Otfried
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M 74 - Bei DCX gerne vergessen!
Hallo und nun gut-
dieses Thema ist bestimmt sehr zwiespältig zu diskutieren und bedarf einer Erklärung - wie in anderen Ländern - Großbritannien und den Vereinigten Staaten als auch Frankreich, sollten auch hier einige Themen völlig offen und voreingenommen angesprochen werden!
Mit Beginn der Aufrüstung durch die politische Führung im "3. Reich" wurde auch die Luftwaffe aufgebaut, welche nach einigen Jagddoppeldeckern den von Willi Messerschmitt entwickelten "BF 109" als Standard - Jagdeinsitzer einführte. Angetrieben wurde dieses Flugzeug von Daimler Benz DB 600 Flugmotoren, einem in umgekehrter V Form hängendem 33.9 Liter Vergasermotor mit Zentrifugallader. Die Maschine - jetzt die BF 109 D - wurde bei internationalen Flugschauen {i.e. Zürich} und im spanischen Bürgerkrieg {i.e. Legion Condor}, eingesetzt, wobei sich zeigte, das bei Luftkampfmanövern mit hohen G-Kräften der Motoren wegen der im Vergaser entstehenden fehlenden Kraftstoffversorgung Aussetzer auftraten.
Daimler Benz erhielt nun vom "Reichsluftfahrtsamt" den Auftrag, diesen Umstand zu beseitigen!
In Zusammenarbeit mit Bosch wurden Modelle getestet, welche schließlich zu dem Ergebnis führten, das der direkt in den Zylinder eingespritzte Treibstoff die beste Lösung sei!
1937 begann Daimler Benz mit Auslieferung des Benzindirekteinspritzers DB 601, einem 33.9 Liter hängendem V 12 Flugmotor mit Zentrifugallader. - Eingebaut u.a. in die Messerschmidt BF 109 E - .....
http://mitglied.lycos.de/oschneider/109E3_WI.jpg
Die weiter Entwicklung muß ich nicht beschreiben - der Jagdeinsitzer war so ziemlich allem am europäischem Himmel überlegen - den polnischen Jagdflugzeugen, den französichen Jagdeinsitzern mit ihren Hispano-Suiza Motoren, als auch den ersten Bauserien der Hawker Hurricane und Supermarine Spitfire mit dem Rolls Royce Merlin - Motor.
Der Motor wurde in verschieden Hubraumvarianten gebaut und in Italien "als Alfa Romeo" in Lizenz gefertigt , ebenso in Japan.
Eingesetzt wurden die Triebwerke ebenso in der Schweiz und in Schweden.
Schon vor dem Krieg erzielte ein speziell gebautes Flugzeug, die "Me 209" mit einem auf 2.300 PS getunten Triebwerk eine Landflugzeuggeschwindigkeitsweltrekord.
Der Motor
http://mitglied.lycos.de/DCX/M74_L.jpg
Besonderes Kennzeichen dieser DB Motoren war der große Zentrifugallader, welcher auf der linken Motorseite hinter dem Lufteinlaß eingebaut war.
http://mitglied.lycos.de/DCX/Zentrifugallader.jpg
Zentrifugallader
Er war für das heulende Geräusch bei Volllast verantwortlich.
Es war auch geplant, das der "DB 601" den Rekordwagen "T 80" antreibt.
Parallel hierzu lief bis 1940 die Entwicklung, die Benzindirekteinspritzung auch bei den Rennmotoren "K" und "M" einzusetzen, was jedoch nur an Prüfmotoren getestet wurde.
Es folgt als 2. Teil der Einsatz der "direkten Bosch Benzineinspritzung" im Rennmotorenbau
Hallo und nun gut-
dieses Thema ist bestimmt sehr zwiespältig zu diskutieren und bedarf einer Erklärung - wie in anderen Ländern - Großbritannien und den Vereinigten Staaten als auch Frankreich, sollten auch hier einige Themen völlig offen und voreingenommen angesprochen werden!
Mit Beginn der Aufrüstung durch die politische Führung im "3. Reich" wurde auch die Luftwaffe aufgebaut, welche nach einigen Jagddoppeldeckern den von Willi Messerschmitt entwickelten "BF 109" als Standard - Jagdeinsitzer einführte. Angetrieben wurde dieses Flugzeug von Daimler Benz DB 600 Flugmotoren, einem in umgekehrter V Form hängendem 33.9 Liter Vergasermotor mit Zentrifugallader. Die Maschine - jetzt die BF 109 D - wurde bei internationalen Flugschauen {i.e. Zürich} und im spanischen Bürgerkrieg {i.e. Legion Condor}, eingesetzt, wobei sich zeigte, das bei Luftkampfmanövern mit hohen G-Kräften der Motoren wegen der im Vergaser entstehenden fehlenden Kraftstoffversorgung Aussetzer auftraten.
Daimler Benz erhielt nun vom "Reichsluftfahrtsamt" den Auftrag, diesen Umstand zu beseitigen!
In Zusammenarbeit mit Bosch wurden Modelle getestet, welche schließlich zu dem Ergebnis führten, das der direkt in den Zylinder eingespritzte Treibstoff die beste Lösung sei!
1937 begann Daimler Benz mit Auslieferung des Benzindirekteinspritzers DB 601, einem 33.9 Liter hängendem V 12 Flugmotor mit Zentrifugallader. - Eingebaut u.a. in die Messerschmidt BF 109 E - .....
http://mitglied.lycos.de/oschneider/109E3_WI.jpg
Die weiter Entwicklung muß ich nicht beschreiben - der Jagdeinsitzer war so ziemlich allem am europäischem Himmel überlegen - den polnischen Jagdflugzeugen, den französichen Jagdeinsitzern mit ihren Hispano-Suiza Motoren, als auch den ersten Bauserien der Hawker Hurricane und Supermarine Spitfire mit dem Rolls Royce Merlin - Motor.
Der Motor wurde in verschieden Hubraumvarianten gebaut und in Italien "als Alfa Romeo" in Lizenz gefertigt , ebenso in Japan.
Eingesetzt wurden die Triebwerke ebenso in der Schweiz und in Schweden.
Schon vor dem Krieg erzielte ein speziell gebautes Flugzeug, die "Me 209" mit einem auf 2.300 PS getunten Triebwerk eine Landflugzeuggeschwindigkeitsweltrekord.
Der Motor
http://mitglied.lycos.de/DCX/M74_L.jpg
Besonderes Kennzeichen dieser DB Motoren war der große Zentrifugallader, welcher auf der linken Motorseite hinter dem Lufteinlaß eingebaut war.
http://mitglied.lycos.de/DCX/Zentrifugallader.jpg
Zentrifugallader
Er war für das heulende Geräusch bei Volllast verantwortlich.
Es war auch geplant, das der "DB 601" den Rekordwagen "T 80" antreibt.
Parallel hierzu lief bis 1940 die Entwicklung, die Benzindirekteinspritzung auch bei den Rennmotoren "K" und "M" einzusetzen, was jedoch nur an Prüfmotoren getestet wurde.
Es folgt als 2. Teil der Einsatz der "direkten Bosch Benzineinspritzung" im Rennmotorenbau