Ellen Lohr startet mit Mercedes M-Klasse zur Dakar

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Ellen Lohr startet mit Mercedes M-Klasse zur Dakar

Das starke Starterfeld der Rallye Dakar 2006 erhält eine prominente Herausforderin: Ellen Lohr startet am 31. Dezember in einer Mercedes-Benz M-Klasse zum Wüstenklassiker.

"Besonders stolz bin ich darauf, dass Mercedes-Benz uns so stark unterstützt", sagt Ellen Lohr, "und dass es gelungen ist, ein absolut professionelles Umfeld zu schaffen – denn genau das braucht man, wenn man die Rallye Dakar in Angriff nehmen will. Dazu gehört auch das ORC-Team als verlässlicher Partner." Das Team ORC Sport-Service aus Ostfildern bei Stuttgart ist für Entwicklung und Aufbau der Rallyeversion der Mercedes-Benz M-Klasse sowie den Einsatz bei den Veranstaltungen verantwortlich. Derzeit wird die M-Klasse dort aufgebaut.

Ellen Lohr war die erfolgreichste Tourenwagenpilotin der 90er Jahre: Ihr Sieg beim Rennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft 1992 in Hockenheim war das Highlight ihrer sechsjährigen Tourenwagenkarriere. Es war der bislang einzige Sieg einer Frau bei der Toprennserie.

Ellen Lohr hatte als 14-Jährige mit der Rennfahrerei begonnen – klassisch im Kart. Geboren in Mönchengladbach, hatte sie bereits erfolgreiche Jahre in der Formel Ford 1600 und der Deutschen Formel-3-Meisterschaft hinter sich, als sie 1991 in den Mercedes-Werkskader der DTM kam. 1997 bis 1998 startete die couragierte Rennfahrerin in der Truck-EM für Mercedes-Benz. Danach standen Einsätze im Porsche Supercup oder beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm. Erfolgreich war Lohr auch außerhalb des Cockpits. Fünf Jahre war sie für die ARD als Expertin und Kommentatorin der DTM aktiv.

Im Jahr 2004 sattelte Wahl-Monegassin Lohr auf den Offroad-Sport um. "Nach den vielen erfolgreichen Jahren auf der Rundstrecke war ich heiß auf eine neue Herausforderung", sagt Ellen Lohr. Bereits bei ihrem dritten Einsatz holte sie bei der Baja Deutschland den zweiten Rang. Ein technischer Defekt an ihrem Einsatzwagen, einem Buggy, beendete die Dakar 2005 zwar frühzeitig für die Novizin, doch bei der Marokko-Rallye im Mai ließ sie bereits mit Topzeiten aufhorchen. "Vom ersten Kilometer auf unbefestigten Straßen an hat es riesigen Spaß gemacht", so Lohr. "Ab jetzt wird noch mehr Gas gegeben."

von http://www.rallye1.de/
 
Topnews: X-Raid, Magna und BMW-Steyr bauen gemeinsamen Rally-X3

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Topnews: X-Raid, Magna und BMW-Steyr bauen gemeinsamen Rally-X3

Das deutsche BMW-Rallyraid Team "X-Raid" und die österreichische Magna-Steyr Automotive Group bauen gemeinsam einen Rally BMW-X3 für die Dakar 2006. Damit ging Teamchef Sven Quandt einen Schritt voraus und beendete wilde Spekulationen, die seit Anfang des Jahres in der Szene kursieren. Magna, BMW Steyr/Austria und X-Raid wollen zudem keine halben Sachen machen: Der sogenannte "X3CC" soll ein Hochleistungsfahrzeug werden und vor allem langen Marathonrallys wie der Dakar standhalten. Dabei kann er schon fast als Werksfahrzeug zählen.

Insgesamt sind vorerst drei Fahrzeuge des Typs "X3CC" geplant - die bisherigen BMW X5 sollen weiter an private Kunden vermietet werden. Mit der neuen Kooperation gelang Quandt ein Coup, wie er besser zum jetzigen Zeitpunkt kaum hätte kommen können. Obwohl ein X5 mit dem Dubaier Khalifa Al Mutaiwei 2004 den FIA Marathon Worldcup gewann, stand das Team mangels genügender Zusammenarbeit mit dem Autohersteller BMW (der seine Zusammenarbeit im Bereich Motor/Antriebe nicht fortführen wollte) und dank mangelnden Finanzpolsters auf der Kippe. Nun schlägt X-Raid gemeinsam mit starken Partnern - darunter nicht zuletzt BMW Austria - zurück.

Nachdem erste Tests bereits erfolgreich verliefen, sollen nun die drei Prototypen komplett neu gebaut werden. Während sich Magna-Steyr bei Entwicklung, Aerodynamik und der Konstruktion der Chassis beteiligt, stellt BMW Österreich sein Knowhow in Form von Motoren zur Verfügung. Dabei sollen im neuen X3CC 3-Liter Biturbo-Diesel zum Einsatz kommen.

Die Zusammenarbeit hält bereits seit einigen Monaten, sollte bisher aber noh nicht veröffentlicht werden. "Ich freue mich über die neue Kooperation" berichtet Teamchef Sven Quandt, "wir können jetzt auf einem hohem Level arbeiten und haben ein erstklassiges Team zusammengestellt. Mit Partnern wie Magna und BMW Steyr zusammenarbeiten ist ein grosser Schritt für uns".

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ORC: Ellen Lohr nimmt Wüstenrallye Dakar in Angriff

von ORC, Stuttgart:

Ellen Lohr nimmt Wüstenrallye Dakar in Angriff

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Das starke Starterfeld der Rallye Dakar 2006 erhält eine prominente Herausforderin: Ellen Lohr startet am 31. Dezember in einer Mercedes-Benz M-Klasse zum Wüstenklassiker. Mercedes-Benz unterstützt das Projekt von Ellen Lohr und dem TEAM ORC Sport-Service durch die Geschäftsbereiche „Global Services and Parts“, „Transporter“, „Pkw“ und „Lkw“, AMG-Mercedes mit technischem Know-how. Und auch die Navigon GmbH, der europäische Marktführer für mobile Navigationssysteme, ist als Sponsor erneut mit dabei.

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DaimlerChrysler wird damit die Leistungsfähigkeit der Marke Mercedes-Benz über alle Produktbereiche demonstrieren. Als Servicefahrzeuge stellen die Stuttgarter dem Team das Premium-Zugpferd der Marke, den Actros 6x6, sowie seinen kleinen Bruder Unimog (2. Bild von oben), zur Verfügung. Medienvertreter finden im neuen Großraumfahrzeug Viano 4MATIC Platz. Und die neue, technisch anspruchsvolle Mercedes-Benz M-Klasse, bietet schließlich die ideale Plattform sowohl als Begleit- als auch als Rallye-Wettbewerbsfahrzeug.

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„Besonders stolz bin ich darauf, dass Mercedes-Benz uns so stark unterstützt“, sagt Ellen Lohr, „und dass es gelungen ist, ein absolut professionelles Umfeld zu schaffen – denn genau das braucht man, wenn man die Rallye Dakar in Angriff nehmen will. Dazu gehört auch das ORC-Team als verlässlicher Partner.“ TEAM ORC Sport-Service ist für Entwicklung und Aufbau der Rallyeversion der Mercedes-Benz M-Klasse (3. Bild von oben) sowie den Einsatz bei den Veranstaltungen verantwortlich. Derzeit wird die M-Klasse dort aufgebaut.

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Multitalent Lohr: Erfolgreich am Volant und am Mikrofon

Ellen Lohr war die erfolgreichste Tourenwagenpilotin der 90er Jahre: Ihr Sieg beim Rennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft 1992 in Hockenheim war das Highlight ihrer sechsjährigen DTM-Karriere – und der einzige DTM-Sieg einer Frau. Über die Formel Ford 1600 und die Deutsche Formel-3-Meisterschaft war die gebürtige Mönchengladbacherin zur DTM gekommen. 1997 bis 1998 startete sie in der Truck-EM für Mercedes. Erfolgreich war Lohr auch außerhalb des Cockpits. Fünf Jahre war sie für die ARD als Expertin und Kommentatorin der DTM aktiv.

Im Jahr 2004 sattelte sie auf den Offroad-Sport um (4. Bild von oben): „Ich war einfach heiß auf eine neue Herausforderung.“ Bereits bei ihrem dritten Einsatz holte sie bei der Baja Deutschland den zweiten Rang. Ein technischer Defekt an ihrem Buggy beendete die Dakar 2005 zwar frühzeitig für die Novizin, doch bei der Marokko-Rallye im Mai ließ sie bereits mit Topzeiten aufhorchen. „Vom ersten Kilometer auf unbefestigten Straßen an hat es riesigen Spaß gemacht“, so Lohr. „Ab jetzt wird noch mehr Gas gegeben.“
 
Ellen Lohr stellt neuen Beifahrer für Wüstenrallyes vor

Ellen Lohr stellt neuen Beifahrer für Wüstenrallyes vor

- Der 35-jährige Detlef Ruf wird Beifahrer von Ellen Lohr im M-Klasse-Prototypen des Teams ORC Sport-Service für die Rallye Dakar 2006.
- Erster Einsatz des Duos Lohr/Ruf wird ein zweiwöchiger Test mit dem brandneuen Rallye-Prototypen in Tunesien Mitte September.
- Die Wettbewerbspremiere des Teams mit dem neuen Rallyeauto und der Besatzung Ellen Lohr und Detlef Ruf ist bei der Dubai-Rallye vom 7. bis 14. November geplant.

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„Ich habe mir bewusst Zeit gelassen, einen professionellen Beifahrer zu finden, der zu uns passt“, sagt die ehemalige DTM-Rennfahrerin Ellen Lohr. „Ich bin überzeugt, dass es gerade im Marathonsport sehr wichtig ist, dass man ein eingespieltes Team wird. Daher haben wir auch einen längerfristigen Vertrag geschlossen. Detlef ist jung, hoch motiviert und gleichzeitig erfahren als Beifahrer bei der Rallye Dakar und bei anderen Rallyes.“

Der in Bayern lebende Detlef Ruf bestreitet seit Ende der achtziger Jahre Rallyes. Seit gut fünf Jahren arbeitet er als professioneller Beifahrer, und in den vergangenen drei Jahren sammelte der 35-Jährige Dakar-Erfahrung als Copilot in schnellen Renntrucks. „Wüstenrallyes sind das Größte, was man als Beifahrer machen kann; und die Rallye Dakar ist das Allergrößte. Diese Herausforderung zusammen mit einer so bekannten und professionellen Rennfahrerin wie Ellen Lohr in Angriff zu nehmen, ist toll.“

Test in Tunesien – Feuertaufe für den neuen M-Klasse-Prototypen
Einen ausgiebigen Test mit dem Rallye-Prototypen Mercedes ML 350 Evo II plant das TEAM ORC Sport-Service aus der Nähe von Stuttgart von 18. bis 30. September in Tunesien. „Die Streckenverhältnisse dort sind ideal, um die unterschiedlichsten Terrains zu testen sowie Fahrwerkseinstellungen auf die verschiedensten Geländeuntergründe abzustimmen“, sagt Teamchef Hans Baur. Von 7. bis 14. November stellen sich Ellen Lohr und Detlef Ruf der Konkurrenz im Marathon-Weltcup, die zur Dubai-Rallye zahlreich gemeldet ist. „Für uns ist diese Rallye vor allem ein Lernprogramm“, sagt Ellen Lohr. „Der Wettbewerb bei Marathonrallyes ist auf einem verdammt hohen Niveau. Wir wollen Erfahrung sammeln, uns als Team einspielen – und schauen, wo wir im Vergleich zu den anderen stehen.“


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Exklusiv: ORC-Mercedes, BMW Gerüchte und geheimnisvoller Toyota

Exklusiv: ORC-Mercedes, BMW Gerüchte und geheimnisvoller Toyota

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Nach der ersten Zeichnung präsentiert ORC nun die ersten Bilder vom neuen Mercedes ML Evo, mit dem Ellen Lohr und ihr Beifahrer Detlef Ruf auf der Dakar 2006 starten wollen. Am 17. September wird der Evo von Genua nach Tunesien gebracht. ORC will den ML vom 18. bis 30. September in der Gegend von Douz, etwa 600 Kilometer südlich von Tunis testen. "Wir sind irrsinnig gespannt auf unseren ersten großen Test", sagt Ellen Lohr, die in Tunesien auch erstmals mit ihrem neuen Beifahrer unterwegs sein wird.

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Nur fünf Wochen nach dem Tunesien-Test steht von 7. bis 14. November die UAE Desert Challenge in Dubai als Wettbewerbspremiere auf dem Programm. Sie gilt als Generalprobe für die Dakar, die am 31. Dezember in Lissabon gestartet wird. Der Prototyp auf Basis der neuen Mercedes M-Klasse wird von einem 3,5-Liter-Benzinmotor angetrieben, der etwa 280 PS leistet. Das Gewicht des Mercedes liegt bei 1.750 Kilogramm, die Karosserie ist aus Kunststoff.

Auch wenn hinter dem Mercedes kein Werksteam steht, wird Ellen Lohr in der Logistik von Mercedes unterstützt. Die Stuttgarter stellen hierfür einen Unimog T4, einen Mercedes Actros 6x6 T5 sowie diverse Begleitfahrzeuge des Typs ML und Viano zur Verfügung.

Das dieses Projekt doch eine Nummer grösser werden könnte als geplant, munkeln Experten hinter vorgehaltener Hand. Denn mit Sven Quandts X-Raid Team startet auch BMW auf der Dakar - offiziell ebenfalls nicht als Werksteam "aber das ist eigentlich nur Augenwischerei" so ein Insider. "BMW steckt in diesem Projekt mittlerweile tiefer drin als nach aussen kommuniziert wird" heisst es.

Das widerum dürfte Mercedes ebenfalls mehr auf den Plan rufen, als bekannt. "Der Mercedes wird sicher nicht eine solche Gefahr für Volkswagen und Mitsubishi darstellen wie die Halb-Werks-BMW" so der Insider, "dennoch werden es die Stuttgarter nicht gerne sehen, sich von BMW in der Wüste medienwirksam schlagen zu lassen. Vermutlich ist es - wenn das Projekt Mercedes vernünftig läuft und die BMW ganz vorne mitfahren - nur eine Frage der Zeit, wann Mercedes Motorsport und somit Sportchef Norbert Haug in das Projekt involviert wird. Einen halben Fuss haben sie sowieso schon in der Tür."

Hartnäckig halten sich die Gerüchte, wer die neuen X-Raid BMW pilotieren wird. Neben den bekannten Fahrern Nasser Al Attiyah und Alfie Cox ist vor allem Colin McRae im Gespräch, auch Ari Vatanen, McRaes ehemaliger Kollege bei Nissan, ist derzeit noch ohne Auto. "Colin McRae ist sicher interessant für unser Team, allerdings ist daran nichts dran" versucht Quandt zu beschwichtigen, "wir werden rechtzeitig über unser Engagement informieren".

Ähnlich geheimnisvoll wie bei BMW X-Raid geht es auch bei einem neuen Toyota-Team zu. Ein Start auf der Dakar ist vorerst nicht geplant, dafür soll eine europäische Länderserie sowie der FIA Baja Cup 2006 in Angriff genommen werden. Besonders interessant: Der Toyota wird hauptsächlich von zwei deutschen Unternehmen aufgebaut.

Artikel vom 17.09.2005, Autor: Redaktion/hs

Quelle: http://www.marathonrally.com
 
Wüstensand zwischen den Zähnen

<b>Rennfahrerin Ellen Lohr nimmt die Rallye Dakar zum zweiten Mal in Angriff und holt dafür Mercedes-Benz mit ins Team </b>

Von Andrea Eisenmann

Stuttgart - Frau Kleinschmidt, schauen Sie doch bitte mal kurz zu mir her, ruft der Fotograf der zierlichen Frau im Rennanzug zu. Diese lacht kurz auf. Das mit dem Namen üben wir aber nochmals. Es ist ein Pressetermin ganz nach dem Geschmack der ehemaligen DTM-Fahrerin. Freunde, Sponsoren und das Einsatzteam des ORC Sportservice aus Ostfildern sind gekommen, um der Übergabe der neuen Mercedes-Benz Servicefahrzeuge beizuwohnen. Denn diese sollen bereits in wenigen Tagen beim Finale des Marathon-Weltcups in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingesetzt werden als Generalprobe für den Wüstenklassiker Rallye Dakar.

Wasserlöcher, Dünen, Sandstürme dass die 16-tägige Fahrt zu einer recht wüsten Angelegenheit werden kann, weiß kaum eine Fahrerin besser als Ellen Lohr. Man ist erschöpft, verdreckt, hat wenig Möglichkeiten zu duschen und immer knirscht der Sand zwischen den Zähnen, sagt die 40-jährige frühere Tourenwagenpilotin. Ja, sie weiß es eigentlich. Und dennoch, so betont die erfolgreichste Fahrerin der 90er Jahre, gehe von dem 9000 Kilometer langen Höllenritt eine Faszination aus, der sich kaum jemand entziehen könne. Im Januar, bei ihrer ersten Teilnahme an dem Klassiker, musste die Mönchengladbacherin mit den kurzen rötlichen Haaren und den strahlend blauen Augen noch wegen eines technischen Defekts nach vier Tagen den Motor abstellen und der Konkurrenz die Vorfahrt lassen. Unser privater Buggy hatte in Marokko einen Schaden, und das Servicefahrzeug mussten wir bereits in Spanien abschreiben. Damals habe sie sich geschworen, dass ihre nächste Teilnahme anders verlaufen werde.

<b>Begleittross aus fünf Fahrzeugen</b>

Und dafür sind die Voraussetzungen besser denn je. Denn Wahlmonegassin Lohr und Beifahrer Detlef Ruf steuern in der am 31. Dezember beginnenden Ralley einen speziell für sie gebauten, auf der Mercedes-M-Klasse basierenden Prototypen. Als Servicefahrzeuge stellt das schwäbische Unternehmen zudem sein Premium-Zugpferd, den Actros, sowie dessen kleinen Bruder, den Unimog, und drei weitere Begleitfahrzeuge zur Verfügung für die Dauer von drei Jahren. Wir wollen am 15. Januar in Dakar ankommen, nicht mehr, aber auch nicht weniger, gibt Lohr die Zielrichtung vor. Mehr zu erwarten, sei vermessen. Das junge Team müsse sich erst noch einspielen und viel lernen. Nicht von ungefähr überqueren bei der Rallye nur 45 Prozent der Teilnehmer die Ziellinie.

Tatkräftige Unterstützung erfährt sie bald auch durch die magischen Hände von Balbir Singh, den die Rennfahrerin seit Montag an ihrer Seite weiß. In der Motorsportszene ist der Physiotherapeut kein unbeschriebenes Blatt. Schließlich kümmerte er sich zehn Jahre lang um die körperliche Verfassung des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Das er sich auch in den Wüstensand traut, ist für uns natürlich fantastisch.


Quelle: Cannstatter Zeitung 02.11.2005
 
Schade, so dicht dran und dann aus :( :(
 
Ja, schade! ;)

Heute morgen starteten 4 MLs. Ausser Ellen Lohr's RennML noch drei ML430 Serienfahrzeuge und die sind im Momemt noch alle drei auf Strecke. Der schnellste ist Jpe Strugo der heute mit viel Verspätung CP1 passierte, aber jetzt wieder gut voran kommt. Passierte CP2 um 17:41 und sollte in etwa einer halben Stunde am Ziel der heutigen Etappe ankommen...
 
http://raid.racing-live.com/photos/2003/dakar/diapo_229.jpg

Jpe Strugo und Copilot Yves Ferri kamen auch auf der 13. Etappe der Dakar 2006 ins Ziel und liegen derzeit auf Platz 22, und innerhalb der T2 Produktionsklasse auf einem der ersten drei Plätze.

Morgen kommt noch die Ehrenrunde in Dakar.

Die Dakar 2006 wird als eine der schwierigsten in der Erinnerung bleiben. Von 176 Autos am Start werden nur 70 im Ziel ankommen.
 
Hallo Mercedesfahrer,
vielen Dank für Deine Infos. - Was mich persönlich am meisten interessiert, sind die nicht umgebauten MLs. Denn alles andere hat eh nix mehr mit einem Serienfahrzeug zu tun.

Irgendwie sieht der obige wie ein alter ML aus - oder wie jetzt?!? Gibt es nähere Infos, ob ein serienmäßiger W164 teilgenommen hat?
 
@Vossi, der oben abgebildete ML ist ein nicht umgebautes W163 ML430 Serienfahrzeug von Jpe Strugo. Insgesamt starteten 6 M-Klassen auf der Dakar 2006. Ellen Lohr fuhr den umgebauten ORC ML 350 EVO II Prototypen. Die anderen 5 sind W163 ML430 Serienfahrzeuge. Bisher gab's noch kein W164 Serienfahrzeug auf der Dakar, aber das kann sich nächste Saison vielleicht ändern... ;)
 
Schade eigentlich! Wäre doch der ML W164 (natürlich mit ORP) dem W163 weitaus überlegen. Na, schauen wir mal im nächsten Jahr!
 
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