Funktionsweise der Feststellbremse

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@Diwi

Klingt einleuchtend.
Tatsaechlich muss ich mich fragen,wozu ich ueberhaupt eine Feststellbremse habe,wenn der Waehlhebel sowieso auf "P" steht.
-Mehr wie blockieren ist ja nicht drin.

Davon abgesehen zieht (zumindest meine) Feststellbremse sowieso keine Salami vom Brot.
Ich muss drauftreten wie ein Hirsch,der Wagen rollt trotzdem weg.

-Vielleicht sollte ich mal Steroide einwerfen? :D


Gruss
robi
 
Hmm

Ich bin eher ein Hemd :D , aber eigentlich sollte die Feststellbremse bei einem normalen Tritt sitzen, so ist es jedenfalls bei mir (W203 BJ 00, Schalter) und bei meinem Vater (W210 BJ99 Automat). Allerdings muß ich gestehen die Feststellbremse regelmäßig zu benutzen und daß nicht nur zum Abstellen. An Steigungen fahre ich grundsätzlich mit der Festellbremse an, denn was einfacheres gibt es nicht.

Gruß Dirk
 
@ DIWI

Zusätzlich sind blockierende Hinterräder eher zu beherrschen als blockierende Vorderränder.

Ich hatte mal Beruflich ein Sicherheitstraining, da wurde mal vorgeführt was mit blockierenden Hinterrädern bei einem KFZ passiert! Du kannst das Auto nicht mehr beherrschen und drehst Dich wie ein Kreisel! Die Hinterräder sind für die Stabilität des Wagens verantwortlich und schieben Dich bei blockierenden Vorderrädern, optimale Straßen und Witterungsverhältnisse vorrausgesetzt, geradeaus weiter!

Daher sollte ja eigentlich auch das bessere Profil der Reifen auf die HA. ( Aber da streiten sich ja wieder die Experten!)

Ein kleiner Versuch dazu: Klebe an einem Modellauto mal eine Achse mit Klebeband ab und schicke es eine schiefe Ebene (Holzbrett) mal mit stehenden Vorderrädern und mal mit stehenden Hinterrädern herrunter!

;) M.F.G und ein schönes Wochende EDDY
 
So ist es, Eddy. Deshalb gibt es ja auch Elektronische Bremskraftverteilung (EBV) bei modernen ABS bzw. Druckbegrenzungsventile für die Hinterachse. Die Ventilkurve ist festeingestellt oder lastabhängig um die Zuladung auszugleichen und den zulässigen Bremsdruck auf der Hinterachse bei entsprechender Zuladung zu erhöhen. All dies um ein Blockieren der Hinterachse (Überbremsen) zu verhindern da sonst Schleudergefahr besteht.

Gruß, thom
 
... und genau aus diesem Grund bin ich bei meinem Manta gezwungen, an der Scheibenbremsanlage hinten (nachgerüstet) einen 40 bar Bremsdruckminderer am Hauptbremszylinder zu fahren, damit das Auto beim bremsen nicht abgeht wie ein Brummkreisel.

Eddy + Thom = 100 %
 
Original geschrieben von robi
Waere es nicht sinnvoller,die Feststellbremse auf die Vorderraeder "zu legen"?

Das gab es damals beim Porsche 914, wenn ich mich nicht irre.
Durch Aktivierung der Handbremse wurde ein Kolben (oder besser, ein Belag) gegen die Vorderachs Bremsscheiben gedrückt und fungierte als eben diese Feststellbremse.

Das Problem war, daß die Bremsscheibe sehr schnell einen Schlag bekommen konnte oder sogar brach, wenn sie heiß war und diese Prozedur über sich ergehen lasen mußte.

Ein Freund von mir fährt diese Sättel in Verbindung mit Fiat Panda Bremsscheiben an seinem Manta B an der Hinterachse, während ich eine Trommelbremse in der hinteren Scheibe (also wie beim Benz) habe.
 
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