Ein Injektor undicht! Noch fahren oder stehen lassen?

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BladeZ

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E320 CDI W210 Bj. 00
Hey Jungs,

habe ja seit fünf Wochen meinen 320 CDI W210 Bj. 00. Bevor ich ihn gekauft habe wurden auf Rechnung alle Injektoren abgedichtet.

Einer davon war bereits nach zwei Wochen wieder leicht undicht, aber wirklich nur ganz leicht. Habe das ganze dann ein bisschen aus den Augen verloren.

Seit zwei Tagen plagt mich das Problem, dass der Wagen sich teilweise im Stand schüttelt. Heute habe ich gemerkt, dass es ziemlich doll nach Diesel und Abgase im Motorraum stinkt. Teilweise auch im Innenraum.

Habe dann mal die Abdeckung abgeschraubt, weil mir der Injektor wieder eingefallen ist. Habe den Wagen dann gestartet und siehe da, der spuckt da ziemlich raus (habe in den letzten Tagen auch einen Mehrverbrauch festgestellt). Der Motorblock ist auch ziemlich heiß. Habe jetzt nochmal mit dem Herrn von der Werkstatt gesprochen. Das ganze soll Montag/Dienstag behoben werden.

Meine Frage jetzt an euch: Stehen lassen oder solange noch weiterfahren?! Bin eigentlich auf das Auto angewiesen, aber ich möchte natürlich auch keinen weiteren Schaden verursachen.

Bin im ADAC.. könnte ihn also auch da hinschleppen lassen.
Was meint ihr?

Danke schonmal!!


Edit: Wär klasse, wenn jemand heute noch etwas dazu sagen könnte. :D Muss mich entscheiden ob ich mit dem guten morgen zur Arbeit fahre oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch kann nicht viel kaputt gehen, die Sauerei wird nur größer! Am besten natürlich stehen lassen, schadet nie :D

Wenn man drauf angewiesen ist, würde ich ihn noch fahren...

Chris
 
Es ist halt so ... Das Schütteln bedeutet, dass die Einspritzmenge nicht mehr korrigiert werden kann und der Injektor von den vorgegebenen Werten und dessen Toleranz abweicht.

Ich bin über 120.000 km mit teilweise defekten Injektoren rumgeeiert, weil das von den Freundlichen nie angemeckert wurde und rausgemessen.

Erst als er lief wie ein Lanz-Bulldog und dem danach vorgenommenen Tausch der betroffenen Injektoren konnte ich staunen, wie ruhig eigentlich der Motor laufen kann.

Unter Vollast sind falsche Einspritzmengen für den Motor unter Umständen sehr gefährlich, weil Einspritzdrücke und Temperaturen zu hoch werden.
 
So, habe ihn heute morgen stehen lassen. Will da kein Risiko eingehen. Das Auto wird morgen früh per ADAC zur Werkstatt geschleppt. Injektor wird dann erneut neu abgedichtet.

Desweiteren habe ich direkt den Getriebeölwechsel mit in Auftrag gegeben! Dann habe ich das auch hinter mir. ;)

Danke für eure Einschätzung.
 
Desweiteren habe ich direkt den Getriebeölwechsel mit in Auftrag gegeben! Dann habe ich das auch hinter mir. ;)

.... hoffentlich doch nach der Tim Eckart Methode :gamer: Die "normale" bringt ja nicht viel, wie Du hier in hunderten von Freds nachlesen kannst :hunter:
mfg Wolfgang
 
Was heißt normale. Habe mit dem Herrn dort ein ausgiebiges Gespräch gehabt. Er sagte mir, dass er keine Spülung ala TE machen würde, da er persönlich das Spülungsmittel als zu agressiv ansieht.

Bei autos ohne Schraube am Wandler, würde eine Spülung natürlich wesentlich sinvoller sein, das gibt er zu. Allerdings hat mein Modell auch eine am Wandler, sodass man dort genauso die Späne rausbekommt ohne das komplette Getriebe mit TE zu spülen. Desweiteren würde er die Magnete, Dichtung, Stecker sowie den Filter direkt mitmachen. So macht er das schon seit Jahren und hat damit halt auch seine guten Erfahrungen gemacht.

Hier in der Nähe gibts auch ne Werkstatt die das mit TE macht, aber wenn der Wagen jetzt schon dort ist, wollte ich das eig direkt mitmachen lassen. Wenn der das so macht wie er das sagt, denke ich schon, dass das Ergebnis das gleiche ist.
 
Also nach TE Spülen heißt ja erst mal nur überhaupt zu spülen und nicht nur Öl über die Ablassschraube am Getriebe (nicht Wandler!) abzulassen. Ob man jetzt den Reiniger verwendet oder nicht ist zweitrangig, ich kenne MB-Werkstätten, die dies machen, muss aber nicht sein. Wichtig ist, dass wirklich die komplette Ölmenge gewechselt wird.

Ein 210.226 Baujahr 00 mit Ablassschraube am Wandler? Nie im Leben ;)
 
Also ich kann von ÖL Spülung nach TE nur das Beste berichten.

Wir haben auch schon das Gerät bestellt.

Also für die Österreicher hier , bald wird auch in Wels ÖO gespült.

mfg
 
Er ruft mich Montag an um alles weitere zu besprechen. Falls der gute keine Schraube am Wandler hat, was ich mittlerweile auch glaube, werde ich die Spülung im nächsten Ort nach Te machen. Denke das ist dann die bessere Entscheidung.
 
Er sagte mir, dass er keine Spülung ala TE machen würde, da er persönlich das Spülungsmittel als zu agressiv ansieht.

Persönliche Meinungen muss man akzeptieren. Soll er das machen, wie er will und von mir aus die Dauerbefüllung drin lassen ... :D

Ich habe jetzt die 2.te Befüllung vom Tim Eckart und die letzte mit dem Reiniger und kann jetzt nach insgesamt 250.000 km mit dem so behandelten Getriebe sagen, es war und ist perfekt. Mit der Serienbefüllung bis ca. 100.000 hatte ich nur Ärger mit Schaltrucken und unsauberen Lastverhalten.
 
Bestätigung!

Erster Getriebeölwechsel nach MB-Vorgabe bei 60Tkm... es war suboptimal trotz Software-Update ...

Dann bei ca. 80Tkm nach TE gespült (von ihm persönlich) mit Reiniger. Seitdem quasi perfekt.


Spülen ist zwangsläufig besser als nur ablassen und auffüllen da fast alles altes Öl raus kommt.
Das mit dem Reiniger ist zugegeben möglicherweise kritischer .... aber man kann auch ohne Reiniger spülen.

Hyperbel
 
@ hyperbel:

Ist bei deinem Getriebe eine Ablassschraube am Wandler vorhanden? Welches Produktionsdatum hat Dein 211.220?

Unserer ist von Mai 2006 und hat eine Ablassschraube am Wandler. Beim Vorbesitzer erfolgte der erste Ölwechsel in Form des Service 20 bei gut 50000 km, nun habe ich wieder einen bei KM-Stand 95000 machen lassen und es wurden exakt 8 Liter eingefüllt, jedoch kein Reiniger, da Junge Sterne Garantie. Außerdem ein Softwareupdate und das Getriebe funzt einwandfrei...
 
Bei mir ist keine separate Ablassschraube (zumindest wüsste ich nichts davon)
Produktion (VorMOPF) September 2005
(mit der 7G)

Oder meinst Du die eine Schraube über die man den Füllstand der 7G prüfen soll (laut MB-Vorgabe)? Und über die MB vorgesehen hat NIE einen Getriebeölwechsel zu machen?
Damit kann man mKn. aber kein Öl gzielt aus dem Wandler ablassen ...


Bei der Spülung wird an der Anschlussleitung Richtung Wärmetauscher einfach frisches Öl angesaugt und altes Öl abgesaugt. Getriebeboden abmachen, neue Dichtung, neue Magneten, neuen Filter, fertig!

Ich kann über den Reiniger nichts negatives berichten. Allerdings kann ich auch nicht bestätigen, dass der Reiniger mehr Dreck raus holt als ohne. Dafür hätte ich einen vorher/nachher-Vergleich aller kritischer Stellen im Getriebe machen müssen ....

Hyperbel
 
Bei mir ist keine separate Ablassschraube (zumindest wüsste ich nichts davon)
Produktion (VorMOPF) September 2005
(mit der 7G)

Oder meinst Du die eine Schraube über die man den Füllstand der 7G prüfen soll (laut MB-Vorgabe)? Und über die MB vorgesehen hat NIE einen Getriebeölwechsel zu machen?
Nein, nein, ich meine schon eine Schraube direkt am Wandler (man muss den Wandler im Zweifel drehen, um die Schraube zu finden), wie sie unser Fahrzeug (Mopf, Produktion Mai 2006) hat.

Also wurde die Ablassschraube nicht mit dem 722.9 eingeführt, sondern offensichtlich (spätestens) zur Mopf, was die BR 211 angeht.
 
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