Hybridantrieb & Brennstoffzellenantrieb

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Salzburger Nachrichten

Hayek hält smart-Konzept für richtig

01. August 2005

Der Erfinder des Kleinwagens smart, der DaimlerChrysler derzeit massive Verluste bringt, hält das ursprüngliche smart-Konzept nicht für falsch. Dass der smart bei DaimlerChrysler für erhebliche Verluste sorgt, führte Nicolas Hayek in einem TV-Interview auf die Übertragung der Mentalität von Mercedes auf smart zurück.

"Hier bei uns wird jeder Pfennig zwei Mal in der Hand umgedreht, bevor wir ihn ausgeben. Bei Mercedes war das nicht der Fall", sagte Hayek. Auch sei das ursprüngliche innovative Hybrid-Motor-Konzept leider nicht realisiert worden. In den vergangenen Monaten steckte DaimlerChrysler rund 1,2 Mrd. Euro in die Sanierung der Kleinwagensparte.
 
Erster Hybridantrieb von Bosch 2007 erwartet

BOSCH

Erster Hybridantrieb von Bosch 2007 erwartet

Der erste Hybridantrieb von Bosch geht 2007 in Serie. Der 50 kW/68 PS starke Elektromotor wird mit einem Benzinmotor kombiniert. Dies hat Bosch anlässlich eines internationalen Motorensymposium in Boxberg mitgeteilt. Welcher deutscher Automobilhersteller der Auftraggeber ist, lädt zu Spekulationen ein. Hält Bosch den anvisierten Serienstart ein, käme der Zulieferer seinem Wettbewerber Siemens VDO zuvor. Der wiederum arbeitet zurzeit an verschiedenen Elektromotor-Projekten mit einem Leistungsspektrum von 5 kW/7 PS bis 75 kW/102 PS, die sowohl mit einem Diesel- als auch mit einem Ottomotor kombiniert werden können und ab Anfang 2008 lieferbar sein sollen.

Doch neben dem Hybridantrieb sieht Bosch auch eine Weiterentwicklung der Verbrennungsmotoren als zukunftsträchtig an. So wird beispielsweise an der 2. Generation der Benzindirekteinspritzung (DI) mit Piezo-Injektoren gearbeitet, deren Serienstart für Ende des Jahres geplant ist. Die erste DI-Generation arbeitet unter anderem im 2,0-Liter-Turbo-FSI-Motor von Audi. Die neue DI-Motronic ist für Kraftstoffdrücke bis zu 200 bar statt bisher 120 bar ausgelegt. Der Sprit wird genau vor der Zündkerze eingespritzt, was eine geringere Menge an Kraftstoff erfordert. Dadurch wird der Verbrauch zwar nicht - wie bei der ersten Auflage proklamiert - merklich gesenkt, jedoch effektiver verbrannt, so dass die strengen Emissionsgesetze wie etwa in den USA einzuhalten sind. Bosch sieht für die Benzin-Direkteinspritzung künftig ähnliche Markterfolge wie für die Diesel-Direkteinspritzung. So soll im Jahr 2008 jeder fünfte verkaufte Ottomotor in Europa über diese Technik verfügen, die Hälfte davon zudem über einen Turbolader.


Auch im sparsamen Dieselmotor sieht Bosch nach wie vor ein großes Zukunftspotenzial. Die seit rund zwei Jahren erhältliche 3. Generation der Common-Rail-System mit Piezo-Inline-Injektoren ist noch aktuell, aber die Stuttgarter arbeiten bereits am Nachfolger mit hydraulisch verstärkten Injektoren, die Einspritzdrücke bis zu 2 500 bar ermöglichen. Zudem soll 2006 ein neuartiger Partikelfilter zur Serienreife kommen. Bei dem geschlossenen System in Sintermetalltechnik fallen keine zusätzlichen Wartungskosten an. Außerdem ist er in der Anschaffung etwas günstiger als ein heutiger Filter. Die Haltbarkeit des Abgasreinigungssystem wird mit mindestens 200 000 Kilometern angegeben. Die Werte der Euro-5-Abgasnorm sollen mit dem Bosch-Filter unterschritten werden können.


Ein Problem bereiten dem Selbstzünder immer noch die Stickoxid-Emissionen, zumal sie durch die Verbrennung der Partikelrückstände im Filter zeitweise noch erhöht werden. Damit liegen sie vielfach über den gesetzlichen Grenzwerten der USA, ein Grund dafür, dass Dieselfahrzeuge auf dem nordamerikanischen Markt schlecht Fuß fassen. Für 2008 plant der Stuttgarter Zulieferer einen neuen Katalysator zur Verringerung des Stickoxid-Ausstoßes, an dem sowohl amerikanische als auch europäische Automobilhersteller interessiert sein sollen.


Je nach Gesetzeslage und Marktentwicklung ist der Zulieferer damit in der Lage, flexibel zu reagieren. Nur in Sachen Brennstoffzelle geben sich die Schwaben noch bedeckt. Wie Toyota halten auch sie eine Serienreife von wasserstoffbetriebenen Automobilen in den <B>nächsten 20 Jahren</B>für nicht wahrscheinlich. Silke Koppers/mid

Brennstoffzelle in 20 Jahren... Mich überraschts jedenfalls nicht! :D
 
Wasserstoff

Mercedesfahrer schrieb:
BOSCH



Brennstoffzelle in 20 Jahren... Mich überraschts jedenfalls nicht! :D

Hallo!

Das Problem ist wahrscheinlich nicht nur bei der Brennstoffzelle zu suchen. Ausreichende (und gegen Kriege/Krisen abgesicherte) Lieferung/Produktion von Wasserstoff, sowie flächendeckende Versorgung werden ebenfalls ausschlaggebend sein ...


Ciao,
 
Also ich finde CDI immer noch besser :

Kurz zur Info vielleicht hat ihr es auch gelesen. ML 320 CDI gegen diesen Lexus R400h oder wie der heißt. Hat AB auf dem SaltLake in den USA getestet.

Verbrauch unter Volllast ML 320 CDI angeblich 15 Liter
Der Hybrid Lexus hat 24 Liter benötig.
So hätten wir das auch geklärt. ;)
 
Julian-JES schrieb:
Also ich finde CDI immer noch besser :

Kurz zur Info vielleicht hat ihr es auch gelesen. ML 320 CDI gegen diesen Lexus R400h oder wie der heißt. Hat AB auf dem SaltLake in den USA getestet.

Verbrauch unter Volllast ML 320 CDI angeblich 15 Liter
Der Hybrid Lexus hat 24 Liter benötig.
So hätten wir das auch geklärt. ;)

Interessant!

Der Lexus Hybrid ist nicht auf Vollast ausgelegt. Ist ein Vorderachsantrieb mit separatem E-Motor an der Hinterache. Daimler würde das wohl P2 und P4 oder TTR Hybrid nennen. Mercedes entwickelt statt dessen das P1/2 System, das auch bei Vollast, also im "Boost Modus" nicht schlecht funktioniert. :D Hier ne kleine Uebersicht.

http://tinypic.com/a4qwit.jpg
Quelle: Mercedes-Benz
 
Zuletzt bearbeitet:
Quelle?

@Mercedesfahrer

Bitte immer die Quellenangabe anfügen, Danke! ;)


Ciao,
 
Interessanter Artikel von Jürgen Pander im Spiegel:

09. August 2005 (vor 5 Stunden)

HYBRID-MOTOR Extraschub dank Boost-Effekt

Von Jürgen Pander

Mit sogenannten Superkondensatoren anstelle herkömmlicher Batterien soll ein Hybrid-Auto fahren, das derzeit an der TU München entwickelt wird. Im kommenden Jahr will man das Projekt vorstellen, das Fahrdynamik und Sparsamkeit vereinbar machen soll.

Mehr:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,368963,00.html
 
Top Story: Hybrid-Antrieb - Fahrspaß trotz Sparsamkeit

05. August 2005: Angesichts der aktuellen Rekordpreise bei Benzin und Diesel-Kraftstoff in Deutschland verspricht die Continental AG, Hannover, bis zu 25 Prozent Kraftstoff-Einsparungen bei Fahrzeugen mit Hybrid-Technologie. Die Technik hinter den neuen Systemen des Automobilzulieferers ist eine Kombination aus regenerativem Bremsen und einer intelligenten Start-Stopp-Funktion. Der Pickup-Truck von General Motors GMC Sierra (Abbildung) beispielsweise wird schon seit 2003 mit Continental-Hybridantrieb in Serie produziert.

Mehr:

http://www.all4engineers.com/index.php;do=show/alloc=34/lng=de/id=828/sid=3
 
BMW schließt sich Hybrid-Allianz von GM und DaimlerChrysler an

BMW schließt sich Hybrid-Allianz von GM und DaimlerChrysler an

MÜNCHEN/STUTTGART/DETROIT (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW schließt sich der Hybrid-Allianz von General Motors (GM) und DaimlerChrysler an. Die Unternehmen unterzeichneten hierzu ein "Memorandum of Understanding", wie die drei Konzerne am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Ziel der Allianz sei eine gemeinsame Entwicklung der Hybridtechnik, bei der ein Elektro- und ein Verbrennungsmotor kombiniert werden. Alle drei Partner seien dabei gleichberechtigt.



Ein BMW-Sprecher erklärte auf Anfrage, die Münchener planten derzeit noch kein Hybrid-Serienfahrzeug. Vielmehr sei die Kooperation mit dem US-Bauer und dem Konkurrenten aus Stuttgart Teil einer Vorentwicklung. So werde BMW die besten Komponenten aus der Hybrid-Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler und GM in seine künftigen Modelle einbringen. Zudem kämen Komponenten aus eigener Entwicklung. Nähere Details wollte er jedoch nicht nennen.

BMW forscht bereits seit über 25 Jahren auf dem Gebiet der Hybridtechnologie. Bisher hat es aber noch kein Fahrzeug zur Serienreife gebracht. "Für uns und unsere Kunden muss der Hybrid gewisse Eigenschaften mitbringen, wie etwa Effizienzsteigerung, Werterhalt des Fahrzeugs und Leistungssteigerung - und genau das wollen wir nun durch die Kooperation erreichen."

INVESTITIONEN

General Motors und DaimlerChrysler hatten ihre Zusammenarbeit nach einer ersten Absichtserklärung im Dezember 2004 nun Ende des vergangenen Monats endlich unter Dach und Fach gebracht. Früheren Informationen von dpa-AFX zufolge, wollen beide Konzerne bis zu 500 Millionen Dollar in das Projekt investieren. Wieviel BMW wiederum beisteuern werde, konnte der Sprecher nicht sagen.

Auch nach dem Beitritt von BMW stünde die Allianz weiteren Autobauern offen, sagte Tom Stephens, Group Vice President bei GM Powertrain. "Außerdem ist die Hybrid-Allianz auch auf Zusammenarbeit mit weiteren Partnern ausgerichtet."

SYNERGIEN SCHAFFEN

Die Kooperation macht nach Angaben der Unternehmen vielfach Sinn: Mit der Allianz bündeln die Unternehmen, die bisher jahrelang allein geforscht hatten, ihr Technologiewissen und sparen gleichzeitig Entwicklungskosten. Zudem könne so die Entwicklung eines Hybrid beschleunigt werden.

Geplant ist, ein so genanntes "Two-Mode" Basis-Hybridantrieb zu entwickeln, das dann wiederum individuell an die jeweiligen markenspezifischen Anforderungen der drei Hersteller angepasst werden soll. Das Getriebe arbeitet mit zwei Elektromotoren und lässt sich gleichsam mit Benzin- oder Dieselaggregaten koppeln. Dabei verbindet der "Two Mode" nach Angaben eines BMW-Sprechers die Vorteile eines Hybrids wie etwa Verbrauchsreduzierung sowohl bei Stop-an-Go-Fahrten als auch im Stadt- und Überlandverkehr. Die Fahreigenschaften der künftigen Hybridmodelle sollen den üblichen Konzernstandards von BMW, DaimlerChrysler und GM in nichts nachstehen.

ENTWICKLUNGSZENTRUM

Sitz der Entwicklung wird das gemeinsame Hybrid Development Center in Troy im US-Staat Michigan sein. Hier soll sowohl das modulare Gesamtsystem sowie einzelnen Komponenten wie Elektromotoren, die Leistungselektronik oder Sicherheitssysteme entwickelt werden. In diesem Entwicklungszentrum werde auch die Systemintegration und das Projektmanagement angesiedelt.

GM will seinen ersten Hybrid bereits Ende des Jahres 2007 auf den Markt bringen. So soll es unter anderem ein Chevrolet- und ein GMC-Modell mit dem kombinierten Elektro- und Verbrennungsmotor geben. Auch der populäre Dodge Durango soll als Hybridvariante auf den Markt kommen. DaimlerChrysler hat noch keinen Termin für ein eigenes serienmäßiges Hybrid-Fahrzeug genannt.

Die Konzerne wollen damit relativ spät einen Markt aufrollen, auf der japanische Autobauer Toyota praktisch seit Jahren "Alleinherrscher" ist. Der Konzern hat bereits die zweite Generation seines Hybridfahrzeugs "Prius" herausgebracht, und feiert damit weltweit Erfolge. Für das Jahr 2010 peilt Toyota einen weltweiten Absatz von 1 Million Hybrid-Fahrzeuge an. Auch der japanische Konkurrent Honda bietet inzwischen seinen Civic mit Hybridmotor an./tav/fn

Quelle: SZ
 
S 350 und S 320 cdi Hybrid

Nach Angaben der Zeitschrift Motors präsentiert DC auf der IAA gleich zwei Hybridmodelle. Der W221 wird im S 350 und S 320 cdi Hybrid Vision mit einem relativ "milden" Hybrid (8 KW, 50 NM) gezeigt (integrierter Startergenerator). Darüberhinaus sollen die weiterentwickelten Motoren einen Ausblick auf die nähere Motorenpolitik von DC geben. Während der V6 cdi Diesel nicht nur über einen RPF sowie über SCR Technologie (!) verfügt, soll der S 350 erstmals mit Direkteinspritzung aufwarten. Leistungsdaten wurden keine genannt.
 
JO der M272 DE 35 soll Ende 06 kommen und 215 KW leisten...
 
Weiss hier immer noch niemand etwas über die Hybridshowcars von DC auf der IAA? Seltsam, bereits am Montag ist doch Premiere in FRA. Finde aber nichts im Internet.
 
Kehrtwende: VW baut Hybrid-Auto

Während die meisten Hersteller und wir hier noch diskutieren, macht VW Nägel mit Köpfen und baut ein "echtes" Hybridauto:

VW Touran Hybrid ab 2007 in China (hm?)

Ausserdem soll der Jetta ab 2008 in USA als Hybrid angeboten werden.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,373750,00.html
 
MarkusCLK schrieb:
Weiss hier immer noch niemand etwas über die Hybridshowcars von DC auf der IAA? Seltsam, bereits am Montag ist doch Premiere in FRA. Finde aber nichts im Internet.

==> Hast du doch oben selber geschrieben, was das an Hybrid Concepts Cars auf der IAA steht.
Ich würde sagen das kommt so hin. Mercedes spricht von zwei Versuchsfahrzeugen mit alternativem Antrieb. Das passt doch gut...
 
Julian-JES schrieb:
==> Hast du doch oben selber geschrieben, was das an Hybrid Concepts Cars auf der IAA steht.
Ich würde sagen das kommt so hin. Mercedes spricht von zwei Versuchsfahrzeugen mit alternativem Antrieb. Das passt doch gut...

jaja, das ist doch aber nur allgemeines Blabla ohne technische Details, in der Regel werden solche Sachen aber schon im Vorfeld mit viel Marketingtamtam angekündigt.

Zum DC IAA Auftritt bzgl. Hybridmodellen habe ich noch folgendes gefunden:

"Besondere Aufmerksamkeit jedoch verdient der Messestand von Mercedes-Benz. Dort stehen zwei zukunftsweisende Konzepte dieser Technik. Gezeigt wird eine Benzin-Elektromotor-Kombination, die künftig in Exportmodelle für den US-Markt eingebaut werden könnte. In Frage kämen für diese Technik vor allem Modelle der M-, S- und R-Klasse. Mit einer Serienfertigung ist jedoch kaum vor Ende 2007 zu rechnen. Für den europäischen Markt wiederum tüfteln die Schwaben an einer Diesel-Hybrid-Lösung. "

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,373770,00.html
 
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