Hallo allerseits,
noch drehen Nockenwellen in den F-1-Motoren . Lediglich die Ventilfedern aus Metall wurden successive verworfen, weil die bei den hohen Drehzahlen ab ca. 18.000 U/min zu träge sind und dazu tendieren zu "flattern".
Bei den aktuellen Motoren wird anstelle der Federn ein pneumatisches Stellelement, welches von einem Druckspeicher versorgt wird, verwendet .
Renault war der Vorreiter mit dieser Technik und mittlerweile fahren alle anderen Konstrukteure auch damit .
Der nächste Schritt ist die magnetische Betätigung der Ventile ohne Nockenwelle .
Auch hier ist Renault wieder der technologische Schrittmacher und testet Versionen des neuen 110°- V10 damit . Die Standfestigkeit soll noch ein Problem sein. Keiner der Testmotoren hat angeblich bisher eine komplette Renndistanz durchgehalten .
Darüber hinaus ist das Gewicht der Magnetspulen sehr hoch und läßt somit den gesamten Motor für F-1-Verhältnisse zu schwer werden .
Über kurz oder lang wird´s wohl so kommen .
BMW, so wird branchenintern gemunkelt, will beim neuen 3er einen Motor mit dieser Technik bringen . Ich hab´so meine Zweifel, weil bis dahin sich die erforderlichen Bordnetze mit höherer Spannung noch nicht durchgesetzt haben werden .
Gruß
seditec