Otfried
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Hallo,
wie bereits erwähnt, bot sich mir gestern die Gelegenheit, den V 8 Vantage zur Probe zu fahren, was ich schon lange wollte.
Optisch sprach mich der Wagen schon an, da er Schwarz lackiert und mit Kestrel Tan farbenen Leder ausgestattet war. Persönlich würde ich den Wagen jedoch in Apple Green Metalic oder BRG mit Leder Kestrel Tan.
Unabhängig davon entspricht der Innenraum dem, was Walter und Peter schon schrieben – er wirkt sehr edel und ist sauber verarbeitet. Im Gegensatz zu dem von mir schon gefahrenen DB 7 V 12 hat sich die Verarbeitung in meinen Augen deutlich verbessert und wirkt wesentlich edler als die aktuelle Poltrona Frau Ausstattung, wie sie etwa im F 136 E verarbeitet ist.
Für mich {198 cm} läßt sich eine angenehme Sitzposition einstellen, welche auch während der 4 stündiger Probefahrt nicht ermüdet wirkte.
Technik:
Der V 8 Vantage verfügt über einen 4.3 Liter V 8-90° 2 x DOHC 32 Ventil Motor. Aston Martin nennt für diesen Motor eine Leistung von 385 PS @ 7.000 1/min und ein Drehmoment von 410 Nm @ 5.000 1/min, womit die Leistung etwas geringer als bei dem vergleichbaren Maserati/Ferrari V 8 ausfällt.
Schon im Leerlauf klingt der Motor „aggressiv“. Ich begann die fahrt im „Automatik-Komfort“ Modus. Das ein sequentielles Getriebe schaltet so ruckfrei wie ein 722.6 Automat – es wirkt deutlich komfortabler als das Cambiocorsa des 4200 GT. Auf den ausgewählten Landstraßen wechselte ich jedoch schnell in den manuellen Modus, in welchem die Gangwechsel {der Wagen hatte Speedshift Schaltung} sehr schnell vorgenommen werden. Subjektiv erfolgt der Schaltvorgang hier so schnell wie bei einem F 131/F 136 {360 CS/F 430}.
Positiv ist der Durchzug des „kleinen“ Motors auf Landstraßen. Hier zieht der AM deutlich besser als etwa der 4200 GT, welchen ich vor 1 Monat kurz als Leihwagen gefahren habe, oder auch als ein F 131. Ab ca. 4.000 1/min überzeugt zudem der Klappenauspuff mit seinem Sound. Der Motor beschleunigt sauber, gewinnt ab > 5.000 1/min noch etwas an „Schub“ und wirkt nicht zugeschnürt.
Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern kommt der Vantage mit einem sehr konventionellen Fahrwerkskonzept aus, der Wagen baut auf einem Alu-Spacefram auf. Bei geöffneter Motorhaube wirkt die Domstrebe „lustig“ – es erinnert irgend wie an getunte „Dorfjugend“, jedoch liegt der Wagen auf kurvigen Strecken sehr stabil und zeigt auch auf den sehr engen steilen Kurven im Turbental keine Verwindung der Karosserie. Manche anderen „Exoten“ sind deutlich labiler gebaut.
Die Straßenlage {18“ & Bridgestone} ist in meinen Augen schon gut, das Fahrzeug steuert sich wie ein GoKart, ohne jedoch dessen Härte zu besitzen. Mit den optional erhältlichen 19“ & Corsa gewinnt der wagen auf jeden Fall noch mehr an Querdynamik. Trotz seiner „konventionellen“ Auslegung bietet das Fahrzeug einen Fahrspaß, wie etwa ein F 131. Interessant wäre eine Fahrt über den „Waldweg“.
Wie schon erwähnt, wählte ich für die Probefahrt eine Landstraßenstrecke von Safenwil nach Rapperswil und Winterthur, von dort via A 1 zurück.
Ein direkter Vergleich zu Motoren wie dem M 113.99x oder M 156.98x ist meiner Meinung schwer zu vollziehen, da der Aston ein typischer Sport GT ist, welcher zudem über eine sehr gute Querdynamik verfügt. Verglichen mit einem W 203.065 ist er in Längs- als auch Querdynamik überlegen.
Für mich überraschen ist der günstige Preis von sfr 160.000.—für einen Aston, welche üblicherweise immer Preislich über anderen GT angesiedelt waren.
wie bereits erwähnt, bot sich mir gestern die Gelegenheit, den V 8 Vantage zur Probe zu fahren, was ich schon lange wollte.
Optisch sprach mich der Wagen schon an, da er Schwarz lackiert und mit Kestrel Tan farbenen Leder ausgestattet war. Persönlich würde ich den Wagen jedoch in Apple Green Metalic oder BRG mit Leder Kestrel Tan.
Unabhängig davon entspricht der Innenraum dem, was Walter und Peter schon schrieben – er wirkt sehr edel und ist sauber verarbeitet. Im Gegensatz zu dem von mir schon gefahrenen DB 7 V 12 hat sich die Verarbeitung in meinen Augen deutlich verbessert und wirkt wesentlich edler als die aktuelle Poltrona Frau Ausstattung, wie sie etwa im F 136 E verarbeitet ist.
Für mich {198 cm} läßt sich eine angenehme Sitzposition einstellen, welche auch während der 4 stündiger Probefahrt nicht ermüdet wirkte.
Technik:
Der V 8 Vantage verfügt über einen 4.3 Liter V 8-90° 2 x DOHC 32 Ventil Motor. Aston Martin nennt für diesen Motor eine Leistung von 385 PS @ 7.000 1/min und ein Drehmoment von 410 Nm @ 5.000 1/min, womit die Leistung etwas geringer als bei dem vergleichbaren Maserati/Ferrari V 8 ausfällt.
Schon im Leerlauf klingt der Motor „aggressiv“. Ich begann die fahrt im „Automatik-Komfort“ Modus. Das ein sequentielles Getriebe schaltet so ruckfrei wie ein 722.6 Automat – es wirkt deutlich komfortabler als das Cambiocorsa des 4200 GT. Auf den ausgewählten Landstraßen wechselte ich jedoch schnell in den manuellen Modus, in welchem die Gangwechsel {der Wagen hatte Speedshift Schaltung} sehr schnell vorgenommen werden. Subjektiv erfolgt der Schaltvorgang hier so schnell wie bei einem F 131/F 136 {360 CS/F 430}.
Positiv ist der Durchzug des „kleinen“ Motors auf Landstraßen. Hier zieht der AM deutlich besser als etwa der 4200 GT, welchen ich vor 1 Monat kurz als Leihwagen gefahren habe, oder auch als ein F 131. Ab ca. 4.000 1/min überzeugt zudem der Klappenauspuff mit seinem Sound. Der Motor beschleunigt sauber, gewinnt ab > 5.000 1/min noch etwas an „Schub“ und wirkt nicht zugeschnürt.
Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern kommt der Vantage mit einem sehr konventionellen Fahrwerkskonzept aus, der Wagen baut auf einem Alu-Spacefram auf. Bei geöffneter Motorhaube wirkt die Domstrebe „lustig“ – es erinnert irgend wie an getunte „Dorfjugend“, jedoch liegt der Wagen auf kurvigen Strecken sehr stabil und zeigt auch auf den sehr engen steilen Kurven im Turbental keine Verwindung der Karosserie. Manche anderen „Exoten“ sind deutlich labiler gebaut.
Die Straßenlage {18“ & Bridgestone} ist in meinen Augen schon gut, das Fahrzeug steuert sich wie ein GoKart, ohne jedoch dessen Härte zu besitzen. Mit den optional erhältlichen 19“ & Corsa gewinnt der wagen auf jeden Fall noch mehr an Querdynamik. Trotz seiner „konventionellen“ Auslegung bietet das Fahrzeug einen Fahrspaß, wie etwa ein F 131. Interessant wäre eine Fahrt über den „Waldweg“.
Wie schon erwähnt, wählte ich für die Probefahrt eine Landstraßenstrecke von Safenwil nach Rapperswil und Winterthur, von dort via A 1 zurück.
Ein direkter Vergleich zu Motoren wie dem M 113.99x oder M 156.98x ist meiner Meinung schwer zu vollziehen, da der Aston ein typischer Sport GT ist, welcher zudem über eine sehr gute Querdynamik verfügt. Verglichen mit einem W 203.065 ist er in Längs- als auch Querdynamik überlegen.
Für mich überraschen ist der günstige Preis von sfr 160.000.—für einen Aston, welche üblicherweise immer Preislich über anderen GT angesiedelt waren.