Otfried
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Im Jahr 1926, als ein in Bologna ansässiger Fahrzeughersteller unter dem Zeichen des Dreizck de Nepzunbrunnens seinen ersten Sieg bei der Targa Florio errang, gründeten Adriano und Marcello Ducati die „Società Scientifica Radiobrevetti Ducati“ in Bologna.
Die Firma produzierte Bauteile für Radiogeräte. Mit Ende des zweiten Weltkrieges war die Firma unter staatliche Verwaltung gelangt, die steigende Nachfrage nach Massenmotorisierung führte im Jahre 1946 dazu, das Fahradhilfmotoren in die Produktion aufgenommen wurden.
Im Jahre 1953, als die ebenfalls in Bologna ansässige Firma der Contessa Orsi unter dem Zeichen des „Dreizack“ Motorräder baute, erfolgte die Aufspaltung von Ducati – die „Ducati Meccanica S.p.A.“ wurde gegründet
Fabio Taglioni wurde Chefkonstrukteur. Er zeichnet verantwortlich für die den Ruf Ducati ausmachende Motoren
Die Gran Sport war das erste Modell mit stehendem Zylinder und Viertaktmotor. Der Ventiltrieb erfolgte über Königswellen.
Rennmaschinen wie diese 175 cm³ „San Remo“ hatten eine desmotronische Ventilsteuerung verbaut:
http://membres.lycos.fr/RolfN/76170.jpg
http://membres.lycos.fr/RolfN/76170_M.jpg
Untrennbar mit Ducati verbunden ist der Begriff Desmotonic, welche in der 50iger Jahren zum ersten mal bei den Rennmaschinen verbaut wurde. Die Desmotornic war keine neue Erfindung. Bereits der Peugot L 76 des Jahres 1912 besaß einen desmotronisch gesteuerten Motor. Daimler-Benz verwendete diese Technik bei den Formel 1 und Rennsportwagen-Motoren der Baumuster M 196/M 196 R, welche 1954/55 zwei mal die Formel 1 Weltmeisterschaft und 1955 die Sportwagenweltmeisterschaft gewann.
Bei desmotronischen Motoren öffnet die Nockenwelle nicht nur das Ventil, welches dann bei weiterdrehender Nockenwelle von der Ventilfeder geschlossen wird, sondern die Nockenwelle schließt das Ventil auch wieder.
Bei hohen Drehzahlen ist dies eine sichere technische Lösung.
1963 wurde die „Apollo“ vorgestellt,, welche erstmals einen V 2-90° Motor verbaut hatte, welcher seit 1970 für Ducati Motorräder typisch war, welche wegen des geneigten Motoreinbau „L-Twin“ genannt wurden.
Eine typische Maschine jener Zeit ist diese ”Green Frame” ”Imola Replica”
http://membres.lycos.fr/RolfN/DM750SS075245.jpg
http://membres.lycos.fr/RolfN/Dm750_1_075233_M.jpg
1974 endete die Produktion der bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreichen Einzylinder-Motorräder. Es wurden nur noch V 2-90° mit durch Königswellen gesteuerte Ventilsteuerung gebaut. Die 70iger Jahre waren die Zeit neuer Entwicklungen, so entstand 1977 „Pantah“. Der Ventiltrieb erfolgte bei dieser Maschine erstmals über einen Zahnriemen.
Die schlechte Wirtschaftslage Anfang der 80iger Jahre zwang Ducati zur Kooperation mit Cagiva. 1983 ging Taglioni in den Ruhestand. Massimo Bordi wurde neuer Chefkonstukteur. 1987 wurde die wassergekühlte „851“ vorgstellt, welche die Bauserie der heutigen „Superbikes“ eröffnete.
Nachdem in Mitte der 90iger Jahre Cagiva zahlungsunfähig wurde, übernahm die Texas Pacific Group die Brand „Ducati“, belies Entwicklung- und Fertigung der Motorräder jedoch in Bologna.
888 R - 1994
http://membres.lycos.fr/RolfN/888R_SR.jpg
750 SS – 1997
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/ZDM750SC-07.jpg
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/ZDM750SC-08.jpg
Neben den „Serienmaschinen“ werden Heute auch immer linitierte Sonderserien produziert.
http://membres.lycos.fr/RolfN/ZDMH100AAXB00-045.jpg
einen guten Rutsch
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/O31122010.jpg
wünscht Otfried
MBCM - AMG Owners Club e.V.
Mitglied des Vorstandes - Bereich Historie/Technik
Die Firma produzierte Bauteile für Radiogeräte. Mit Ende des zweiten Weltkrieges war die Firma unter staatliche Verwaltung gelangt, die steigende Nachfrage nach Massenmotorisierung führte im Jahre 1946 dazu, das Fahradhilfmotoren in die Produktion aufgenommen wurden.
Im Jahre 1953, als die ebenfalls in Bologna ansässige Firma der Contessa Orsi unter dem Zeichen des „Dreizack“ Motorräder baute, erfolgte die Aufspaltung von Ducati – die „Ducati Meccanica S.p.A.“ wurde gegründet
Fabio Taglioni wurde Chefkonstrukteur. Er zeichnet verantwortlich für die den Ruf Ducati ausmachende Motoren
Die Gran Sport war das erste Modell mit stehendem Zylinder und Viertaktmotor. Der Ventiltrieb erfolgte über Königswellen.
Rennmaschinen wie diese 175 cm³ „San Remo“ hatten eine desmotronische Ventilsteuerung verbaut:
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Untrennbar mit Ducati verbunden ist der Begriff Desmotonic, welche in der 50iger Jahren zum ersten mal bei den Rennmaschinen verbaut wurde. Die Desmotornic war keine neue Erfindung. Bereits der Peugot L 76 des Jahres 1912 besaß einen desmotronisch gesteuerten Motor. Daimler-Benz verwendete diese Technik bei den Formel 1 und Rennsportwagen-Motoren der Baumuster M 196/M 196 R, welche 1954/55 zwei mal die Formel 1 Weltmeisterschaft und 1955 die Sportwagenweltmeisterschaft gewann.
Bei desmotronischen Motoren öffnet die Nockenwelle nicht nur das Ventil, welches dann bei weiterdrehender Nockenwelle von der Ventilfeder geschlossen wird, sondern die Nockenwelle schließt das Ventil auch wieder.
Bei hohen Drehzahlen ist dies eine sichere technische Lösung.
1963 wurde die „Apollo“ vorgestellt,, welche erstmals einen V 2-90° Motor verbaut hatte, welcher seit 1970 für Ducati Motorräder typisch war, welche wegen des geneigten Motoreinbau „L-Twin“ genannt wurden.
Eine typische Maschine jener Zeit ist diese ”Green Frame” ”Imola Replica”
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1974 endete die Produktion der bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreichen Einzylinder-Motorräder. Es wurden nur noch V 2-90° mit durch Königswellen gesteuerte Ventilsteuerung gebaut. Die 70iger Jahre waren die Zeit neuer Entwicklungen, so entstand 1977 „Pantah“. Der Ventiltrieb erfolgte bei dieser Maschine erstmals über einen Zahnriemen.
Die schlechte Wirtschaftslage Anfang der 80iger Jahre zwang Ducati zur Kooperation mit Cagiva. 1983 ging Taglioni in den Ruhestand. Massimo Bordi wurde neuer Chefkonstukteur. 1987 wurde die wassergekühlte „851“ vorgstellt, welche die Bauserie der heutigen „Superbikes“ eröffnete.
Nachdem in Mitte der 90iger Jahre Cagiva zahlungsunfähig wurde, übernahm die Texas Pacific Group die Brand „Ducati“, belies Entwicklung- und Fertigung der Motorräder jedoch in Bologna.
888 R - 1994
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750 SS – 1997
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Neben den „Serienmaschinen“ werden Heute auch immer linitierte Sonderserien produziert.
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einen guten Rutsch
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wünscht Otfried
MBCM - AMG Owners Club e.V.
Mitglied des Vorstandes - Bereich Historie/Technik