Otfried
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Hallo zusammen,
ich hatte ja über meine Getriebeprobleme mit dem vollautomatischen Getriebe und den Austausch der im Getriebe verwendeten Ventile im vorherigen Forum berichtet.
Da immer wieder Fragen hierzu auftreten bzw. an mich herangetragen werden, möchte ich dieses Thema hier im neuen Forum noch einmal Aufsetzen
Beginn der Getriebeprobleme, die Entstehungsgeschichte:
1. Fehler
Beim Abbremsen des Fahrzeuges vor einer Ampel springt die Automatik auf "F", nach Ausschalten und erneutem Anlassen läuft der Wagen ohne Probleme.
Das Auslesen des Fehlerspeichers zeigt eine Unstimmigkeit der Gangwahl. Fehlerspeicher resetet.
2. Fehler
Nach einer längeren Fahrt auf der Autobahn im Tempomat-Betrieb springt mit kurzem Ruck das Getriebe auf "F". Der Wagen ist zu diesem Zeitpunkt auf ebener Strecke mit 130 km/h gelaufen.
Daraufhin sind wir auf den nächstliegenden Parkplatz gefahren. Ausgeschaltet, - Angelassen, Elchi fährt ohne Probleme weiter.
Das auslesen des Fehlerspeicher zeigt mehrere Fehler in der Getriebe und Schließsteuerung. Fehlerspeicher gelöscht.
3. Fehler
Beim Einfahren in die Autobahn springt unter Volllastbeschleunigung das ATG beim Umschalten [Motordrehzahl 5.800 U/min] vom 3. Gang auf "F" [was automatisch dem fünften Gang nach sich zieht]. Bin auf den nächsten Parkplatz gefahren, habe den Wagen ausgeschaltet und nach 4 Minuten erneut angelassen, das Elchi lief wieder ohne Probleme weiter.
Das auslesen des Fehlerspeicher zeigte unlogische Gehtriebesteuerungsimpulse. Daten nach Stuttgart gesandt, Kommentar aus Stuttgart: Ist der 150 PS Motor. Motorelektronik stimmt nicht mit der Getriebeharmonisierung überein. Fehlerspeicher gelöscht.
Neues Getriebeschaltprogramm eingeladen, welches Stuttgart zur Verfügung stellte.
4. Fehler
Beim Abbremsen vor der selben Ampel wie beim ersten Fehler treten die selben Probleme auf.
5. Fehler
Erneut fahren auf der Autobahn im Tempomat-Betrieb über längere Zeit, der Wagen läuft mit 130 km/h, da springt mit einem kurzen Ruck die Automatik auf F.
Bekannte Aktion auf dem Parkplatz durchgegeben. Elchi lief danach bis zum "schlachten" 480 Kilometer ohne Probleme.
Fehlfunktion der Zentralverriegelung
Während der gesamten Zeit gab es noch einmal Probleme mit der Funkfernbedingung. Elchi öffnet sich nicht, dann hatte er die Wegfahrsperre aktiviert. Meine Frau ist daraufhin Kaffeetrinken gegangen und 30 Minuten danach lief der Wagen ohne Probleme.
Geschlachteter Elch!
Nach den oben beschriebenen Fehlfunktionen des Getriebes 168.370 in dem Wagen wurde wie gewohnt der Fehlerspeicher downgeloaded und analysiert. Es waren nur Fehlermeldungen des Getriebes und der Zentralverriegelung gespeichert. Die Diagnose des Motorfehlerspeichers erbrachte einen optimalen Motorlauf.
Zusätzlich wurde die Motorleistung gemessen, was folgende Daten erbrachte: Bereifung Bridgestone RE 040 M0 205/40 ZR 17. 152 PS bei 5.780 U/min, Drehmoment 211 Nm bei 3.810 U/min.
Die Dateien des gesamten Fehlerspeichers sowie die Motordaten wurden daraufhin nach Berlin und Affalterbach geschickt, wo [endlich !!!] eine durchgehende Analyse erfolgte, mit dem Ergebnis, das eindeutig ein Fehler in der Elektronik des Fahrzeuges vorliegen würde, entweder in den Steuergeräten für ESP/ABS/ASR; Getriebe oder das im Kabelbaum ein "kalte" Lötstelle sei.
Zur Behebung des Fehlers wurde folgendes vorgehen vorgeschlagen: Austausch der Steuergeräte für Getriebe und ABS/ASR/ESP, zerlegen des Fahrzeuges, durchmessen sämtlicher relevanten Leitungen des Kabelbaumes.
Daraufhin wurde das Fahrzeug zerlegt, alle Leitungen durchmessen, neue Steuergeräte eingebaut.
Die Leitungen sind alle in Ordnung gewesen, die Relais und die Schaltventile des automatischen Getriebes, sowie die Steuergeräte für das Getriebe als auch das ASR/ABS/ESR Steuergerät ausgetauscht.
Ursache für die Ausfälle der Elektronik könnt jedoch Elektrosmog sein. Folgende Nebenbeobachtungen haben wir gemacht, aber bisher nicht im Forum veröffentlicht. Die Angaben wurden nur gegenüber Berlin und Affalterbach abgegeben, wo ebenfalls von der Möglichkeit eines nicht richtig abgeschirmten Kabels, Relais oder Steuergerätes gesprochen wurde. Bei den beiden Ausfällen des ATG auf der Autobahn im Tempomat-Betrieb befanden sich immer Überlandmasten neben der Fahrbahn. Beim Ausfall an der Ampel befindet sich ca. 25 Meter weiter ein Radarblitz. Das gleiche galt für den Ausfall unseres W 220.173 an einer anderen Ampel.
Beim Ausfall des Schließmechanismus am Elchi war stand das Fahrzeug in einem Abstand von ca. 10 Metern zu einer Transformator.
Als Anmerkung sei noch die Geschichte von Ardi {ML 55} anzumerken. Seine Fahrzeuge stehen auf seinem Golfplatz immer am gleichen Parkplatz, auch ca. 15 Meter von einem Transformator entfernt. Mit seinem alten Wagen gab es nie Probleme, doch der W 163 ließ sich schon 2 x öffnen, jedoch schaltete sich die Wegfahrsperre nicht an. Nachdem wir das Fahrzeug 5 Meter abgeschleppt hat, sprang es immer mühelos an!! - Elektrosmog?
Diese Beeinflussung ist eigentlich die einzige vernünftige Erklärung für viele Probleme der Elektronik, welche sich später nicht genau nachvollziehen lassen.
Um das Thema zu vertiefen:
Mit dem MJ 01 gab es ein neues Getriebeschaltprogramm für das Getriebe 168.370.
Ich will die Vorgeschichte noch einmal aufzuzählen.
Anhand der Daten des Fehlerspeichers wurde aus Affalterbach und Berlin die Anregung gegeben den Wagen zu zerlegen, alle Kabel die Getriebesteuerung betreffend durchzumessen sowie das Steuergerät für das automatische Getriebe, die Relais und die Schaltventile des automatischen Getriebes, als auch das ASR/ABS/ESR Steuergerät auszutauschen. {Inoffiziell sind die neuen Geräte besser abgeschirmt}, die bei meinem Wagen ursprünglich verwendeten PMV - Ventile wurden durch Bosch - Ventile ersetzt.
Um diese arbeiten alle auszuführen haben 2 - 3 Mann {+ 2 Azubis} 3 Tage an dem
Wagen herumgebastelt.
Zu der Geräuschentwicklung sei folgendes zu sagen: In der Schalthebelstellung "P" und "N" ist nichts zu hören. Wenn der Schalthebel auf "R" geschoben wird hört man ebenfalls nichts. Wird der Schalthebel jedoch auf D geschoben hört man ein ganz leichtes Summen, welches sich durch alle 5 Vorwärtsfahrgänge zieht, bei hohem Tempo jedoch von Motor-, Fahr- und Windgeräuschen übertönt wird.
Bin seitdem mit dem Elchi >5.000 Kilometer gefahren. Das Getriebe schaltet jetzt weicher und ruckt nicht mehr bei Abbremsen vor Ampeln, was es vorher ab und zu getan hat.
Der Austausch/Überarbeitung der Steuersoftware rührt daher, das ich reklamierte, das es wohl nicht möglich sei das im W 220 das Getriebe ohne Summen arbeite, das G 168.370 ebenfalls ohne Summen gearbeitet habe und jetzt mit der Verbesserung auf einmal das Getriebe summen würde.
Zur Frage ab wann die Bosch - Ventile eingebaut wurden ist mir bisher nichts bekannt geworden. Irgendwie fischt man in dieser Richtung im trüben. Mein Elch ist am 2.9.1999 zugelassen, am 29.8.1999 angeliefert worden und stand vorher ca. 6 Wochen bei AMG was als echtes Baudatum Ende 6/99 Anfang 7/99 ergeben dürfte.
ich hatte ja über meine Getriebeprobleme mit dem vollautomatischen Getriebe und den Austausch der im Getriebe verwendeten Ventile im vorherigen Forum berichtet.
Da immer wieder Fragen hierzu auftreten bzw. an mich herangetragen werden, möchte ich dieses Thema hier im neuen Forum noch einmal Aufsetzen
Beginn der Getriebeprobleme, die Entstehungsgeschichte:
1. Fehler
Beim Abbremsen des Fahrzeuges vor einer Ampel springt die Automatik auf "F", nach Ausschalten und erneutem Anlassen läuft der Wagen ohne Probleme.
Das Auslesen des Fehlerspeichers zeigt eine Unstimmigkeit der Gangwahl. Fehlerspeicher resetet.
2. Fehler
Nach einer längeren Fahrt auf der Autobahn im Tempomat-Betrieb springt mit kurzem Ruck das Getriebe auf "F". Der Wagen ist zu diesem Zeitpunkt auf ebener Strecke mit 130 km/h gelaufen.
Daraufhin sind wir auf den nächstliegenden Parkplatz gefahren. Ausgeschaltet, - Angelassen, Elchi fährt ohne Probleme weiter.
Das auslesen des Fehlerspeicher zeigt mehrere Fehler in der Getriebe und Schließsteuerung. Fehlerspeicher gelöscht.
3. Fehler
Beim Einfahren in die Autobahn springt unter Volllastbeschleunigung das ATG beim Umschalten [Motordrehzahl 5.800 U/min] vom 3. Gang auf "F" [was automatisch dem fünften Gang nach sich zieht]. Bin auf den nächsten Parkplatz gefahren, habe den Wagen ausgeschaltet und nach 4 Minuten erneut angelassen, das Elchi lief wieder ohne Probleme weiter.
Das auslesen des Fehlerspeicher zeigte unlogische Gehtriebesteuerungsimpulse. Daten nach Stuttgart gesandt, Kommentar aus Stuttgart: Ist der 150 PS Motor. Motorelektronik stimmt nicht mit der Getriebeharmonisierung überein. Fehlerspeicher gelöscht.
Neues Getriebeschaltprogramm eingeladen, welches Stuttgart zur Verfügung stellte.
4. Fehler
Beim Abbremsen vor der selben Ampel wie beim ersten Fehler treten die selben Probleme auf.
5. Fehler
Erneut fahren auf der Autobahn im Tempomat-Betrieb über längere Zeit, der Wagen läuft mit 130 km/h, da springt mit einem kurzen Ruck die Automatik auf F.
Bekannte Aktion auf dem Parkplatz durchgegeben. Elchi lief danach bis zum "schlachten" 480 Kilometer ohne Probleme.
Fehlfunktion der Zentralverriegelung
Während der gesamten Zeit gab es noch einmal Probleme mit der Funkfernbedingung. Elchi öffnet sich nicht, dann hatte er die Wegfahrsperre aktiviert. Meine Frau ist daraufhin Kaffeetrinken gegangen und 30 Minuten danach lief der Wagen ohne Probleme.
Geschlachteter Elch!
Nach den oben beschriebenen Fehlfunktionen des Getriebes 168.370 in dem Wagen wurde wie gewohnt der Fehlerspeicher downgeloaded und analysiert. Es waren nur Fehlermeldungen des Getriebes und der Zentralverriegelung gespeichert. Die Diagnose des Motorfehlerspeichers erbrachte einen optimalen Motorlauf.
Zusätzlich wurde die Motorleistung gemessen, was folgende Daten erbrachte: Bereifung Bridgestone RE 040 M0 205/40 ZR 17. 152 PS bei 5.780 U/min, Drehmoment 211 Nm bei 3.810 U/min.
Die Dateien des gesamten Fehlerspeichers sowie die Motordaten wurden daraufhin nach Berlin und Affalterbach geschickt, wo [endlich !!!] eine durchgehende Analyse erfolgte, mit dem Ergebnis, das eindeutig ein Fehler in der Elektronik des Fahrzeuges vorliegen würde, entweder in den Steuergeräten für ESP/ABS/ASR; Getriebe oder das im Kabelbaum ein "kalte" Lötstelle sei.
Zur Behebung des Fehlers wurde folgendes vorgehen vorgeschlagen: Austausch der Steuergeräte für Getriebe und ABS/ASR/ESP, zerlegen des Fahrzeuges, durchmessen sämtlicher relevanten Leitungen des Kabelbaumes.
Daraufhin wurde das Fahrzeug zerlegt, alle Leitungen durchmessen, neue Steuergeräte eingebaut.
Die Leitungen sind alle in Ordnung gewesen, die Relais und die Schaltventile des automatischen Getriebes, sowie die Steuergeräte für das Getriebe als auch das ASR/ABS/ESR Steuergerät ausgetauscht.
Ursache für die Ausfälle der Elektronik könnt jedoch Elektrosmog sein. Folgende Nebenbeobachtungen haben wir gemacht, aber bisher nicht im Forum veröffentlicht. Die Angaben wurden nur gegenüber Berlin und Affalterbach abgegeben, wo ebenfalls von der Möglichkeit eines nicht richtig abgeschirmten Kabels, Relais oder Steuergerätes gesprochen wurde. Bei den beiden Ausfällen des ATG auf der Autobahn im Tempomat-Betrieb befanden sich immer Überlandmasten neben der Fahrbahn. Beim Ausfall an der Ampel befindet sich ca. 25 Meter weiter ein Radarblitz. Das gleiche galt für den Ausfall unseres W 220.173 an einer anderen Ampel.
Beim Ausfall des Schließmechanismus am Elchi war stand das Fahrzeug in einem Abstand von ca. 10 Metern zu einer Transformator.
Als Anmerkung sei noch die Geschichte von Ardi {ML 55} anzumerken. Seine Fahrzeuge stehen auf seinem Golfplatz immer am gleichen Parkplatz, auch ca. 15 Meter von einem Transformator entfernt. Mit seinem alten Wagen gab es nie Probleme, doch der W 163 ließ sich schon 2 x öffnen, jedoch schaltete sich die Wegfahrsperre nicht an. Nachdem wir das Fahrzeug 5 Meter abgeschleppt hat, sprang es immer mühelos an!! - Elektrosmog?
Diese Beeinflussung ist eigentlich die einzige vernünftige Erklärung für viele Probleme der Elektronik, welche sich später nicht genau nachvollziehen lassen.
Um das Thema zu vertiefen:
Mit dem MJ 01 gab es ein neues Getriebeschaltprogramm für das Getriebe 168.370.
Ich will die Vorgeschichte noch einmal aufzuzählen.
Anhand der Daten des Fehlerspeichers wurde aus Affalterbach und Berlin die Anregung gegeben den Wagen zu zerlegen, alle Kabel die Getriebesteuerung betreffend durchzumessen sowie das Steuergerät für das automatische Getriebe, die Relais und die Schaltventile des automatischen Getriebes, als auch das ASR/ABS/ESR Steuergerät auszutauschen. {Inoffiziell sind die neuen Geräte besser abgeschirmt}, die bei meinem Wagen ursprünglich verwendeten PMV - Ventile wurden durch Bosch - Ventile ersetzt.
Um diese arbeiten alle auszuführen haben 2 - 3 Mann {+ 2 Azubis} 3 Tage an dem
Wagen herumgebastelt.
Zu der Geräuschentwicklung sei folgendes zu sagen: In der Schalthebelstellung "P" und "N" ist nichts zu hören. Wenn der Schalthebel auf "R" geschoben wird hört man ebenfalls nichts. Wird der Schalthebel jedoch auf D geschoben hört man ein ganz leichtes Summen, welches sich durch alle 5 Vorwärtsfahrgänge zieht, bei hohem Tempo jedoch von Motor-, Fahr- und Windgeräuschen übertönt wird.
Bin seitdem mit dem Elchi >5.000 Kilometer gefahren. Das Getriebe schaltet jetzt weicher und ruckt nicht mehr bei Abbremsen vor Ampeln, was es vorher ab und zu getan hat.
Der Austausch/Überarbeitung der Steuersoftware rührt daher, das ich reklamierte, das es wohl nicht möglich sei das im W 220 das Getriebe ohne Summen arbeite, das G 168.370 ebenfalls ohne Summen gearbeitet habe und jetzt mit der Verbesserung auf einmal das Getriebe summen würde.
Zur Frage ab wann die Bosch - Ventile eingebaut wurden ist mir bisher nichts bekannt geworden. Irgendwie fischt man in dieser Richtung im trüben. Mein Elch ist am 2.9.1999 zugelassen, am 29.8.1999 angeliefert worden und stand vorher ca. 6 Wochen bei AMG was als echtes Baudatum Ende 6/99 Anfang 7/99 ergeben dürfte.
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