Ende der V8-Dieselmotoren

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Der Kraftstoffverbrauch richtet sich immer nach dem Hubraum UND nach der abgeforderten Leistung.
Hallo Markus

nein – der Kraftstoffverbrauch ist vom Gasdurchsatz abhängig. Bei „natural aspirated engines“ hast Du das Zylindervolumen x rpm/4 x Zylinderanzahl, bei aufgeladenen Motoren den „Überdruck“ über dem atmosphärischen Druck. Z.B. hat somit unser M 112.961 einen „mathematischen“ Hubraum von 6.7 Litern bei maximalem Ladedruck.

Zu berücksichtigen ist dann der von Dirk erwähnte Wirkungsgrad, der bei quadratischen, über-/unterqautratischen Motoren unterschiedlich ausfällt. Ein anderer Faktor ist die Verdichtung, -> Mitteldruck

@ Carsten,

noch nie gescheite Autos gebaut hat
.
......ich würde einen Delahaye, Delage, Voisin oder Bugatti nicht ablehnen ;)

Aber Spass beiseite ... wieso macht das eigentlich keiner?
Die Abgaswerte welche heute gefordert werden lassen sich mit 2-Taktern nicht erreichen.

@ Roland,

was in den letzten Jahren restauriert wurde, war einer der drei Talbot-Darracq 1500/8 C Grand Prix des Grafen Materassi, gebaut für die erste Automobilweltmeisterschaftsläufe. In der „grauen Zeit“ und in den 30iger Jahren bei Voiturette Rennen waren die Wagen in den Händen eines Tazio Nuvolari, Antonio Brivio-Sforza, Carlos Pintacunda und Antonio Brilli-Peri erfolgreich.

i.e. 1903 von dem Earl of Shresbury and Talbot gegründet, waren die ersten Talbot Gegenstücke zu Bentley’s. 1919 kauft die englische Firma die französische Darracq. Mitte der 30iger Jahre übernahm Antonio Lago die Firma, es entstanden die Talbot-Lago’s. Nach 1945 fanden die Luxus-Coupes mit ihren 4 ½ Liter Motoren nur begrenzt Kunden, trotz einiger Rennsporterfolge – die letzten Fahrzeuge wurden von BMW V 8 Motoren angetrieben......

@ Taxidriver,

mein M 103 ist noch eine ECE Maschine, die Umstellung auf „Kat“ hatte damals eine geringere Verdichtung, Leistungsverlust und Verbrauchsanstieg zur folge.
 
Jaja ...

ich würde einen Delahaye, Delage, Voisin oder Bugatti nicht ablehnen

Jaja. Ich war heute hier auf einem Renault Alpine Treffen. Allesamt nicht übel, viele 110er, aber auch 310er. Das Bruellen von denen wuerde in D-land niemals getuefft werden.

Aber allesamt schoene Autos.

Aber nicht mal Otti ist hoffenltich die Ironie meiner Aussage entglitten ;)

Ciao,
Carsten
 
Leider (oder zum Glück) gibt es nicht bei jedem Baureihenwechsel eine Änderung der Physik.

Autos werden (meist) bei einem Modellwechsel schwerer (Sicherheit etc.) => Mehrverbrauch
Die Abgasgesetzgebung wird auch in regelmäßigen Abschnitten strenger (z.B. Partikelfilter) => Mehrverbrauch

Dieselmotoren mit Turboaufladung, Direkteinspritzung und Mehrfacheinspritzung etc. sind bezüglich ihres Wirkungsgrades schon nahe an dem was technisch (bzw. physikalisch) überhaupt möglich ist. Deshalb sinkt der Verbrauch nicht mehr in dramatischen Schritten, sondern bleibt bei gleichem Hubraum und Übersetzung eher gleich. Da aber die Ölscheichs das Öl deshalb nicht billiger machen muss der Verbrauch anders gesenkt werden. Eine möglich dazu ist eben den Hubraum zu verkleinern und/oder Zylinder wegzulassen. Dadurch wird zwar der Wirkungsgrad des Motors nicht besser aber die Fahrzustände (zumindest im Normzyklus) verschieben sich in wirkungsgradgünstigere Punkte.
Außerdem ist die Reibung an Nockenwellen und Ausgleichswellen nicht mit der Reibung von zusätzlichen Zylinder zu vergleichen.

Auch nicht zu vernachlässigen ist, dass aktuelle V8 Diesel sehr, sehr teuer sind. Auch V6 Diesel sind nicht ganz billig (besonders in Reihe)....

Gruß, Andy
 
"V6-Diesel, besonders in Reihe"...

Wie habe ich denn das zu verstehen...? :D
 
Wie habe ich denn das zu verstehen...?

Stell Dich nicht bloed: 2 V6 in Reihe ergeben einen V12. Das hab sogar ich verstanden. (Auch :D)

Nebeneinander gibt's uebrigens einen W12 und uebereinander Kurbelgehaeuse-an-Kurbelgehauese einen X12.

CJ
 
CeeJay schrieb:
Stell Dich nicht bloed: 2 V6 in Reihe ergeben einen V12. Das hab sogar ich verstanden. (Auch :D)

Nebeneinander gibt's uebrigens einen W12 und uebereinander Kurbelgehaeuse-an-Kurbelgehauese einen X12.

CJ

Hi Carsten,

das sind ja ganz neue Erkenntnisse im Motorenbau. :D :D
Klingt aber irgendwie logisch. :D :D
 
250 CDI

204 Ps,....

eine 2,2 L 4 Zyl. ...


der reicht !


Moonstone schrieb:
Ein V8-Diesel hat keinerlei Vorteile gegenüber anderen Motoren.

und ein V10- Diesel Rennwagen, die 24 Stunden von Le Mans ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat:
Zitat von Moonstone
Ein V8-Diesel hat keinerlei Vorteile gegenüber anderen Motoren.


Solltest Du im Norden wohnen, lade ich Dich gern mal zu einer Demo-Fahrt ein.

J-w
 
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