Otfried
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Der hydrodynamische Wandler besteht aus Pumpenrad, Turbinenrad und Leitrad. Der Wandler kann in zwei Bereichen arbeiten, mit Drehmomentsteigerung im ersten, und ohne Drehmomentwandlung als hydrodynamische Kupplung im zweiten Bereich. Ähnlich der hydrodynamischen Kupplung erzeugt die mit dem Motor verbundene Pumpe Strömungsenergie in der Betriebsflüssigkeit, und die mit dem Getriebeeingang verbundene Turbine wandelt Strömungsenergie in mechanische Energie zurück. Das leitrad zwischen Turbine und Pumpe lenkt die strömende Flüssigkeit für den Wiedereintritt in das Pumpenrad um.
Damit ist das abgegebende Drehmoment höher als das vom Triebwerk aufgenommene Pumpenmoment. Die Drehmomenterhöhung ist um so stärker, je größer die Drehzahldifferenz {Schlupf} zwischen Pumpe und Turbine ist.
Bei v=0, also bei festgebremster Turbine {Festbremspunkt, Anfahrpunkt}, erreicht die Drehmomentwandlung ihren Höchstwert und fällt annähernd linear mit steigender Turbinendrehzahl auf das Drehmomentverhältniß 1:1 im Kupplungspunkt ab. Oberhalb des Kupplungspunktes läuft das Leitrad, das sich über einen Freilauf am Gehäuse abstützt, momentfrei in der Strömung {Kupplungsbereich}.
Im KFZ Bereich hat sich der Föttingerwandler mit zentripetaldurchströmter Turbine durchgesetzt. Der Schaufelgeometrie ist so gewählt, daß im Anfahrpunkt {v=0} die Drehmomenterhöhung zwischen 1.9 und 2.5 liegt. Der hydraulische Wirkungsgrad ähnelt im Wandlungsbereich einer parabel. Oberhalb des Kupplungspunktes, der bei 10 - 15 % Schlupf liegt, ist der Wirkungsgrad gleich dem Drehzahlverhältnis „v" und erreicht bei hiher Drehzahl Werte um 97%. Strömungskupplungen bilden das Eingangselement von vollautomatischen Getrieben in Verbindung mit Planetenlaufsätzn, Kupplungen, Bremsen und Freiläufern oder auch von Schaltgetrieben als Wandlerschaltkupplung.
Damit ist das abgegebende Drehmoment höher als das vom Triebwerk aufgenommene Pumpenmoment. Die Drehmomenterhöhung ist um so stärker, je größer die Drehzahldifferenz {Schlupf} zwischen Pumpe und Turbine ist.
Bei v=0, also bei festgebremster Turbine {Festbremspunkt, Anfahrpunkt}, erreicht die Drehmomentwandlung ihren Höchstwert und fällt annähernd linear mit steigender Turbinendrehzahl auf das Drehmomentverhältniß 1:1 im Kupplungspunkt ab. Oberhalb des Kupplungspunktes läuft das Leitrad, das sich über einen Freilauf am Gehäuse abstützt, momentfrei in der Strömung {Kupplungsbereich}.
Im KFZ Bereich hat sich der Föttingerwandler mit zentripetaldurchströmter Turbine durchgesetzt. Der Schaufelgeometrie ist so gewählt, daß im Anfahrpunkt {v=0} die Drehmomenterhöhung zwischen 1.9 und 2.5 liegt. Der hydraulische Wirkungsgrad ähnelt im Wandlungsbereich einer parabel. Oberhalb des Kupplungspunktes, der bei 10 - 15 % Schlupf liegt, ist der Wirkungsgrad gleich dem Drehzahlverhältnis „v" und erreicht bei hiher Drehzahl Werte um 97%. Strömungskupplungen bilden das Eingangselement von vollautomatischen Getrieben in Verbindung mit Planetenlaufsätzn, Kupplungen, Bremsen und Freiläufern oder auch von Schaltgetrieben als Wandlerschaltkupplung.