Impressionen AM DBS vs F 236 E

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Otfried

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"Artgerechte Haltung"
Der eine oder andere erinnert sich vielleicht noch an die Krimiserie „Die 2“, in welcher Roger Moore einen englischen Lord spielte, welcher einen „AM DBS“ fuhr, Tony Curtis hingegen einen amerikanischen Millionär mit einem Ferrari 246 GT.

Wie der eine oder andere weis, bietet sich seit März diesen Jahres auch uns die Möglichkeit des Vergleiches, wobei es jedoch anstelle des „246 GT“ der etwas schwere „F 236 E“ {„246 GTS“} in der nicht passenden Farbe „Giallo Modena“ ist, welchen ja einige von euch seit Jahren kennen.

Der „DBS“ hingegen ist „weiß“. Mit seiner Breite von 183.0 cm, einer Länge von 458.5 cm und einer Höhe von 132.5 cm wirkt der „DBS“ gegenüber dem 170.0 cm breiten, 423.0 cm langen und 113.5 „hohem“ „F 236 E“ riesig. Hinzu kommt noch der Gewichtsunterschied von 1,706 kg {„DBS“} gegenüber 1.080 kg des „F 236 E“.

Wie im Aston Martin Thread gestern geschrieben, stellt der „DBS“ heute die „günstigste“ Möglichkeit dar, Aston Martin zu fahren.
Jedoch sollte beachtet werden, das gerade die Aluminiumkarosserie über den waren Zustand der Fahrzeuge zumeist täuscht. Der Stahlrahmen, zeittypisch ungeschützt, neigt zu Kontaktkorrosion als auch zu durchrosten im Schwellerbereich. Auch sollte das Fahrwerk immer ordentlich abgeschmiert sein, um Verschleiß vorzubeugen/zu vermeiden.

Der sehr weit ausgebohrte Reihensechszylinder, der ursprüngliche 1947 als 2.6 Liter Triebwerk für einen Lagonda entworfen worden war, neigt bei Überhitzung, wenn er nicht entsprechend bewegt wird, sehr schnell zu ZKD Schäden. Alle Ersatzteile sind für den Typ erhältlich, jedoch bewegen sich diese auf „Aston Martin Niveau“. Lediglich einige Getriebeteile des ZF Getriebes sind sehr schwierig zu beschaffen, wobei ZF in diesem Jahr eine Abteilung für „historische“ Getriebe eröffnet hat.

Der „F 236 E“ hingegen hat, wie im Ferrari Thread geschrieben, in den letzten Jahren eine sehr positive Preisentwicklung durchlaufen. „Gute“ Fahrzeuge {Zustand 2 (+)} liegen auf dem Preisniveau eines neuen W 221.077 {„S 63“}.

Auch bei diesem Modell sollte dem Rohrrahmen, Radläufen, Scheinwerfereinfassungen, Schwellern und Dachansatz besondere Beachtung gewidmet sein. Für italienische „Sportwagen“ jener Epoche war das Blech in diesen Bereichen unlackiert und nicht rostgeschützt. Der aus einer langen Reihe erfolgreicher Rennmotoren entwickelte 2.4 Liter V 6-65° ist robust, jedoch neigen die Nockenwellen zum einlaufen, die Ventile sollten in den vorgeschrieben Intervallen eingestellt werden. Zu starkem Verschleiß neigen ebenfalls die Zündverteiler, wobei es sehr wichtig ist, auf die korrekte Zündungseinstellung zu achten.

Morgen folgen „Fahrimpressionen des „DBS““.

einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag wünscht
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/O26122008.jpg
wünscht Otfried
MBCM - AMG Owners Club e.V.
Beirat Vorstand Historie/Technik
 
Hallo, Otfried,

das klingt alles toll - nur folgen mit den Fahrimpressionen vlt. auch wirkliche Impressionen (Bilder)?

Wünsche einen guten Rutsch
geekus
 
Hallo Geekus,

aus Zeitgründen wir es mit dem Fahrbericht noch etwas dauern. Bilder siehst Du hier und hier jedoch jetzt schon.
 
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