Hilfe ! Verklebtes Motoröl !

Diskutiere Hilfe ! Verklebtes Motoröl ! im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Ich brauche dringend Tips / Erfahrung : Mein kürzlich erworbener 420 T Bj 97 M119 hat ein klackernde Geräusch im Bereich Zylinderkopf links...
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johvricht

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E 420 T, S210, M119, Bj 01/1997
Ich brauche dringend Tips / Erfahrung :

Mein kürzlich erworbener 420 T Bj 97 M119 hat ein klackernde Geräusch im Bereich Zylinderkopf links, siehe auch meinen Beitrag vom 17.02.06

Mittlerweile wurde der Motor geöffnet (alles in MB Werkstatt), aber diverse bis dahin vermuteten Ursachen/Hinweise waren es leider doch nicht. Trotzdem Danke !

Als nächster Schritt wurde jetzt die Steuerkette ausgetauscht. Beim Ziehen der alten Kette hat sich dann gezeigt, daß das (kalte) Öl, das an der Steuerkette klebte, laut Meister „fast kaugummiartig“ war.

Für morgen/übermorgen ist geplant, die Hydrostössel auszutauschen. Das Problem mit dem Öl will die Werkstatt mit einem zusätzlichen Ölwechsel lösen, d.h. nach Montage erstmal ein hochflüssiges Spezial (?)-Öl mit neuen Filter einsetzen, dann ca. 30 min Motor laufen lassen, danach nochmal ein Ölwechsel mit neuen Filter und dem regulären Öl (Fuchs gemäß Stammblatt 229.5).

Wem von Euch ist vergleichbares passiert ? Wie wurde das Problem gelöst ?

Grüße
Johannes
 
Hallo Johannes,
hmm hört sich nicht so gut an,ich würde aber noch alle zugängigen Ölbohrungen vorher mit Druckluft durchpusten,die Nockenwellenverstellung manuell auf Freigängigkeit prüfen,die von mir angesprochenen Röhrchen durchpusten/reinigen und die Ölablaufbohrung im Zylinderkopf hinten sollten gereinigt werden da dort nur ein kleiner Kanal in den hinteren Abschlussdeckel gefräst ist der sich schnell (gerade wenn das Öl sehr schlammig ist) zusetzt, die 10 bar der Druckluftpistole erreichen mehr als 3 bar Öldruck.
Den Tausch der Hydro´s würde ich als letztes(nach Ölwechsel/Spülung/Reinigung) durchführen da sonst der gelöste Ölschlamm die neuen wieder verstopfen könnte.
Ratsam wäre es noch das Ölwannenunterteil abzubauen (geht ganz gut beim 210er) und dort alles (Ölpumpe,etc.) zu reinigen und den Ölkühler mit Leitungen zu spülen.
 
Hallo Johannes,

hast Du Dir das Motoröl nicht vor dem Kauf des Fahrzeuges angesehen. Der Beschreibung nach handelt es sich um mineralisches Öl?
Persönlich würde ich erst wieder in den Motor investieren, wenn er genauer überprüft wurde. Wie sehen die Zylinderlaufbahnen aus? Eventuell sind die Ölkanäle zu den Hydrostößeln schon nicht genügend durchlässig. Persönlich würde ich Öl einfüllen, diesem LM Motorclean beifügen und den Motor im Stand laufen lassen. Danach einen weiteren Ölwechsel vornehmen, dann dem Öl LM Öl-Schlamm-Spülung beifügen und ca. 250 Kilometer sehr schonend eine lange Strecke fahren, danach das Öl erneut wechseln. Anschließend den Motor mit einem 0 W-40 {z.B. Mobil ;} Befüllen und anschließend auf die Geräusche achten.
Idealer ist in meinen Augen jedoch die von Matthias angesprochene „mechanische“ Reinigung des Motors.
 
Hallo Johannes...

johvricht schrieb:
Ich brauche dringend Tips / Erfahrung :

Mein kürzlich erworbener 420 T Bj 97 M119 hat ein klackernde Geräusch im Bereich Zylinderkopf links, siehe auch meinen Beitrag vom 17.02.06

Mittlerweile wurde der Motor geöffnet (alles in MB Werkstatt), aber diverse bis dahin vermuteten Ursachen/Hinweise waren es leider doch nicht. Trotzdem Danke !

Als nächster Schritt wurde jetzt die Steuerkette ausgetauscht. Beim Ziehen der alten Kette hat sich dann gezeigt, daß das (kalte) Öl, das an der Steuerkette klebte, laut Meister „fast kaugummiartig“ war.

Für morgen/übermorgen ist geplant, die Hydrostössel auszutauschen. Das Problem mit dem Öl will die Werkstatt mit einem zusätzlichen Ölwechsel lösen, d.h. nach Montage erstmal ein hochflüssiges Spezial (?)-Öl mit neuen Filter einsetzen, dann ca. 30 min Motor laufen lassen, danach nochmal ein Ölwechsel mit neuen Filter und dem regulären Öl (Fuchs gemäß Stammblatt 229.5).

Wem von Euch ist vergleichbares passiert ? Wie wurde das Problem gelöst ?

Grüße
Johannes

verschieb´ doch das Thema "Klackern" in Deinen bereits vorhandenen Thread? Dann bleibt das übersichtlicher beinander... was meinst Du?

Konntes Du das klebrige Zeugs selber sehen/begutachten?
Ich habe da etwas Zweifel, es sei denn, Du konntest das selbst sehen.
Die Hydrostössel würde ich so schnell nicht wechseln.

Ansonsten würde ich mich erst Mal an die Tips von Matthias halten.

Kannst Du noch Mal genauere Angaben zum "Klackern" machen?
Wo genau kannst Du es lokalisieren?

Kannst Du ausschließen, dass es am Ende nicht doch die Regeneration ist, die tackert? Hört sich ja ganz ähnlich an!

In welchen Situationen genau hörst Du das Tackern?

Viele Grüße
Peter :hello:
 
Zuletzt bearbeitet:
Verklebtes Motorenoel ist auch beim Betrieb von Dieselmotoren mit Bio-Diesel und nicht verringerten Ölwechselintervallen häufig anzutreffen.
Durch die Ankündigung der Kraftstoffhersteller,das demnächst bis maximal 5 % Biodiesel dem DIN-Diesel beigemischt werden dürfen,müsste dies doch auch Auswirkungen auf die vorgegebenen Ölwechselintervalle der hersteller haben. oder ???
 
Diesel?

Mad-Max schrieb:
Verklebtes Motorenoel ist auch beim Betrieb von Dieselmotoren mit Bio-Diesel und nicht verringerten Ölwechselintervallen häufig anzutreffen.
Durch die Ankündigung der Kraftstoffhersteller,das demnächst bis maximal 5 % Biodiesel dem DIN-Diesel beigemischt werden dürfen,müsste dies doch auch Auswirkungen auf die vorgegebenen Ölwechselintervalle der hersteller haben. oder ???

Diesel? :confused: :p
 
Laut Zitat , auch beim Diesel anzutreffen :D
 
Hallo Johannes,
nochmal zu den Röhrchen die ich angesprochen habe,habt Ihr sie euch richtig angeschaut?? manchmal fehlt an den Röhrchen einfach nur der Verschlußdeckel seitlich sonst sind sie aber i.O. dadurch geht dann der Öldruck verloren, man muss aber genau hinsehen.
Sorry daß es so spät kommt, hoffentlich nicht zu spät??
 
Das ist aber ne sehr ärgerliche Sache ! Da hat es der Vorbesitzer wohl nicht so streng mit den Ölwechselintervallen und der Ölqualität genommen. Ich frage mich wie Otfried auch, warum Du das Öl vor dem Kauf nicht kontrolliert hast - der Beschreibung nach hätte es ja dann auch am Peilstab kleben müssen. Oder ob der Vorbesitzer dann nur kurz vor dem Verkauf mal nen Wechsel gemacht hat, damit es nicht auffällt. Das wäre dann in meinen Augen arglistige Täuschung. Ich sehe nun in einem Ölwechsel sogar eine Gefahr, da sich durch die Waschaktiven Substanzen des Frischöls Ablagerungen lösen können, die dann die Kanäle komplett zusetzen und zu einer Mangelschmierung kommt und zu einem späteren Motorschaden führt. Genau so wars bei meiner Kousine. Die kaufte früher mal (für`n Paareurofünfzig) einen 11 Jahre alten Citoen AX. Der Wagen war so vom Zustand komischerweise ganz ok und hatte nur (denke sogar echte) 47.000 KM drauf (1 Hand). Der Wagen lief erst auch ganz gut. Bis dann mal das Öl kontrolliert wurde und dies nur noch eine Art von teerartiger Gel-Verbindung war. Beim Ölwechsel lief es zäh aus der Wanne. Ich mutmaße jetzt mal, daß über die komplette bisherige Haltedauer nie ein Ölwechsel gemacht wurde, sondern höchstens mal was zugekippt wurde. Ja, der Ölwechsel wurde gemacht und es hat keine 150 KM gedauert, bis der Motor hin war (Kolbenfresser) :( Daraus lernt man dann, vor einem Kauf immer das ÖL zu kontrollieren - auch ruhig mal den Einfülldeckel öffnen und mit ner Lampe reinleuchten !
 
Peter,

der Begriff "Regeneration" sagte dem Meister bei DC nichts. Kannst Du mir etwas mehr dazu sagen ?

Grüße
Johannes
 
johvricht schrieb:
Peter,

der Begriff "Regeneration" sagte dem Meister bei DC nichts. Kannst Du mir etwas mehr dazu sagen ?

Grüße
Johannes
Hallo Johannes,
da Peter sich gerade den Bauch bräunen lässt antworte ich mal,Peter meint das Regenerierventil,lies mal hier nach (sogar mit Foto).

p.s. wenn dem Meister Regeneration nichts sagt na dann...... :eek:

wie ist sonst der Stand der Dinge?
 
Stand der Dinge: Nicht gut.

Matthias,

ja - der Stand der Dinge ist nicht gut :-( Es klackert immer noch. Ich habe das Auto jetzt für eine Woche zurück erhalten, um zu sehen, ob sich die Sache nicht "legt". Unmittelbar nach der Aktion war das Klackern manchmal weg, insbesondere nach längerer Fahrt im mittleren Teillastbereich. Mittlerweile höre ich es wieder ständig. Wie es weitergehen soll, weiß ich nicht.

Als seinerzeit nur die Steuerkette getauscht war, hatte ich dem DC Meister auf Basis der verschiedenen Überlegungen und Eurer Empfehlungen nochmal angesprochen und deutlich gesagt, daß ich das Tauschen der Hydros wegen der erneuten Verschmutzungsgefahr für zu risikoreich halte und ihn nicht aus der (Kosten)-Verantwortung entlassen werde, wenn nach dem zusätzlichen Tausch der Hydro's das Klackern nicht dauerhaft weg ist.

Er hat darauf bestanden, die Hydros zu tauschen. Das Werk wollte ihm ein Spezialwerkzeug schicken, das auf den Zylinderkopf aufgeschraubt (?) wird und mit dem die Kanäle durchgeblasen werden können. Vorher (?) hat er noch mit dem Spezialöl den Motor gereinigt und den Bereich der Ölwanne etc von innen gereinigt.

Aus seiner Sicht kann das Problem mittlerweile nur noch von einem Öldruckverlust im Bereich Zylinderkopf kommen. Das wird dann endgültig sehr aufwendig. Am kommenden Freitag ist die Woche rum und ich werde das Auto wieder in der Werkstatt vorführen.

Hier hätte ich nochmal eine Frage: Irgendwohin muß doch das Öl doch entweichen, wenn es eine Undichtigkeit im Bereich des Zylinderkopf gibt? Von aussen ist nichts zu sehen. Die Kühlflüssigkeit erscheint auch sauber. Die Abgase sind soweit erkennbar nicht besonders dunkel und riechen nicht nach verbranntem Öl. Also ist doch die Wahrscheinlichkeit eines Öldruckverlustes im Bereich Zylinderkopf(dichtung) sehr gering, oder ?

Für sonstige Hinweise und Ideen bin ich natürlich auch dankbar.

Grüße
Johannes
 
Hallo Johannes,
habt ihr euch die Verbindungsröhrchen richtig angeschaut (Verschlussdeckel) oder sogar ausgebaut und abgedrückt?
 
Wie ist die derzeitige km-Leistung?

johvricht schrieb:
...
Aus seiner Sicht kann das Problem mittlerweile nur noch von einem Öldruckverlust im Bereich Zylinderkopf kommen. Das wird dann endgültig sehr aufwendig. Am kommenden Freitag ist die Woche rum und ich werde das Auto wieder in der Werkstatt vorführen.

Hier hätte ich nochmal eine Frage: Irgendwohin muß doch das Öl doch entweichen, wenn es eine Undichtigkeit im Bereich des Zylinderkopf gibt? Von aussen ist nichts zu sehen. Die Kühlflüssigkeit erscheint auch sauber. Die Abgase sind soweit erkennbar nicht besonders dunkel und riechen nicht nach verbranntem Öl. Also ist doch die Wahrscheinlichkeit eines Öldruckverlustes im Bereich Zylinderkopf(dichtung) sehr gering, oder ?

Für sonstige Hinweise und Ideen bin ich natürlich auch dankbar.

Grüße
Johannes

Hallo Johannes,

also ich muss die Frage von Matthias auch noch Mal wiederholen:
Wie genau wurden die Verbindungsröhrchen überprüft.

Zudem ist es ja möglich, dass sich, wie auch von "Mercedesfan" angesprochen, bereits angesprochen, durch die "Spülung" weitere "Brocken" der klebrigen Verschlammung gelöst haben und erneut die eine oder andere Ölbohrung zugesetzt hat.
Das würde z.B. erklären, warum nach der letzten Aktion sporadisch das Tackern verschwunden war.

Wurde der Motor/die einzelnen Zylinder auch auf Kolbenkipper hin überprüft?
Ich habe es schon in verschiedenen Threads angesprochen zu ähnlichen Problemen.
Man kann das hier im Fall M119.985 auch leicht selbst prüfen, in dem man die Abdeckungen der Zylinderreihen öffnet und nach und nach immer nur eine Zündspule absteckt (vorher Motor AUS, Zündung AUS).
Dann Motor starten... (springt locker auch mit "nur" 7 Zyl. an :) )
Wenn ein Zylinder einen Kipper hat und das Tackern von dort kommt (!), ist es nach Abstecken der Zündspule nur noch stark vermindert zu hören oder gar nicht mehr!
Das Ganze immer nur mit jeweils einem Zylinder durchführen!
Würde diese Prüfmöglichkeit zumindest in Betracht ziehen, um die möglichen Ursachen einzugrenzen.

Nebenbei noch gefragt:
Wurde der Motor bereits ohne Riementrieb testweise laufen gelassen?

Ansonsten, wie gesagt, halte ich ebenfalls immer noch an die Tips von Matthias fest!
Ich weiß, dass das für Dich schlecht/nicht zu beantworten ist, wie genau die Röhrchen überprüft wurden und der Rest, weil Du ja nicht dabei sein konntest in der Werkstatt!

Ich hoffe sehr, dass wir Dir trotzdem am Ende helfen können!
Wäre sonst jammerschade drum, denn ansonsten ist der M119 nahezu unverwüstlich!

Dazu noch eine Frage:
Wie ist die km-Leistung Deines M119 ?
Konnte es hier nirgens lesen, oder hab´s evtl. übersehen?

Ich habe vor ein paar Wochen die 200.000-Marke überschritten und muss sagen, dass sich der Motor noch genauso klasse anhört, wie beim Kauf des Fahrzeuges.
Bislang musste ich lediglich zwei Umlenkrollen (recht günstig), welche Laufgeräusche machten, im Riementrieb wechseln.
Zwar musste ich den Träger der LIMA/Lüfterkupplung ebenfalls schon wechseln, aber der Grund war letztendlich Eigenverschulden :D

Viele Grüße
Peter :hello:

P.S.:
Wo kommst Du her, wenn ich fragen darf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Johannes,

das Motoröl kann nicht verbraucht werden, da bei den Mengen welche die Ölpumpe fördert es bei einem „Verlust nach Außen“ {i.e. ZKD} rasch aufgebraucht wäre. Wie Matthias schon geschrieben hat, überprüfe einmal genau die Verbindungsröhrchen auf Dichtigkeit.
Welches Motoröl ist Momentan eingefüllt?

Anstonsten habe ich noch die selben Fragen wie Peter und Matthias :confused:
 
Mein Tip geht wie auch von Matthias in Richtung Ölröhrchen, wäre nicht der erste M119 mit dem Problem!!!

Chris
 
coca-light schrieb:
Man kann das hier im Fall M119.985 auch leicht selbst prüfen, in dem man die Abdeckungen der Zylinderreihen öffnet und nach und nach immer nur eine Zündspule absteckt (vorher Motor AUS, Zündung AUS).
Dann Motor starten... (springt locker auch mit "nur" 7 Zyl. an :) )
Wenn ein Zylinder einen Kipper hat und das Tackern von dort kommt (!), ist es nach Abstecken der Zündspule nur noch stark vermindert zu hören oder gar nicht mehr!
Das Ganze immer nur mit jeweils einem Zylinder durchführen!
Würde diese Prüfmöglichkeit zumindest in Betracht ziehen, um die möglichen Ursachen einzugrenzen.
Hallo Peter,
es würde auch reichen das jeweilige Einspritzventil abzuziehen. ;)
 
Ja sappralot!

heidi schrieb:
Hallo Peter,
es würde auch reichen das jeweilige Einspritzventil abzuziehen. ;)

Hey super!

Das ist ja noch einfacher! :p
Dann können die Deckel li/re ja drauf bleiben... :)
Gut, dass wir verglichen haben :D

Kann eigentlich das MSG beim Kippertest beeinträchtigt werden, ausser dass Einträge im Fehlerspeicher stattfinden?

Jetzt bin ich gespannt wie´s weiter geht!
Ich denke, Johannes Fall muss in den Griff zu kriegen sein!
Jedenfalls glaube ich NICHT an die Hydros...

Noch Mal die Frage @Johannes:

Wo kommst Du her (evtl. PN schicken)?
Wie hoch ist die km-Leistung des M119.985 ?

Viele Grüße
Peter :hello:
 
.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zündenergie beim M119.985

JensK schrieb:
Das stimmt m.E. so nicht! Es sollte doch wohl auf alle Fälle die Spritzufuhr unterbrochen werden!

Die Schubabschaltung arbeitet ja auch nicht nur mit Zuendabschaltung, wie dies in grauer Vorzeit mal der Fall war. Merke: Unverbrannten Sprit in den Kat zu pumpen ist selten eine gute Idee. Das gilt insbesondere bei erwaermten Kat. Wer schon mal einen Kat unterm Wagen hat schmelzen sehen weis was ich meine.

Ausserdem gilt nicht umsonst, dass die Zuendenergie abgefuehrt werden muss. Ansonsten ist schnell mal die Zuendendstufe gegrillt, spez. bei COP-Systemen. Daher nicht die Methode "Stecker ziehen" anwenden sondern einen entsprechenden Tester verwenden, welcher den Zuendkreis gegen Masse schliesst. Auch hier gilt aber, dass der Tester bei Kat-Fahrzeugen parallel auch die Spritzufuhr abgeschalten sollte.

Entsprechende Fehlerspeichereinträge sollten nach derartigen Tests auch immer berücksichtigt werden, die Laufunruheerkennung wird bei derartigen Tests natürlich immer ansprechen.

Gruß,
Jens

Hallo Jens,

nach einer Motorwäsche beim Kauf meines Fzgs. war bei Zyl. Nr.8 der Zündkerzenschaft voll Wasser gelaufen. Das Fahrzeug stand noch einige Zeit so, bis ich es abgeholt und ca. 400 km damit heimgefahren bin. Schäden gabe es keine an der Zündanalge/dem MSG.
Wobei der Fehler auch erst zuhause bemerkt wurde, weil der Leerlauf natürlich etwas unrund war.

Wem das dennoch zu unsicher ist, der kann an der Steckverbindung zur Zündspule einen entsprechenden Widerstand als Dummy vorschalten, anstelle der Zündspule.

Viele Grüße
Peter :hello:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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