Hallo Bruenie,
kommt darauf an wie man Autofahren kann? -
Meine Erfahrung ist, das es keine Schwierigkeiten bei vernünftigem Umgang mit dem Gaspedal macht die Leistung meines W 168 {>125 PS/218 Nm/205/40 ZR 17 Bridgestone RE 040} auf den Asphalt zu bringen. Konstruktionsbedingt neigt der W 168 bei Starts aus dem Stand zu stärkerem Schlupf, was sich jedoch in den größeren Gängen relativiert. Ich meine, das mit leistungsstärkeren Fahrzeugen, zu welchen ich keinen V/W 168 Modell zähle, normales anfahren und beschleunigen immer Gefühl erfordert, welches jedoch heute leider durch viele elektronische Helfer gemildert wird.
Beim V 168 ist die Traktion etwas besser wegen des längeren Radstandes.
Anzumerken bleibt, das darauf zu achten ist folgende Änderungen das Fahrverhalten negativ beeinflussen:, Tieferlegen, harte Abstimmung mit Fremdfedern, falsche Bereifung etc. Neulich habe ich gelesen – einkuppeln bei optimalem Motordrehmoment....
Dies ist natürlich ebenfalls ausgenommen. Meine Antwort bezieht sich auf normalen Straßenbetrieb mit Fahrzeugen in Originalzustand. Physikalisch sind alle Fahrzeuge mit Frontantrieb benachteiligt, da beim Beschleunigen {Laienahft ausgedrückt} sich das Gewicht von vorne nach hinten verschiebt. Erkenntlich ist dies daran, das beim beschleunigen der Vorderwagen „in die Höhe" geht und sich das „Heck" „nach unten neigt", was mehr Traktion auf der Hinterachse bringt. Im Fahrbetrieb entsteht Schlupf hingegen bei hohem Drehmoment auch noch, was jedoch bei keinem W 168 in Betracht kommt. Deswegen bringen Straßen-Ferraris wenig Drehmoment und beschleunigen über Leistung bei Drehzahlzunahme. Mit AMG Fahrzeugen hingegen läßt sich bei abgeschaltetem ESP/ASR leicht Pirouetten fahren.