatten wir mal einen vorzüglichen '89er 260E Automatik, der mit tadelloser Zuverlässigkeit seinem Namen alle Ehre gemacht hat.

Um Gottes Willen, es ist nun wirklich nicht so, als hätte ich generell Probleme mit MB, nein, ich war bis vor wenigen Jahren ausgesprochener Fan dieser Marke und habe sie gegen alle BMW-Liebhaber verteidigt!!

Also, das mit dem Bonanza-Effekt war so, daß im Stand bei eingelegter Fahrstufe der Motor angefangen hat, beträchtlich mit der Drehzahl zu schwanken. Regulär lag die Leerlaufdrehzahl bei ca. 700 Touren.
Es begann mit Drehzahlausschlägen um 800 und 650 Touren, wechselnd in einer Frequenz von ca. 1 Sekunde auf und ab.
Hat man den Motor einige Sekunden lang schaukeln lassen, konnten die Drehzahlschwankungen mehr als 2500 Touren erreichen.
Solange dann eine Fahrstufe eingelegt war, versuchte das Auto, bei jedem Drehzahlsprung nach vorne zu hüpfen.
Das Schalten auf "Neutral" oder "Park" beendete sofort die Drehzahlschwankungen und natürlich auch das bockige Rumgehüpfe des Autos.
 
Hallo Wolf,

da war dann aber wohl mal was defekt das kann ja auch bei einem MB-Fahrzeug passieren aber was hat eure Werkstatt denn dagegen gemacht oder habt ihr es einfach hingenommen und gesagt das "Sei Stand der Technik" ???

Gruss Christian
 
@Dieselwiesel:

Selbstverständlich war das Auto öfters in der MB-Werkstatt.
Dort war man aber nicht in der Lage zu erklären, warum die Klima immer gestunken hat, warum die Batterie dauernd leergezogen wurde und warum das Getriebe diesen "Bonanza"-Effekt hatte.

@George:
Ha, überführt.
Deine Aussagen im Threat über den Lexus RX330 sind wirklich interessant.

Du schreibst, BMW baut den mülligen Z3 in den USA und schädigt so das Image. ML macht genau dasselbe, das Auto fällt ebenso auseinander. Und BMW rückt noch mit X5 und Z4 nach.
Du fragst dich: "Wie kann man sich und seine Marke nur so kaputtmachen???"

Weiterhin meinst du, auch mit dem Produktionsstart des RX330 in den USA würde Lexus die deutschen Hersteller nachmachen - und damit einen der größten Fehler.

Sorry, aber der Rückschluß ist grottenfalsch!

Die meistverkauften Autos in den USA, Honda Accord und Toyota Camry werden schein seit Jahren in den USA gefertigt. Trotzdem beweisen sie sich als extrem solide und zuverlässig!

Für mich ist das ein ganz klares Zeichen dafür, daß nicht der Produktionsstandort USA, sondern die Firmenpolitik der Deutschen schuld ist an der Qualitätsmisere!!!

Sage mir noch einer, die Firmenpolitik der deutschen Autohersteller sei nicht höchst bedauerlich!!!!
 
Original geschrieben von WolfMBlank
Würden meine Eltern nicht dauernd am Golfclub rumhängen, bei Leuten, die ach-so-tolle Vorurteile gegenüber Japanern haben, wäre das mit dem Lexus wohl kaum ein Problem gewesen!
Und das in Zeiten der Globalisierung ...
Wie gut das wir alle nur mit Wasser kochen.

Ich kann schließlich nicht mehr machen als ihnen vom Kauf eines Mercedes aus genannten Gründen abzuraten.

Das ehrt Dich.
Aufgrund dieser kurzen Erfahrungen schiesst Du aber weeeeeeit über das Ziel hinaus ... .

Übrigens !
Ich bin Deinem Vater aufgrund der Bemerkung "Manta-Mercedes" keineswegs böse. Diesen "Youngtimer" mit einem Mercedes gleichzustellen (Und nicht mit einem "Prolligen" CRX, was auch immer das ist) ehrt damit auch ihn ...
 
@WolfMBlank
Schönen Gruß an Deinen Vater ("Manta-Mercedes" ).
Wenn er schon Autos um anderen zu gefallen oder aufzufallen kauft, dann sollte er es richtig machen. Ich schlage ihm deshalb mal den SL500/600 vor, alles andere ist
inkonsequent . In diesem Zusammenhang kann er dann den 320 oder das Sportcoupe (mit denen Deine Eltern vorfahren) jeweils als eine "Will-und-kann-nicht-Karre" bezeichnen.
Wenn man schon mit solchen Bezeichnungen rumschmeißt ("Manta-Mercedes" ) dann
sollte man auch sehen das man ein "standesgemäßes" Auto fährt und nicht so
einen "popeligen" 320 oder einen "Manta-Mercedes" .

Ich fahre auch einen "Manta-Mercedes" ( 220 CDI) und bin bis jetzt voll zufrieden
und bereue es nicht.
Man kann statistisch nicht von einem oder ein paar Montagsautos
auf die ganze Marke rückschließen. Pech hat halt der, den´s trifft.
Sei versichert, jeder Hersteller hat solche "Montagsautos".

Zu Lexus: (halte ich auch für eine gute Automarke)
Leider hat/hatte Lexus keinen starken Diesel, sonst hätte ich mir vielleicht einen gekauft.

Gruß (speziell an alle "Möchtegerne")

Dietmar
 
@DiArKi:
Nun, wenn ich bedenke, welche Fahrqualität ein CL500 im Vergleich zu unserem E320CDI bietet und was für ein Image er austrahlt, dann hast du schon recht, wenn du meinst, mein Vater würde inkonsequente Entscheidungen treffen.
Bevor er sich den E320 bestellt hat, habe ich ihm zum kaum teureren 730d geraten, dessen hochelegante Verarbeitung ich im Gegensatz zur E-Klasse sehr schätze.

Mein Vater liebt aber das Understatement und würde nie mit 7er, S-Klasse oder A8 durch die Gegend fahren wollen. Coupés oder Cabrios wie CL oder SL kämen ihm schon gar nicht ins Haus. Er mags eben gern bieder.

Ein Wort noch zum Begriff "Popel-Mercedes": Tatsächlich befindet sich mein Vater nur im Mittelfeld, wenn man sich zum Vergleich alle Fahrzeuge auf dem Golfclub-Parkplatz anschaut. In seiner beruflich Position sollte man es schon zu mehr als einer C-Klasse geschafft haben.
Meine Mutter befindet sich mit ihrem C220CDI SC aber schon im komfortablen Mittelfeld unter den Golfclubdamen. Zu den Standardautos gehören hier C-Klasse SC oder SLK.

Ich möchte aber auch noch was zu den "richtigen Mercedes" sagen. Ich fuhr den CL500 und war, siehe oben, begeistert. Das Ambiente mit dunklem Holz und lederbezogegenem Cockpit fand ich ziemlich passend für dieses damals 210.000 Mark teure Auto.
Auf der IAA 2001 saß ich in zwei der neuen SL und fand auch dort das Ambiente sehr akzeptabel.
Auf einer Verbrauchermesse in Mannheim stand neulich ein SL500, in den sich das gemeine Volk reinsetzen durfte. In ihm fehlte das lederbezogene Cockpit, und so hatte das Ambiente wieder mehr vom Taxi-Charme unseres Sportcoupés.
Würde mir Mercedes ein solches Auto ausliefern, würde ich es sofort zurückgeben. Dafür habe ich einfach kein Verständnis.
 
Ach ja, noch was an alle "Möchtegerne" (Zitat von DiArKi):

Seit doch mit eurer C-Klasse froh, denn ihr habt im Vergleich zu einem SL ein Haufen Geld gespart, und das Ambiente ist in ihm nicht zwangsläufig nobler.
 
Ja, mit der W203-Schaltkulisse hattet ihr Recht, habe ich fälschlicherweise mit dem W211 in einen Topf geworfen, sie besteht aus verchromten Plastik und knarzt wie von WolfMBlank beschrieben.
Aber was gefällt dir an der Verarbeitung der W211-Kulisse nicht? An der Mittekonsole findet sich bei mir ein Punkt den man durch stärkeres Drücken zu leichtem Knarzen bewegen kann (Mitte unter Klima). Bewegliche Teile sind natürlich ausgeschlossen. Der Rest ist bombenfest, was man von den Lexus/Toyotas nicht behaupten kann! Auch die Kulisse selbst ist PERFEKT verarbeitet (kann gerne Bilder machen)! Übrigens verwendet MB durchgängig kein Holz-Imitat, was dort beim Avensis geboten wurde, war einfach traurig. Eigenartigerweise hatten die ausgestellten Avensis allerdings die beste Verarbeitung im Konzern, neben leichten Knarzereien störten hier eigentlich nur die billigen Materialien/Konstruktionen an sich (kostet aber auch nicht viel).
Mich verwundert allerdings die sehr unterschiedliche Auffassung von Qualität, mich würde nicht wundern, wenn dir auch der neuen Lexus RX (trotz seiner Mängel) sehr gut gefallen würde :confused:
Das zeigt sich auch wieder beim R230. Meines Erachtens die beste Serienverarbeitung/Materialqualität neben dem Phaeton (und vielleicht noch A8) vom Haptik-Spezi VW (wie sich die Verarbeitung dort in Realität schlägt, weiß ich allerdings nicht).
Wenn man den SL z.B. nicht mit Vollleder (wirklich drei "l" :confused: ) bestellt, so wird die PUR-Oberfläche wie Leder verarbeitet (in Handarbeit genäht). Zwei kleine Details könnte man beim R230-Interieur unter Umständen bemängeln: Warum sind die Cupholder nicht aus Metall? Warum sind die Drehringe der Klima nicht solider? Aber das sind Kleinigkeiten im Vergleich zur Konkurrenz. Was wie Metall aussieht ist dort auch (zu 95%) wirklich Metall, die Verarbeitung ist spitze (auch fantastische Karosseriesteifigkeit!) und auch Details wie die soliden Scharniere von Handschuhfach (Höllenarbeit beim Aufbrechen!) und Mittelarmlehne sind Lexus genauso wie die verwendeten Kunststoffe/Fertigungstechnologien unbekannt.
Aber trotz allem Gerede werden wir besonders in diesem Punkt wohl nie auf einen Nenner kommen :rolleyes:

Wird der neue Honda Accord nicht wieder in Japan gefertigt? Na ja, der Weisheit letzter Schluss war er nicht, Fugenmaße stimmten, Materialien mit 80er-Jahre-Charme und riesige, wacklige Plaste-Griffe (in penedranter Chrom-Optik).
Vom Camry ganz zu schweigen, auch wenn man von der primitven Technik (~190er-Niveau)
absieht, so ist die Konstruktion billig. Aber ich muss zugeben, gegen einen Cadillac, US-Ford etc. ein wahrer Genuß! Da hält das Handschuhfach wenigstens drei Schließungen (bei Freunden im niegelnagelneuen Pontiac passiert, dreimal aufgemacht = abgerissen und auf den Boden gefallen!) :D
Aber unter "solide" verstehe ich etwas anderes.
Und wenn die US-Kundschaft damit zufrieden ist, so ist auch davon nicht viel zu halten. Weiches Fahrwerk, großes Auto, kurzlebiges/trendiges Glubsch-Design, große und zahlreiche Cupholder, weiche Sitze, gefühllose/extra leichtgängige Lenkung und eine lange Übersetzung, damit es bei 65mph nicht zu laut wird. Dann noch 20 Jahre alte Technik, damit es auch ja nicht kaputt geht und fertig ist das Erfolgsmodell! Eines nicht vergessen: Marketing natürlich ohne Ende!
Sorry, aber anders ist es da auf dem Massenmarkt nicht.
Davon liest man erst, wenn wieder einer auf dem Highway tödlich verunglückt ist. Sicherheit? Ja, er erfüllt alle Crashnormen und hat extra große Fullsize-Airbags!
Auch MB kann da jeden Schrott an den Mann bringen, Hauptsache Stern drauf und "Autobahn-tested".
 
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Thema: Der teuerste, aber nicht der beste Kompakte
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