Größen-Unterschiede M113/ M117/ M119?

Diskutiere Größen-Unterschiede M113/ M117/ M119? im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Hallo allerseits, hat evtl. jemand von euch technische Zeichnungen der 3 V8-Generationen. Unser neuer alter W463 soll einen Motor erhalten...
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rodion

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E36T
Hallo allerseits,

hat evtl. jemand von euch technische Zeichnungen der 3 V8-Generationen.
Unser neuer alter W463 soll einen Motor erhalten.
Optimal wäre ein M119 aus einem E50AMG mit 722.6 Getriebe.
Allerdings habe ich davon gehört,
dass der M119 breiter sein soll als M117/ M113.

Vielen Dank im Voraus
Gruß Rod
 
Hallo Rod,

wenn ich in Deutschland bin, sehe ich nach, ob ich genaue Werte für den M 117 16 V, M 119 und M 113 habe. Ideal für den W 463 sind der M 117 16 V und der M 113, wobei ich anstelle eines „schwachen“ M 119.985 5.0 EVO lieber den M 117 E 60 einbauen würde.
 
Hallo Otfried,

danke für deine Hilfe, aber zwischenzeitlich habe ich rausgefunden,
dass ein M119 nicht in einen W463 passt.
Der ist zu breit. Das geht nicht wegen der Lenkung
(läuft seitlich am Motor lang) und wegen der Stoßdämpferaufnahmen.

Der alte M117 fällt aus, da sehr alt, durstig
und auf jeden Fall mehr Probleme beim TÜV
(Motor soll ja net älter sein als Fzg.).

M113 sind noch zu teuer und CAN-versaut.

Jetzt sind wir in Gedanken beim M104 geblieben.
Entweder 320er oder 36er AMG.
Den R6 kriegt man auch mit weniger Aufwand rein,
da diverse Originalteile passen und mit einem Kompressor
und moderatem Ladedruck kann man locker die V8 überflügeln :oh_yeah:

Gruß Rod
 
M 119

rodion schrieb:
... danke für deine Hilfe, aber zwischenzeitlich habe ich rausgefunden, dass ein M119 nicht in einen W463 passt. ...

Das hat man damals auch gemerkt! :D Daher wurde in das limitierte Modell 500 GE auch noch der M 117 E 50 verbaut.


Gut Nacht,
 
Hallo Rod,

die breite des M 117 V 32 war der Grund, das dieser Motor den Weg nicht in den W 460/461/463 fand, was auch für den M 119 galt. Der Verbrauch des M 117 ist m.E. besser als bei den anderen Motoren, wie erwähnt paßt gerade der M 117 E 60 gut in den W 463.

An den M 104 würde ich auf keinen Fall eine Aufladung anbauen, den M 104 E 36 ohnehin nur mit > 98 ROZ/88 MOZ Kraftstoff betreiben.
 
Hallo Otfried,

der M117 E60 hat ja relativ gute Leistungsdaten.
Allerdings befürchte ich, wie bereits erwähnt, Komplikationen bei der TÜV-Abnahme.
Da gibt es ja diese Regelung, dass der Motor nicht älter sein darf als das Fahrzeug.
Oder hat sich das mittlerweile geändert?

Der M117 E60 wird wohl auch schwer zu beschaffen sein
im Vergleich zum E56.

Was den M104 angeht... Der Benziner wird mit LPG bewegt,
von daher kann man die Oktanzahl beim M104 E36 vernachlässigen.
Der E36 ist recht interessant, weil er wirklich ein üppiges Drehmoment bietet.
Der E32 ist ein Allerweltsmotor, der nur in Verbindung mit einer Aufladung interessant wäre.
In den USA sind ja recht viele Fahrzeuge, u.A. auch ältere MBs mit Kompressor unterwegs.
Wie man in den Foren lesen kann - ohne größere Probleme.
Ich habe da so an 0,2 - 0,3 bar Ladedruck gedacht,
was den M104 E32 auf ca. 270-280 PS bringen sollte.
Das Ganze in Verbindung mit LLK, Ölkühler, verstärkten Lagerschalen, regelmäßiger Wartung sollte doch recht standfest sein...


Naja, alles nur Theorie erstmal. Die Entscheidung ist wirklich sehr schwer...
Dieser G ist ein komplett neuaufgebautes Unikat und soll natürlich auch einen interessanten Antrieb erhalten.

Gruß Rodion
 
rodion schrieb:
Dieser G ist ein komplett neuaufgebautes Unikat und soll natürlich auch einen interessanten Antrieb erhalten.

Naja, da ist es fast egal was der Motor für ein Drehmoment hat!
Denn mit dem Verteilergetriebe hast du einen Drehmomentbegrenzer drin, dass kann nur ein bestimmtes Eingangsmoment und mehr nicht!
Da müsste man den Motor im Drehmoment begrenzen, so dass da übers Getriebe nie mehr Moment am VG ankommt, wies verträgt.
Ebenso die Gelenkwellen zu Hinter und Vorderachse, die können max.1800Nm und die sollte man nicht überschreiten.
Diese Wellen haben sich seit dem BM460 nur einmal geändert, dass war als die 100er Flansche rauskamen.
Seither ist da die selbe Wellenbaureihe drin, egal was für ein Motor da drin brummt oder welches Baumuster es ist!
Also 460,463, 461, alles die selbe Baureihe.
Man könnte allerdings den Vorderradantrieb stillegen und das VG entfallen lassen und nur die HA antreiben.
So könnte man da ne Drehmonetstärkere Welle einbauen, sofern die HA sowas verkraftet.
Dann wäre der G aber ein reines Strassenfahrzeug und kaum geländetauglich, wenn man von der Sperre der HA mal absieht.

Ein interessantes Unikat eines G's gibts im Badischen Gaggenau!
Da wurde u.a. ein 5.6l V8 G mit Unimog Portalachsen in Auftrag gegeben, bei der Ostfilderner Firma ORC.
Ist zwar auf 120km/h begrenzt, aber die Bodenfreiheit ist unglaublich!
http://www.orc.de//article.php?arti...&Orc_Session=d6aedfbc05974390c43c06d2accefb36
 
Hallo Thomas,

du wirfst Zahlen in den Raum... 1800Nm.
Dazu bräuchte ich nen Actros Motor :eek:

Also in unserem G war schonmal ein M117 E56 verbaut,
und das Vg ist noch heile. Von daher gehe ich davon aus,
dass z.B. rund 300PS und 450Nm dem Antriebsstrang nichts anhaben können.
Vor allem, da halt nicht alles Serie ist :oh_yeah:

http://rodionenkin.de/w463/463-2.jpg

http://rodionenkin.de/w463/463-3.jpg

ist nen Tick höher, als ein gewöhnlicher G:
http://rodionenkin.de/w463/463-5.jpg

Der G mit Portalachsen ist echt nett, ist aber, genauergenommen, auch kein Unikat.
Es gibt noch weitere G's mit Portalachsen
(z.B. der kurze blaue, soweit ich mich erinnern kann mit Rastatter Kennzeichen).

Naja, das ist ja auch nebensächlich. Portalachsen möchte ich nicht haben,
da der G auch auf viel der Straße bewegt werden soll.

Vielleicht hat jemand ja eine interessante Motorenempfehlung,
die finanziell tragbar ist, d.h. "relativ" günstig in der Anschaffung.

Gruß Rod
 
an dem G war die Firma ORC ja auch schon mal dran,wie ich sehe!
Feines Gefährt!
Viel Glück und Gelingen beim Umbau!

Gruss
 
Die 1800Nm beziehen sich auf das Drehmoment, das am Getriebe rauskommt, nicht aufs Motordrehmoment!
Wenn der Motor 450Nm hat und bei nem Schaltgetriebe z.B.der 1.Gang 1:4 untersetzt ist, dann hast du die 1800Nm am Getriebeausgang.

Solche G's, wie auf dem Foto kenne ich noch aus dem Versuch, als die damaligen G-Leute noch in UT waren.
Wir haben damals in der Abteilung im Nfz solche verstärkten Achsen gebaut, z.B. für Paris-Dakar.
Das Urmuster dieser verstärkten Achsen stammt also mehr oder weniger von uns.
Früher lief da einiges an Umbauten an G's, da war auch ein V8 im G drin, bevor die Firma überhaupt offiziell an einen V8 G dachte.
Damals gabs auch noch den Fahrer des damaligen G-Modells "Papamobil", sprich dem Papst seinem G-Modell, das er anlässlich seines damaligen Deutschlandbesuchs erhielt.
Der arbeitet auch in der Werkstatt der Geländewagenleute.

Es gibt von den G's mit Portalachsen nichtmal ne Handvoll, dass sind alles Unikate.
Da die Portalachsen nicht für den G freigegeben wurden, wirds kaum mehr weitere G's mit diesen Achsen ab Werk geben.
Ich durfte letztens mal mit so einem mitfahren, in einem Steinbruch in der Nähe von Rastatt ;-)
Ziemlich beeindruckend dass Ding, war aber ein langer Radstand und Grün und nicht der kurze Blaue.
Aber 110% Steigung, dass ist fast Senkrecht ging da locker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

vielen Dank für die Aufklärung!
Wurde eigentlich im 400CDI ein anderes VG verwendet?
Denn der leistet ja schon über 500Nm und der erste Gang bei dem war mit ca. 3,6:1 übersetzt.

Was ich gerne noch wissen würde...
Was genau unterscheidet die normalen G-Achsen von den Achsen,
die auf meinen Fotos zu sehen sind? D.h. was wurde verändert?
Weisst du da evtl. Bescheid?

Gruß Rodion
 
Der 400GDI hat nur ein anderes Getriebe!
Das Verteilergetriebe ist seit Einführung des VG180 gleich geblieben, da gibts gar kein anderes, schon gar kein stärkeres.
Motor/Getriebe ist eine Einheit, dann gehts per Gleichlaufwelle zum seperaten Verteilergetriebe, wo dann die Gelenkwellen zur VA und HA weggehen.

Die Welle zur Vorderachse ist z.b. extrem schräg drin, da ist einiges an Winkel drin.
Zudem wurde sie vom Rohrdurchmesser her verjüngt um unterm Motor durchzupassen ohne zu streifen!
Weshalb es bei nem G auch immerwieder zu Geräuschbeanstandungen der Wellen kommt, an denen zu 99% die Welle zur VA schuld ist oder Achs und VG-Flansche mit Schlag.
Im übrigen, bitte die Wellen zur HA und VA regelmässig in den Gelenken schmieren, dass ist bei den Wellen lebenswichtig!
Vorallem wenn der Wagen im Gelände war!
Dann durchschmieren bis sauberes helles Fett kommt.
Gut gewartete Wellen halten lange.
Neue Wellen sind als Ersatzteil sehr teuer(900-1200Euro/Stück) und zudem Wartungsfrei, wovon ich gar nichts halte!
Verwende dazu Lithiumverseiftes Mehrzweckfett, kein Natrium oder anders verseiftes Fett.
Diese sind sonst nicht wasserfest genug.

Was an den Gelben Achsen gegenüber der Serie anders ist, dass ist leicht zu erkennen ;-)
An der Vorderachse ist es der Bügel, der unten über die komplette Achse geschweisst wurde.
Normalerweise sieht man da nur die runden Tragrohre mit dem Achsgehäuse in der Mitte.
Der gelochte Unterzug ist nicht Serie, der wurde nachträglich eingeschweisst um die Achse steifer zu machen.
An der Hinterachse wurden nur die Stossdämpferaufnahmen geändert sowie evtl.die Federteller verstärkt, so wies aussieht.
 
Hi Thomas,

ich habe inzwischen etwas geforscht und rausgefunden,
dass die Achsen vom Werkspanzer stammen,
d.h. für 5-6 Tonnen Belastung ausgelegt.
Ich dachte, dass sie evtl. von ORC wären o.Ä.
Gut zu wissen, was der Vorbesitzer da alles verbauen lassen hat.
Des Weiteren wurde bei mir noch das lang übersetzte VG150 verbaut.
Und Verbindung mit diesen großen Reifen...
Und dann auch noch 4,375 Achsen...
Da kommt man um einen großvolumigen Motor nicht rum.


Abschmieren... Ist zwar etwas aufwändig, aber ich mache es gerne.
Vor allem sinkt natürlich die Defektanfälligkeit.
Ich benutze zum Abschmieren das Shell Retinax HD2 und HDX2.
Das sind die besten Fette, die ich bis jetzt in der Hand gehabt habe,
Kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen, sowohl für OffRoad als auch für Baumaschinen usw.


Nochmal zurück zur Motorfrage:
Mir wird jetzt ein M113.962, d.g aus einem G500 Bj. 2002 angeboten.
Dazu gibt's noch das 722.6, MSG, EZS, Zündschloss, Kats etc.

Was mir aber Sorgen macht is das Bj.
Wann wurde denn der "erweiterte" CAN-Bus im G500 eingeführt?
Es wäre nämlich optimal, wenn die og. Steuergeräte noch
für den kleinen Can-Bus, sprich Motor<->Getriebe, wären.

Gruß Rodion
 
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Thema: Größen-Unterschiede M113/ M117/ M119?
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