Otfried
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Ferrari 246 GTS
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/F236E-03488GT-010.jpg
1972 wurde auf dem Genfer Automobilsalon der „246 GTS“ vorgestellt. Das Fahrzeug war ein auf Basis des 246 GT entwickelter Spider, d.h. nach Ferrari „wording” ein Fahrzeug mit herausnehmbarem Hartplastikdachteil. Pininfarina hatte im Karosserieentwurf wie schon beim 206/246 GT das Design des legendären „P 4“eingearbeitet.
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/F236E-03488GT-003.jpg
Fahrwerkstechnisch entspricht der Aufbau des „246 GTS“ demjenigen der Rennsportwagen. Die Vorderradaufhängung besteht aus doppelten Dreiecksquerlenkern, Teleskopstoßdämpfern, Schraubfedern und Stabilisatoren. Die mit Sperrdifferential ausgestatte Hinterachse weist ebenfalls Einzelradaufhängung an doppelten Dreiecksquerlenkern auf, welche über Schraubfedern und Teleskopstoßdämpfer abgefedert werden.
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/F236E-03488GT-CP.jpg
Auf dem geschweißten Rohrrahmen ist eine Stahlblechkaroserie aufgesetzt. Heute sollte man besonders auf die „nicht sichtbarem“ Bereiche achten, da Ferrari hier in den 70iger Jahren in der Verarbeitung sehr „Innovativ“ war und auf jegliche Rostvorsorge oder Lackierung verzichtete. Besonders der Rohrrahmen, Radläufen, Scheinwerfereinfassungen, Schwellern und Dachansatz sind gefährdet.
Die Technik des „246 GTS“ basierte auf dem „246 GT“:
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/F236E-03488GT-045.jpg
Wie auch der „246 GT“ wird der „246 GTS“ von einem 2.416 cm³ V 6-65° angetrieben, dessen Basis ein 1.967 cm³ Formel 2 Motor ist, der, um die für die Formel 2 notwendig Homolegation notwendige Stückzahl zu erreichen, den Fiat Dino, als auch den 206 GT angetrieben hatte. Im Gegensatz zu dem Formel 2 Motor wies der
2.416 cm³ jedoch einen Grauguß Motorblock auf. Die sehr robuste Maschine sollte bedarf jedoch einer ständigen Überwachung der Nockenwellen, welche zum Einlaufen neigen, sowie des Ventilspieles. Zu starkem Verschleiß neigen ebenfalls die Zündverteiler, wobei es sehr wichtig ist, auf die korrekte Zündungseinstellung zu achten.
Ölwanne und Getriebegehäuse sind eine Aluminiumgusseinheit, wobei jedoch Motoröl- und Getriebeölkreislauf getrennt. Die Kraftübertragung erfolgt durch ein Fünfganggetriebe.
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/F236E-03488GT-018.jpg
In den Jahren zwischen 1969/1972 und 1974 verließen 1.274 „246 GTS“ und 1.868 „246 GT“ die Fertigungshallen in Maranello. Mit Einstellung der Produktion den F 236 endete die Epoche der Sechszylinder-Ferrari-Modelle.
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/F236E_03488GT_RK.jpg
In den letzten Jahren hat der „246 GT/GTS“ auf Auktionen eine starke Nachfrage erlebt. Exemplare im Zustand 3 (-)(Rost)} werden um die EUR 35,000.-- gehandelt, Fahrzeuge in 2 (+) um die EUR 135,000.—
Abschließend: Nach Werksangaben beschleunigt der F 236 E in 7.0 Sekunden von 0-100 km/h und erreicht eine Vmax von 235 km/h.
einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag wünscht
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/O26122008.jpg
wünscht Otfried
MBCM - AMG Owners Club e.V.
Beirat Vorstand Historie/Technik
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/F236E-03488GT-010.jpg
1972 wurde auf dem Genfer Automobilsalon der „246 GTS“ vorgestellt. Das Fahrzeug war ein auf Basis des 246 GT entwickelter Spider, d.h. nach Ferrari „wording” ein Fahrzeug mit herausnehmbarem Hartplastikdachteil. Pininfarina hatte im Karosserieentwurf wie schon beim 206/246 GT das Design des legendären „P 4“eingearbeitet.
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Fahrwerkstechnisch entspricht der Aufbau des „246 GTS“ demjenigen der Rennsportwagen. Die Vorderradaufhängung besteht aus doppelten Dreiecksquerlenkern, Teleskopstoßdämpfern, Schraubfedern und Stabilisatoren. Die mit Sperrdifferential ausgestatte Hinterachse weist ebenfalls Einzelradaufhängung an doppelten Dreiecksquerlenkern auf, welche über Schraubfedern und Teleskopstoßdämpfer abgefedert werden.
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Auf dem geschweißten Rohrrahmen ist eine Stahlblechkaroserie aufgesetzt. Heute sollte man besonders auf die „nicht sichtbarem“ Bereiche achten, da Ferrari hier in den 70iger Jahren in der Verarbeitung sehr „Innovativ“ war und auf jegliche Rostvorsorge oder Lackierung verzichtete. Besonders der Rohrrahmen, Radläufen, Scheinwerfereinfassungen, Schwellern und Dachansatz sind gefährdet.
Die Technik des „246 GTS“ basierte auf dem „246 GT“:
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Wie auch der „246 GT“ wird der „246 GTS“ von einem 2.416 cm³ V 6-65° angetrieben, dessen Basis ein 1.967 cm³ Formel 2 Motor ist, der, um die für die Formel 2 notwendig Homolegation notwendige Stückzahl zu erreichen, den Fiat Dino, als auch den 206 GT angetrieben hatte. Im Gegensatz zu dem Formel 2 Motor wies der
2.416 cm³ jedoch einen Grauguß Motorblock auf. Die sehr robuste Maschine sollte bedarf jedoch einer ständigen Überwachung der Nockenwellen, welche zum Einlaufen neigen, sowie des Ventilspieles. Zu starkem Verschleiß neigen ebenfalls die Zündverteiler, wobei es sehr wichtig ist, auf die korrekte Zündungseinstellung zu achten.
Ölwanne und Getriebegehäuse sind eine Aluminiumgusseinheit, wobei jedoch Motoröl- und Getriebeölkreislauf getrennt. Die Kraftübertragung erfolgt durch ein Fünfganggetriebe.
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In den Jahren zwischen 1969/1972 und 1974 verließen 1.274 „246 GTS“ und 1.868 „246 GT“ die Fertigungshallen in Maranello. Mit Einstellung der Produktion den F 236 endete die Epoche der Sechszylinder-Ferrari-Modelle.
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In den letzten Jahren hat der „246 GT/GTS“ auf Auktionen eine starke Nachfrage erlebt. Exemplare im Zustand 3 (-)(Rost)} werden um die EUR 35,000.-- gehandelt, Fahrzeuge in 2 (+) um die EUR 135,000.—
Abschließend: Nach Werksangaben beschleunigt der F 236 E in 7.0 Sekunden von 0-100 km/h und erreicht eine Vmax von 235 km/h.
einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag wünscht
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wünscht Otfried
MBCM - AMG Owners Club e.V.
Beirat Vorstand Historie/Technik