A190 schrieb:
Sei froh, dass er versichert ist !!!!!
Ich hab nen Bekannten, dem ist sein nagelneuer Smart von einer Sozialhilfeempfängerin, ohne Führerschein , mit geliehenem Auto ohne Versicherungsschutz auf nem Parkplatz mitsamt nem Baum zusammengefahren worden. Der Smart stand halb auf dem umgeknickten Baum..
Die Moral von der Geschichte.. es zahlt niemend !!!!!!!!!!!!!!
Tja, diese ähnliche Situation hatte ich vor ziemlich genau einem Jahr erleben "dürfen". Mit meinem Smart, den ich damals noch hatte, war ich früh morgen (5:00 / 5:30) in Richtung GAP auf der Bundesstraße unterwegs.
Dabei überholte ich zwei, drei Kilometer vor dem nächsten Ort einen alten Opel Corsa. Dessen Fahrer sich wohl ob des Überholt werdens arg in seiner Männlichkeit gedemütigt fühlte. Worauf er mich mit wildem Einsatz der Lichthupe zu Strafen versuchte. Nun gut, mich stört sowas kleingeistiges normalerweise nicht. Doch leider schein die Männlichkeit und das Ego des
Corsaren mit zunehmender Dauer weiter zu leiden. Also beschloss dieser mir in der nächsten Ortschaft zu zeigen "wer hier besser Auto fährt". Ich fuhr also in die Ortschaft ein und bremste auf die innerorts übliche Geschwindigkeit ab.
Das war für ihn DIE Chanche es mir zu zeigen. Dumm nur, dass es unbedingt in einer unübersichtlichen Kurve, bei Dunkelheit und bei plötzlichen Gegenverkehr sein musste.
Das Ergebnis war, drei zerstörte Auto, alle überlebt, Smart mit Starkem Streifschaden, Verursacher und entgegenkommender mit starkem Frontschaden....
Nach diversen Schuldzuweisungen und übelsten Schimpftiraden gegenüber meiner Person vom Verusacher, kam nach gut einer Stunde endlich die Polizei. Da stellte sich herraus, dass der Verursacher keinen Führerschein und auch keinen Versicherungsschutz hatte.
Der Führerschein war wegen eines zu hohen Promillewerts entzogen worden und, hätte er nicht den Unfall verursacht, er hätte diesen normalerweise am nächsten Tag wieder erteilt bekommen.
Was kam am Ende raus, jetzt nach fast einem zermürbenden Jahr Kampf ums liebe Geld und um Schadensersatz, Schmerzensgeld, etc. Wurde der feine Herr zum Zahlen verurteilt, was leider nur wenig nutzt, da man bekanntlich einem "Nackten Mann nicht in die Tasche greifen" kann. Zum Glück hatte ich eine Vollkasko Versicherung über die ich den Schaden habe erstmal abwickeln können. Aber als diese ihr Geld nicht so schnell wieder sah, hat diese in einem Rundumschlag erstmal versucht u.a. auch von mir das Geld, obwohl völlig unschuldig, wieder zu bekommen. Gekündigt wurde ich von meiner Versicherung ob dieser Sache auch, obwohl ich ja nichts dafür konnte.
Anders gesagt, nur ärger, ärger und nochmal Massenhaft ärger.
Also, auch wenn ein Unfall immer Schlecht ist, besser jemanden auf frischer Tat erwischt und dieser ist im Besitz einer Versicherung und eines Führerscheins, als so wie es mir passiert ist. Selbst wenn der sekundär Zustand gen Blau tendiert ist es nicht so schlimm für den Geschädigten, der bekommt dann wenigstens sein Geld.
Übrigens, dass man solche Situationen dann noch ausnutzt und den Schädiger richtig "bluten" lässt, finde ich wiederum auch nicht gut und vor allem nicht fair! Kosten zu verursachen die nicht nötig sind, könnten einem dann evtl. auch zum Problem werden, also lieber das was nötig ist machen lassen bzw. nutzen und nicht das was machbar ist.