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kuehlwalda007
Frischling
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- AMG SL63
Hallo in die Runde,
ich habe mich hier angemeldet um meine Erfahrungen mit der Fa. Posaidon mit euch zu teilen. Bereits vor Jahren war ich bereits schon mal hier, aber ich kenne die Zugangsdaten nicht mehr, daher der neue Account.
Aber nun zur Fa. Posaidon: Ich habe meinen SL 63, R231, im letzten Juli dort abgegeben um eine Leistungssteigerung machen zu lassen auf 850 PS und 1300 NM. Diese Stufe wird von denen mit TÜV angeboten und beinhaltet diverse Veränderungen, u.a. anderen Turbolader, andere Abgassammler, andere Kats, verstärkte Kupplung usw.
Dauern sollte der ganze Umbau max. drei Wochen, fertig wurde der Wagen nach 5 Monaten.
Verzögert hat sich das Ganze aus allerlei Gründen, die alle nicht im Einflussbereich der Fa. Posaidon lagen, nach deren Auskunft. Schuld waren immer die anderen Firmen, welche z.B. den Tank für die Wasser/Methanol Einspritzung gebaut haben, oder es war ein Zubehörteil defekt und mußte erst neu beschafft werden, oder der Schweißer für die Abgasanlage hat sie ständig versetzt, oder, oder oder.
Mails wurden zeitverzögert oder gar nicht beantwortet, Rückrufe vom Chef blieben aus, da dieser angeblich krank war.
Hinweggetröstet über die monatelange Verzögerung habe ich mich mit der Vorfreude auf das Ergebnis, das war aber doch etwas zu blauäugig.
Im Dezember habe ich den Wagen dann abgeholt (zwei Wochen nach der angeblichen Fertigstellung), nachdem mir angedroht wurde, bei weiterer Verzögerung der Abholung eine Standgebühr zu erheben oder den Wagen gar zu Verwerten.
Es wurde eine kurze Probefahrt vom Chef gemacht, ich saß auf dem Beifahrersitz. Hierbei wies er mich auf einen sich anbahnenden Schaden an einem Getriebebauteil hin, es sei aber noch alles im "Grünen Bereich" und ich könne unbesorgt damit fahren. Sollte es schlimmer werden würde ich dies schon merken und dann müsste das defekte Bauteil halt ausgewechselt werden.
Soweit, so gut.
Bereits auf dem Nachhauseweg habe ich bemerkt das der Wagen nicht richtig lauft. Die Kupplung öffnete ständig, bzw. rutschte. Es wurden kurze Videosequenzen gedreht und der Fa. Posaison zugesandt.
Im Rahmen der Nachbesserung wird jetzt behauptet, dass das bei der Übergabe noch nicht so war, und das betroffene defekte Bauteil nicht Teil des ursprünglichen Auftrages war und somit nicht von Ihnen nachgebessert wird. Neue Aufträge von mir (Austausch des defekten Bauteiles) werden abgelehnt. Ob die seitens Posaidon neu aufgespielte Motor/Getriebe Software auch einen Teil zu dem Öffnen der Kupplung beiträgt, bleibt daher bislang unbeantwortet.
Die Kosten für die Feststellung hierfür, und einen erneuten Prüfstandlsauf zur Dokumentation mit den ohnehin schon geschwächten Komponenten, wurden mir in Rechnung gestellt.
Ich gehe derzeit davon aus, das die neu eingebaute verstärkte Kupplung bereits ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
Bei der Übergabe wurde mir durch den Chef und dem anwesenden Lehrling ausführlich erklärt wie ich an dem Wagen den Ölstand kontrollieren soll, und bei Bedarf nicht zu viel Öl nachfüllen sollte; als ab ich mit knapp 60 Jahren und 40jähriger Fahrpraxis das zum ersten Mal machen würde, aber gut. Da war ich ja noch gutgläubig und hatte keinen Anlass zum Mißtrauen.
Bereits nach ca. 1000 Kilometer behutsamer Fahrweise (Winter-Somerräder-rutschende Kupplung) mußte ich einen Liter Öl nachfüllen. Abermals nach ca. 1000 Kilometern ein weiteres Mal.
Auf eine Erklärung hierfür seitens Posaidon warte ich immer noch.
Nach Rücksprache mit diversen Werkstätten gehe ich nun von einem kapitalen Motorschaden aus. Auch dürfte die neu eingebaute und verstärkte Kupplung eventuell auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Letztendlich geht es um einen Schaden im hohen fünfstelligen Bereich, so dass ich nun iVm meiner Rechtsschutzversicherung ein Beweissicherungsgutachen anstrebe.
Nur noch so am Rande; es wurden vorsorglich alle acht Zündspulen ausgewechselt (Arbeitslohn höher als bei MB, erst nach Beschwerde revidiert), die alten, aber noch völlig intakten wurden mal eben entsorgt.
Meine beiden originalen Katalysatoren (NP bei MB 4200€) sind irgendwie außer Kontrolle geraten und nicht auffindbar.
Dies war jetzt nur ein kurzer Abriss von allem was angefallen ist, wer näheres wissen möchte kann mich gerne anschreiben, alles niederzuschreiben würde den Rahmen hier sprengen.
Ich hoffe mit meinem Beitrag den ein oder anderen potentiellen Interessenten an den Arbeiten der Fa. Posaidon doch etwas aufmerksamer gemacht zu haben.
ich habe mich hier angemeldet um meine Erfahrungen mit der Fa. Posaidon mit euch zu teilen. Bereits vor Jahren war ich bereits schon mal hier, aber ich kenne die Zugangsdaten nicht mehr, daher der neue Account.
Aber nun zur Fa. Posaidon: Ich habe meinen SL 63, R231, im letzten Juli dort abgegeben um eine Leistungssteigerung machen zu lassen auf 850 PS und 1300 NM. Diese Stufe wird von denen mit TÜV angeboten und beinhaltet diverse Veränderungen, u.a. anderen Turbolader, andere Abgassammler, andere Kats, verstärkte Kupplung usw.
Dauern sollte der ganze Umbau max. drei Wochen, fertig wurde der Wagen nach 5 Monaten.
Verzögert hat sich das Ganze aus allerlei Gründen, die alle nicht im Einflussbereich der Fa. Posaidon lagen, nach deren Auskunft. Schuld waren immer die anderen Firmen, welche z.B. den Tank für die Wasser/Methanol Einspritzung gebaut haben, oder es war ein Zubehörteil defekt und mußte erst neu beschafft werden, oder der Schweißer für die Abgasanlage hat sie ständig versetzt, oder, oder oder.
Mails wurden zeitverzögert oder gar nicht beantwortet, Rückrufe vom Chef blieben aus, da dieser angeblich krank war.
Hinweggetröstet über die monatelange Verzögerung habe ich mich mit der Vorfreude auf das Ergebnis, das war aber doch etwas zu blauäugig.
Im Dezember habe ich den Wagen dann abgeholt (zwei Wochen nach der angeblichen Fertigstellung), nachdem mir angedroht wurde, bei weiterer Verzögerung der Abholung eine Standgebühr zu erheben oder den Wagen gar zu Verwerten.
Es wurde eine kurze Probefahrt vom Chef gemacht, ich saß auf dem Beifahrersitz. Hierbei wies er mich auf einen sich anbahnenden Schaden an einem Getriebebauteil hin, es sei aber noch alles im "Grünen Bereich" und ich könne unbesorgt damit fahren. Sollte es schlimmer werden würde ich dies schon merken und dann müsste das defekte Bauteil halt ausgewechselt werden.
Soweit, so gut.
Bereits auf dem Nachhauseweg habe ich bemerkt das der Wagen nicht richtig lauft. Die Kupplung öffnete ständig, bzw. rutschte. Es wurden kurze Videosequenzen gedreht und der Fa. Posaison zugesandt.
Im Rahmen der Nachbesserung wird jetzt behauptet, dass das bei der Übergabe noch nicht so war, und das betroffene defekte Bauteil nicht Teil des ursprünglichen Auftrages war und somit nicht von Ihnen nachgebessert wird. Neue Aufträge von mir (Austausch des defekten Bauteiles) werden abgelehnt. Ob die seitens Posaidon neu aufgespielte Motor/Getriebe Software auch einen Teil zu dem Öffnen der Kupplung beiträgt, bleibt daher bislang unbeantwortet.
Die Kosten für die Feststellung hierfür, und einen erneuten Prüfstandlsauf zur Dokumentation mit den ohnehin schon geschwächten Komponenten, wurden mir in Rechnung gestellt.
Ich gehe derzeit davon aus, das die neu eingebaute verstärkte Kupplung bereits ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
Bei der Übergabe wurde mir durch den Chef und dem anwesenden Lehrling ausführlich erklärt wie ich an dem Wagen den Ölstand kontrollieren soll, und bei Bedarf nicht zu viel Öl nachfüllen sollte; als ab ich mit knapp 60 Jahren und 40jähriger Fahrpraxis das zum ersten Mal machen würde, aber gut. Da war ich ja noch gutgläubig und hatte keinen Anlass zum Mißtrauen.
Bereits nach ca. 1000 Kilometer behutsamer Fahrweise (Winter-Somerräder-rutschende Kupplung) mußte ich einen Liter Öl nachfüllen. Abermals nach ca. 1000 Kilometern ein weiteres Mal.
Auf eine Erklärung hierfür seitens Posaidon warte ich immer noch.
Nach Rücksprache mit diversen Werkstätten gehe ich nun von einem kapitalen Motorschaden aus. Auch dürfte die neu eingebaute und verstärkte Kupplung eventuell auch schon in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Letztendlich geht es um einen Schaden im hohen fünfstelligen Bereich, so dass ich nun iVm meiner Rechtsschutzversicherung ein Beweissicherungsgutachen anstrebe.
Nur noch so am Rande; es wurden vorsorglich alle acht Zündspulen ausgewechselt (Arbeitslohn höher als bei MB, erst nach Beschwerde revidiert), die alten, aber noch völlig intakten wurden mal eben entsorgt.
Meine beiden originalen Katalysatoren (NP bei MB 4200€) sind irgendwie außer Kontrolle geraten und nicht auffindbar.
Dies war jetzt nur ein kurzer Abriss von allem was angefallen ist, wer näheres wissen möchte kann mich gerne anschreiben, alles niederzuschreiben würde den Rahmen hier sprengen.
Ich hoffe mit meinem Beitrag den ein oder anderen potentiellen Interessenten an den Arbeiten der Fa. Posaidon doch etwas aufmerksamer gemacht zu haben.